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Bitcoins

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Schubi
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Re: Bitcoins

Beitragvon Schubi » 20.10.2017, 00:08

chinalunar hat geschrieben: denke mal der Bitcoin wird vom one coin abgelöst .


Warum das denn? Mittlerweile pfeiffen doch die Spatzen von den Dächern, dass Onecoin reiner Betrug ist. :roll:

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Re: Bitcoins

Beitragvon Silvermonkey » 20.10.2017, 00:38

Für mich ist das ganze Crypto Zeug das neuzeitliche Ponzi System.

Die Zukunft wird es zeigen.
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Re: Bitcoins

Beitragvon Sapnovela » 20.10.2017, 10:35

Silvermonkey hat geschrieben:Für mich ist das ganze Crypto Zeug das neuzeitliche Ponzi System.

Die Zukunft wird es zeigen.


Wie kommst Du zu diesem Urteil?
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Re: Bitcoins

Beitragvon Sapnovela » 20.10.2017, 10:42

Schubi hat geschrieben:
chinalunar hat geschrieben: denke mal der Bitcoin wird vom one coin abgelöst .


Warum das denn? Mittlerweile pfeiffen doch die Spatzen von den Dächern, dass Onecoin reiner Betrug ist. :roll:


Die Hoffnung stirbt zu letzt... ist einfacher, als sich einen Fehler einzugestehen.
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Re: Bitcoins

Beitragvon Sapnovela » 20.10.2017, 10:48

MaciejP hat geschrieben:Viele Sachen ließen sich m.E. unter einer sehr viel einfacheren Oberfläche verbergen, bei der man dann für Teile der im Hintergrund stattfindenden Kommunikation ggf. aber wieder einer dritten Partei vertrauen müsste. Ich nehme an, dem Großteil der Leute wäre das egal, die echten Bitcoin-Freaks wollen das allerdings nicht, weshalb solche Entwicklungen dann ausbleiben.


Prinzipiell gibt es das doch schon. Exodus z.B. hat eine einfach zu bedienende Oberfläche, stellt die Überweisungsgebühren selbst ein, damit eine Überweisung eben auch sicher durchgeht, etc. Aber jede Form von Komfort auf einer Oberfläche geht mit einem Verlust an Sicherheit einher, weil eben auch Dinge eingestellt werden können, die man nicht will. Es ist nicht kontrollierbar. Freak muss man echt nicht sein, wenn man eine einfache Wallet ohne "Zusatzkomfort" nutzt. Das erfordert nicht mehr als ein / zwei Stunden lesen und dann einfach machen.
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Re: Bitcoins

Beitragvon Bumerang » 20.10.2017, 12:05

Mabus hat geschrieben:Ich fahre auch Auto, ohne Kfz-mechaniker zu sein, telefoniere, ohne Funktechniker zu sein und nutze meinen Herd, ohne Koch zu sein.
In deinem vorletzten Post hast du noch behauptet, Kryptos wären bei einem defekten Stick unwiederbringlich verloren.
Als Nutzer den Seed zu verwenden ist kein Hexenwerk, auch wenn man nicht zu 100% versteht, wie das geht.


smilie_08

Und was machst Du, wenn du deinen Hausschlüssel verlierst? Rufst den (teuren) Schlüsseldienst. Was macht der? Mit dem Dietrich aufmachen smilie_11 Und wenn das nicht geht, den Schloss aufbohren. Du bist Zuschauer!


Geld muss JEDER EINFACH nutzen können. Sobald es kompliziert wird, bleibt "Nadine the Brain" außen vor und damit auch die große Nachfrage, die notwendig wäre, damit BTC auf "100.000" steigen!

Wenn man sich 24 Wörter merken und die "einfache" Anleitung die Wallets wiederherzustellen verstehen kann, ist alles gut.

