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Zurück zur D-Mark: Euro-Gegner gründen Partei zur Bundestags

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haehnchen03
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Beitragvon haehnchen03 » 16.04.2013, 08:04

Da gibt es doch das schöne Wort:
Wer die Vergangenheit nicht begriffen hat, kann die Gegenwart nicht gestalten und die Zukunft nicht vorbereiten.
Und mir scheint, das schon am ersten Punkt(der Vergangenheit) bei einigen schon große Schwierigkeiten bestehen.
Und Jacob ich würde mal die Unterstützerliste richtig durcharbeiten.
Fast nur Prof. Dr. . In der Geschichte der Menschheit ist es immer wieder so gewesen, das der Mittelstand und der einfache Arbeiter von der geistigen Elite ausgebeutet und Misbraucht wurde.
Und ich glaube nicht, das viele hier aus dem Forum geistig den meisten auf der AfD Liste das Wasser reichen können. (und was die vorhaben das kann ich mir schon denken und anscheinend nicht nur ich)
Menschlich und Sozial sieht es natürlich weitaus besser für uns aus. Aber Menschlichkeit und Soziales spielen meist eben eine untergeordnete Rolle.
Meine Meinung ist dazu: Die Demokratie kann solche Auswüchse (AfD) locker wegstecken. Nur teuer kann es werden. Und das in unserer finaziellen Lage ist das eben nicht so gut.


Und für alle Oberlehrer:
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie gerne behalten.
Auch Grammatikfehler dürft ihr behalten

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lübecker
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Beitragvon lübecker » 16.04.2013, 08:47

haehnchen03 hat geschrieben:Meine Meinung ist dazu: Die Demokratie kann solche Auswüchse (AfD) locker wegstecken.


Gratuliere: die AfD ist ja schon als allerlei bezeichnet und mit Adjektiven verschiedenster Art belegt worden, aber als "Auswuchs" charakterisiert zu werden - dafür gebührt Dir wohl die Ersturheberschaft.
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Silver Star
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Beitragvon Silver Star » 16.04.2013, 09:04

haehnchen03 hat geschrieben:(und was die vorhaben das kann ich mir schon denken und anscheinend nicht nur ich)


Ja, das vermutest Du. Weil Du es unbedingt so willst. Weil Du andere Betrachtungsweisen oder andere Optionen gar nicht erst in Betracht ziehen kannst. Ich weiß nicht, ob das Verbohrtheit ist, oder was auch immer. Belege dafür hast Du jedenfalls keine. Genau wie alle anderen. Die nächsten Monate werden zeigen, was 'die wirklich vorhaben'. Bis dahin ist das alles nur Gebrabbel.

Von der Menschlichkeit her, da würde ich mich mal nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Denn gerade die aktuellen Volksvertreter, sei es die Regierung oder die (de facto nicht vorhandene) Opposition (ist schon fast beschämend, die so zu nennen) hat ganz sicher auch nicht die Menschen im Land im Sinn. Ganz besonders nicht, wenns um den Euro geht. Da spielen Banken die Hauptrolle. Und natürlich der eigene Allerwerteste, den man möglichst fett in einem Brüsseler Polstersessel verankern möchte.

Demokratie, der war gut... :wink:
'Hail to the King, Baby' - Duke Nukem

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lübecker
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Beitragvon lübecker » 16.04.2013, 09:37

haehnchen03 hat geschrieben:...ich würde mal die Unterstützerliste richtig durcharbeiten.
Fast nur Prof. Dr. . In der Geschichte der Menschheit ist es immer wieder so gewesen, das der Mittelstand und der einfache Arbeiter von der geistigen Elite ausgebeutet und Misbraucht wurde.


