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Lohnt sich Leistung in D nicht mehr?

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Goldini
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Beitragvon Goldini » 06.01.2013, 14:34

Silverneck hat geschrieben:Ist der Lebensinhalt des Menschen wirklich das Bilden von Vermögen? Meiner Meinung nach nicht, aber wenn es gelingt, ist das eine schöne Sache.

Da ich schon länger Mitleser bin: Als Beamter mit guter Pension braucht man kein Vermögen.
Sonst aber schon, um es im Alter zu verzehren!

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Aeon Flux
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Beitragvon Aeon Flux » 06.01.2013, 15:14

danke...
Zuletzt geändert von Aeon Flux am 06.01.2013, 17:44, insgesamt 1-mal geändert.
Difficile est satiram non scribere

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Querulant
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Beitragvon Querulant » 06.01.2013, 17:29

@Aeon Flux
mich beschleicht das Gefühl dass der "Troll" (falls man ihn als solchen sehen kann - darüber bin ich mir noch nicht einig - ich glaube er ist in echt so smilie_07 ) mal E...., T..., J..., usw. und zuletzt K... hieß ;)
Lieber arm dran als Bein ab :)

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Lunarjäger
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Beitragvon Lunarjäger » 06.01.2013, 17:38

@ Petersen!

Kannst dich jetzt gerne mal 30 tage ausruhen
smilie_22
Ich komme noch früh genug zu spät!

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Bumerang
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Re: Lohnt sich Leistung in D nicht mehr?

Beitragvon Bumerang » 16.03.2016, 16:16

Leistung lohnt sich – nur nicht am Arbeitsplatz

Durch diese mangelnde Bindung in den Unternehmen entstehen der deutschen Wirtschaft erhebliche Kosten: Sie verliert durch Produktivitätseinbußen jährlich zwischen 76 und 99 Milliarden Euro. „Emotional hoch gebundene Mitarbeiter zeichnen sich durch eine Reihe von Verhaltensweisen aus, die die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen unterstützen“, erklärt Marco Nink von Gallup. „Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass Arbeitnehmer mit einer hohen Bindung weniger Fehlzeit aufweisen als Beschäftigte ohne emotionale Bindung, sie dem Unternehmen länger treu bleiben und als Markenbotschafter die Dienstleistungen und Produkte des Arbeitgebers eher weiterempfehlen.“

Allein extreme Fehlzeiten – im Schnitt sind das in Deutschland 74,2 Millionen Fehltage – schlagen bei den Unternehmen mit 18,9 Milliarden Euro im Jahr zu Buche. Würde man bei einem Unternehmen mit 500 Mitarbeitern die Fehlzeit auf die Größenordnung der Beschäftigten mit hoher emotionaler Bindung an ihre Firma reduzieren (5,8 Tage pro Jahr), so würde das eine jährliche Einsparung von 278.000 Euro ausmachen. Bei einer Firma mit 2.000 Mitarbeitern betrüge die Kostenentlastung schon 1,1 Millionen Euro und ein Konzern mit 30.000 Mitarbeitern könnte seine Kosten um 16,7 Millionen Euro reduzieren.


http://www.handelsblatt.com/unternehmen ... 700-3.html
Gruß

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00.43peter
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Re: Lohnt sich Leistung in D nicht mehr?

Beitragvon 00.43peter » 16.03.2016, 16:46

Hätte-Wäre-Könnte-Sollte-ist doch alles nüscht smilie_24
Keine Freunde-keine Feinde-aber jeder will mein Lehrer sein.
Die Frage sollte heißen-Gibt es lohnende Leistungen-für die es sich lohnt Leistung zu erbringen?
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Re: Lohnt sich Leistung in D nicht mehr?

Beitragvon Bumerang » 17.03.2016, 10:35

00.43peter hat geschrieben:
Die Frage sollte heißen-Gibt es lohnende Leistungen-für die es sich lohnt Leistung zu erbringen?


Genau so ist es. Es mag sein, dass es noch Viele gibt die es nicht gerafft haben, insb. junge Menschen und deshalb hinter der Karotte mit viel Energie her laufen, aber die Mehrheit hat es gerafft.

Ich habe irgendwo den Spruch gelesen. Don't work hard, work smart! Das sagt alles.

