Aktuelle Zeit: 03.06.2024, 23:29

SILBER.DE Forum

Kann der Verbraucher den Bauern helfen?

Hier können Sie lesenswerte Nachrichten zur Börse, Euro / Dollar, Öl, Finanzkrise, Inflation, Wirtschaft etc. aus Deutschland und dem Rest der Welt einstellen.

Moderatoren: winterherz, Mahoni, Forum-Team, Mod-Team

Benutzeravatar
Lancelot
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 624
Registriert: 30.08.2011, 19:51

Re: Kann der Verbraucher den Bauern helfen?

Beitragvon Lancelot » 31.05.2016, 21:25

Also ehrlich, nach Wegfall der Milchquote haben viele Bauern (auch mit Hilfe von Subventionen) Ihre Kapazitäten massiv ausgebaut.

Wer mit Dollarzeichen in den Augen am Markt vorbei produziert sollte dann nicht noch heulen. Die Milchbauern, die Ihre Kapazitäten nicht erhöht haben -> gerne. Aber der Rest hat das Problem erst mit erschaffen.

Anzeigen
SILBER.DE Forum
barny68
1 kg Barren Mitglied
Beiträge: 1026
Registriert: 26.11.2012, 11:20

Re: Kann der Verbraucher den Bauern helfen?

Beitragvon barny68 » 31.05.2016, 21:31

Ric III hat geschrieben:Übrigens ist weitgehend in der Tat der Verbraucher verantwortlich.

Aber eben nicht der Verbraucher von 2016,sondern der der 70er und 80er welcher dafür gesorgt hat daß die kleinen Molkereien verschwinden.

Dann kamen die Bäcker an die Reihe und in den letzten Jahren verschwinden nun auch die Metzger.

100 % Agree
Hier meine Bewertung
http://www.silber.de/forum/barny68-t14903.html

Die meisten Post sind per Smartphone geschrieben
Verzeiht die dadurch entstandenen Fehler

Benutzeravatar
Der Telefonmann
Silber-Guru
Beiträge: 6860
Registriert: 19.05.2011, 23:55
Wohnort: NRW

Re: Kann der Verbraucher den Bauern helfen?

Beitragvon Der Telefonmann » 31.05.2016, 21:36

Wir sollten mehr muslimische Kühe zu uns holen, die geben weniger Milch.

Duck und wech
smilie_10

Ric III
Silber-Guru
Beiträge: 3436
Registriert: 22.04.2013, 20:14

Re: Kann der Verbraucher den Bauern helfen?

Beitragvon Ric III » 31.05.2016, 21:40

Der Telefonmann hat geschrieben:Wir sollten mehr muslimische Kühe zu uns holen, die geben weniger Milch.

Duck und wech
smilie_10


Oder einfach ein paar FAZ-Journalistenkühe,die behaupten einfach mal etwas Milch wo es keine gibt.

Zudem wird von dem verläßlich folgendem Gekrieische und Gekeife auch die reale Milch sauer.
Um dem Prinzip Aktion-Reaktion treu zu bleiben sei darauf hingewiesen daß der Edelmetallhandel mit Hypokriten nicht meinem Standart entspricht und somit unerwünscht ist.

https://www.kirchenaustritt.de/

Benutzeravatar
Tykon
1 kg Barren Mitglied
Beiträge: 1084
Registriert: 30.03.2016, 11:14

Re: Kann der Verbraucher den Bauern helfen?

Beitragvon Tykon » 31.05.2016, 22:59

Ric III hat geschrieben:Gibt es an solchen "Milchtankstellen"(was immer das auch sein soll) auch Quark und Korbkäse?

Das sind die Milchprodukte welche ich im Masse konsumiere.

Dann benötige ich noch etwas Kondensmilch(4%) und ab und an die besagten Schmankerl.

Siehe unter http://www.milchtankstellen.com

Der Bauer betreibt auf seinem Hof eine gekühlte "Zapfanlage" in der er seine frische Milch einfüllt. Diese Anlage ist 24/7/365 für die Verbraucher zugänglich.
Man wirft in den Automaten Geld und kann max. für das eingeworfene Geld Milch "zapfen".

Es wird ausschließlich Milch, keine sonstigen Milchprodukte, verkauft.

