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Beginnende Bargeldverbote

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Stormsilver
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Stormsilver » 10.11.2016, 15:48

Gestern stand hier http://thepeninsulaqatar.com/article/09/11/2016/India-s-shock-withdrawal-of-larger-banknotes-sparks-chaos-in-cash-economy das es neue 500 und 2000 Scheine geben wird. Von Währungsreform keine Rede. Verluste erleidet niemand wenn man der Argumentation der Regierung glaubt.
Wer viel macht, macht viel verkehrt.

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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Bumerang » 10.11.2016, 17:16

Stormsilver hat geschrieben:Von Währungsreform keine Rede. Verluste erleidet niemand wenn man der Argumentation der Regierung glaubt.


Klartext wird seit mindestens 1971 nicht mehr gesprochen, als Nixon "vorübergehend", die Goldbindung aufhob. Wir hatten auch mit dem € "keine Währungsreform" sondern eine "Währungsumstellung". Damals haben die Kundenberater das wie ein Mantra eingebläut bekommen, jeden Tag. Das haben sie jeden Tag den Kunden herunter gebeten, "keine Währungsreform eine Währungsumstellung, das ist was anderes, keine Angst alles bleibt so wie es ist". Griechenland ist auch nicht pleite gegangen sondern sich mit den Gläubigern "geeinigt". smilie_07

Anders gesagt, es wird gelogen und in die Irre geführt , dass sich die Balken biegen.
Gruß

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leicht_angelaufen
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon leicht_angelaufen » 13.11.2016, 18:00

buntebank hat geschrieben:ganz unterhaltsame Sendung zum Thema:
Bargeldlos - eine Zukunft ohne Scheine?

http://www.ardmediathek.de/tv/K%C3%B6nn ... d=38832242

wusste garnicht dass ab 50 Muenzen eine "Pruefgebuehr" von 1 Cent je Muenze faellig wird (?...)
und Schweden-Urlaub ist mal sowas von gestrichen...

Antwort auf die abschliessende Frage - Noe X ))


danke für den link! hab mir die doku mal gegeben. sie erörtert dafür, dass sie vom staatlichen propanda-tv produziert wurde, die thematik erfreulich dialektisch und kommt am ende, wenn auch implizit, tatsächlich zu einem fazit kontra bargeldverbot. -> ganz nett anzuschauen und nebenbei hier und dort auch noch informativ.
sorgen macht mir der sogenannte "lehrer", der sich wörtlich für einen besseren menschen hält und glaubt, ein cyborg zu sein, weil er einen rfid-chip unter der haut trägt. ich hoffe nicht, dass dieser mensch die fakultas besitzt, an einer staatlichen schule unterrichten und somit seinen geistigen dünnschiss in alle welt tragen zu dürfen.

meiner meinung nach ist das größte problem, das die obrigkeit davon abhält, eine endgültige bargeldabschaffung in die tat umzusetzen, die tatsache, dass durch diesen schritt die edelmetalle und damit der systemfeind nr. 1 einen ungeahnten auftrieb erhalten würden, denn es glaubt doch wohl keiner, dass auch nur eine einzige waffe oder ein einziges gramm heroin weniger vertickt werden würden, wenn es kein bargeld mehr gäbe. und vielleicht gibt es ja auch noch die eine oder andere million von (nach heutigem recht noch) nicht kriminellen menschen, die gern das eine oder andere private geschäft unbemerkt und außerhalb des buchgeldsystems abwickeln würden. ergo: heftige buchgeldinflation ggü. dem echten geld, die dann eine endgültige abkopplung der realen kaufkraft von edelmetallen von ihrem papierspot bewirken würde (bzw. wäre der papierspot gezwungen, endlich die reale kaufkraft in der währung x zu spiegeln - blöd für die hochfinanz).
die zweite bedingung wäre, dass das bargeldverbot global, zumindest in allen westlich zivilisierten gesellschaften durchgesetzt wird, damit es keine nennenswerten ausweichwährungen mehr gibt. so lange man diese fragen nicht löst, ist die bargeldabschaffung politisch zwar durchaus denkbar, jedoch praktisch nicht umsetzbar, wie sich dann schnell herausstellen würde.
die schwarzmärkte würden blühen ohne ende. smilie_09
Danke allen Handelspartnern für die mehr als 20 erfolgreichen Deals hier!

