Der Bär hat geschrieben:Wir sollten endlich damit aufhören uns in die Tasche zu lügen. Es gibt nicht genug Arbeit für alle. Warum auch? Ist ja nicht Sinn des ganzen.
Wir sollten lieber fragen, wie wir es hin bekommen, dass möglichst wenige arbeiten MÜSSEN, anstatt zu fragen, wie wir es hin bekommen, dass alle arbeiten MÜSSEN.
Du hast es auf den Punkt gebracht!
Warum der Kapitalismus nicht mehr funktioniert (Ich bin kein Sozi oder Komunist!
)
Der Kapitalismus basierte auf Wachstum, der nur durch die Arbeit Aller erreicht werden kann. Ausgangssituation: keine Maschinen etc. Je mehr gearbeitet wurde, desto mehr wurde produziert, denn damals hat die Produktion NICHT für Alle ausgereicht!!! Also, es gab keine Arbeitslose.
Heute wird durch den technologischen Fortschritt "zu viel" produziert (so ein Blödsinn, wenn doch jeder weis, dass Bedürfnisse unbegrenzt sind!!)
Also, wer soll das alles kaufen? Hat sich Henry Ford auch mal gefragt.
Damit aber die Produzenten genau so viel verdienen, musste man Käufer finden. Ein Teil, die Geld haben, hat man im Ausland gefunden. Doch das reichte nicht um die Arbeiter zu bezahlen und um fette Gewinne zu machen. Also, man hat Käufer generiert! Durch Kredite. An Privatpersonen, den Staat, und dem Ausland (PIIGS). Und die Banke haben das ganze Geld, das nicht da war, einfach verwaltet
.
Aber jetzt haben es zu viele gemerkt
Tatsache ist, dass man Teilen muss! Und zwar nicht das Geld sondern die Arbeit! Das ist plausibel und für alle akzeptabel. Der Datenreisender müsste für niemanden mehr arbeiten.
Deshalb währt sich die "Dunkle Seite" dagegen so stark mit Sprüchen wie Wettbewerbsschädigend, zu teuer, etc.
Warum die Sprüche falsch sind, kann man doch ganz einfach erklären.
Wenn es richtig wäre, müssten wir heute 7 Tage die Woche a 10 Std. arbeiten wie vor 100 Jahren. Machen wir aber nicht. Leben wir schlechter? Nein, sondern besser!
Die 32 Std. Woche würde zu einer drastischen Reduzierung der Arbeitslosen führen. Natürlich muss das in Schritten gemacht werden, und ohne direkten Lohnausgleich, sonder über die dann sinkenden Sozialabgaben, wovon auch die Arbeitgeber profitieren!!!. Gleichzeitig würde man die nötige Zeit für die Familie haben, und weniger Idioten produzieren.
ABER, dann würden manche der sogenannten Arbeitgeber (so ein Irrsinnige Bezeichnung, denn Arbeit macht man, sie wird nicht gegeben!) keine Druckmittel mehr in der Hand haben, und damit würde Arbeit wieder gerecht bezahlt werden.
Und zum Schluss noch eine Gegenargument zum Totschlagargument, Firmen würden ins Ausland gehen. Dass müssten sie auch heute machen, weil ein Chinese nur 10% des Gehaltes eines Deutschen hat. Machen sie aber nicht. Zumindest nicht bei den Qalitätsprodukten. Und damit verdient Deutschland, nicht mit T-Shirts oder sonstige Billigheimer.....