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Deutschland lässt Gold in den USA

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Silbersparer
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Beitragvon Silbersparer » 05.07.2014, 09:19

Ich glaube ich habe dargelegt, was ich meine. Wenn man meint man muss bei bestimmten Usern immer wieder die Worte auf die Goldwaage legen und bei anderen wird jede flappsige Begründung noch argumentativ unterstützt, sollte man mal über seine Objektivität nachdenken.

Die Deutsche Bundesbank ist Eigentümer von Goldbarren, welche teilweise im Ausland gelagert sind.
Die Barren befinden sich im "Besitz" der FED.

In der Umgangssprache definiert das normale Volk diese Goldbarren als unsere Barren, da man indirekt daran beteiligt ist.

Ich möchte meine Meinung nur nochmal kurz zusammen fassen. Ich finde es auch nicht richtig, das es keine regelmäßigen Kontrollen gibt. Entweder es gibt Kontrollen oder die Bundesbank wird veranlasst die Barren abzufordern (notfalls mit einer Anweisung des Parlaments indem das Bundesbank Gesetz geändert wird).

Der Bundesrechnungshof kritisiert zu Recht, das die Kontrollen nicht regelmäßig genug stattfinden... die Bundesbank steht auch nicht über allen - auch wenn sie kaum direkten Weisungen unterliegt -

Notfalls müssen dann in solchen Fällen auch mal Gesetze geändert werden!

Nichts desto trotz bin ich der Meinung, das nicht alle Barren verschwunden sind...

Das ist meine Meinung der man gerne widersprechen kann. Ich hoffe allerdings das ich Recht habe...
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haehnchen03
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d

Beitragvon haehnchen03 » 05.07.2014, 10:10

Ich verstehe dem Silbersparer seine posts ganz klar.
Mir braucht er nichts zu erklären. Deshalb muß ich noch lange nicht seiner Meinung sein.
Und dem slts(newcomer) seine post finde ich daher folgerichtig.
Und ja ich würde mir auch wünschen, das unser Gold nach Hause kommt.
Oder zumindest alle paar Jahre kontrolliert wird.

Ich würde mich sogar als Kontrolleur anbieten. :idea:

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Jacob
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Beitragvon Jacob » 05.07.2014, 11:03

slts hat geschrieben:
Jacob hat geschrieben:Konkretisiere doch bitte WAS du mit "unser Eigentum" meinst und woher der Anspruch darauf herrühren soll.


:shock:
bist du Lehrer? Und ist das hier ne Klassenarbeit?
Also ich kann Silbersparer folgen.

Mal was ganz anderes: Wir sind im Halbfinale!!!!
(Bestimmt kommt gleich "Definiere Wir")

smilie_24


Weder noch, man kann aber die bestehenden Eigentumsverhältnisse akzeptieren und korrekt darlegen, oder durch die ständige Wiederholung falscher Aussagen bewusst/unbewusst Desinformationen verbreiten.
Was dann letztendlich zu völlig falschen verallgemeinerten Annahmen, wie im folgenden Satz beschrieben, führt.
Silbersparer hat geschrieben:In der Umgangssprache definiert das normale Volk diese Goldbarren als unsere Barren, da man indirekt daran beteiligt ist.
Zuletzt geändert von Jacob am 05.07.2014, 13:10, insgesamt 1-mal geändert.

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Bumerang
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Beitragvon Bumerang » 05.07.2014, 13:00

Jacob hat geschrieben:
Weder noch, man kann aber die bestehenden Eigentumsverhältnisse akzeptieren und korrekt darlegen, oder durch die ständige Wiederholung falscher Aussagen bewusst/unbewusst Desinformationen verbreiten.
Was dann letztendlich zu völlig falschen verallgemeinerten Annahmen, wie im folgenden Satz beschrieben, führt.
"In der Umgangssprache definiert das normale Volk diese Goldbarren als unsere Barren, da man indirekt daran beteiligt ist."


Viel schlauer bin ich nach Deiner Aussage auch nicht geworden. Ich interpretiere Mal die "indirekte Beteiligung" so.