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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Bumerang » 14.11.2016, 09:41

leicht_angelaufen hat geschrieben:

meiner meinung nach ist das größte problem, das die obrigkeit davon abhält, eine endgültige bargeldabschaffung in die tat umzusetzen, die tatsache, dass durch diesen schritt die edelmetalle und damit der systemfeind nr. 1 einen ungeahnten auftrieb erhalten würden,

...ergo: heftige buchgeldinflation ggü. dem echten geld, die dann eine endgültige abkopplung der realen kaufkraft von edelmetallen von ihrem papierspot bewirken würde .....blöd für die hochfinanz).
die zweite bedingung wäre, dass das bargeldverbot global, zumindest in allen westlich zivilisierten gesellschaften durchgesetzt wird, damit es keine nennenswerten ausweichwährungen mehr gibt. so lange man diese fragen nicht löst, ist die bargeldabschaffung politisch zwar durchaus denkbar, jedoch praktisch nicht umsetzbar, wie sich dann schnell herausstellen würde.
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon RedenistSilber » 14.11.2016, 10:48

Was hier mMn noch gar nicht erläutert und beleuchtet wurde ist der "indische Trick" der Banken - Rettung, indem man eine Sorte Banknoten für ungültig erklärt und neue Scheine nicht in genügender Anzahl parat hält und gleichzeitig Begrenzungen in der Bargeldabhebung einführt.

Die Herren Finanzminister der EU dürften doch ob dieses Tricks ein Leuchten in die Augen bekommen haben, die Menschen tragen freiwillig ihr Geld in die Banken und kriegen es nicht mehr raus. Gleichzeitig wird den Goldhändlern auferlegt, die Daten der Käufer herauszugeben oder man zapft ihre Kameras an.

Ich halte dies alles auch hier für technisch machbar, plausibel und habe Angst davor, dass die Politiker diesen Trick mit Freuden kopieren!

Sehr ihr das anders?

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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Bumerang » 14.11.2016, 11:01

RedenistSilber hat geschrieben:Was hier mMn noch gar nicht erläutert und beleuchtet wurde ist der "indische Trick" der Banken - Rettung,....

Sehr ihr das anders?


Dies ist doch gar kein Trick mehr, sondern die Bankrotterklärung. Banknoten für ungültig zu erklären ist genau das was man eine Währungsreform nennt.

Die Goldhändler werden einen Teufel tun, Gold gegen Währung herauszugeben. smilie_07
Jedenfalls zum offiziellen Kurs nicht und schon gar nicht gegen ungültige Scheine! Die Kameras werden sie schon selbst abschalten.

Wenn es so weit kommt, braucht man auch keine Goldhändler mehr. Man kauft direkt mit EM, oder tauscht die EM privat untereinander aus, auch gegen Währung wenn einer Schulden hat die er abzahlen muss.

Maximal werden die Goldhändler zu Wechselgeldbuden mutieren. Killobarren gegen 31 einzelne Oz tauschen oder so. gegen Gebühr in Gold versteht sich.

Während einer Währungsreform gibt es ein Machtvakuum, dass die Eliten wie die Pest meiden wollen.
Die Menschen organisieren sich lokal und kommen auf komische Gedanken. Sie besetzen Rathäuser und führen eigene Regeln ein.
Gruß

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Robbert
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Robbert » 14.11.2016, 11:57

RedenistSilber hat geschrieben:Ich halte dies alles auch hier für technisch machbar, plausibel und habe Angst davor, dass die Politiker diesen Trick mit Freuden kopieren!

Sehr ihr das anders?

Ja.

Von der Maßnahme wird hier deswegen nichts kopiert, weil es der indischen Regierung vorrangig um eine zukünftig bessere Erhebung der Einkommensteuer geht. Zum anderen ist Indien verglichen zur EU so konträr, dass sich mögliche Rückschlüsse bzgl. Verhalten und Auswirkungen auf die Bevölkerung nicht übertragen lassen.

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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Bumerang » 14.11.2016, 13:33

Robbert hat geschrieben:
RedenistSilber hat geschrieben:Ich halte dies alles auch hier für technisch machbar, plausibel und habe Angst davor, dass die Politiker diesen Trick mit Freuden kopieren!

Sehr ihr das anders?

Ja.

Von der Maßnahme wird hier deswegen nichts kopiert, weil es der indischen Regierung vorrangig um eine zukünftig bessere Erhebung der Einkommensteuer geht. Zum anderen ist Indien verglichen zur EU so konträr, dass sich mögliche Rückschlüsse bzgl. Verhalten und Auswirkungen auf die Bevölkerung nicht übertragen lassen.

robbert


Sagen nicht auch bei uns die Befürworter der Bargeldabschaffung, dass man dadurch die Steuerhinterzier erwischen möchte?

Rumänien, Bulgarien sind auch in der EU. Ich will sie nicht mit Indien vergleichen, aber die Auswirkungen wäre dort zumindest sehr ähnlich.