Das Schadet den Unternehmen so viel, dass sie sich das gar nicht vorstellen können. Dabei wäre es so leicht es zu ändern. Wann raffen es die Eigentümer von Unternehmen bzw. die Unternehmer, dass Demokratie auch im Business gut ist? Nein, es geht nicht um die Wahl des nettesten sondern des kompetentesten Chefs. Angestellte sind meist viel strenger zu sich selbst als ihre Chefs es je sein dürften. Wenn die Gruppe entscheidet, haben Blaumacher und Faule harte Zeiten. Der Chef hat gar nicht die Zeit einen zu kontrollieren, wohl aber die Gruppe. Selbst wenn, ist das Ineffizient und oft unmöglich. Freilich müssen echte Incentives dafür sorgen, dass sich die Leistung für den Einzelnen und die Gruppe lohnt.
Zuletzt geändert von Bumerang am 30.03.2016, 10:47, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß

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Re: Lohnt sich Leistung in D nicht mehr?

Beitragvon Bumerang » 31.03.2016, 13:11

bernstedter hat geschrieben:
Wenn ich aber Facharbeiter wäre und weniger Geld erhalte dafür aber körperlich anstrengende Arbeit leisten muss, würde ich mir wohl auch die Frage stellen wozu das alles.


Genauso ist es. Deshalb benötigt das System die Zuwanderung.

Die Frauen die unsre Büros reinigen sind ausnahmslos Ausländerinnen die kein (kaum) Deutsch sprechen. Also deutet viel darauf hin, dass sie neu in Deutschland sind. Sobald sie besser sprechen und kapiert haben, dass sie mit dem Lohn nicht überleben, sind sie weg. Dann kommen die Nächste aus dem Ausland die auf Wohlstand hoffen, usw.
Gruß

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wintertanne
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Re: Lohnt sich Leistung in D nicht mehr?

Beitragvon wintertanne » 01.04.2016, 19:32

Es gibt unglaublich viele Leute, die nichtmal wissen ob sie "viel" oder "wenig" verdienen. Weil z.B. kein Vergleich stattfindet oder finden kann.
Oder weil es einfach egal ist.

Wenn ich höre das es Leute im Bau gibt die für den Mindestlohn rackern, und die erstaunt sind das z.B. eine Lidl-Dame gut 3 Euro mehr bekommt (beide machen schwere Arbeit), dann frag ich mich schon was da in so manchen Köpfen umhergeht.

Es gibt zuviele Leute, die bekommen eine Summe x genannt und machen sich dafür kaputt. Ohne zu verhandeln oder sich mal "zur Wehr zu setzen".
Als man mir vor langer Zeit nach der Ausbildung mal 1200 Euro Brutto Anbot, habe ich einfach abgelehnt und bin bei der nächsten Firma, bei gleicher Arbeit beim doppelten eingestiegen. Und was soll ich sagen, 3 Wochen später hatte die unseriöse Firma einen Blöden gefunden, obwohl der neue AG noch immer Leute gesucht hat, zum entsprechend höherem Lohn.

Für mich sind Gewerkschaften Lohnbremser. Im persönlichen Gespräch lässt sich sicher mehr aushandeln, als sich hinterm Tarifvertrag zu verstecken und sich bevormunden zu lassen, von Leuten die an jeder Lohnerhöhung mitverdienen und dicke Lohnschecks bekommen, mir aber weiß machen wollen das 2,0% das absolute Maximum war und 24 Monate Bindung noch kurz ist. Is klar.
Jeder der wirklich Leistung bringt, ist seines eigenen Glückes Schmied bei der Lohnverhandlung. Unter 2,5% pro Jahr geh ich nicht aus dem Büro vom Chef. Dafür muss ich aber auch stetig wachsen und mich anstrengen. Wo wir wieder beim Thema sind, was ist "Leistung"? Ich bin sicher es gibt einige Schema F Arbeiter, die sagen 7 Stunden am Band bei Audi ist harte Arbeit und ich mache harte Arbeit und stechen nach Punkt 7 Stunden aus, es gibt aber immer einen in der Halle der mehr leistet und sich ungerecht behandelt fühlt. Wie will man das am Ende gerecht bemessen.

Meine Meinung.

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Em-Bug
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Re: Lohnt sich Leistung in D nicht mehr?

Beitragvon Em-Bug » 01.04.2016, 19:48

Sehe ich ähnlich wie Wintertanne.

Ich erwarte von den Leuten mehr Eigenverantwortung! Und wenn man wenig weiß und schlecht informiert ist, dann kann man sich mal schlau machen und sich aus eigenem Antrieb heraus verbessern. Nicht immer nur mit dem Smartphone spielen und gucken was demnächst im Kino kommt...:mrgreen:

Dazu kommt noch, dass sehr viele Leute bequem und feige sind und nicht für (über-)morgen planen. Geht mir nicht selten selber so, aber dann kann eben auch nicht immer über alles rumgeheult werden.
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puffi
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Re: Lohnt sich Leistung in D nicht mehr?

