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Beginnende Bargeldverbote
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Re: Beginnende Bargeldverbote
... die Wahrheit liegt wohl in der Mitte.
Im Alltag (Restaurant, Einkaufen usw.) bin ich nach wie vor Barzahler.
Bei größeren Ausgaben (Shoppen gehen usw.), sehe ich keinen Sinn darin, erst Geld abzuheben, um dann bar zu bezahlen.
Es gibt Situationen wo unbare Zahlung das Leben erleichtert, da mache ich das. Aber 5 oder 10 € im Supermarkt unbar zu bezahlen, da käme ich mir blöd vor und nicht ewig gestrig, wenn ich bar bezahle
Einen kleinen 4-stelligen Betrag habe ich immer in bar dabei. Man weiß ja nicht, was so passieren kann ...
Im Alltag (Restaurant, Einkaufen usw.) bin ich nach wie vor Barzahler.
Bei größeren Ausgaben (Shoppen gehen usw.), sehe ich keinen Sinn darin, erst Geld abzuheben, um dann bar zu bezahlen.
Es gibt Situationen wo unbare Zahlung das Leben erleichtert, da mache ich das. Aber 5 oder 10 € im Supermarkt unbar zu bezahlen, da käme ich mir blöd vor und nicht ewig gestrig, wenn ich bar bezahle
Einen kleinen 4-stelligen Betrag habe ich immer in bar dabei. Man weiß ja nicht, was so passieren kann ...
Re: Beginnende Bargeldverbote
"Einen kleinen 4-stelligen Betrag habe ich immer in bar dabei. Man weiß ja nicht, was so passieren kann ..."
ÜBERFALL!!!
ÜBERFALL!!!
Re: Beginnende Bargeldverbote
Noch nie was passiert.
Vor zig Jahren noch zur DM-Zeit hatte mich mal in Venedig ein Taschendieb verfolgt, da hab ich das dann demonstrativ von der hinteren in die vordere Hosentasche gesteckt und er hat aufgegeben ...
Vor zig Jahren noch zur DM-Zeit hatte mich mal in Venedig ein Taschendieb verfolgt, da hab ich das dann demonstrativ von der hinteren in die vordere Hosentasche gesteckt und er hat aufgegeben ...
- SilberstattPapier
- 1 kg Barren Mitglied
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- Registriert: 03.11.2010, 08:57
- Wohnort: Mitteldeutschland
Re: Beginnende Bargeldverbote
Es gibt noch so einen Verrückten wie mich? Huhu!Einen kleinen 4-stelligen Betrag habe ich immer in bar dabei. Man weiß ja nicht, was so passieren kann ...
Ich habe damit schon so manches Schnäppchen gemacht. Sicherlich nicht völlig ungefährlich, aber ich gehe ja auch nicht in der Bronx spazieren.
Silber steigt oder fällt nicht, es sind die Papierscheinchen mit welchen man es handelt, die sich ändern.
- Silbermann 1984
- 1 kg Barren Mitglied
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Re: Beginnende Bargeldverbote
Soviel Geld hab ich normal nicht einstecken ,100-150€ .SilberstattPapier » 08.04.2024, 18:26 hat geschrieben:Es gibt noch so einen Verrückten wie mich? Huhu!Einen kleinen 4-stelligen Betrag habe ich immer in bar dabei. Man weiß ja nicht, was so passieren kann ...
Ich habe damit schon so manches Schnäppchen gemacht. Sicherlich nicht völlig ungefährlich, aber ich gehe ja auch nicht in der Bronx spazieren.
Mit Karte wird nur im Notfall bezahlt .
Ich finde das wenn was durch die Hände geht hat man eher eine Kontolle .
Die Karte ist hier und da schnell mal durchgezogen ,wenn das Scheinefach leer ist sieht man das gleich .