Ja, Professoren wie Theodor Heuss, Ludwig Erhard, Karl Schiller, Karl Lauterbach, Peter Glotz oder Herta Däubler-Gmelin haben immer nur das Volk verraten und verkauft - Männer aus der Mitte des Volkes aber, Anstreicher (Adolf Hitler), Landwirte (Martin Bormann), Dachdecker (Erich Honecker), Möbeltischler (Walter Ulbricht), Speditionskaufleute (Erich Mielke) oder - um einmal über den deutschen Tellerand hinauszuschauen - Schuhmacher (Nicolae Ceaușescu) haben ihm stets nur uneigennützig gedient und sein Wohl gemehrt.
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haehnchen03
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Beitragvon haehnchen03 » 16.04.2013, 09:56

Deine Klammerleute waren doch nur Marionetten. Ohne das geistige Kapital anderer wären die niemals in Amt und Würden gekommen.
Und sicherlich gibt es viele (Prof und Dr.) die es anders machen.(wahrscheinlich die Mehrheit).
Was bringst denn immer wieder irgendwelche Beispiele.
Habe ich behauptet, das die ganze geistige Elite so verwerflich denkt und handelt?
Was hast du denn immer, wirkst recht hektisch!!
Warten wir doch die Wahl ab und wir werden sehen was passiert.
Übernehme hier mal ein Wort von einem Foristen von gestern oder vorgestern.
Ruhig Blut Brauner(nur um Missverständnisse vorzubeugen : Ich Meine Ein Pferd oder das Tier im Käfig)
Zuletzt geändert von haehnchen03 am 16.04.2013, 11:22, insgesamt 1-mal geändert.

amabhuku

Beitragvon amabhuku » 16.04.2013, 10:58

AfD (Alte Männer für Deutschland) ist für mich auch keine Wahloption (mehr); erstens wegen ihrer Kuschelpolitik zur CDU, zweitens wegen des Prinzips Ängstlichkeit und nun auch noch "sie wollen das Erbe von Helmut Kohl wahren".
Diesem A-loch erster Güte.

Ach so, Dr. Helmut Kohl- ganz vergessen.

Es gibt noch mehr Protestparteien.
Das System löscht sich selbst aus, ist nur eine Frage der Zeit. Ob mit oder ohne Revolution spielt keine Rolle.
Mit AfD gibt es wahrscheinlich nur unendliches Palaver, bei dem Wort Revolution fallen die vor Schreck tot um.

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Jacob
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Beitragvon Jacob » 16.04.2013, 11:47

"Kurz nach ihrer Gründung liegt die Alternative für Deutschland bereits bei drei Prozent. Meinungsforscher glauben, dass die Partei vor allem Zuspruch aus dem Lager der Nichtwähler bekommen kann."

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... raten.html

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Goldhamster
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Beitragvon Goldhamster » 16.04.2013, 11:58

amabhuku,

die AfD kann durchaus den Selbstzerstörungsprozess des Systems durch Störereinwirkung beschleunigen und den EUdSSR-Irrsinn bremsen oder im Idealfall mit E-Zerfall stoppen.

Damit ist sie sicher einer der am wenigsten schlechten Wahlmöglichkeiten smilie_01
Zuletzt geändert von Goldhamster am 16.04.2013, 12:14, insgesamt 1-mal geändert.
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lübecker
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Beitragvon lübecker » 16.04.2013, 12:06

haehnchen03 hat geschrieben:Habe ich behauptet, das die ganze geistige Elite so verwerflich denkt und handelt?


Ja, hast Du:

haehnchen03 hat geschrieben:In der Geschichte der Menschheit ist es immer wieder so gewesen, das der Mittelstand und der einfache Arbeiter von der geistigen Elite ausgebeutet und Misbraucht wurde.
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RCM
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Beitragvon RCM » 16.04.2013, 12:20

Betreffs Alternative für Deutschland möchte ich folgende Anmerkungen beisteuern.

Keiner von uns hier sollte den Fehler machen, unreflektiert nachzuschreiben, was sie aus Medien und von öffentlich lancierten Brandbriefen entnehmen... Gerade bezüglich der neuen Partei Alternative für Deutschland.