Wenn ich einen Note über 500 Währungseinheiten in den Händen halte, bin ich ein Gläubiger der Bundesbank. Und zwar schuldet mir heute (Bis 1971 schuldete sie eine gewisse menge an Gold!) die Bundesbank die Kaufkraft dieser Note, so dass ich morgen bei gleichen Marktverhältnissen immer noch das Gleiche kaufen kann wie heute. Ihre Erste Aufgabe, Einhaltung der Preisstabilität. Das tut die Bundesbank durch ihre Geldpolitik, zu der die Goldreserven auch beitrage. Reserven die sie damals dadurch gebildet hat, dass ein Deutscher Exporteur anstatt des Goldes das der amerikanische Importeur für die Wahre bezahlt hat, ihre Note entgegen nahm. Das sollte einleuchten, oder?

Natürlich ist und kann auch hier nicht gemeint sein, dass jedem von uns anteilig ein Stück Gold zusteht.
Mit "uns" ist das gemeint was ich oben geschrieben habe und vor allem die Abgrenzung zu irgendwelche Andere hier die Fed.

Wenn es geheime Dokumente gibt, wie von Manchen behauptet, die etwas anderes belegen, sollte man sie bekannt machen. Ansonsten macht man sich m.E. strafbar, oder wir leben in einer Farce nicht in einer Demokratie.
Ich glaube nicht daran. Damit keine falschen Schlüsse gezogen werden.
Gruß

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Beitragvon Jacob » 05.07.2014, 13:09

Bumerang hat geschrieben:
Jacob hat geschrieben:
Weder noch, man kann aber die bestehenden Eigentumsverhältnisse akzeptieren und korrekt darlegen, oder durch die ständige Wiederholung falscher Aussagen bewusst/unbewusst Desinformationen verbreiten.
Was dann letztendlich zu völlig falschen verallgemeinerten Annahmen, wie im folgenden Satz beschrieben, führt.
"In der Umgangssprache definiert das normale Volk diese Goldbarren als unsere Barren, da man indirekt daran beteiligt ist."


Viel schlauer bin ich nach Deiner Aussage auch nicht geworden. Ich interpretiere Mal die "indirekte Beteiligung" so.
...


Die Aussage "indirekte Beteiligung" auf die du dich beziehst war von Silbersparer nicht von mir.
(müsste jetzt besser zu sehen sein)

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Chinese
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Beitragvon Chinese » 05.07.2014, 14:04

Das ist alles Wortklauberei. Letztendlich ist es egal ob Eigentum oder Besitz. Wenn man sein Eigentum nicht kontrollieren darf bzw. Kann und auch nur eine Rückführung langfristig versprochen wird, muss man als realistischer Kaufmann die (Rück) Forderung abwerten oder wie hier abschreiben. Da kommt nichts mehr. Der deutschen Mentalität entsprechend wird dies sicherlich irgendwann mit plötzlich aufkommenden Forderungen und Ansprüchen der Amerikaner aus dem zweiten Weltkrieg verrechnet. Letztendlich wird man glücklich sein das man nicht noch was zahlen muss. Alles andere ist naiv.
»Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.« Albert Einstein

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Beitragvon Bumerang » 05.07.2014, 14:21

Jacob hat geschrieben:
Die Aussage "indirekte Beteiligung" auf die du dich beziehst war von Silbersparer nicht von mir.
]


Schon klar. Ich bezog mich aber auf Deine Aussage, dass dies Desinformation wäre weil grundsätzlich falsch.

@chinese und All

Natürlich ist das Wortklauberei. Und natürlich ist jeder selbst schuld, wenn er einer Zentralbank glaubt, egal wo sie "unser" Gold lagert. Aber, es geht darum, nicht auch noch für Dumm verkauft zu werden, frei nach dem Motto, "das Gold gehört einem ominösem Eingentümer, und wir haben kein Recht darauf". Denn das ist Desinformation!
Gruß

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Beitragvon Jacob » 05.07.2014, 15:14

Bumerang hat geschrieben:Schon klar. Ich bezog mich aber auf Deine Aussage, dass dies Desinformation wäre weil grundsätzlich falsch.