Ich behaupte einfach, man wird im Land der Passwörter die "Oktober2017" heißen, sie aber irgendwo aufschreiben. Und wenn der Zettel weg ist, ist nichts mehr rekonstruierbar. Jedenfalls nicht vom Eigentümer smilie_07.

Mehr Zettel und mehrere Wallet-Kopien sind höhere Risiken. Ist einfach so. Man muss Dauerbackups machen, sonst nützt alles nichts. Ganz bestimmt hat keiner von Euch jemals seine Windows Installation zerschossen oder seine Daten/Bilder verloren. Stellt euch vor, darauf waren 1 Mio in BTC! Ich werden regelmäßig am Sonntag Vormittag von Freunden mit wenig IT Kenntnissen angerufen, weil irgendwas "nicht geht". smilie_07


Ich sage nicht, dass Gold ohne Risiken ist. Die BTC Gemeinde ist die, die behauptet, Kryptos hätten ein Risiko das gen null geht und das ist schlicht falsch. Und noch was. Wer traut sich hier zu sagen, dass er die Block-Chain komplett durchdrungen hat? UNd wenn das nicht der Fall ist, wovon ich ausgehe, wie kann dann einer behaupten, sie wäre sicher?!?

Jedes System ist so sicher wie sein schwächte Glied. Was wenn die Wallet-App geknackt wird? Da nutzt die super duper Block-Chain nichts.

Achja, WPA2 ist geknackt!
Gruß

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Re: Bitcoins

Beitragvon ninteno » 20.10.2017, 13:35

ninteno hat geschrieben:Wenn du ernsthaft Bitcoin kaufen willst, machst du das wie folgt.

1. Bitcoin Core wallet runterladen und synchronisieren.
(das Runterladen der kompletten Blockchain kann in abhängigkeit deiner Rechnerleistung und Internetverbindung schon mal 2-3 Wochen dauern, der Blockchain ist bei mir fast 60 GB groß )
2. Account bei der Fidor Bank in München anlegen
3. Account bei kraken.com anlegen
4. Geld von deinem Fidor Konto auf Kraken überweisen. ( dauert nicht länger als 2-4 Stunden)
5. Bitcoins kaufen und übertragen auf dein Wallet, dann dein Wallet mit einem PW verschlüsseln.
( Passwort nicht vergessen sonst sind deine BTC verloren )
6. Vor und nach der Übertragung der BTC auf dein Wallet mehrere Sicherungen der Datei wallet.dat auf verchiedene Datenträger machen und an verschiedenen Orten verwahren.
7. Dein Wallet immer in gewissen abständen synchron halten, somit kannst du über die BTC in deinem Wallet schnell verfügen.

Die Rückwandlung von BTC -> Fiat ist genaus schnell wenn du deine Infrastruktur aufgebaut hast.

Niemals deine BTC länger auf einer Exchange belassen als es notwendig ist.
Will heissen, nicht kaufen und aus Bequemlichkeit die Coins auf deinem Online Account stehen lassen.
Wenn die Börse insolvent ist sind deine Coins futsch. Schon des öfteren in der Vergangenheit passiert

Alternativ kannst du auch die Plattform Bitcoin.de verwenden, Ich würde Kraken aber immer bevorzugen.
Keine Experimente z.b mit der Plattform BTC-E, die sind zwar etwas günstiger beim Kauf aber ....

Edit : Zuerst mit kleinern beträgen probiern oder das ganze zuerst mal mit z.B LTC versuchen


ich glaube es ist an der Zeit das hier aus 01.2016 mal wieder rauszukramen. Viel glauben ja an eine Blase, ich glaube dass es erst eine richtige Blase wird, wenn das institutionelle Geld richtig einfliesst, und das wird es. Bisher sind s ja nur ein paar Trader bei JPM, denen angedroht wurde sie zu feuern für Ihre Dummheit. Wenn die Grossbanken beginnen BTC an ihre Kunden zu verkaufen wird es kein Halten mehr geben. Bis dahin ( eventuell mitte/ende 2018 ) kann im Bezug auf den Kurs noch viel passieren, auch in die negative Richtung. Auf einen ordentlichen Rücksetzter würd ich aber nicht unbedingt spekulieren. Wer einsteigen möchte ist mit ""Cost average" wohl gut beraten.