Zuerst einmal: AfD will raus aus diesem Euro, nicht aus dem Euro... Manche meinen vielleicht was soll die Haarspalterei, mitnichten, dieser Unterschied ist immens wichtig.
Sie streben einen Währungsverbund erst einmal der Länder an, die eine gemeinsame Währung überhaupt halten können. Der Begriff Nordeuro ist ja schon mehrmals gefallen, gefolgt von einer sukzessiven Aufnahme weiterer Staaten, wenn sie die Voraussetzungen dafür erfüllen.

Machen wir doch mal eine Bestandsaufnahme:
Beginnen wir zuerst in Europa und mit den Eurostaaten:
Griechenland retten wir seit 3 Jahren. Was ist in dieser Zeit passiert? Reformen, die, wie weiter oben steht, auf dem Weg sind? Wie sehen sie denn aus die Reformen?
Knallharte Privatisierung von Volksvermögen! Energieversorgung, Krankenhäuser, Post, Telekom, Immobilien wie Land, Häfen und Airports, wem nützt das? Dem Volk? Der Demokratie? Der Verringerung von Schulden? Dem wirtschaftlichen Aufschwung? Nichts von alledem, im Gegenteil! Griechenland befindet sich in einer schlimmen wirtschaftlichen und politischen Krise, in Griechenland hungern mittlerweile Menschen, dort hungern Kinder! Quasi mitten unter uns. Griechenland ist heute höher verschuldet als zu Beginn der Krise, trotz aller Schuldenschnitte und Rückkaufprogramme, die im wesentlichen die Allgemeinheit bezahlt hat, der europäische Steuerzahler.
Die reichen Bürger, die wirklich Reichen in Griechenland aber brachten ihr Geld in Sicherheit und zwar skandalöser weise auch innerhalb unseres Europas!
Und die wirklich einflussreichen ausländischen Gläubiger dieses Landes, die ihnen trotz dem Wissen um die völlige Unmöglichkeit die Schulden bedienen zu können, Geld liehen, für den Konsum, taten dies im Wissen um und wegen dem Euro. Denn sie wussten, zahlen es die Griechen nicht, zahlt´s Rest-Europa.

Weiter geht´s mit Irland: Allenthalben hört man, die Reformen haben genützt, es würde aufwärts gehen...
Seltsam, Irland ist heute ebenso hoch wie nie zuvor in der Geschichte verschuldet, irische Bürger suchen verzweifelt in ganz Europa Arbeit, auch in meiner Firma arbeitet mittlerweile eine nicht unerhebliche Anzahl. Alles nette Menschen übrigens. Die Iren wandern aus! Weil sie zu Hause eine wundervoll aufschwingende Wirtschaft haben?

Spanien: Eine Katastrophe. Schuldenstand so hoch wie nie zuvor. Anstieg von 734 Mrd auf weit über 1000 Mrd. in den letzten zwei Jahren. Jugendarbeitslosigkeit in horrenden Ausmaßen, Zwangsräumungen von Wohnungen in Größenordnung. Selbstmordwellen ungeahnter Anzahl, ausgelöst durch Perspektivlosigkeit und Privatverschuldung i.d.R. durch Immobilien. In diese Kredite wurden sie aber getrieben, durch diesen Euro. Spanien war Nettoempfänger und blähte mit den Euro Mrd. seine Bauindustrie auf. Noch heute sind Strassen, Wasserleitungen, Infrastrukturen, ja ganze Geistersiedlungen gebaut, hätten sie das mit eigenerwirtschafteten Peseten getan? Nein, dass Land hatte immer große Schwierigkeiten, nur eine immense Inflation hielt es noch im Rennen, insbesondere auch für den Tourismus. Mit dem Euro war dieser Vorteil dahin. 5 Millionen Haushalte sind heute ohne festes Einkommen.

