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Whistleblowerin: Geheime Machenschaften der Finanz-Eliten ze

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Kay
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Whistleblowerin: Geheime Machenschaften der Finanz-Eliten ze

Beitragvon Kay » 23.09.2013, 13:39

Quelle: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... -die-welt/

Zitat:
"Karen Hudes war Juristin bei der Weltbank. Als sie die USA darauf hinwies, dass die Weltbank ihre Bilanzen manipuliert, wurde sie gefeuert. Als Whistleblowerin beschreibt sie, wie die Eliten einander erpressen. Sie vertritt die Ansicht, dass die gigantische Korruption im Finanzsystem die Welt in den Abgrund reißen wird. Die rätselhaften Entwicklungen des Goldpreises sind für Hudes ein Beleg, dass das System bereits im Crash-Modus läuft.

(.....)


Karen Hudes: Das Ende des Gold-Leasings ist nur die Spitze des Eisbergs. Es gibt einen allmählichen Wandel bei der Kontrolle des internationalen Finanzsystems. Eine Analyse der Finanzmärkte zeigt, dass die Finanzen der Welt in den Händen von nur wenigen Investmentfonds, Banken und Konzernen sind. Die acht größten US-Finanzinstitute (JP Morgan, Wells Fargo, Bank of America, Citigroup, Goldman Sachs, U.S. Bancorp, Bank of New York Mellon und Morgan Stanley) werden zu 100 Prozent von zehn Aktionäre kontrolliert. Vier Unternehmen sind bei allen Entscheidungen immer dabei: BlackRock, State Street, Vanguard und Fidelity. Zudem besteht die Federal Reserve aus zwölf Banken, die von einem Direktorium aus sieben Leuten repräsentiert werden, und die aus den Vertretern der „Großen Vier“ bestehen, die wiederum in allen anderen Institutionen vertreten sind. Kurz gesagt: Die Federal Reserve wird von vier Konzernen kontrolliert: BlackRock, State Street, Vanguard und Fidelity.

Diese Konzerne verlieren gerade die Kontrolle im Verhältnis zur wirtschaftlichen Stärke der BRICS-Nationen: Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika und bald auch Indonesien und der Irak.


Diese Nationen machen mehr als 25 Prozent des internationalen Handels aus und haben sich nun darauf geeinigt, den Handel durch ein Tauschsystem zu finanzieren. Sie verwenden Gold, um die Unterschiede auszugleichen, die nach Gegenbuchungen verbleiben. Sie haben sich darauf geeinigt, eine neue Entwicklungsbank zu gründen, die einen Ausweg aus dem ungeliebten Dollar bieten wird. Nun stellt sich für die Finanz-Elite die Frage: Kann der Dollar unter diesen Umständen als internationale Reservewährung überhaupt weiterbestehen?

Deutsche Wirtschafts Nachrichten: In Deutschland scheinen die Leute den Eindruck zu haben, das gehe sie nichts an. Sollten die Deutschen sich Sorgen machen?

Karen Hudes: Man kann eindeutige Zeichen eines drohenden Währungskriegs erkennen, wenn die Federal Reserve die Forderung Deutschlands nach Rückführung der 300 Tonnen Gold um sieben Jahre verzögert. Es gibt die Schwierigkeit, Gold zur sofortigen Lieferung aufzutreiben. Es gibt eine massive Abwertung in Japan. Außerdem beobachten wir die Gesetzgebung in einem Dutzend Staaten, physisches Gold und Silber als offizielles Zahlungsmittel anzuerkennen.

Die Deutschen machen sich ganz offensichtlich bereits ernste Sorgen. Der Überflug eines Helikopters über das US-Konsulat in Frankfurt am 9. September 2013 ist mit Sicherheit Ausdruck von tiefem Misstrauen. Ein anonymer deutscher Beamter informierte den Spiegel: „Das ist ein Schuss vor den Bug der Amerikaner.“ Die Amerikaner sind sehr nervös wegen der Kritik aus Deutschland.

Deutsche Wirtschafts Nachrichten: Erwarten Sie, dass der Währungskrieg sich verschärfen wird – und wenn ja, wer wird ihn gewinnen? Sie betonen, dass der Rechtsstaatlichkeit wieder zum Durchbruch verholfen werden muss. Ist es dafür nicht zu spät?

Karen Hudes: Wenn es einen Währungskrieg gibt, dann verlieren alle. Letztlich aber wird China dominant aus diesem Krieg hervorgehen, weil die gesamt Weltwirtschaft sehr geschwächt sein wird. Ich erwarte, dass die Welt einen Währungskrieg durch die Besinnung auf Recht und Gesetz vermeiden kann. Die Bretton-Woods-Institutionen wurden schließlich als ein Verpflichtungsmechanismus im internationalen Finanzsystem geschaffen.

Deutsche Wirtschafts Nachrichten: Sie arbeiten mit britischen Whistle-Blowern zusammen. Wie haben die Abgeordneten reagiert?

Karen Hudes: Das ist ein weiterer Grund für meinen Optimismus. Am 20. Juli 2013 hat das britische Unterhaus die Aussagen von Elaine Colville, einer schottischen Whistle-Blowerin, zusammen mit meinem Statement auf der Webseite des britischen Parlaments veröffentlicht. Am 5. September 2013 informierte der Parlamentsausschuss für öffentliche Verwaltung Elaine Colville, dass sie ein zusätzliches Statement für Teil II ihrer Untersuchung veröffentlichen würden: „Beschwerden: Machen sie einen Unterschied?“ Dies zeigt, dass das britische Parlament einen anderen Umgang mit Whistleblowern wünscht – und unsere Anschuldigungen sehr ernst nimmt."


Liebe Grüße!

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