Wofür benötigt man Kondensmilch? Frische Milch vom Bauern hat i.d.R. ca. 3,8% ... die benutze ich für alles. Auch für den Tee oder Kaffee.
Ich kann die Floskel "bleibt Gesund" nicht mehr hören oder lesen. Es kotzt mich mittlerweile an. smilie_44

Ric III
Silber-Guru
Beiträge: 3436
Registriert: 22.04.2013, 20:14

Re: Kann der Verbraucher den Bauern helfen?

Beitragvon Ric III » 31.05.2016, 23:08

Tykon hat geschrieben:Es wird ausschließlich Milch, keine sonstigen Milchprodukte, verkauft.

Wofür benötigt man Kondensmilch? Frische Milch vom Bauern hat i.d.R. ca. 3,8% ... die benutze ich für alles. Auch für den Tee oder Kaffee.


Da ich meine "Milch" wie bereits erwähnt ganz überwiegend als Quark bzw. Korbkäse/Sauermilchkäse zu mir nehme nutzen mir die Milchtanken eben wenig.

Die Kondensmilch hat gleich eine ganze Reihe von Vorzügen welch ich nicht unbedingt in epischer Breite schildern muß.
Eine dieser Vorzüge besteht allerdings darin daß ich den gigantischen Konsum von 250ml auf eine ganze Woche verteilen kann ohne daß die Suppe sauer wird.
Um dem Prinzip Aktion-Reaktion treu zu bleiben sei darauf hingewiesen daß der Edelmetallhandel mit Hypokriten nicht meinem Standart entspricht und somit unerwünscht ist.

https://www.kirchenaustritt.de/

snoerch

Re: Kann der Verbraucher den Bauern helfen?

Beitragvon snoerch » 01.06.2016, 08:15

@Bumerang:

Danke für das Einstellen dieses Artikels. Als Konsument frage ich mich zwangsläufig, ob ich mit meinem Verhalten, preiswert einzukaufen, damit nicht unsere Konsumgesellschaft übermässig unterstütze.
Wie in dem Artikel erwähnt, gibt es aber nicht immer Alternativen.
Der Inhalt dieses Artikels deckt sich auch mit einem Spiegel - Artikel, der sich vor einigen Wochen mit dem Schicksal einer Näherin in Bangladesh beschäftigte. Diese hat, und das war der letzte Satz des Artikels, an die Verbraucher appelliert, jetzt nicht mehr auf Billigprodukte zu verzichten, denn sonst wäre sie arbeitslos und könne nicht mehr für ihr Kind sorgen.
Was mich auch ärgert, ist die Haltung vieler Textilhersteller: Oberflächlich schliessen sie sich in Organisationen für 'saubere' Kleidung zusammen, aber wirklich Druck auf die Produzenten wird nicht gemacht. Wie schon in dem von Dir verlinkten Artikel erwähnt: Geld wird lieber für Marketing etc. investiert.

Outback 1403
1 kg Barren Mitglied
Beiträge: 1101
Registriert: 27.01.2016, 17:39

Re: Kann der Verbraucher den Bauern helfen?

Beitragvon Outback 1403 » 01.06.2016, 09:10

Vargas hat geschrieben:Wenn Deutschland nicht Russland boykotieren würde ginge es den Bauern auch besser.
Gruss
vargas


Eben. Wird halt mal wieder verschwiegen.

Deswegen bin nicht bereit, auch nur einen Cent mehr als nötig zu bezahlen. Ansonsten würde ich diese Politik auch noch unterstützen.

Die Kosten für die Suventionen kommen 2017 genauso aufs Wahlplakat wie die jährlichen vom Endverbraucher zu löhnenden 25 Mrd für die Energiewende + die 20 Mrd für Schutzsuchenden. Mal schauen, wie das bei den Leuten so ankommt.

Vielen Dank an Aldi & Co, wenn wenigstens ihr noch nach marktwirtschaftlichen Prinzipien handelt.
smilie_24

Benutzeravatar
Pauzzz
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 371
Registriert: 19.10.2011, 17:41
Wohnort: USE (United States of Europe)

Re: Kann der Verbraucher den Bauern helfen?