Beitragvon puffi » 01.04.2016, 21:36

Was nutztes etwas zu erwarten? Wie erwartet man von einer(nem) in Bezug auf Eigenverantwortung? Woher sollten sie dies wissen und verstehen?

Meine Mitarbeiter, zwischen 20 und 58 Jahren, (und ich sage bewusst nicht Angestellte) verdienen alle zwischen 50 und 150% über Tarif (ich mag in kleineren Unternehmen auch keine Gewerkschaft, ich bevorzuge das direkte Gespräch).

Es liegt wohl an dem Unternehmer, wie erfolgreich er mit seiner wertvollsten Ressource umgeht. Die Unternehmer, die dies missachten, sind wohl nur temporär erfolgreich. Die Manager der Dax Unternehmen sind für mich keine Unternehmer, sondern zumeist....nun ja ein Fall fürs StGB.

Deshalb versuche ich mein Wissen an meine Mitarbeiter weiter zu geben und den Jungen was auf den Weg zu geben, denn ich bin faul. Was die gelernt haben, muss ich nicht machen. Sie zu formen, dass sie in die Firma passen, ist meine nicht ganz uneigennützige Aufgabe und die brauchen nicht in mein Büro zu kommen für eine Lohnerhöhung, dass mach ich von alleine (und verdiene daran).

Nun ja ich bin kein Millionär noch Spekulant aber es reicht für (Über)leben.... smilie_10

Mal ne Sicht aus der anderen Seite......
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00.43peter
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Re: Lohnt sich Leistung in D nicht mehr?

Beitragvon 00.43peter » 01.04.2016, 21:44

puffi hat geschrieben:Was nutztes etwas zu erwarten? Wie erwartet man von einer(nem) in Bezug auf Eigenverantwortung? Woher sollten sie dies wissen und verstehen?

Meine Mitarbeiter, zwischen 20 und 58 Jahren, (und ich sage bewusst nicht Angestellte) verdienen alle zwischen 50 und 150% über Tarif (ich mag in kleineren Unternehmen auch keine Gewerkschaft, ich bevorzuge das direkte Gespräch).

Es liegt wohl an dem Unternehmer, wie erfolgreich er mit seiner wertvollsten Ressource umgeht. Die Unternehmer, die dies missachten, sind wohl nur temporär erfolgreich. Die Manager der Dax Unternehmen sind für mich keine Unternehmer, sondern zumeist....nun ja ein Fall fürs StGB.

Deshalb versuche ich mein Wissen an meine Mitarbeiter weiter zu geben und den Jungen was auf den Weg zu geben, denn ich bin faul. Was die gelernt haben, muss ich nicht machen. Sie zu formen, dass sie in die Firma passen, ist meine nicht ganz uneigennützige Aufgabe und die brauchen nicht in mein Büro zu kommen für eine Lohnerhöhung, dass mach ich von alleine (und verdiene daran).

Nun ja ich bin kein Millionär noch Spekulant aber es reicht für (Über)leben.... smilie_10

Mal ne Sicht aus der anderen Seite......


smilie_01 smilie_01 smilie_01 so und nicht anders-dann lohnt es sich für beide Seiten.

Tief duck und weg. smilie_24
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Re: Lohnt sich Leistung in D nicht mehr?

Beitragvon Bumerang » 22.04.2016, 13:04

bernstedter hat geschrieben:
puffi hat geschrieben:
Meine Mitarbeiter, zwischen 20 und 58 Jahren, (und ich sage bewusst nicht Angestellte) verdienen alle zwischen 50 und 150% über Tarif .

Es liegt wohl an dem Unternehmer, wie erfolgreich er mit seiner wertvollsten Ressource umgeht. Die Unternehmer, die dies missachten, sind wohl nur temporär erfolgreich.



smilie_01

Mich würde ja mal interessieren wie das früher war, ob da noch mehr auf das Produkt geschaut wurde das dass Qualität hat oder auch damals schon immer auf maximalprofit geschaut wurde?! Besonders bei sehr großen Unternehmen.


puffis Beispiel ist eigentlich keins, weil er über Tarif zahlt. Dass Unternehmen die mit ihren humanen Ressourcen nicht gut umgehen, auf Dauer nicht erfolgreich sind, kann ich pauschal nicht unterschreiben. In wenig bis nicht qualifizierten Berufen, kann man die Angestellten jederzeit mit anderen ersetzen. Zeitarbeit ist das Paradebeispiel.
Gruß

Bumerang
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