Natürlich das ständige Wiederholen von falschen Tatsachen, obwohl man es besser weiß, ist Desinformation.

Das Gold gehört keinem ominösen Eigentümer, das Gold gehört der Bundesbank, Punkt.
Um ein (An-)Recht darauf zu erhalten ist ein entsprechender politischer Willen vonnöten, um die dafür nötigen Gesetzesänderungen durchzuführen und umzusetzen.

Jeder der sich mit Geschichte und Struktur der Bundesbank beschäftigt kennt die Zusammenhänge bzw. könnte sie kennen, wenn er sich damit auseinandersetzen würde.
Insofern werden nur Diejenigen für dumm verkauft, welche stur und obrigkeitsgehorsam (oder aus einfachem Desinteresse) glauben, ohne kritisch zu hinterfragen.

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Beitragvon Bumerang » 05.07.2014, 18:09

Wem gehört die Bundesbank Jacob?
Gruß

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Beitragvon Jacob » 05.07.2014, 18:34

Ich verweis mal auf meinen Post vom Februar.

Jacob hat geschrieben:Deutsches Gold: Bundesbank rückt von konkretem Rückholungszeitplan ab

http://www.goldseitenblog.com/peter_boe ... kt-von-kon

Unabhängig davon möchte ich noch ein paar Worte zu dem Thema verlieren.

Eigentlich scheinen die Anliegen völlig berechtigt. Das Gold der Deutschen Bundesbank sollte auch in Deutschland lagern, da es ja "unser" Gold ist bzw. das Gold des deutschen Volkes und von "uns" erarbeitet wurde. Also warum sollte deutsches Volkseigentum/-vermögen im Ausland lagern? Völlig klar das Zeug ("unser Gold") muss nach Deutschland zurückgeholt werden.

War auch für mich völlig logisch, das Gold muss zurück.

Was mich aber zum zweifeln bringt, ist Folgendes.

http://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/D ... cationFile

Man findet im ganzen Gesetz keinen einzigen Punkt in dem es heißt, dass die Buba dem Wohle des deutschen Volkes verpflichtet ist oder im Sinne des deutschen Volkes zu handeln hat. Dafür soll sie ein "integraler Bestandteil des Europäischen Systems der Zentralbanken" sein und soll an der Erfüllung der Aufgaben dieses Systems mitwirken. Sie "hält und verwaltet die Währungsreserven der Bundesrepublik Deutschland, sorgt für die bankmäßige Abwicklung des Zahlungsverkehrs" und "trägt zur Stabilität der Zahlungs- und Verrechnungssysteme bei". Heißt übersetzt soviel, die Buba hat dafür zu sorgen, dass das bestehende System des Geldwesens und der Geldschöpfung weiterläuft. Wie gesagt kein Bezug zum Wohl der Bevölkerung oder des Staates.

Keines der staatlichen Organe kann der Buba Weisungen erteilen. Die demokratische Kontrolle der Buba definiert sich in einer Berichtspflicht an den Bundestag. Dieser Bericht kann vom Bundestag weder abgelehnt noch zurückgewiesen werden, noch gibt es rein rechtlich irgendeine Sanktionsmöglichkeit.
Die Buba muss keine Bilanz im Sinne des HGB erstellen, nur einen Jahresabschluss der den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung genügen soll. Auch hier gibt es keine Sanktionsmöglichkeiten.
Es gibt damit de facto keine demokratische Kontrolle der Buba.

Lediglich das Grundkapital der Buba von 2,5Mrd Euro steht dem Bund zu. Darüber hinaus gibt es keinen Anspruch auf das Vermögen der Buba. Immerhin hat der Bund einen prozentualen Anspruch (80%) auf evtl. Gewinne der Buba.

Die Buba steht außerhalb des normalen Rechtsstaates. Sie ist eine bundesunmittelbare juristische Person des öffentlichen Rechts und damit kein Rechtssubjekt des privaten Rechts, womit Reglungen des BGB und HGB nicht anzuwenden sind.
Bedeutet, sie hat eine einmalige Sonderstellung, ist kein institutioneller Teil der BRD, ist eine eigene Rechtsperson und hat keine demokratische Kontrollinstanz.
Bedeutet, kein demokratisch gewählter Vertreter des deutschen Staates und der zugehörigen Institutionen kann der Buba zu irgendetwas Anweisungen erteilen oder Vorschriften machen. Es gibt nicht mal theoretische Kontrollinstrumente.

