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Die nächste Krise kommt bestimmt, die Frage ist nur: WANN??

Physisches Silber, Silberaktien, ETF-Fonds oder Derivate? Austausch von Strategien und Erfahrungen zum Thema.

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Silberhamsterchen
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Die nächste Krise kommt bestimmt, die Frage ist nur: WANN??

Beitragvon Silberhamsterchen » 04.06.2011, 08:47

Zu diesem Thema. Viele (zumindest hier im Forum) sind sich einige, daß es so wie derzeit nicht noch Jahre weitergehen kann., Es wird bunt bedrucktes Papier in Massen in Umlauf gebraucht und Kredite aus dem Nichts geschöpft. Banken verzochen munter weiter Kundengelder und giftige Derivate werden aus dem Boden gestampft und Papiere, die kaum jemand versteht. Die Frage ist nur, Wie lange geht es noch so weiter? Man könnte die Situation auch den Tanz am Vulkan nennen, man denkt auch an die Lemminge und fragt isch, wann diese ( gemeint Banker etc) zu laufen beginnen und sich die nächst Klippe suchen um sich dort herabzustürzen. smilie_10
Dazu habe ich einen interessanten Artikel gefunden, den ich anschieße, der Link besteht nicht allzu lange:
10 Gründe, warum die nächste Krise vor der Tür steht

Achtung: Die nächste Krise kommt bestimmt!
Gegenüber den Verhältnissen kurz vor Ausbruch der großen Krise, hat sich an den Finanzmärkten, in der Weltwirtschaft und auf politischer Ebene nichts Wesentliches geändert. Im Gegenteil, die Lage ist teilweise kritischer als je zuvor. Wir präsentieren 10 gute Gründe, warum uns das Schlimmste noch bevorsteht.
Die Krise ist nicht vorbei, sie befindet sich lediglich in einer Übergangsphase. Was mit dem Platzen der Immobilienblase in den USA begann, gelangte als Finanzkrise auch nach Europa und verbreitete sich über die gesamte Welt. Die anschließende Wirtschaftskrise war die logische Konsequenz.
Der nun in Deutschland von der Politik ausgerufene Aufschwung kann nicht mehr als eine kurzfristige Erholung sein. Denn gegenüber den Verhältnissen von 2007, also kurz vor Ausbruch der großen Krise, hat sich nichts Wesentliches geändert. Im Gegenteil, die Lage ist teilweise schlimmer als zuvor. Wir präsentieren 10 gute Gründe (in wahlloser Reihenfolge), warum uns das Schlimmste noch bevorsteht.
1. Der Derivate-Markt entzieht sich weiterhin vollständig der Regulierung und dessen Volumen steigt unaufhörlich an. Alleine in den USA halten Banken mittlerweile 231 Billionen US-Dollar in Form dieser teilweise hochriskanten Wettscheine.
2. Wir haben es weiterhin mit einer Vielzahl von Großbanken zu tun, die im Krisenfall gerettet werden müssen, um das Gesamtsystem nicht zu gefährden. Schlimmer noch: Die Krise hat durch (Zwangs-)Fusionen noch größere Bankenkomplexe geschaffen.
3. Der US-Immobilienmarkt erholt sich nicht. Die Preise für Wohnimmobilien sind im März erneut um 3,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gefallen. Und die Zahlen befanden sich schon auf Rekordtief. Das hat unmittelbar negativen Effekt auf die Konsumnachfrage in den USA sowie auf den Wert aller Derivate, die mit US-Immobilien-Krediten hinterlegt sind und weiter in den Bilanzen von Finanzinstituten und Bad Banks schlummern.
4. Die ultralockere Geldpolitik führt weiter zu einer Fehlallokation von Ressourcen, einer Überhitzung und Blasenbildung in bestimmten Märkten (Immobilien in China, Rohstoffe, Aktien).
5. Die Grundprobleme des Weltfinanzsystems sind ungelöst: Ungedeckte Papierwährungen, Geldschöpfungsmonopol der Banken, Zinses-Zins-System.
6. Eine von Lobbyisten gelenkte Politiker-Klasse: Wo sind die aufrechten Politiker, die tatsächlich noch für Ideale kämpfen, statt sich hemmungslos den Versuchungen der Macht und des Klientel hinzugeben?
7. Weiter steigende Staatsverschuldung: Alle Bemühungen, die Ausgaben zu reduzieren und Schulden abzubauen ändern nichts an der Tatsache, dass die weltweiten Staatsschulden weiter unaufhörlich steigen. Der unvermeidliche Schuldenschnitt wird weiter hinausgezögert.
8. Das Volk will betrogen werden. Etwas milder ausgedrückt: Man ergibt sich vielerorts seinem Schicksal, in einer Mischung aus blindem Vertrauen („Die machen das schon“) und Resignation („Die machen sowieso was sie wollen“).
9. Das politische System: Das Verhalten der Politik ist an kurzfristigen Wahlerfolgen ausgerichtet, für langfristige Veränderungen fehlen Motivation und Haftungsregeln.
10. Gesättigte westliche Märkte: Hierzulande hat jeder Haushalt (überspitzt formuliert) mindestens ein Auto, zwei Flachbild-Fernseher, drei Fahrräder und vier Handys. Nur durch die Befriedigung von Ersatzbedarf lässt sich keine wirtschaftliche Blüte mehr erzeugen. Es fehlt die nächste große Basis-Innovation (Eisenbahn, Computer, Internet), die einen weltweiten Wachstumszyklus einleiten kann.
Fazit: Die nächste Krise kommt bestimmt. Sie wird umso heftiger ausfallen, je länger die Politik die erforderlichen Maßnahmen hinauszögert. Die genannten Argumente sind gleichsam zehn Gründe, weiter regelmäßig Gold und Silber zu kaufen!
Quelle: Goldreporter
Die Schlußfolgerung fand ich einfach Spitze. Grüße Silberhamster
smilie_24
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Beitragvon Lunarjäger » 04.06.2011, 08:58