Beitragvon Pauzzz » 01.06.2016, 09:26

ich würde mich freuen, wenn die politik die entglobalisierung etwas fördern würde.
zurück zu lokalen und regionalen produkten, muss nicht unbedingt bio sein, die ethisch, tierwürdig und qualitativ gut sind. das würde auch etwas die binnenwirtschaft ankurbeln.
dann würden die menschen auch höhere preise bezahlen. das widerrum hätte zur folge, dass die löhne steigen müssten oder andere kosten (mieten, steuern, etc.) gesenkt werden müssten.
die steuersenkungen kann man ja gegen die subventionen gegenrechnen.

wer die dokumentation der ravioli-dose gesehen hat, weiß wie pervers globalisierung sein kann.

https://mmm.verdi.de/medienpolitik/der- ... violi-3585

"Die Auszeichnung für den besten Dokumentarfilm ging an „Canned Dreams“ (Purkitettuja unelmia) der Finnin Katja Gauriloff. Am Beispiel einer Dose Ravioli besucht sie sämtliche Orte der Produktionslinie: Metall aus Brasilien, Schweine aus Dänemark, Tomaten aus Portugal, Weizen aus der Ukraine. Sie lässt die daran beteiligten Arbeiter von ihren Erinnerungen und Träumen für die Zukunft erzählen. Und thematisiert wie beiläufig auch die Ausbeutung der Menschen in strukturarmen Regionen, während das Produkt, für das sie schuften, nur ein paar Cent kostet. „Eine Konservendose, die die Träume der globalisierten Arbeit platzen ließ“, fasste die Jury treffend zusammen."
Beste Grüße

"ma short - ma long - ma laria"

Benutzeravatar
Der Telefonmann
Silber-Guru
Beiträge: 6860
Registriert: 19.05.2011, 23:55
Wohnort: NRW

Re: Kann der Verbraucher den Bauern helfen?

Beitragvon Der Telefonmann » 01.06.2016, 09:41

Neben den bösen Russen gbt es eine weitere Gruppe, die für diesen Preisverfall verantwortlich gemacht werden kann:

"Der gemeine Veganer"

Hier hat sich eine komplette Gesinnungsgruppe gegen den deutschen Milchbauern verschworen und sorgt mit diesem Verhalten für das Elend und die Armut des deutschen Milchbauern.
Es sollte eine Sondersteuer auf alle Veggieprodukte erhoben werden, um die Milchbauern vor dem Hungertod zu retten.
Da bei ganzen veganen Produkten im Moment richtig Kasse gemacht wird, würde diese "Veggiesteuer" den Konsumenten gar nicht auffallen.

Das gleiche könnte man natürlich auch bei vegetarische Produkte machen, da diese den Fleischproduzenten einen erheblichen Schaden zuführen.
Über jede Kolrabi sollte der Steaklappen subventioniert werden, dann würde auch nicht mehr so viel Gemüse konsumiert werden.

Zusätzlich konnte man jedem Zuchtschwein ein Schadensersatzrecht gegenüber einem Halalhähnchen einräumen (gilt nicht für die braunen Schweine).

smilie_24

smilie_10

Benutzeravatar
Bumerang
Silber-Guru
Beiträge: 5674
Registriert: 18.05.2010, 10:50

Re: Kann der Verbraucher den Bauern helfen?

Beitragvon Bumerang » 01.06.2016, 10:23

Meine Absicht war nicht eine Billig gegen Bio bzw. gerechte Preise Debatte auszulösen, sondern

ob ein Bio Verhalten beim Hersteller ankommt oder eben nicht!.

Jeder kann und soll auch machen was er möchte, die Frage ist, ob sein Verhalten überhaupt etwas bewirkt. Der Artikel deckt sich völlig mit meiner Meinung, dass unser Kaufverhalten (so gut wie) NIX bewirkt. Mal vom Direktkauf beim Bauer abgesehen, aber das T-Shirt oder Turnschuhe kann ich halt nicht direkt aus Bangladesch kaufen.


Der Aufschlag der Bio bzw unter "humanen Bedingungen" hergestellten Produkte geht zum größten Teil an den Einzelhandel nicht an den Produzenten, wenn überhaupt. Also verdienen mal wieder die Zwischenmänner überproportional. Und genau da liegt der Hund begraben.

Mal ganz zu schweigen von der erlaubten Sinnesüberflutung mit fake Bio-Labels, die von den echten nicht mehr unterschieden werden können. Also ist oft nicht Bio dirn nur weil Bio drauf steht.