In Griechenland haben wir bereits und noch immer Kapitalverkehrskontrollen!

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/g ... 95118.html

https://www.wko.at/Content.Node/service ... nland.html
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Hagakure » 14.11.2016, 16:12

Moin ans Forum,

inzwischen ist der indischen Regierung noch etwas Neues eingefallen:

http://www.goldreporter.de/indien-goldhaendler-muessen-kundendaten-ans-finanzamt-liefern/gold/62108/

Eine schöne Blaupause. Da werden unsere Volksvertreter sicher auch das eine oder andere verwenden können :x

Selbstverständlich dient diese Maßnahme nur der Suche nach möglichen Geldwäsche- und Schwarzgeld-Delikten.

Bin ganz verwundert das der Begriff "Terrorbekämpfung" zur Rechtfertigung nicht herangezogen wurde smilie_10

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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Bumerang » 14.11.2016, 16:19

Hagakure hat geschrieben:Eine schöne Blaupause.


Blaupause ja, aber für das Versagen der Regierung! Diese Maßnahmen werden nicht greifen. Die Wirtschaft wird zum erliegen kommen. Die Regierung wird bald das Atmen verbieten und dennoch nichts erreichen.

Mal abwarten...
Gruß

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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon CasaGrande » 14.11.2016, 17:07

leicht_angelaufen hat geschrieben:...die schwarzmärkte würden blühen ohne ende. smilie_09

Zusätzlich dürfte die Cyberkriminalität (und die Kosten zur Bekämpfung derselben) eine bislang ungeahnte Größenordnung annehmen.

Damit werden bereits jetzt einige der propagierten Argumente für eine Bargeldabschaffung - Kampf gegen organisierte Kriminalität, Schwarzgeld und Schwarzarbeit - als "lediglich vorgeschoben" bzw. "böswillig heuchlerisch" entlarvt.

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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon user210 » 15.11.2016, 04:25

buntebank hat geschrieben:ganz unterhaltsame Sendung zum Thema:
Bargeldlos - eine Zukunft ohne Scheine?

http://www.ardmediathek.de/tv/K%C3%B6nn ... d=38832242

wusste garnicht dass ab 50 Muenzen eine "Pruefgebuehr" von 1 Cent je Muenze faellig wird (?...)
und Schweden-Urlaub ist mal sowas von gestrichen...

Antwort auf die abschliessende Frage - Noe X ))


In der Doku gibt es aber einen Fehler. Die Gebühren für den Händler wurden massiv gesenkt. Kreditkarten 0,3%, Girocard 0,2%.
1,3% musste man früher bei Kreditkarten zahlen.

Schweden ist für mich ein Vorreiter. Zum zahlen braucht man kein Bargeld. Und wer Bargeld zum lagern benutzt, der hat nicht verstanden, dass Bargeld ein Zahlungsmittel ist. Kein Wertaufbewahrungsmittel.

lifesgood

Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon lifesgood » 15.11.2016, 08:55

user210 hat geschrieben:In der Doku gibt es aber einen Fehler. Die Gebühren für den Händler wurden massiv gesenkt. Kreditkarten 0,3%, Girocard 0,2%.
1,3% musste man früher bei Kreditkarten zahlen.


... häufig fallen aber noch Einmal-Entgelte an, die fix sind unabhängig von der Höhe der Zahlung, daher wollen viele Händler eben bei Klein(st)-Beträgen keine Karte akzeptieren.


user210 hat geschrieben:Schweden ist für mich ein Vorreiter. Zum zahlen braucht man kein Bargeld. Und wer Bargeld zum lagern benutzt, der hat nicht verstanden, dass Bargeld ein Zahlungsmittel ist. Kein Wertaufbewahrungsmittel.


Wenn ich kein Bargeld mehr habe, setze ich mich der Willkür der Obrigkeit aus, Karten können jederzeit gesperrt oder limitiert werden.

Lass mal eine Naturkatastrophe kommen und die Politik will Hamsterkäufe in großem Stil vermeiden. Dann werden die Karten einfach auf 50 € Tageslimit gesetzt und keine kann Hamstern. Mit Bargeld kann ich in mehreren Supermärkten für jeweils 50 € einkaufen.


Zudem bin ich vom Funktionieren der Infrastruktur abhängig.

Wir hatten kürzlich einen Blitzeinschlag, Telefonanlage für 2 Tage ausser Betrieb, damit auch keine Kartenzahlung möglich. Die Kunden die kein Bargeld dabei hatten, mußten zum nächsten Geldautomaten.