Nr.8 gefällt mir am meisten smilie_16
Da kann man sich immer hinter verstecken und den anderen die Schuld geben.
Also kommt doch für uns eh blos noch die Schlußfolgerung zustande!
Kaufen was das zeuch hergibt.

Ich konnte selbst vor kurzen mal einen überzeugen.
Da habe ich was gehabt, das war über 40Jahre alt (Silber in Form von? bleibt geheim) 8)
Ich erklärte ihm, das dieses Metall die Ostmark, Westmark und jetzt den Euro noch überleben wird.
Im klartext 3 Währungen auf Papier aber das Silber hat immer noch den Wert und wird es weiterhin haben.
Es hat echt mal klik bei ihm gemacht smilie_21
Ich komme noch früh genug zu spät!

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mad_tux
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Beitragvon mad_tux » 04.06.2011, 12:39

leider oder besser gesagt schön für uns dass es noch nicht all zu viele gibt die das verstehen wollen oder auch wenn sie es tun auch kaufen ^^
darum habe ich es auch aufegegeben wen zu überzeugen, wenn dann sollen sie sich von selbst dafür zu interessieren anfangen...
aber wie gesagt so bleibt mehr für uns zum kaufen :mrgreen:
Das Leben ist ein Kabarett in dem jeder das Privileg hat Karten für die erste Reihe zu besitzen. - mad_tux

pac
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Beitragvon pac » 04.06.2011, 16:25