-
- 500 g Barren Mitglied
- Beiträge: 849
- Registriert: 02.10.2012, 08:50
Re: Beginnende Bargeldverbote
Soeben zurück aus Palermo. Taschendiebe habe ich keine bemerkt, die Geldbörse wurde dennoch wie immer in der vorderen Hosentasche mitgeführt.
Die Wahl zwischen Bargeld oder Kartenzahlung hatte man eigentlich immer und überall.
Die beiden Zahlungssysteme funktionieren problemlos neben- und miteinander. Einmal hatte ich die Rechnung im Restaurant bereits per Karte beglichen, als wir uns doch noch einen spontanen Absacker genehmigen wollten. Zwei Drinks bestellt, gekippt, Bargeld auf den Tisch, arrivederci.
Die Fokussierung auf ein komplett bargeldloses System bringt für mich als Nutzer keine erkennbaren Vorteile mit sich, stattdessen sehe ich die Gefahr von Missbrauch und Willkür am Horizont aufblitzen.
Die Wahl zwischen Bargeld oder Kartenzahlung hatte man eigentlich immer und überall.
Die beiden Zahlungssysteme funktionieren problemlos neben- und miteinander. Einmal hatte ich die Rechnung im Restaurant bereits per Karte beglichen, als wir uns doch noch einen spontanen Absacker genehmigen wollten. Zwei Drinks bestellt, gekippt, Bargeld auf den Tisch, arrivederci.
Die Fokussierung auf ein komplett bargeldloses System bringt für mich als Nutzer keine erkennbaren Vorteile mit sich, stattdessen sehe ich die Gefahr von Missbrauch und Willkür am Horizont aufblitzen.
Re: Beginnende Bargeldverbote
So sehe ich das auch.
Man muß sich ja nicht selbst geißeln, in dem man sich auf eine Bezahlart beschränkt (egal auf welche).
Und Bargeld sollte man immer vorhalten, wenn man nicht wegen technischer Probleme oder staatlicher Willkür am Zahlen gehindert werden möchte.
Man muß sich ja nicht selbst geißeln, in dem man sich auf eine Bezahlart beschränkt (egal auf welche).
Und Bargeld sollte man immer vorhalten, wenn man nicht wegen technischer Probleme oder staatlicher Willkür am Zahlen gehindert werden möchte.
Re: Beginnende Bargeldverbote
"Taschendiebe habe ich keine bemerkt"
Denjenigen Taschendieb der mich in der Prager U-Bahn auf der Rolltreppe beklaut hat, habe ich bemerkt als der vorbei ging, aber dass er mir meine Geldbörse geklaut hat, habe ich erst oben bemerkt und auch gleich zwei uniformierte Polizisten die da standen. Als ich denen gesagt habe, dass ich vor paar Sekunden beklaut wurde und auch den Taschendieb beschrieben habe, haben die mit einem Satz reagiert:
"Und was sollen wir jetzt tun, den Dieb jetzt irgendwo hier suchen?"...
Denjenigen Taschendieb der mich in der Prager U-Bahn auf der Rolltreppe beklaut hat, habe ich bemerkt als der vorbei ging, aber dass er mir meine Geldbörse geklaut hat, habe ich erst oben bemerkt und auch gleich zwei uniformierte Polizisten die da standen. Als ich denen gesagt habe, dass ich vor paar Sekunden beklaut wurde und auch den Taschendieb beschrieben habe, haben die mit einem Satz reagiert:
"Und was sollen wir jetzt tun, den Dieb jetzt irgendwo hier suchen?"...
Re: Beginnende Bargeldverbote
Missing Link: Karten-Pionier Schweden entdeckt die Bedeutung von Bargeld neu
https://www.heise.de/hintergrund/Missin ... ?seite=all
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- Silber-Guru
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Re: Beginnende Bargeldverbote
was soll man davon halten
Mit Ausnahmen
EU beschließt Obergrenze für Bargeld
In Deutschland gilt vielen Menschen nur Bares als Wahres. Jetzt hat die EU eine Obergrenze für Bezahlungen mit Bargeld beschlossen.
