Aktuelle Zeit: 04.06.2024, 00:48
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Friedrich 3 hat geschrieben:Wer wird nun den schwarzen Peter übernehmen wollen?
Friedrich 3 hat geschrieben:Es will nur niemand die Schuld übernehmen bei einer Pleite.
Sonst sagen die Griechen..."Wir wollten ja aber die EZB bzw. die ELA haben ja unsere Banken dicht gemacht"
oder
"Die Merkel und ihre Vasallen in Brüssel haben uns erpressst obwohl die EZB bzw. ELA uns unterstützt haben"
Wer wird nun den schwarzen Peter übernehmen wollen?
Bumerang hat geschrieben:Friedrich 3 hat geschrieben:Hab ich was verpasst? Wurde Griechenlandd gerettet?
Oder warum sinken die EM Kurse?
Weil die Arbeitslosigkeit weltweit sinkt, die Zinsen steigen und die Wirtschaft wächst. Da müssen wohl EM fallen, what ever it takes.
Schäuble verbot Informierung der Finanzminister der Eurozone!
Die Eurogruppe des vergangenen Donnerstags (18 Juni 2015) wird in der Geschichte als eine verlorene Chance verzeichnet werden, eine bereits verzögerte Vereinbarung zwischen Griechenland und seinen Gläubiger zu erzielen. Der vielleicht enthüllendste Kommentar der Finanzminister, die an dem Treffen teilnahmen, war der von Michael Noonan (Irland). Er beschwerte sich zu Recht, nicht über die Vorschläge der Institutionen an meine Regierung informiert worden zu sein, bevor von ihm verlangt wurde, an der Diskussion teilzunehmen.
Seiner Beschwerde möchte ich auch die meinige hinzufügen: es wurde mir nicht erlaubt, mit Herrn Noonan oder irgend einem anderen Finanzminister unsere eigenen schriftlichen Vorschläge zu teilen. Wie unser deutscher Amtskollege uns später bestätigen würde, wäre jeder beliebige Vorschlag an irgendeinen Finanzminister von Seite Griechenlands oder der Institutionen „inakzeptabel“, weil er dem deutschen Bundestag vorzulegen sein und somit seine Nützlichkeit hinsichtlich des Verfahrens der Verhandlung annulliert werden würde.
Die Eurozone schreitet auf mysteriöse Weisen voran. Schwerwiegende Entscheidungen werden von Finanzministern unterschrieben, die hinsichtlich der Einzelheiten ihrer Beschlüsse im Dunkeln gelassen werden, während nicht gewählte Amtsträger allmächtiger Institutionen sich zu einseitigen Verhandlungen mit einer Regierung einschließen, die allein kämpft. Es scheint, als ob Europa befunden hätte, dass die gewählten Finanzminister nicht fähig sind, die Tiefe der technischen Einzelheit zu begreifen – das überlassen wir besser „Experten“, welche die Institutionen und nicht die Völker vertreten. Man muss sich wundern, wie eine solche Beilegung effizient, geschweige denn auch nur oberflächlich demokratisch zu sein vermag.
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