Deutschlands Wohlstand geht dahin

[Jacob]

627.000.000.000€

[lukus]

Bei solchen Summen kann einem ja schwindelig werden.

[Jacob]

Abseits aller Rettungsschirme, Bürgschaften und bereits angefallenen Verlusten für Deutschland sei an Folgendes erinnert.

Seit der deutschen Wiedervereinigung sind 252.000.000.000€ in der EU von den Nettozahlern zu den Nettoempfängern geflossen (Betrachtung bis zum Jahr 2008).
Davon stammen 130.000.000.000€ vom deutschen Steuerzahler. D.h. mehr als die Hälfte der Belastung trugen Deutschlands Steuerzahler allein.
Man kann drei mal raten welche Staaten es waren, die mit zu den größten Nettotransferempfängern gehört haben.
Es waren u.a. Spanien, Irland, Portugal und Griechenland.
Ist es ein Zufall, dass diese Staaten bei Rettungsbeschlüssen, EU-Krisengipfel und dem ganzen Brimborium die Hauptrollen spielen

Bis 2011 sind die deutschen Nettozahlungen weiter angeschwollen, auf insgesamt 170.000.000.000€.
Zählt man noch weitere Abgaben hinzu, die an Brüssel entrichtet werden müssen, dann liegt die Nettobelastung Deutschlands sogar bei 200.000.000.000€.
Berücksichtig man die Inflation, beliefe sich die Nettobelastung Deutschlands auf knapp 250.000.000.000€.

[Nappo]

Dann verstehe ich aber Eines nicht :

Ich müsste den Link suchen. Interessanter Bericht auf "ARTE" : (Woanders bekommt man sowas ja nicht zu sehen).
Dieser Bericht handelte von IRLAND. Die Iren selbst wurden auf der Strasse interviewt und waren entsetzt, dass sie als Nehmer und Schmarotzer angesehen würden.
Sie selbst hatten da eine ganz andere Wahrnehmung. Die EU unterstützte damals die irischen Banken vor der Pleite mit EU Geldern. Also auch unseren.....

Vielleicht erinnert sich jemand an die Berichte letztens, wo ein Telefonmitschnitt irischer Banker auftauchte, wo diese sich belachten und hämisch die deutsche Hymne sangen, weil wir Blödmänner ihnen mehrere Millarden aus dem Rettungsfond überwiesen, von denen die Banker wussten, dass es zu wenig ist und sie trotzdem pleite gehen würden.... (Unter Anderem hörte ich diesem Mitschnitt auf HR-Info)

Es handelte sich um Banker der Anglo-Irish-Bank, die es heute nicht mehr gibt. Die Milliarden sind weg. Die meisten Banken allerdings gibt es noch.

Dann ging die EU her und sagte, so jetzt hätten wir gerne unser Geld wieder! Da die Banken ja immer noch kränkeln, oder nicht mehr da sind (teilweise) müssen die Banken auch diese Kredite nicht zurück zahlen, sondern - in diesem Falle - der irische Steuerzahler.

Das tut das kleine Irland jedes Jahr in Höhe von über 30 Mrd. Euro! Und zwar in Form von Steuergeldern.....

Darüber allerdings redet niemand.

Wenn unsere Politiker, die sich also ALTERNATIVLOS (!) hinter den Moloch EU und Bankenrettung gestellt haben und weiterhin stellen, nun - verlogen wie sie nun mal sind - daher kommen und jammern, sie müssten so viel in Richtung Brüssel zahlen (übrigens zählt selbst Italien noch zu den Geberländern), dann ist das an Heuchelei und Volksverdummung nicht mehr zu überbieten.

Es ist aber in Wirklichkeit folgendes :
Lieber hält man das kranke System mit den Geldern der Steuerzahler am "leben", weil man Angst vor dem danach hat (Wovor eigentlich noch?), um sich dann vor dieselbigen Steuerzahler zu stellen und zu sagen: "Seht her, wir zahlen als Deutsche ja soooo viel dorthin, Ihr armen Bürger! Wir werden uns mal für Euch einsetzen!" anstatt die Banken z.B. in 2009 schlicht pleite gehen zu lassen. Genauso wie man den Staatsbankrott Griechenlands hätte einleiten können und müssen. In Argentienien führte das zu einer Gesundung des Landes.

Was wäre aber die Folge gewesen? Man hätte viel Geld großer Investoren und Geldgeber in den Sand gesetzt. Da tritt man doch lieber nach unten, nicht wahr?

Die Geldgeber und Investoren, die sich in SPANIEN (übrigens auch viele Investoren aus Deutschland!) reich machen wollten, z.B. durch Trabantenstädte im Inland, die jetzt vor sich hin gammeln, haben schlicht der EU die Pistole auf die Brust gesetzt und ihr Geld zurück verlangt! Ja, wie geht das denn? Nun, es waren institutionelle Anleger und die Verflechtungen, auch mit unserer Politikerkaste, muss man hier wohl nicht näher erklären.

Wer zahlte die Verluste ? Deutsche und auch irische und auch griechische Steuerzahler!

An Bigotterie, Heuchelei und krimineller Energie ist das nicht mehr alleine fest zu machen. Aber Grund genug, KEINE der großen Parteien mehr das Vertrauen zu schenken!