Die Europäische Union hat eine Bargeldobergrenze beschlossen. Die Mitgliedstaaten einigten sich am Donnerstag in Brüssel auf eine Grenze von 10.000 Euro für Bargeldzahlungen sowie weitere Regeln gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Die Bargeldobergrenze wird demnach in drei Jahren gelten – allerdings nicht für Transaktionen unter zwei Privatpersonen, von denen keine beruflich mit dem jeweiligen Verkaufsobjekt handelt. Nationale Regierungen können den Angaben nach auch eine niedrigere Höchstgrenze festlegen.
In Deutschland gibt es bislang keine Grenze für das Zahlen mit Scheinen und Münzen. Wer Beträge über 10.000 Euro bar bezahlen will, muss sich aber ausweisen und nachweisen, woher das Geld stammt. Der Händler ist verpflichtet, diese Angaben zu erfassen und aufzubewahren.
Die neuen Vorschriften geben außerdem den Finanzermittlungsstellen – in Deutschland beim Zoll angesiedelt – mehr Befugnisse, um Fälle von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu analysieren und aufzudecken sowie verdächtige Transaktionen auszusetzen.
Neue Behörde in Frankfurt
Neben Banken und Casinos müssen künftig auch etwa Händler von Luxusgütern sowie Anbieter von Krypto-Vermögenswerten ab bestimmten Summen ihre Kunden überprüfen und verdächtige Aktivitäten melden. Unter gewissen Bedingungen sollen auch Profifußballvereine und -agenten verpflichtet werden, Transaktionen zu überwachen.
Um die Regeln zu überwachen, ist in Frankfurt eine neue Behörde geplant: die "Anti-Money Laundering Authority" (Amla). Sie soll Mitte nächsten Jahres den Betrieb aufnehmen und unter anderem die nationalen Aufsichtsbehörden koordinieren und unterstützen. Frankfurt hatte sich als Standort gegen acht europäische Hauptstädte durchgesetzt.
Das EU-Parlament hatte bereits Ende vergangenen Monats den Weg für die neuen Vorschriften frei gemacht. Die Gesetzestexte müssen nun noch im Amtsblatt der EU veröffentlicht werden, bevor sie in Kraft treten können.
** Quelle: t-online vom 30.5.24
Die Bargeldobergrenze wird demnach in drei Jahren gelten – allerdings nicht für Transaktionen unter zwei Privatpersonen, von denen keine beruflich mit dem jeweiligen Verkaufsobjekt handelt.
Kann mir das mal jemand erklären, als ob ich 14 Jahre alt wäre
Mit Ausnahmen
EU beschließt Obergrenze für Bargeld
In Deutschland gilt vielen Menschen nur Bares als Wahres. Jetzt hat die EU eine Obergrenze für Bezahlungen mit Bargeld beschlossen.
Die Europäische Union hat eine Bargeldobergrenze beschlossen. Die Mitgliedstaaten einigten sich am Donnerstag in Brüssel auf eine Grenze von 10.000 Euro für Bargeldzahlungen sowie weitere Regeln gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Die Bargeldobergrenze wird demnach in drei Jahren gelten – allerdings nicht für Transaktionen unter zwei Privatpersonen, von denen keine beruflich mit dem jeweiligen Verkaufsobjekt handelt. Nationale Regierungen können den Angaben nach auch eine niedrigere Höchstgrenze festlegen.
In Deutschland gibt es bislang keine Grenze für das Zahlen mit Scheinen und Münzen. Wer Beträge über 10.000 Euro bar bezahlen will, muss sich aber ausweisen und nachweisen, woher das Geld stammt. Der Händler ist verpflichtet, diese Angaben zu erfassen und aufzubewahren.