Ich möchte es nicht ausdehnen aber die Beispiele könnten an der Stelle weitergehen, Portugal, Zypern, Slowenien Italien, Frankreich...! Immer ist der Grund für den jetzigen Zusammenbruch die Einführung des Euro und zwar bevor
ein einheitliches Steuerrecht bestand, einheitliche Sozialstandards, bevor eine wenigstens nahezu gleiche Wirtschaftssituation zu konstatieren war.

Haben wir Deutschen profitiert? NEIN haben wir nicht! Unser Export in den Euroraum war auf Pump organisiert, durch Kredite die uns heute auf die Füße fallen, uns allen. In Form von Vergesellschaftung der Zahlungsausfälle insbesondere durch Einführung neuer Steuern oder der Ablehnung längst fälliger Steuersenkungsmaßnahmen wie der kalten Progression durch die etablierten Parteien!

Ich stelle noch einmal folgende Fragen: Handelt die EU im Sinne ihrer Bürger oder handelt sie im Sinne von Oligarchen? Ist sie eine Demokratische Organisation durch und durch? WERDEN DIE VÖLKER MITGENOMMEN?
Aus meiner Sicht haben wir derzeit ein Europa der Eliten, die schalten und walten mit zweifelhafter Legitimierung.

Setzen wir den Streifzug durch das jetzige Europa fort mit der Außenpolitik. Jedem aufmerksamen Beobachter ist nicht entgangen, wie die eigentlichen außenpolitischen Interessen der europäischen Völker, nun sagen wir galant: Mit Füßen getreten werden! Nehmen wir Rußland, eine Einbindung Rußlands in vielfältige Beziehungen wäre von massiven Interesse für Europa gewesen. Sie waren von russischer Seite gewünscht. Stattdessen wurde und wird alles getan um Russland vor den Kopf zu stossen, ich erinnere an die versuchte hirnrissige Einbindung Georgiens in die Nato. Üble Propagandaschlachten, Lügen. Keine Möglichkeit wurde ausgelassen, Russland zu demütigen, Bevormundungen in Sachen Demokratie, dass ich nicht lache. Jeder der in Russland war oder jeder der Russen kennt, wird bestätigen dass die übergroße Mehrheit der Russen Putin will, er hat Wahlfälschungen schlicht nicht nötig, zu keiner Zeit!

Wenden wir uns dem arabischen Frühling zu, insbesondere jetzt mit Schwerpunkt Syrien. Baschar al-Assad ist kein Demokrat im Sinne europäischer Gedanken dazu, aber im Gegensatz zu den anderen Staaten der Region ist er der Liberale schlechthin.
Im Grundsatz führte er einen säkularen Staat. Das garantierte Frieden zwischen den Religionen, Alawiten, Sunniten
Kurden, Christen, sie lebten nebeneinander und miteinander, friedlich... Und nun frage ich jeden von euch: Eine Einführung der Demokratie nach unserem Gusto ist sie immer und überall und ohne Rücksicht auf regionale Gegebenheiten wünschenswert? Vor allem auch dann, wenn man weiß, dass eine Mehrheit gewinnt die vielleicht sunnitisch ist und deren erste Maßnahmen darin besteht, jedwede Demokratie aufzuheben und einen Gottesstaat zu errichten, der anderen Minderheiten den Atem nimmt? Wo melden sich dann die Vorkämpfer der Demokratie in Syrien, wie unsere Frau Roth? Schaut nach Ägypten.
In Syrien kämpfen keine Demokraten gegen Assad, da kämpfen in übergroßer Mehrheit, dumpfe Glaubensfanatiker und noch dazu aus dem orientalischen Ausland. Diese Banden werden massiv von unserer EU unterstützt, sogar mit Waffen, im Einklang mit solchen Regimen wie Saudi Arabien und Katar. Das ist doch schizophren.
Jedenfalls definitiv nicht im Interesse von uns Bürgern.
Und natürlich diente die Verlegung der Patriots einer Vorbereitung einer Flugverbotszone oder glaubt irgendeiner von euch, dass Assad in seiner Situation einen Krieg gegen die Türkei anfangen kann?