Ich für meinen Teil, sähe lieber heute als morgen das Chaos und das reinigende Gewitter, als dieser Verbrecherbande weiterhin mein Geld zu übergeben, für das ich mir jeden Monat des Hintern aufreiße..... Da ich aber daran arbeite, mich aus dem System aus zu klinken, geht mir das mittlerweile an demselbigen vorbei.

[lukus]

Die Dokumentation kenne ich auch, leider finde ich sie auf die Schnell nicht

"Operation Bankenrettung" oder so ähnlich.

[malamute]

"Staatsgeheimnis Bankenrettung" https://www.youtube.com/watch?v=WAMPtlbl7o4

Viele Grüße
malamute

[lukus]

Ah, danke, werde ich direkt mal speichern.

[Jacob]

687 02 apl

Zahlung an die Hellenische Republik

-Ansatz laut Haushaltsplan 2013 € 0

-bewilligte über-/außerplanmäßige Ausgabe € 599.000.000

"Die Zahlungsverpflichtung an die Hellenische Republik gehört zu dem Paket von
Änderungen am bestehenden Anpassungsprogramm der EFSF für Griechenland,
dem der Deutsche Bundestag in seiner Sitzung am 30. November 2012
zugestimmt hat. Die außerplanmäßige Ausgabe dient der Erfüllung einer
Rechtsverpflichtung. Die Rechtsverpflichtung wurde auf Grundlage der
außerplanmäßig ausgebrachten Verpflichtungsermächtigung und der Zusage aller
Mitgliedstaaten der Eurogruppe am 13. Dezember 2012 übernommen. Die
außerplanmäßige Ausgabe ist mit Schreiben des Bundesministeriums der
Finanzen vom 8. Mai 2013 dem Deutschen Bundestag und dem Bundesrat
mitgeteilt worden."

Quelle: http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/148/1714801.pdf

[Drachenfliege]

Die Hochwassergeschädigten (und -Schäden) sind natürlich nicht so viel wert

Manchmal gerate ich in Versuchung, meinen "niederen" Instinken zu folgen.

[stoffe67]

Da muß man dann mehr chillen...

[Goldini]

http://stadtblatt-pforzheim.de/pforzhei ... ulverfass/

"1988 noch gingen von eingenommenen rund 85 Millionen Euro 18 Millionen Euro in die Sozialhilfe, die demnach ein etwa Viertel der Einnahmen der Stadt Pforzheim schluckte. Für 2012 sind von 125 Millionen Euro 68 Millionen für Sozialhilfe vorgesehen, diese übersteigt damit die Einnahmen aus der Gewerbesteuer und frisst mehr als die Hälfte der gesamten städtischen Steuereinnahmen auf."

[stoffe67]

1988 gab es auch mehr und vorallem besser bezahlte Jobs (damals Arbeitstellen). Das einzig positive die ausgegebene Gage fließt meist sofort und komplett zurück in den Wirtschaftskreislauf.

[Schmi@ttt]

Vielleicht sollte der deutsche Grüßaugust erst mal pers. mit gutem Beispiel voran gehen.
Ich würde vorschlagen er nimmt 2 dieser armen Personen auf, und gibt ihnen 2 sozialversicherungspflichtige Jobs.
Sein Einkommen würde dies problemlos zulassen.
Am besten es tun ihm noch alle "Spitzenpolitiker" in entsprechend hoch vergüteten Positionen gleich.
Aber nein, neben der Armutseinwanderung aus Südosteuropa soll die Gemeinschaft in dem schon übervollen Boot noch ein wenig zusammen rücken.
Bis es dann genau so absäuft wie das dieser armen"Hunde".
Aber Hauptsache mal wieder sich ins rechte gutmenschliche Bild gerückt, der Heuchler in seinem Elfenbeinturm.

Vielleicht sollte aber erst mal hier! angesetzt werden.
Damit das Geld bei denen ankommt, für die es auch vorgesehen ist.
Neben vielen anderen Maßnahmen, wie überschüssige subventionierte EU Lebensmittel dorthin zu verscherbeln, kämen dann auch gar nicht so viel Armutsflüchtlinge nach Europa.
Das würde aber natürlich konsequentes Handeln erfordern.
Aber sich als gutmenschlicher Grüßaugust hinzustellen, ist diese Form natürlich für einen viel bequemer, und man rückt sich in der Öffentlichkeit ins rechte Licht.

[Schmi@ttt]

Und damit das Boot jetzt aber mit Sicherheit absäuft, setzen wir noch nen paar fette Bankaktionäre dazu,die natürlich als einzige sturmsichere Rettungswesten tragen.
Die, die sich auf die rettende Insel haben kämpfen können, werden sich um das dortige spärliche Nahrungsangebot die Schädel einschlagen.
Während sich die fetten Bänker mühelos haben retten lassen, und auf Barbados sich einen Cubra Libre und eine dicke Havanna gönnen.
Läuft alles genau im Sinne der NWO.

[Turnbeutelvergesser]

Denke das passt hier auch ganz gut hin. So kann man seinen Wohlstand auch verspielen. Wie die EEG Umlage zum Eigentor wird. Die in Berlin vergessen immer wieder gerne, dass wir in einem globalem Wettbewerb stehen.

http://www.wiwo.de/unternehmen/industri ... 46244.html