Die neuen Vorschriften geben außerdem den Finanzermittlungsstellen – in Deutschland beim Zoll angesiedelt – mehr Befugnisse, um Fälle von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu analysieren und aufzudecken sowie verdächtige Transaktionen auszusetzen.
Neue Behörde in Frankfurt
Neben Banken und Casinos müssen künftig auch etwa Händler von Luxusgütern sowie Anbieter von Krypto-Vermögenswerten ab bestimmten Summen ihre Kunden überprüfen und verdächtige Aktivitäten melden. Unter gewissen Bedingungen sollen auch Profifußballvereine und -agenten verpflichtet werden, Transaktionen zu überwachen.
Um die Regeln zu überwachen, ist in Frankfurt eine neue Behörde geplant: die "Anti-Money Laundering Authority" (Amla). Sie soll Mitte nächsten Jahres den Betrieb aufnehmen und unter anderem die nationalen Aufsichtsbehörden koordinieren und unterstützen. Frankfurt hatte sich als Standort gegen acht europäische Hauptstädte durchgesetzt.
Das EU-Parlament hatte bereits Ende vergangenen Monats den Weg für die neuen Vorschriften frei gemacht. Die Gesetzestexte müssen nun noch im Amtsblatt der EU veröffentlicht werden, bevor sie in Kraft treten können.
** Quelle: t-online vom 30.5.24
Die Bargeldobergrenze wird demnach in drei Jahren gelten – allerdings nicht für Transaktionen unter zwei Privatpersonen, von denen keine beruflich mit dem jeweiligen Verkaufsobjekt handelt.
Kann mir das mal jemand erklären, als ob ich 14 Jahre alt wäre
Re: Beginnende Bargeldverbote
So wie ich es verstehe, ist gemeint dass keiner von beiden mit dem oder einem ähnlichem Objekt gewerblich handelt.san agustin hat geschrieben:
Die Bargeldobergrenze wird demnach in drei Jahren gelten – allerdings nicht für Transaktionen unter zwei Privatpersonen, von denen keine beruflich mit dem jeweiligen Verkaufsobjekt handelt.
Kann mir das mal jemand erklären, als ob ich 14 Jahre alt wäre
Also Münz- oder EM-Händler, dürfen nicht als Privatperson Münzen und oder EM über 10.000 Euronen Bar handeln, also kaufen/verkaufen.
Schon oft gehandelt und bisher nie enttäuscht worden!
-
- Silber-Guru
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- Registriert: 20.11.2009, 21:43
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Re: Beginnende Bargeldverbote
Ich sah hier hauptsächlich Erklärungsbedarf bei: privat zu privatKöni123 » 30.05.2024, 20:30 hat geschrieben:So wie ich es verstehe, ist gemeint dass keiner von beiden mit dem oder einem ähnlichem Objekt gewerblich handelt.san agustin hat geschrieben:
Die Bargeldobergrenze wird demnach in drei Jahren gelten – allerdings nicht für Transaktionen unter zwei Privatpersonen, von denen keine beruflich mit dem jeweiligen Verkaufsobjekt handelt.
Kann mir das mal jemand erklären, als ob ich 14 Jahre alt wäre
Also Münz- oder EM-Händler, dürfen nicht als Privatperson Münzen und oder EM über 10.000 Euronen Bar handeln, also kaufen/verkaufen.
Da kann man ja sein Bündel Papiergeld hin-und-her schieben wie man es möchte
des Weiteren soll das erst in 3 Jahren, also in 2027 greifen
Also müssen wir uns da noch überhaupt keine Gedanken machen
Auf Münzmessen wird es eh jedem ,,Küchentisch Händler,, am Arsch vorbei gehen
Ich sehe hier mehr Panik, als die Wirklichkeit hergibt
Re: Beginnende Bargeldverbote
Zwei Drittel der Verbraucher bezahlen kontaktlos
https://rp-online.de/wirtschaft/zwei-dr ... -117145063
https://rp-online.de/wirtschaft/zwei-dr ... -117145063