Sicher kommt die nächste Krise. Die Frage wird sein, schaffen es die Politiker, das Vertrauen der Menschen zu gewinnen oder wieder herzustellen, um die Massen zu beruhigen. Das ist das großte Problem und darum versucht man auch die Sicherheit nach innen zu stärken. Man rechnet schon mit dem Schlimmsten aber verdrängt es. Keiner ist in der Lage den Finanzmarkt in ruhiges Fahrwasser mehr zu steuern. Im Gegenteil, die See wird immer rauer. Alle hoffen in einem Rettungsboot Platz nehmen zu können. So lange aber noch genügend Essen und Wein auf dem Tisch stehen, sowie die Kapelle spielt, denkt niemand der Damen und Herren über ein nahendes Ende nach. Warum auch, Sie können nichts tun.
Die Schock kommt über Nacht. Das große Rennen beginnt, nachdem die Nachricht läuft und die Banken dicht machen. Ein Vorgeschmack, wie sich solche Situationen der Reaktion von Massen darstellen, gab es kürzlich in Glasgow:
http://www.handelsblatt.com/panorama/aus-aller-welt/billiges-bier-loest-verkehrschaos-aus/4246014.html
also. nicht smilie_58, sondern vorbereiten

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Maple Leaf
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Beitragvon Maple Leaf » 04.06.2011, 21:03

...oder vorbereiten und gut schlafen! :lol:

Tja, wann kommt denn nun die Krise? Sicher nicht so schnell, wie viele glauben, denn ich bin der Meinung, dass natürlich alles unternommen wird, um das Ganze hinauszuzögern und zwar auf Teufel komm raus. Der Preis dafür wird sein, dass es nur noch viel schlimmer endet, wie wenn man rechtzeitig eingegriffen hätte (ist eigentlich schon zu spät).

Also ich gehe davon aus, dass eine echte NOTKRISE nicht ind den nächsten 10 Jahren eintreffen wird. Solange ich mein Essen auf ganz normale Art und Weise einkaufen kann (und jeder andere natürlich auch), solange ist es auch keine NOTKRISE.

Nun dürfen wieder alle sprechen, die dies bereits für nächstes oder übernächstes Jahr voraussagen...
Liebe Grüße vom Ahornblatt

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bestone
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Beitragvon bestone » 07.06.2011, 13:38

Auch ich gehe davon aus das die Politk alles unternehmen wird um das so lange wie möglich zu verzögern. Wenn man die Politik in Deutschland und anderen Staaten der EU, der USA usw. die letzten Jahre verfolgt, so ist das halt deren Vorgehensweise. Die liebe Frau Merkel ist natürlich die Meisterin des Aussitzens. :(

Ob es allerdings demnächst zu einem ein kompletten Zusammenbruch kommt, bezweifele ich immer noch. Zumindest Deutschland kann sich aus der Krise retten, ja sogar entschulden. Ihr haltet mich für verrückt? Nein wenn man es wirklich will geht das. Wir zahlen in Deutschland 160 Milliarden Subventionen im Jahr für allen möglichen Mist, streicht man das so hätte man im Jahr ca. 100 Milliarden übrig. Zur Zeit verhindern das aber alle möglichen Lobbysiten und die von den Lobbyisten geschmierten Politiker.
Viele Grüße
bestone

nur ich
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Beitragvon nur ich » 07.06.2011, 13:59

Wozu die Verrenkungen, die Sache ist doch ganz einfach, es gibt immer Inflation selbst wenn alles toll läuft und Tagesgeld macht nicht reich oder gleicht das nur aus, ergo investieren, da ist Silber sicher eine der besseren Anlagen, fertig ;)
Ich mag ja schon das Wort "crash" nicht, es gibt immer Crash, neulich angeblich beim Silber, ist die Inflation der letzten 20 Jahre auch ein langer Crash oder doch nur die Aktien 2008 ... ?
Wie gesagt, die Währung wird nicht mehr wert von daher alles andere irrelevant, mehr Gründe braucht man hier nicht.

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Beitragvon moderator » 07.06.2011, 18:05

diverse Postings gelöscht.