Das immer wieder angeführte Risiko eines Verbots seh ich mitlerweile nicht mehr, es ist bereits zu groß um Wähler zu vermitteln man möchte sie mit dem Verbot gegen Betrug beschützen wobei den Wählern gleichzeitig klar ist dass sie täglich von Politikern und Bankern ausgenommen werden. Ein Verbot in einem Land öffnet zugleich eine Erlaubniss in einem anderen Land und die Gemeinschaft zieht weiter.
Das ganze hätte nur einen weiteren Crash zur Folge, der bereits in kurzer Zeit wieder Geschichte wäre, wie schon die anderen 129 mal zuvor. Es geht auch kaum einem um ein echtes Verbot, vielmehr geht es nur darum, den Steuerhappen nicht zu verpassen. Gefährlich wird es erst wenn man das Geldschaffungsmonopol in Gefahr sieht, dafür ist man aber derzeit noch zu ignorant als könnte man so etwas überhaupt in Betracht ziehen.

Ein Land das über die letzten zwei Dekaden seiner Goldbestände und seinem Bankgeheimniss beraubt wurde weiss das alles nur zu gut und ist deshalb auch heute die weltweite Hochburg für BTC und wird davon profitieren. In DE sind wir noch eher auf der Ebene von Dornröschen.

Für zentral gesteuerte Währungen wie sich manche Länder oder gar Zentralbanken vorstellen ist es noch viel zu früh. Das ist den Massen nicht zu verkaufen und die Cryptoanhänger werden einen Scheiss auf zentral gelenkte CryptoWährungen geben. Das Handling ist für AverageJo zu kompliziert, dass muss man lernen wollen und nicht aufgezwungen bekommen. Die Gefahr dass zentrale Institutionen die dezentralisiert entwickelte Technology dominieren und verdrängen seh ich ebenfalls gering. Wer hat den heute noch von uns Bock auf ebäääh, painpay und azamon.

Sehr schwer wird es hier für die Anhänger der Edelmetalle werden um sich durchzuringen ein Asset zu erwerben dass bereits eine x5000 und mehr hinter sich hat. Aber es nutzt ja nichts sich mit ignoranten Ansichten selbst den Weg zu versperren. Seht es mal so, wer es 2013 auf dem hoch von ca. 800€ getan hätte, wäre heute nur bei x6, also alle anderen haben gar nicht soviel verpasst.
Wir haben ja alle hier mit den EM Investment gelernt, dass der "Fight vs. FED" nicht gut ausgeht, die Gegner hatten ja auch genügend Zeit um sich vorzubereiten und über Jahrzehnte Mechanismen eingeführt den Edelmetallpreis zu kontrollieren und komplett vom phys. Markt zu kappen. Der BTC ist gerade mal 7 geworden und die Fiathüter können nicht glauben was sie sehen und sind entsprechend ratlos und machtlos, so wird es auch noch eine Weile bleiben.
Und das wichtigste, die grossen USGangster und Ihre WallStreet wollen jetzt auch einen Happen, einen grossen Happen !!!
Viel Spass beim grübeln.