Zweitens, wurde auch schon erwähnt, wird der Handel politisch manipuliert wird. Russland ist jetzt ein aktuelles Beispiel. "Handelsverträge" sind i.d.R. Hemmnisse bzw. Abschottungen von bestimmten Märkten. Damit kann man z.B. bestimmte Hersteller vom Markt ausschließen oder hindern, in beide Richtungen. Die EU Handelsregeln sagen was und wie viel man reinlassen darf oder auch nicht. Damit schützen hiesige Großkonzerne ihre Marktanteile und wenn importiert wird, dann sie sie wieder am Ball. TTIP wäre auch so ein "Handelsvertrag".

Was wir bräuchten wären freie Märkte, dann könnte der Bangladeschi seine T-Shirts direkt hierher liefern und vermarkten. Sein Gewinn würde sich bei gleichen Preisen vermutlich vervielfachen, was garantiert positive Auswirkungen auf die dortigen Arbeiter hätte.

Zurück zum Kern des Themas und als mein Fazit, der Verbraucher kann kaum Einfluss auf die Produktion nehmen.

Also muss der Verbraucher nicht im Laden sondern echte Politik machen und vom Gesetzgeber Regelungen verlangen die transparente und freie Märkte erlauben!

Keine Fake Labels
Keine Handelshindernisse
keine Monopole und Oligopole im Namen der "globalen Wettbewerbsfähigkeit" zulassen!
Einheitspreiszwang - 1 Liter, 500 ml, 1 Kg etc, nicht 785 ml oder 11,3 Kg etc
Lesbarer Schrift auf Etiketten - Mindestens Schriftgröße 10
Wesentliche Informationen hervorheben
Unwahrheit und Irreführung in der Werbung unter hohen Geldstrafe verbieten ("Produkt aus der Region").
(Ich empfehle jedem Restaurant Besitzer Mal die Quittungen und eine Musterverpackung von bestimmten Gütern aufzubewahren und gegen den Einzelhändler oder Hersteller für die Einkäufe eines ganzen Jahres wegen Arglistige Täuschung zu klagen und das Geld zurück zu verlangen. §123 BGB )

Diese Schuldzuweisung (Verbraucher "beeinflussen" den Markt) ist ebenso falsch, wie die, dass der gemeine Steuerzahler nicht ehrlich ist und oben drein als Arbeiter auch noch Faul aber auch insbesondere heuchlerisch, weil man ihm suggeriert er müsse sich betriebswirtschaftlich falsch verhalten (teuer einkaufen), sonst leiden Andere darunter, wenn der Ausbeuter tatsächlich woanders sitzt!

Alles Teile der Manipulation der Massen. Das sollte jeden zum Nachdenken bringen.
Gruß

Bumerang
________________________________________

Entweder man hat Kapital oder man ist Kapital

wintertanne
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 168
Registriert: 11.06.2014, 17:35

Re: Kann der Verbraucher den Bauern helfen?

Beitragvon wintertanne » 01.06.2016, 10:39

Siehe auch keine Chance, das der Verbraucher hier groß was bewirken kann.
Denn die Preise macht eben nicht der Verbraucher. Man kann nicht dem Verbraucher vorwerfen immer nur die billige Milch zu kaufen, die die Kosten beim Bauern nicht deckt. Man solle doch die Bärenmarke für 1,30/l kaufen.

Nun frage ich mich, warum soll ich als Verbraucher die billige Milch verweigern (sofern ich keine höheren Qualitätsansprüche an die Milch stelle) wenn sie doch Angeboten wird? Wenn die billigste Milch 80 Cent kostet, muss ich 80 Cent zahlen, kostet die gleiche Milch 1 Jahr später 45 Cent, zahle ich 45 Cent dafür.

Ich brauche in der Woche xy Liter Milch und ich brauche die Milch (oder Quark oder Käse) für mein Pudding und Kornflakes (wo es dann auch nicht auf den feinen Eigengeschmack ankommt).

Wenn es die Kosten nicht deckt, dann darf der Bauer seine Milch nicht verkaufen. Ich arbeite schließlich auch nicht unter meinen Selbstkosten. Wenn einer kommt und die Reparatur für 5 Euro will, ich aber mindestens 50 Euro brauche, dann gehts halt nicht.