Den Zweiflern unter euch rate ich folgendes: Kauft euch doch mal Flugtickets über Istanbul nach Antakya (das alte stolze Antiocha). Dort kann man schön Urlauben.
In Istanbul steigen aus aller Herren Länder Typen zu, da würde selbst Klitschko die Straßenseite wechseln. Und wie durch ein Wunder brauchen gerade diese Terrorkämpen übelster Sorte nach Landung nicht wie alle anderen durch die Kontrollen.

Bin ich nun gegen den Euro? Bin ich gegen Europa? Auf keinen Fall. Ein förderales Europa ist wünschenswert und auch eine gemeinsame Währung, aber das muss wachsen, abhängig von ökonomischen Gegebenheiten, aber auch
Wachsen im Sinne der Zustimmung ihrer Bürger. Das dauert, wird aber dafür umso fester halten. Das jetzige von oben und wider alle Sinne übergestülpte Europa samt Euro fliegt uns derzeit um die Ohren, wacht auf.
Und jede Partei die dies zum Thema macht, sollte man begrüßen und statt schneller Ablehnung intensiv anfangen zu überlegen, gerade auch wenn man ehrenwerten und honoren Namen der Mitglieder und Unterstützer liest.
Natürlich kann man alles zerreden, vielleicht bin ich auch eines Tages enttäuscht, aus meiner Sicht aber sollte man ihnen eine Chance geben und zumindest dies ist für mich derzeit sogar alternativlos.

Grüße RCM
Zuletzt geändert von RCM am 16.04.2013, 12:43, insgesamt 3-mal geändert.
Eine wahre Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus die diese hervorbringen soll.
Karl Jaspers

Silverneck
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Beitragvon Silverneck » 16.04.2013, 12:27

@RCM,
so ist das! Der ganze Rettungskrempel hat nicht nur nicht funktioniert, er macht die ganze Sache schlimmer.
Die AfD hat ihre Chance verdient und wird sie bekommen.

Silverneck

amabhuku

Beitragvon amabhuku » 16.04.2013, 13:15

Goldhamster hat geschrieben:amabhuku,

die AfD kann durchaus den Selbstzerstörungsprozess des Systems durch Störereinwirkung beschleunigen und den EUdSSR-Irrsinn bremsen oder im Idealfall mit E-Zerfall stoppen.

Damit ist sie sicher einer der am wenigsten schlechten Wahlmöglichkeiten smilie_01


Goldhamster, kannst du schon recht haben.
Ich werde mich am Vorabend der Wahl oder Wahlmorgen entscheiden; werde im Sommer (RSA Winter) einen Zulu Medizinmann befragen.
:wink:

Der_Steve
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Beitragvon Der_Steve » 16.04.2013, 13:59

RCM hat es auf den Punkt gebracht. Es braucht Alternativen und wenn welche entstehen, dann sollte man sie nicht direkt nieder prügeln, aber wohl ganz genau beäugen. Dass von allen Seiten Stimmung gemacht wird, ist wohl logo.
Auf jeden Fall bringt das mal wieder etwas Farbe rein.. in die alternativlose Merkelwelt und die lächerliche Opposition.

Habe leider keine Zeit gehabt, um alle Seiten zu lesen, aber gestern habe ich mir das Video von Hankel und Aiwanger von den freien Wählern reingezogen. Die wollen ja nun eine Parallelwährung einführen, die ab- oder aufgewertet werden kann, aber sämtliche Verbindlichkeiten ds Landes werden in Euro geregelt. So erhält das Land einen gewissen Spielraum, ist aber auch drauf angewiesen, die Inflation nicht ausufern zu lassen.
Die Überlegung find ich durchaus gar nicht schlecht.. es würde endlich ein relativ stabiler Euro entstehen.

