Aktuelle Zeit: 05.06.2024, 09:24
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Janus hat geschrieben:Vom ersten Tag an steht es im frei zugänglichen Grundsatzprogramm der AfD, vom ersten Tag an hat Bernd Lucke das so in den Medien kommuniziert: "Die Rückkehr zur DM darf kein Tabu sein", d.h., es ist EINE der möglichen Optionen! Davor stand IMMER die Forderung, das die südlichen Krisenländer austreten sollen und man dann schaut, wie tragfähig das Euro- Restgebiet dann ist! Für den der liest und zuhört, ist das keineswegs so "rätselhaft" wie für N24!
lifesgood hat geschrieben:Meine Meinung ist daher abwarten, bis das Ding komplett gegen die Wand gefahren ist, Schuldenschnitt für alle Länder incl. Deutschland und dann mit einer Vermögens- oder Ausgleichsabgabe eine neue Währung (egal ob national oder Nord/Südeuropa) usw. stabilisieren und Ungerechtigkeiten des Crashs einigermaßen ausgleichen.
Metaller hat geschrieben:AgCluster hat geschrieben:Kox hat geschrieben:Die AfD wird weit mehr als nur 5% erhalten lieber lifesgood. von daher sind deine Gedanken falsch. du bist genau einer derjenigen, die alles versuchen , um eine neue Partei mieß zu machen und in den sog der Blockparteinen zu führen....
du zeigtst keinerlei optimismus. du verharrst in deinen worst-cas szenarien und gut. optimismus ist bei dir fehlanzeige.
es gibt nunmal keine edelmetall-partei und auch keinen silber-bundeskanzler ( mit außnahme von dr. springfield).
stell dich den herausvorderungen! mach mit! nicht hier den Forums-aktivist raushängen... :-p
Das sind keine Worst-Case-Szenarien, sondern Realität. Im Falle eines Euroaustritts von Griechenland müssen Korrekturen beim deutschen Auslandsvermögen durchgeführt werden, da die Länder abwerten müssen. Das war ja schließlich das Ziel der Aktion. In der Praxis sähe das vielleicht so aus:
Griechenland raus: 5% der Forderung aus privater Altervorsorge weg
Portugal raus: 5% der Forderung aus privater Altervorsorge weg
Spanien raus: 15 % der Forderung aus privater Altervorsorge weg
Und ob die AfD den Mut hat, ihre Positionen mit solchen Konsequenzen durchzusetzen, darf bezweifelt werden.
Der Schaden wurde bereits angerichtet!
Bei einem Austritt werden die bisher eingefahrenen Verluste nur offengelegt, Verluste sind es in jedem Fall.
Also MUSS in jedem Fall mit einem Verlust in dieser Höhe gerechnet werden.
Ob er durch Abschreibung und einmaligen Schuldenschnitt realisiert werden wird oder durch Kaufkraftverlust ist im Grunde unerheblich.
Ein "Weiter so" lullt die Leute ein und hält sie ruhig, wird aber noch teurer als der zweifellos schmerzhafte Schuldenschnitt.
lifesgood hat geschrieben:... genau das ist meine Angst lieber Silverneck. Und da mit Rot/Grün oder Rot/Rot/Grün diese Vermögensabgaben noch deutlich schneller kommen als mit schwarz/gelb stellt das für mich das worst-case-Szenario dar, das es um jeden Preis zu verhindern gilt. Wenn ich dann noch ein bisschen rechne und die Gefahr sehe, dass die AfD diesen Komikern zum Wahlsieg verhelfen könnte ...
Aber lassen wir das ...
@janus: Selbst wenn D einseitig aus dem Euro ausscheren würde, ohne weitere Zahlungen zu leisten, blieben uns unsere 2,1 Billionen Schulden, die spätestens dann nicht mehr zu schultern sind, wenn wir wieder ein normale Anleihezinsniveau von 5 - 6 % haben. Das Ding fliegt uns momentan doch nur deshalb nicht um die Ohren, weil wir ein historisch niedriges Zinsniveau haben und D kaum Zinsen bezahlt. Aber historische Extreme haben die Eigenschaft nicht von Dauer zu sein und meist vom Gegenextrem abgelöst zu werden.
Und spätestens dann ist es vorbei, mit oder ohne Euroaustritt.
lifesgood
alfman hat geschrieben:
Da diese Schulden durch die Aufwertung der neuen Währung auch dementsprechend sich verringern, lassen sich auch normale Zinsen wieder bedienen.
(Beispiel: Aufwertung um 25-30% gegenüber dem alten euro bedeutet verringerung der schulden um genau diesen Prozentsatz)
lifesgood hat geschrieben:Der Umwechselkurs müßte aus ganz logischen Gründen schon vor einer Währungsumstellung festgelegt werden.
alfman hat geschrieben:Dann gehst du aber von einer sehr geordneten Auflösung des Währungsverbunds aus.
lifesgood hat geschrieben:Jede andere Lösung würde die Südländer bevorteilen und Deutschland einseitig benachteiligen, weil wir den Schuldenberg vor uns herschieben müßten und die anderen Länder sich auf unsere Kosten gesundgestoßen hätten.
lifesgood hat geschrieben:Wenn ich mich recht erinnere, diskutieren wir doch den ohnehin illusorischen Fall eines Euroaustritts Deutschlands (schau mal ein paar Postings weiter oben) und nicht die Auflösung des Währungsverbundes .
lifesgood
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