Mod.
Wenn wir ohne Fehler wären, würde es uns nicht so viel Vergnügen bereiten, sie an anderen festzustellen.
Horaz | www.gold.de

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Maple Leaf
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Beitragvon Maple Leaf » 08.06.2011, 16:35

Danke Moderator! Du hast genau ab der richtigen Stelle gelöscht. Das nächste mal, wenn Platin wieder mal meint, er müsse provozieren, werde ich dich gleich anschreiben und alles ist gut.

Was den vielzitierten Crash betrifft, so wird es langsam wirklich lächerlich, was so alles erwartet wird. Es kommt kein Crash, sondern aller Wahrscheinlichkeit nach eine Währungsreform, in welcher Form auch immer. Genausowenig mache ich mir auch nur im geringsten Sorgen, dass ich in meinem Leben einmal nicht mehr einkaufen gehen kann.

Sollte es diesbezüglich doch mal ernst werden, habe ich sicher auch keine Skrupel, mein Land zu verteidigen, auf dem ich mein Essen anbaue. Sollte es wirklich einer wagen, wird er halt getötet und als Dünger untergepflügt. Das meine ich im vollen Ernst.
Liebe Grüße vom Ahornblatt

Hindenburg

Beitragvon Hindenburg » 08.06.2011, 16:41

Was den vielzitierten Crash betrifft, so wird es langsam wirklich lächerlich, was so alles erwartet wird. Es kommt kein Crash, sondern aller Wahrscheinlichkeit nach eine Währungsreform, in welcher Form auch immer. Genausowenig mache ich mir auch nur im geringsten Sorgen, dass ich in meinem Leben einmal nicht mehr einkaufen gehen kann.


Die Währung ändert sich die Schulden bleiben, was hat sich dann an der Gesamtsituation gebessert?
Allerdings glaube ich auch nicht, dass wir vor leeren Regalen stehen werden.
Die Regale werden voll sein nur leider kann man sich dann nichts mehr leisten was im Endeffekt aufs Gleiche wie leere Regale rausläuft.
Glücklich ist der, der dann mit EM zahlen kann oder Feuerwaffen besitzt.

MapleHF

Beitragvon MapleHF » 08.06.2011, 19:13

Maple Leaf hat geschrieben:Was den vielzitierten Crash betrifft, so wird es langsam wirklich lächerlich, was so alles erwartet wird. Es kommt kein Crash, sondern aller Wahrscheinlichkeit nach eine Währungsreform, in welcher Form auch immer. Genausowenig mache ich mir auch nur im geringsten Sorgen, dass ich in meinem Leben einmal nicht mehr einkaufen gehen kann.


... ich denke ein Zusammenbruch des Finanzsystems ist unausweichlich. Sicherlich wird das auch für die eine oder andere Irritation bei der Versorgungslage sorgen. Aber ich denke nicht, dass man über einen längeren Zeitraum keine Nahrungsmittel bekommen wird.


Maple Leaf hat geschrieben:Sollte es diesbezüglich doch mal ernst werden, habe ich sicher auch keine Skrupel, mein Land zu verteidigen, auf dem ich mein Essen anbaue. Sollte es wirklich einer wagen, wird er halt getötet und als Dünger untergepflügt. Das meine ich im vollen Ernst.


Sorry, aber das ist unrealistisches Stammtischgequatsche. Zum Einen kannst Du nicht 24 Stunden am Tag ein Feld bewachen, zum Anderen wäre es im Fall der Fälle nicht ein Hungriger, der Dein Feld plündern würde, sondern es wären viele und dann wärst Du, egal mit welcher Waffe, auch chancenlos.

MapleHF

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185Rhenium
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Beitragvon 185Rhenium » 08.06.2011, 19:55

http://info.kopp-verlag.de/hintergruend ... luft-.html

Es liegt was in der Luft!
Michael Morris

Der Euro, und somit ein friedlich vereintes Europa, sind Geschichte! In den Geschichtsbüchern kommender Jahrhunderte wird er vermutlich nur eine Randnotiz sein. Die Geschichte des US-Dollars war da bedeutend glamouröser und eindrucksvoller, aber auch sie ist zu Ende. Die Frage ist: Was kommt danach?