Kartenzahlung macht ab einer gewissen Größenordnung Sinn, aber jede Zeitung und jedes Brötchen per Karte zu bezahlen, schränkt einen mehr ein, als es an Komfort bringt.

lifesgood

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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Bumerang » 15.11.2016, 10:24

lifesgood hat geschrieben:
user210 hat geschrieben:Schweden ist für mich ein Vorreiter. Zum zahlen braucht man kein Bargeld. Und wer Bargeld zum lagern benutzt, der hat nicht verstanden, dass Bargeld ein Zahlungsmittel ist. Kein Wertaufbewahrungsmittel.


Wenn ich kein Bargeld mehr habe, setze ich mich der Willkür der Obrigkeit aus, Karten können jederzeit gesperrt oder limitiert werden.

Lass mal eine Naturkatastrophe kommen und die Politik will Hamsterkäufe in großem Stil vermeiden. Dann werden die Karten einfach auf 50 € Tageslimit gesetzt und keine kann Hamstern. Mit Bargeld kann ich in mehreren Supermärkten für jeweils 50 € einkaufen.

lifesgood


Das dürfte grundsätzlich die Absicht dahinter sein. Die Frage ist allerdings, ob diese Maßnahme erfolgreich sein wird/kann.

Neulich war der Beitrag zu lesen, dass die Deutschen Gold in Wert von 333 Mrd horten. Die Deutschen horten aber auch große Mengen Bargeld. Was bei Maßnehmen wie in GR und Indien passiert, dürfte immer deutlicher werden. Die Wirtschaft schrumpft. Daran wird kein Politiker etwas ändern können.

Schlimmer noch, GR und Indien sind Warnungen, nicht nur Blaupausen. Immer mehr Menschen horten immer mehr EM und andere Wertgegenstände. Zwar ist das nicht die Mehrheit, aber die Zahl steigt.

Ich habe mal gelesen, dass in Rumänien (oder Bulgarien, weiß nicht mehr) die Kupferkabel und Gullydeckel geklaut wurden! Wenn die Währung nichts mehr Wert ist, ist alles Währung was nicht niet- und nagelfest ist.

Damit beschleunigt die Regierung das was sie verhindern will. Insbesondere die Kriminellen und die Steuerhinterzier sind dem zwei Schritte voraus. Sie können sich die besten Berater leisten.

Was die Supermärkte angeht, sind diese in ziemlich kurzer Zeit leer gefegt, egal ob man nur 50€ am Tag ausgeben kann. Die Regale halten max. 2 Tage stand ohne Nachlieferungen. JEDER wird sofort und täglich einkaufen gehen(wollen). Heute hat jeder mehrere Karten, Paare und Familien können schon Mal auf bis zu 10 Karten kommen.

Meine Frau und ich haben 12 Karten. Jeweils eine Maestro und eine Kreditkarte bei 3 Bankverbindungen. Das wären schon mal 600€ am Tag!

Gehen wir von 4 Karten pro Familie aus, sind es immer noch 200€. Bei 40 Millionen Familien, sind es 8 Mrd täglich. Paypal Lastschrift, und per Rechnung online mal außen vor.

Die Deutschen haben 2015 ca 170 Mrd für Lebensmittel ausgegeben.
Der Umsatz im gesamten Einzelhandel ist nah an 500 Mrd.

https://de.statista.com/statistik/daten ... seit-1998/
https://de.statista.com/statistik/daten ... zeitreihe/

8 Mrd mal ca 300 Tage (ohne Sonn- und Feiertage) mach 2.4 Billionen.

Hamstern und Panik sind also auch mit 50€ pro Karte möglich. Bargeld noch nicht eingerechnet.
Die 50 € sind aber in Deutschland eher sehr gering. Unter 200€ wird da nichts laufen, sonst gehen die Montagdemos sofort wieder los, aber diesmal vor'm Regierungsgebäude.

Das einzige was die Regierung machen kann ist beruhigen. Jede harte Maßnahme führt zu unerwünschten Effekten. Diese "Maßnahmen" werden von "Beratern" vorgeschlagen die entweder keine Ahnung haben (deshalb immer wider die Dementis der Zentralbank) oder genau die Absicht haben, das System zu stürzen.
Gruß

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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Bumerang » 15.11.2016, 11:11

Hier ein Paar Videos die die Situation visualisieren.

Die Diskussionen hier sind oft sehr akademisch, wenn es "mal eben so" um Panik und Crash gesprochen wird!


https://www.youtube.com/watch?v=nib8ae_qXU0

https://www.youtube.com/watch?v=jpcV8PDl6o0

https://www.youtube.com/watch?v=4EarsYxzbuM

https://www.youtube.com/watch?v=olylhLkdeCE

https://www.youtube.com/watch?v=qiVKbZSc8Lg
Banker verteilt Geld an Bekannte!
Gruß

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