P.S. - sollte sich hier das Blatt wenden und in eine echte Diskussion wandeln, wäre ich bereit sinnvolle Hilfe zu leisten bei Fragen wie Wallets, Keys, Blockchain, Paperwallet, Trezor, Ledger, Fork, Seed, Hash, 2FA, exchange etc

Also bis 2020 dann smilie_24

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bunk9
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Re: Bitcoins

Beitragvon bunk9 » 20.10.2017, 14:27

ninteno hat geschrieben:
P.S. - sollte sich hier das Blatt wenden und in eine echte Diskussion wandeln, wäre ich bereit sinnvolle Hilfe zu leisten bei Fragen wie Wallets, Keys, Blockchain, Paperwallet, Trezor, Ledger, Fork, Seed, Hash, 2FA, exchange etc

Also bis 2020 dann smilie_24

Ich hatte da eine, um mir das anzusehen habe ich bei Blockchain einen Account (Wallet-ID) und die App auf dem Smartphone. Dort habe ich eine Backupphrase erstellt (bzw. ich sollte 12 Wörter abschreiben die zufällig generiert wurden. Ist das der im Vorfeld genannte "Seed"? Wenn dort nun bitcoins kaufen würde, sind die dann schon in meinem Wallet, oder muss ich dann noch etwas machen? Was ist mein öffentlicher Schlüssel? Was ist mein privater Schlüssel? Von denen ich hier gelesen habe. (Wie gesagt hatte vor einiger Zeit damit rumgespielt und mir beim Einrichten nix aufgeschrieben, ist ja auch nix drauf.)
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MaciejP
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Re: Bitcoins

Beitragvon MaciejP » 20.10.2017, 18:49

Sapnovela hat geschrieben:Exodus z.B. hat eine einfach zu bedienende Oberfläche, stellt die Überweisungsgebühren selbst ein, damit eine Überweisung eben auch sicher durchgeht, etc.

Exodus kenne ich nicht, ich nutze selbst Electrum. Das ist an sich auch schon sehr bequem zu verwenden, ich finde es im Allgemeinen trotzdem noch recht technisch. Leute, die mit normalem Online-Banking schon ihre Mühe haben, ist das m.E. noch zu kompliziert.

Bumerang hat geschrieben:Mehr Zettel und mehrere Wallet-Kopien sind höhere Risiken.

Das musst du näher erklären, mehr Backups sind ein höheres Risiko?

bunk9 hat geschrieben:Ich hatte da eine, um mir das anzusehen habe ich bei Blockchain einen Account (Wallet-ID) und die App auf dem Smartphone.

Wo hast du den Account angelegt und welche Wallet-Software nutzt du?

Dort habe ich eine Backupphrase erstellt (bzw. ich sollte 12 Wörter abschreiben die zufällig generiert wurden. Ist das der im Vorfeld genannte "Seed"?

Ja. Bitte gut aufbewahren, damit lässt sich dein gesamtes Wallet später wiederherstellen!

Wenn dort nun bitcoins kaufen würde, sind die dann schon in meinem Wallet, oder muss ich dann noch etwas machen?

Wo ist "dort"? Normalerweise kaufst du Bitcoins bei einer Börse. Um sie dann in deiner persönlichen Wallet zu verwalten, musst du sie erst von der Börse auf eine Adresse aus deiner Wallet senden.

Was ist mein öffentlicher Schlüssel?

Die öffentlichen Schlüssel entsprechen quasi den Bitcoin-Adressen in deiner Wallet (technisch ist das noch etwas anders, genauer braucht man es für die normale Nutzung aber auch gar nicht wissen).

Was ist mein privater Schlüssel?

Die privaten Schlüssel verwaltet deine Wallet intern. Viele Wallets haben auch die Möglichkeit, diese anzuzeigen. Diese Option ist aber meist irgendwo versteckt, weil man die privaten Schlüssel a) nur für sehr spezielle Dinge braucht (Paper-Wallets anlegen z.B.) und b) immer das Risiko besteht, dass der Schlüssel dann versehentlich irgendwo öffentlich wird, womit deine Coins gefährdet wären.

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Re: Bitcoins

Beitragvon Querulant » 21.10.2017, 09:26

Wir haben ja alle hier mit den EM Investment gelernt, dass der "Fight vs. FED" nicht gut ausgeht, die Gegner hatten ... über Jahrzehnte Mechanismen eingeführt den Edelmetallpreis zu kontrollieren und komplett vom phys. Markt zu kappen.