Experten streiten noch über den zu erwartenden Todeszeitpunkt der beiden Währungen. Ihre Einschätzungen pendeln irgendwo zwischen 2011 und 2014. Doch den genauen Zeitpunkt kennt keiner von uns. Den bestimmen die heimlichen Herrscher über die westliche Welt – jene Familien, denen alle großen Banken und Investmentfirmen gehören und die dennoch in keiner Forbes-Top-Ten-Liste auftauchen.

In seiner Prognose für 2011 prophezeite der Trendforscher Gerald Celente Aufstände und Unruhen in Europa. Er sprach von Bürgerkrieg, vom Aufstand der jungen Menschen, die ohne Perspektive sind. Er sprach vom Kollaps der Wirtschaft, von Massenarbeitslosigkeit und von Kämpfen um Nahrungsmittel.

Seit Mitte Mai halten in Spaniens Hauptstadt Madrid Tausende junge Leute den zentralen Platz an der Puerta del Sol besetzt. In mehr als 50 spanischen Städten demonstrieren Hunderttausende Menschen gegen eine völlig weltfremde politische Kaste, die jeden Bezug zur Realität verloren hat. »Ohne Wohnung. Ohne Job. Ohne Rente. Ohne Angst«, steht auf T-Shirts. Ihre Protestbewegung nennt sich »Democracia Real Ya!«, also »Echte Demokratie Jetzt!«,

Seit Monaten finden regelmäßig heftige Proteste in Griechenland, Spanien, Portugal, Irland, England und Italien statt. In Deutschland und Österreich ist es nach den Studentenprotesten (2009) und »Stuttgart 21« (2010) landesweit wieder einigermaßen ruhig, doch in Berlin kommt es immer häufiger zu Brandanschlägen auf Bahn- und Postgebäude sowie auf Polizeireviere. Die Gewalt in öffentlichen Verkehrsmitteln eskaliert. Hass und Wut machen sich breit. Was als Aufstand der Jungen in der arabischen Welt begann, wird zu einer Revolution aller Altersklassen, auch im Westen.

Am 12. Mai 2011 bringt der seriöse Silber-Experte Theodore Butler unter dem Titel »Erst Angst, dann Wut« seine Entrüstung über die dreiste Manipulation des Silber- und Goldpreises der vergangenen Wochen durch die Finanzelite zum Ausdruck. Silber fiel in einer Woche um 30 Prozent, was den größten Verlust des Edelmetalls seit 31 Jahren darstellt – und das, obwohl die physische Nachfrage nach Gold und Silber im selben Zeitraum weiter anstieg. Die Rohstoffpreise haben schon lange nichts mehr mit Angebot und Nachfrage zu tun, sie werden von einigen wenigen nach Belieben beeinflusst – und langsam fällt es auf.

Alles, wirklich alles, was von Politik und Massenmedien kommt, ist dieser Tage nur noch falsch. Zahlreiche Menschen aller Altersgruppen und Schichten in Europa und den USA haben dies langsam durchschaut. Und sie erheben sich.

Der Wert von Euro und Dollar, Arbeitslosenzahlen, aller Formen von Statistiken sind so gravierend gefälscht, dass dies keine Frage der Interpretation mehr ist. Es ist schlichtweg Propaganda, wie wir sie sonst nur aus Diktaturen kennen. Was sagt uns das über unsere angebliche Demokratie?

Die Herrscher über den US-Dollar und den Euro wissen natürlich, dass das Ende ihrer beiden Währungen naht, schließlich haben sie das Gebilde der angeblich »freien Marktwirtschaft« selbst konstruiert. Aber sie wollen noch Zeit gewinnen, noch hängen die Patienten Dollar und Euro am Tropf, obwohl sie längst klinisch tot sind. Doch irgendwann wird ohne großes Aufsehen der Stecker gezogen – und dann gehen alle Lichter aus. Dann rette sich, wer kann.