Genauso bei Kleidern. Aus welchem Grund soll ich eine Marke kaufen die 50 Euro das Stück kostet, wenn der NoName Pulli direkt aus der gleichen Nähfabrik in Indien kommt und 10 Euro kostet?

Der Verbraucher ist sehr wohl bereit mehr zu zahlen, wenn es denn berechtigt ist. Ich glaube das viele Markenmilch das 3 fache an der Kasse kostet, die Molkerei wird aber sicherlich auch nur 20 Cent an den Bauern zahlen.

Und am Ende ist das Problem eben selbst gemacht. Anstatt gemeinsam unter Bauern die Milchmenge zu reduzieren und so die Lage zu stabilisieren, wird munter mehr Milch produziert und wundert sich nun.
Übrigens ein Effekt, der beim Ölpreis gefeiert wird und wo man hofft, das es noch lange bei Überangebot bleiben wird. Also jetzt 100 Mio Subvention für deutsche Mineralölkonzerne, weil Iran, Irak und Saudi Arabien nicht bereit sind das Überangebot zu beenden?

Benutzeravatar
Balkenbieger
1 kg Barren Mitglied
Beiträge: 1135
Registriert: 18.01.2012, 13:50

Re: Kann der Verbraucher den Bauern helfen?

Beitragvon Balkenbieger » 01.06.2016, 10:46

Zum Thema Milch.
Glücklicherweise können wir Biomilch direkt aus der Umgebung beziehen.
Ich kenne den Hof seit meiner Jugend. Die Milch wird in vielen Läden der Umgebung angeboten.
Der Liter in der Glasflasche kostet allerdings 1,45€.
Wenn der Großteil davon bitte beim Produzenten ankommen sollte, bezahle ich den Preis sehr gerne dafür.

Eine Einkaufsabsurdität der andern Spitzenklasse ist mir allerdings letztens unter gekommen.
Gurken.
Der selbe Hersteller, das selbe Produkt. Einmal eingeschweißt (0,69€) und einmal uneingeschweißt (0,79€).
Was soll denn bitte soetwas?
Auf Nachfrage im Laden kam die Antwort, dass dies vorgegeben würde, seitens des Großhändlers, den Preis dafür so zu gestalten.

Absurd, das alles!

Gruß
Bb
Und achter dee Wulken schient doch dee Sünn!

Benutzeravatar
weissbart
Silber-Guru
Beiträge: 3084
Registriert: 25.03.2011, 19:20
Wohnort: Ruhrgebiet

Re: Kann der Verbraucher den Bauern helfen?

Beitragvon weissbart » 01.06.2016, 10:55

Moin,

zum Thema:

http://www.foodwatch.org/de/presse/pres ... aufhalten/

Danach werden die Preisunterschiede zwischen Markenmilch (Bärenmarke) und Billigmarke (Aldi) nicht an die Produzenten weitergreicht.

Bei Biomilch erhalten die Bauern deutlich höhere Preise.

gruss
weissbart

Benutzeravatar
Der Telefonmann
Silber-Guru
Beiträge: 6860
Registriert: 19.05.2011, 23:55
Wohnort: NRW

Re: Kann der Verbraucher den Bauern helfen?

Beitragvon Der Telefonmann » 01.06.2016, 11:04

Ich will jetzt auch mal ernsthaft auf die Frage eingehen.

Natürlich kann der Verbraucher den Bauern helfen. Viele Bauern sind inzwischen so clever und betreiben entweder einen eigenen Hofladen oder nutzen andere Möglichkeiten einen Zwischenhandel zu umgehen.

Wir kaufen z.B. liebend gerne unseren Spargel und auch die regionalen Erdbeeren direkt an den Buden der Landwirte. Wir pflücken auch gerne zum Ende der Saison Erbeeren direkt vom Feld, um daraus Marmelade einzukochen.
Schnittblumen gibt es bei uns auch direkt vom Feld. Eier gibt es auch direkt vom Bauern.
Es ist zwar oftmals etwas umständlicher, als in den Supermarkt zu rennen, dafür unterstützt man die regionalen Bauern und hat dabei noch topfrische Ware.

Probleme haben natürlich genau die Bauern, die sich nur auf Masse spezialisiert haben.
Sollen wir diesen Betrieben jetzt noch die Subventionen hinterherschmeißen?

smilie_24


Zurück zu „Neue Nachrichten zu Deutschland und der Welt “



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 30 Gäste