Aktuelle Zeit: 05.06.2024, 20:05
pandafan hat geschrieben:999.9 hat geschrieben:Der deutschen Autoindustrie gefällt das. Schön, wenn man lupenreine Konjunkturprogramme als Umweltprogramme verpacken kann. Die Lobby ist kreativ geworden, das muss man ihr lassen. Wenn die EU wirklich den Ausstoß von Feinstaub und CO senken wollte, dann müsste sie die Müllverbrennungsanlagen aus deutschen Städten verbannen, denn das sind die Hauptquellen für Feinstaub- und Kohlenmonoxid-Ausstoß. Pro Tag zig Tonnen, aber an die heiligen Kühe geht Niemand ran. Warum? Die Müllverbrennungsanlagen generieren Millionengewinne durch die wertvollen Rohstoffe, die wir Verbraucher vorher bezahlt und später wieder als Müll achtlos weggeworfen haben.
Ich kann mir bei bestem Willen nicht vorstellen, dass die deutsche Automobilindustrie irgendein Interesse daran hätte, die mit massivstem Aufwand vorangetriebene Entwicklung von Dieselmotoren von einem Tag auf den Anderen einzustellen.
Audi tritt bspw. sogar in der WEC mit Dieselrennwägen an und definiert entsprechend sein Markenimage.
Wie nachhaltig wäre das? In Deutschland sind 44,4 Millionen Fahrzeuge zugelassen, etwa 29% werden durch einen Dieselmotor angetrieben. Dies entspricht 12,8 Millionen Fahrzeugen.
Für 12,8 Millionen Fahrzeuge - etwas mehr als der Jahresproduktion von BMW und VW zusammen, bei EU-weitem Verbot in etwa das doppelte - eine Technologie, auf der etwa die Hälfte der 2014 zugelassenen Neufahrzeuge basiert, zu verschrotten, wäre nichts, was im Ansatz im Interesse der Fahrzeughersteller läge.
Deine Verschwörungstheorien in Ehren, aber das ist Bullshit.
@ 999.9
Die Entwicklungskosten für Dieselfahrzeuge in DE komplett steuermindernd abschreiben, die Dieselfahrzeuge ins Ausland verkaufen und für die 12,8 Mio in DE andere Neufahrzeuge verkaufen.
Du solltest Dich schnellstens bei der Autolobby bewerben.