Um von der bitteren Realität bevorstehender Unruhe und um vom Kollaps der Weltwirtschaft abzulenken, wird der Blick auf andere Dinge gelenkt. Gaddafi, der mit dem Gold-Dinar eine eigene starke afrikanisch-arabische Währung einführen wollte, hätte dem Dollar geschadet, also wird er weggebombt. Strauss-Kahn, der im IWF den Schwellenländern mehr Gewicht gegeben hat und Sárkozy herausforderte, wird gedemütigt und weggesperrt. Auch Julian Assange musste für seine Kampfansage an die Elite büßen. All dies sind primitive Machtbeweise eines sterbenden Riesen.

Die Tatsache, dass die USA seit dem 16. Mai zahlungsunfähig sind, ging unter, nachdem man einige Tage zuvor angeblich Osama bin Laden erschossen hatte. Der war laut US-Militärangaben jedoch bereits seit 2002 tot. Man stellte sich dabei so dämlich an, gab täglich neue völlig groteske Absurditäten an die Presse weiter, nur um den Fokus von der Wirtschaft wegzulenken.

Durch die vermeintliche Heldentat amerikanischer Soldaten stieg zwar Obamas Zustimmung in der eigenen Bevölkerung angeblich von nahezu null auf über 50 Prozent, als er jedoch daraufhin übermütig wurde und Pakistan an den Pranger stellte, platzte den sonst so beherrschten Chinesen die Hutschnur. Sie drohten den USA offen mit Krieg, falls sie auf die dumme Idee kämen, Pakistan militärisch anzugreifen. Wir sitzen weltweit derzeit auf so vielen Pulverfässern, dass schwer abzuschätzen ist, welches als erstes explodieren wird.

Der Euro hat seit seiner physischen Einführung im Jahre 2002 dank einer realen jährlichen Inflationsrate von etwa zehn Prozent bald zwei Drittel seines ursprünglichen Wertes verloren. Innerhalb eines Jahres hat sich in Österreich der Preis für Treibstoff um etwa 50 Prozent erhöht! In Griechenland haben sich die Preise für Benzin und Grundnahrungsmittel dank der Maßnahmen der EU und des IWF innerhalb eines Jahres mehr als verdoppelt! Mittlerweile leben Hunderttausende Spanier und Griechen auf der Straße und werden von Armenspeisungen am Leben gehalten. Die Arbeitslosigkeit im Euroraum explodiert. Lebenshaltungskosten steigen, während Einkommen sinken. Dass solche Tendenzen auf Dauer nicht ohne Folgen für die Gesellschaft bleiben können, ist klar. Irgendwann werden die Proteste in Unruhen umschlagen, sei es spontan oder von oben gesteuert.

Natürlich treffen die Preissteigerungen – in Griechenland wie im Rest der EU – nicht alle. Nein, sie treffen nur etwa 95 Prozent der EU-Bürger – jene, die man als die Verlierer eines Prozesses bezeichnen muss, von dem die anderen fünf Prozent profitieren. Das sind vorwiegend die Banker und die Spitzen der Wirtschaft, Aufsichtsräte und Vorstände großer Konzerne.

Der Euro ist eine der schlechtesten Währungen der Geschichte. Das fällt nicht auf, wenn man ihn ständig mit einer anderen schlechten Währung wie dem US-Dollar vergleicht. Zum südafrikanischen Rand hingegen verlor der Euro im Jahr 2010 genau

17 Prozent an Wert! Zum australischen Dollar waren es sogar fast 19 Prozent, zum Schweizer Franken 14 Prozent, zum chinesischen Yuan zwölf Prozent, zum russischen Rubel elf Prozent Wertverlust!