Der BTC ist gerade mal 7 geworden und die Fiathüter ... sind ... ratlos und machtlos...
Und das wichtigste, die grossen USGangster und Ihre WallStreet wollen jetzt auch einen Happen, einen grossen Happen !!!
Viel Spass beim grübeln.

ja, ich habe gegrübelt - paar Sekunden lang.
Und weißt du auf welches Ergebnis ich kam? Was wird wohl der Grund sein, weshalb die US-Gangster einen großen Happen wollen?

Lass mich mal spekulieren:
um "zu kontrollieren"
smilie_08 :twisted: :twisted:

Und normale Banken wollen ja - wie ich las - auch feste mitmischen. Auch da frage ich "wem nützt es"? smilie_12
Lieber arm dran als Bein ab :)

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Re: Bitcoins

Beitragvon Bumerang » 22.10.2017, 09:30

MaciejP hat geschrieben:
Bumerang hat geschrieben:Mehr Zettel und mehrere Wallet-Kopien sind höhere Risiken.

Das musst du näher erklären, mehr Backups sind ein höheres Risiko?



Weil mehrere Kopien in falsche Hände geraten können.

Die IT Kosten in Unternehmen steigen heute vor Allem durch Sicherheitsmaßnahmen. Die Finanzbranche ist ein perfektes Beispiel. Wer als Privatmann hohe digitale Vermögen selbst verwalten muss, stößt ziemlich schnell an unüberwindbare Grenzen.

Das Risiko von bewaffneten Räuber meines Goldes beraubt ist ungleich kleiner, als gehackt zu werden. Die Zahl der Häcker ist in Vergleich dazu quasi unbegrenzt. Die Strafe die droht ist vergleichsweise gering, das Risiko erwischt zu werden praktisch null.

Mann muss sich nur fragen, wer ein Interesse haben kann, dass Geld digitalisiert wird! Die, die auf dem Gebiet vorne sind.

Wenn meine Bank pleite geht wird sie vom Staat gerettet. Wenn Sie gehackt wird, muss sie mir das Geld trotzdem geben.

Wer steht für ein Hack der Blockchain gerade?

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Re: Bitcoins

Beitragvon Sapnovela » 22.10.2017, 10:59

Bumerang hat geschrieben:
MaciejP hat geschrieben:
Bumerang hat geschrieben:Mehr Zettel und mehrere Wallet-Kopien sind höhere Risiken.

Das musst du näher erklären, mehr Backups sind ein höheres Risiko?



Weil mehrere Kopien in falsche Hände geraten können.


Dann macht man eben nicht beliebig viele Backups. smilie_08 Wer nicht ständig säuft wird sich auch wohl eine eigene Schlüsslphrase / langes Kennwort merken können. Es kommt halt darauf an, dass man die Schlüsslphrase auch mal eintippt, dann bleibt sie frisch im Kopf.

Bumerang hat geschrieben:Wer als Privatmann hohe digitale Vermögen selbst verwalten muss, stößt ziemlich schnell an unüberwindbare Grenzen.

Das Risiko von bewaffneten Räuber meines Goldes beraubt ist ungleich kleiner, als gehackt zu werden.


Mal wieder eine Aussage, die zu 100% auf mangelnder Erfahrung beruht. Die Bitcoin-Verschlüsselung ist aktuell nicht zu hacken, diejenigen, die ihre Coins an Hacker verlieren, haben sie idR bei einer Exchange liegen lassen, die mit hot-storage gearbeitet hat und dann gehackt worden ist. Wer seine Coins bei einer Exchange liegen läßt, ist in etwa so schlau wie jemand, der seine Goldbarren im Bahnhofsschließfach oder unter dem Fahrersitz im Auto deponiert.