Wir haben damit eine Institution mit einem zentralen Hoheitsrecht (Geldschöpfung), verbunden mit der "Entrückung" von jeder staatlichen Kontrolle und ohne demokratische Strukturen. Sie ist weder dem Volk noch dem Gemeinwohl zu irgendetwas verpflichtet.

Letztendlich ist damit die Aussage, dass das Gold der Deutschen Bundesbank das Gold der Deutschen Bevölkerung sei, ein reiner Mythos. Es ist das Vermögen bzw. der Goldbestand der Institution Deutsche Bundesbank, nicht mehr und nicht weniger.

Insofern ist die gesamte Aktion eine reine Augenwischerei und geht an der eigentlichen Problematik vorbei.
Im dem Sinne zu handeln, dass die Buba und ihr Vermögen dem Wohle der deutschen Bevölkerung verpflichtet wären, bedeutet entweder massive Änderungen des Gesetzes, oder die Auflösung der Buba (nach § 44) verbunden mit einer komplett neuen Strukturierung und Aufgabendefinition.

"§ 44 Auflösung
Die Deutsche Bundesbank kann nur durch Gesetz aufgelöst werden. Das Auflösungsgesetz bestimmt über die Verwendung des Vermögens."


:|
http://www.silber.de/forum/deutsches-go ... -s270.html

Und dazu noch was Offizielles.
https://fragdenstaat.de/files/foi/15799 ... waerzt.pdf

Nachtrag:
(PS: an einer Diskussion wie zwischen Dir und Ladon, welcher dir unzählige Male die Zusammenhänge, gesetzlichen Reglungen, ... usw. aufgezeigt hat, habe ich wenig Interesse. Nichts für ungut, ist nicht persönlich gemeint.)

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Beitragvon Bumerang » 05.07.2014, 19:46

Meine Frage war doch recht einfach.

Eine Diskussion kann auch sehr sachlich und übersichtlich gehalten werden, wenn keiner der Gesprächspartner mit Haarspalterei sich in Details verliert (hier bist nicht du gemeint), die irrelevant für die Kernfrage sind. Wenn jemand behauptet die BuBa gehört nicht dem Bund, obwohl im Gesetz drin steht, dass sie eine "bundesunmitelbare juristische Person des öffentlichen Rechts" ist, dann soll er sagen wem sie gehört und worauf er seine Aussage basiert und nicht umgekehrt. Sonst behauptet man noch, die Autobahnen und das Schinennetz gehören auch nicht uns.

In dem von Dir verlinkten PDF steht ganz klar was die BuBa ist.
Sie darf kraft Gesetzes über das Gold verfügen. Weil wir, das Volk, das so wollen. Wir wollen auch, das ein Verfassungsgericht seine Urteile ohne Einflus durch die Legislative und Executive fällt.
Gruß

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Beitragvon Silbersparer » 05.07.2014, 20:09

Das Grundkapital der Bundesbank steht dem Bund zu. Somit gehört die Bundesbank der Bundesrepublik Deutschland.

Es wurde eine juristisch komplexe Situatuion geschaffen, damit der Eigentümer , die Bundesrepublik Deutschland , sich nicht permanent in das Tagesgeschäft einmischt.

Die Weisungsunabhängikeit im Bundesbank gesetz geregelt oder andere Gesetze (die ich jetzt nicht alle Kenne) können per Parlamentsbeschluß geändert werden. Wie du selbst einkopiert hast entscheidet über die Auflösung und die Verwendung des Vermögens ein zu beschließendes Gesetz.

Über die Verwendung eines Vermögen einer Rechtsinstitution kann im Normalfall nur der Eigentümer entscheiden. In dem Text von dir steht auch das die Bundesbank die Währungsreserven des Eigentümers der Bundesrepublik Deutschland verwaltet. Nach allgemein üblicher Definition gehören Goldreserven zu den Wöhrungsreserven. Also verwaltet die Bundesbank die Goldreserven des Eigentümers Bundesprepublik Deutschland.