Der Chef des Münchener Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, legte kürzlich Griechenland den Austritt aus der Währungsunion nahe und meint gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: »Wenn Griechenland aus dem Euro austräte, könnte es abwerten und wettbewerbsfähig werden. Aber es gäbe freilich sofort einen Bank-Run, und die Banken wären pleite.«

Nun, das wird nicht passieren. Banken – große Banken zumindest – gehen niemals pleite! Natürlich wäre ein Austritt Griechenlands, Portugals, Spaniens und Irlands aus dem Euro vor drei Jahren noch das einzig Sinnvolle gewesen, wie ich es in meinem Buch Was Sie Nicht Wissen Sollen! beschrieben habe, aber das werden die Herrscher über diese Welt nicht zulassen, denn das würde ihren Plan einer Weltregierung und einer Weltwährung ernsthaft gefährden. Außerdem ist es selbst dafür mittlerweile zu spät.

Ja, es braut sich ohne Zweifel etwas am Horizont zusammen. Und eine wirkliche Veränderung wird wahrscheinlich, ähnlich wie im arabischen Raum, nicht ganz friedlich vonstatten gehen können. Eine Revolution fordert immer ihre Opfer. Aber es liegt auch an uns, zu beeinflussen, wie umfangreich sie sein wird.

Entscheidend für mich ist im Zuge der bereits begonnenen Veränderungen eine Frage: Weiß die Menschheit eigentlich, wogegen sie protestiert und demonstriert? Hat die Menschheit begriffen, wer hinter dem Euro, hinter dem Dollar, hinter der Inflation, hinter der fortschreitenden Armut steckt? Kennen wir eigentlich unsere wahren Gegner?

Die Antwort lautet leider: »Nein!« Die meisten Menschen denken nach wie vor, dass Inflation (also Enteignung) etwas Natürliches sei, sie halten die Globalisierung und die Börsen für gesichtslose Monster, die von der Gier der vielen kleinen Anleger angetrieben wird. Selbst Ökonomen glauben, dass die Wirtschaft vor allem Wachstum braucht, und dass sie ein kompliziertes, komplexes Geflecht sei.

Aber die Wahrheit ist: Wirtschaft ist im Grunde sehr simpel. Ewiges Wachstum kann es auf einem endlichen Planeten mit endlichen Ressourcen nicht geben. Also muss alles regelmäßig zusammenbrechen, damit man es danach wieder neu aufbauen kann. Das spielen wir nun seit Jahrhunderten so, und es ist Zeit für einen Wechsel. Alles in unserem Leben wird bislang von Banken bestimmt und gesteuert, und damit von deren Besitzern. Das Problem sind aus meiner Sicht nicht korrupte, machtesessene, völlig weltfremde und abgehobene Berufspolitiker, die vergessen haben, dass WIR sie bezahlen. Diese Politiker sind (wie die meisten Spitzenmanager) nur Marionetten einer kleinen superreichen Geldelite, deren Plan, die sogenannte »Neue Weltordnung«, in die Endphase geht.

Wenn der Euro fällt – und das wird er wohl −, gibt es nur zwei Möglichkeiten: entweder die Rückkehr zu regionalen Währungen und der Rückzug in die eigenen Grenzen, oder die eine große Weltwährung. Ein Zwischending ist wenig wahrscheinlich.