--> Es war noch nie einfacher, als mit Kryptos Werte sicher zu lagern. Wer es richtig macht, hat maximal das Risiko, dass nach dem eigenen Tod die Coins verloren sind. Nichts, was einen dann noch aufregen würde. smilie_11
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Re: Bitcoins

Beitragvon Bumerang » 22.10.2017, 11:48

Sapnovela hat geschrieben:
Dann macht man eben nicht beliebig viele Backups. smilie_08 Wer nicht ständig säuft wird sich auch wohl eine eigene Schlüsslphrase / langes Kennwort merken können.

Die Bitcoin-Verschlüsselung ist aktuell nicht zu hacken, diejenigen, die ihre Coins an Hacker verlieren, haben sie idR bei einer Exchange liegen lassen...

--> Es war noch nie einfacher, als mit Kryptos Werte sicher zu lagern. Wer es richtig macht...


Ich würde meinem Gedächtnis allein ein hohes Vermögen nicht anvertrauen. Das widerspricht selbst niedrigsten Sicherheitsvorkehrungen.

Jedes Backup ist wie ein zusätzlicher Schlüssel zu einem Tresor der „auf der Straße“ steht!

Sichere Authentifizierungen müssen immer mehrstufig sein. Ich würde die Phrase in einem Schließfach analog deponieren. Das ist das Beste, das man machen kann.

Natürlich wird das Medium gehackt und (noch) nicht die Bitcoins selbst. Man wird auch Wallets hacken, nicht nur online Börsen.

Du kannst davon ausgehen, dass bei jedem Hacker die Motivation maximal ist!

Zum letzten Satz, naja.Langfristige Werte sind die Bitcoins nicht, daher.....
Gruß

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Re: Bitcoins

Beitragvon Sapnovela » 22.10.2017, 13:31

Bumerang hat geschrieben:
Jedes Backup ist wie ein zusätzlicher Schlüssel zu einem Tresor der „auf der Straße“ steht!


Sofern man das Backup nicht verschlüsselt...

Bumerang hat geschrieben:Sichere Authentifizierungen müssen immer mehrstufig sein. Ich würde die Phrase in einem Schließfach analog deponieren. Das ist das Beste, das man machen kann.


NEIN. Ist es nicht. Niemals eine Passphrase ungeschützt hinterlegen... wenigstens ein klein wenig Verschlüsselung einer Passphrase könnte schon sein, oder? Im Zweifel schützt das Schließfach nur vor privaten Langfingern, aber keinen staatlichen. Du müsstest nur in anderer Reihenfolge schreiben, dann wird ein Schuh draus:

Phrase in einem Schließfach analog deponieren --> Das widerspricht selbst niedrigsten Sicherheitsvorkehrungen.
smilie_12

Bumerang hat geschrieben:Natürlich wird das Medium gehackt und (noch) nicht die Bitcoins selbst. Man wird auch Wallets hacken, nicht nur online Börsen.


haha, das war gut... nein es ist technisch in realer Zeit nicht möglich z.B. einen Bitcoin-Node zu hacken. Selbst die Dogechain-Wallet für ein System wo ein Coin 0,1 ct kostet, ist aktuell selbst durch die NSA nicht zu knacken, es gibt einfach nicht genügend Rechenpower. Das ist das Wesen der verwendeten Kryptographie, der Kern und die technische Grundlage des Systems. Diese Wallets stellt jedes System absolut kostenlos zur Verfügung. Mehr an Sicherheit ist zur Zeit technisch nicht möglich, außer vielleicht man deponiert Goldbarren auf dem Mars. Aber natürlich findet sich bestimmt irgendwo eine mies programmierte mobile Wallet, die man nutzen kann um möglichst riskant unterwegs zu sein, die sich dann als Negativ-Beispiel nutzen lässt...
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Re: Bitcoins

Beitragvon Bumerang » 22.10.2017, 17:58

Sechs Mythen über Blockchain und Bitcoin: Wir stellen die Effektivität der Methode auf die Probe


https://www.kaspersky.de/blog/bitcoin-b ... ues/14453/
Gruß

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