Ich sehe derzeit also 2 Alternativen zur grenzenlosen Rettungs(und Verschuldungs)politik, aber keine dieser Parteien ist eine Bewegung wie in Italien bei Beppe Grillo, der das ganze Gesocks raus schmeißen will und die Politik komplett umkrempeln will. So einer würde auch hier die Massen bewegen, sofern er auch hier auf Marktplätzen.. also ganz unten startet.
Der Unmut steckt tief in den Menschen, aber viele können es offenbar nicht ganz genau orten. Wenn da einer kommt und aufmalt, wozu Politiker eigentlich da sein sollten.. dem Volk zu dienen... dann machts ganz sicher bei vielen Leuten "klick".
Ich glaube, dass wir sowas einfach nicht mehr gewöhnt sind... wie erklärt sich sonst ein Steinbrück der im Wahlkampf die Misstände der Infrastruktur, der Bildung, der Versorgung anprangert und deswegen eine Steuererhöhung als legitim sieht? Mir ist die Kinnlade runter gefallen, als ich diesen Dünnpfiff im Radio gehört habe... als einzigem.
Die Misstände sind zweifelsohne da... aber bestimmt nicht, weil der deutsche Bürger zu wenig Steuern gezahlt hat, sondern weil die Flachpfeifen die Kohle doch schon fast kriminell verbrennen.

Also in meinen Augen ist die AfD und die Partei der freien Wähler ein Anfang, aber noch nicht der Durchbruch. Man muss dazu aber auch die Lage Deutschlands innerhalb der EU sehen. Es mag sein, dass eine langsame Entwicklung und damit eine zwangsweise Zusammenarbeit der Parteien besser für Deutschland ist, als allzu radikal alles umzuwerfen und damit evtl. als der Henker von Europa darzustehen.
In jedem Fall ist es aber doch zu begrüßen, dass sich überhaupt was tut.

Viele Grüße,
Steve

PS: Natürlich muss es mal wieder Diskussionen über die politische Haltung geben, aber wen interessiert es wirklich? Sobald sich eine Partei als rechtsradikal äußern sollte mit Rassentheorien oder Erhalt der nationalen Gene (oder was es nciht alles für nen Scheiß gibt), dann gehen sie eh sofort hier unter. Ich glaube, dass wir für sowas doch noch recht sensibel sind (außer die paar Prozent, die eh schon immer die Richtung geblickt haben).

Hopy100
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Beitragvon Hopy100 » 16.04.2013, 15:58

@ RCM: Janz jenau, die AfD will zunächst einmal nur das Trauerspiel der jetzigen "Fehlkonstruktion Euro" beenden. Ob das dann zwingend ein zurück zur alten DM bedeutet, ist zunächst einmal völlig offen. Insoweit sind auch die Pressestimmen von wegen "DM-Nostalgiker" voll daneben.

Während die Blockparteien auf die Frage "Wollt ihr den totalen Euro?" offensichtlich nur eine alternativlose Antwort kennen und wie die Lemminge auf den Abgrund zusteuern, zeigt die AfD hier Alternativen auf.

Da eine (stabile) Währung der Dreh- und Angelpunkt einer Volkswirtschaft und Demokratie ist, kann man durchaus die neue Partei nur auf diesen einen - aber zentralen - Punkt fokussieren. Jeder mag sich selbst ausmalen, was wertlose Renten, Sparguthaben, Lebensversicherungen etc. bei einer sich stetig weiter zerrüttenden Währung langfristig bedeuten würden.

Daher: Schließt Euch dem konzertierten Widerstand an! Alternative für Deutschland, schon mehr als 20.000 Unterstützer!!!

http://www.wa2013.de/index.php?id=209

graurock
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Beitragvon graurock » 16.04.2013, 16:31

Leider ist dies ein Werbefaden für die AfD geworden.

Objektive Betrachtung nicht mehr möglich.


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