Jedes Jahr verkauft die Bundesbank einen kleinen Teil des bei ihr verwahrten Goldes. Damit werden die Goldmünzen der BRD hergestellt. Der gewinn dieser Verkäufe fliesst in dem Gesamtgewinn. Der Gewinn wiederum wird zu einem Teil zur Erhöhung der Rücklagen verwendet und der Rest geht an den Bund.

Warum werden diese Gold - Gewinne nicht gesondert behandelt. Eine rhetorische Frage, braucht keiner beantworten

Die gegenüber anderen Notenbanken herausstechende Unabhängigkeit kann per Gesetz geändert werden. Das Bundesbank Gesetz ist keine heilige Kuh.

Falls der Eigentümer die Bundesrepublik wünscht, das UNSER GOLD, das Gold des Staates der Bundesrepublik Deutschland nur auf dem Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland gelagert wird, dann benötigt Sie lediglich eine Gesetzes Änderung des Bundesbank Gesetzes, welcher die Bundesbank verpflichtet das Gold auf deutschem Territorum zu lagern. Ebenso ist es möglich, die Weisungsunabhängigkeit der Buba aufzuheben (im Zeitalter der EZB wohl auch nicht mehr so notwendig) die Bundesbank anzuweisen, das Gold zu verkaufen und den Gewinn an den Bund zu überweisen.

Einem Eigentümer, dem 100 % des Grundkapitals eines Unternehmen gehören ist nunmal der Eigentümer aller Vermögenswerte dieses Unternehmen. Somit gehört dem Staat BRD indirekt das Gold. Den Bürgern dieses Landes somit auch indirekt das Gold.
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Beitragvon Maple Leaf » 05.07.2014, 20:13

Bevor hier wirklich nur noch Haarspalterei betrieben wird, eine Frage: "Wann wurde zuletzt der Bestand des vorhandenen Goldes geprüft?" Bitte nur Antworten mit Belegen ...

Bin sehr gespannt auf die Antworten ...

Silbersparer hat geschrieben:Falls der Eigentümer die Bundesrepublik wünscht ...
Wer ist das deiner Meinung nach?
Zuletzt geändert von Maple Leaf am 05.07.2014, 20:19, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße vom Ahornblatt

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Beitragvon Bumerang » 05.07.2014, 20:26

So ist es Silbersparer smilie_01


Die Unabhängigkeit einer Zentralbank ist (angeblich) auf die Maßlosigkeit der Regierungen zurückzuführen, die immer wieder Gelddrucken ließen um insbesondere Kriege zu finanzieren.

Ich schrieb deshalb angeblich, weil de facto drucken heute die Regierungen ja auch Geld, durch die Staatsanleihen die von den Banken und sogar den Zentralbanken aufgekauft werden. Mit einem "kleinen" Unterschied. Sie sind verzinst.

Also verdient die Finanzwelt auch noch daran. Deshalb sollten Zentralbanken abgeschafft werden.
Gruß

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Beitragvon Silbersparer » 05.07.2014, 22:01

Maple Leaf hat geschrieben:Bevor hier wirklich nur noch Haarspalterei betrieben wird, eine Frage: "Wann wurde zuletzt der Bestand des vorhandenen Goldes geprüft?" Bitte nur Antworten mit Belegen ...

Bin sehr gespannt auf die Antworten ...

Silbersparer hat geschrieben:Falls der Eigentümer die Bundesrepublik wünscht ...
Wer ist das deiner Meinung nach?


Die Haarspalterreien sind einem anderen Mitglied zu verdanken...

Die Bundesrepublik Deutschland ist indirekt der Eigentümer des Goldbestandes , verwahrt von der Deutschen Bundesbank.

Zu den Fragen der Bestandsprüfung , Aussagen des Vorstandsmitglied der Bundesbank Carl- Ludwig-Thiele:

Link in dem bestätigt wird, das Bestände geprüft wurden etc. und zwar vor nicht allzu langer Zeit



http://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Interviews/2014_02_19_thiele_handelsblatt.html
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