Die jüngsten politischen Ereignisse in Griechenland, Italien, Finnland und Dänemark zeigen, dass es klare Tendenzen der Bevölkerungen weg von der EU und dem Euroraum gibt. Dies will die Finanzelite mit allen Mitteln verhindern. Seit Jahren arbeitet sie mit Nachdruck an der einen, großen Währung, die ihr totale Kontrolle, absolute Macht über die gesamte Erde und alle Erdlinge bringen würde. Beim G8-Gipfeltreffen 2009 in L’Aquila stellte Russlands Präsident Dmitri Medwedew allen G8-Teilnehmern eine Münze vor, die als Entwurf für eine »Weltwährung für eine vereinte Zukunft« dienen soll. Die in Belgien geprägte Münze trägt die englische Inschrift »Unity in Diversity« (»Einheit in Vielfalt«). Die Münze zeigt, dass die Münzprägeanstalten bereit sind für eine neue, für eine Welt-Einheits-Währung. Ob sie dann Amero oder Bancor heißen wird, ist belanglos. Sie wäre das Ende jeglicher individueller Freiheit und würde automatisch mit dem komplett bargeldlosen Zahlungsverkehr einhergehen. Jeder hätte einen Chip implantiert und wäre nur noch eine Nummer, deren Guthaben vom Zentralrechner jederzeit auf null gesetzt werden könnte, wenn der Untergebene sich den Herrschern der Welt widersetzen wollte. Dies klingt für viele Menschen wie Utopie, wie ein Science-Fiction-Film, tatsächlich sind wir nur noch einen kleinen Schritt davon entfernt.

»Ohne Wohnung. Ohne Job. Ohne Rente. Ohne Angst« steht auf den T-Shirts spanischer Demonstranten. Diesen Zustand werden die Machthaber garantiert ändern wollen – nicht den der mangelnden Perspektive, sondern den der mangelnden Angst! Denn wenn die Menschen Angst haben, sind sie leichter zu lenken.

Die Anzahl jener Familien, die die gesamte westliche Welt kontrollieren, kann man im Grunde an einer Hand abzählen. Diese Clans sind seit mehreren hundert Jahren eng miteinander verknüpft. Sie haben die UNO mit all ihren Teilorganisationen zu ihrem eigenen Wohl gegründet, ebenso das Komitee der 300, den Round Table, den Council on Foreign Relations, den Club of Rome, die Trilaterale Kommission und die Bilderberger. Sie bestimmen über die BIZ, die Weltbank und den IWF, und sie sind bislang aus jeder Krise gestärkt herausgegangen, während das einfache Volk immer dabei verlor.

Diese Familien haben über ein extrem kompliziert gestricktes Geflecht von Investmentfirmen Anteile an nahezu allen großen Konzernen der westlichen Welt. Sie bestimmen über den Börsenwert von Firmen. Sie manipulieren die Rohstoffpreise, wie es ihnen in den Kram passt, und alle Anzeigen wegen Marktmanipulation, wie etwa die von Theodore Butler, verlaufen immer im Sand. Dennoch beweisen sowohl der Aufstand der Menschen als auch der Anstieg des Gold- und Silberpreises, dass die Macht der finsteren Mächte begrenzt ist. Gold und Silber werden weiter im Preis steigen. Nicht, weil die Edelmetalle wertvoller werden, sondern weil der Dollar immer wertloser wird. Nach und nach begreifen die Menschen, dass bedrucktes Papier kein wirkliches Geld, sondern nur Scheingeld (oft auch als Geld-Schein bezeichnet) ist. Eine Plastikkarte mit einem Chip ist da keine gute Alternative.

Die Menschen suchen wieder nach echten Werten, materiell, geistig und spirituell. Wir alle sehnen uns nach einem neuen, gerechteren System, einem System, in dem wir im Einklang mit der Natur leben. Ein solches System wird uns aber nicht geschenkt werden. Wir müssen etwas dafür tun. Unsere Bürgerrechte und unser Recht auf freie Meinungsäußerung werden immer massiver beschnitten. Solange wir noch Freiräume haben, sollten wir sie nutzen!

Während die Massenmedien und die Politik so tun, als wäre in Europa jeden Tag Weihnachten, platzt es aus immer mehr Menschen heraus und sie können das alte Spiel nicht mehr länger mitspielen. Die »Revolutionen« in Nordafrika haben gezeigt, dass sich Volksarmeen nie gegen das eigene Volk stellen, Berufssoldaten und Söldner hingegen immer auf der Seite der Machthaber (von denen sie bezahlt werden) stehen. Meinen Sie, es wäre Zufall, dass Deutschland und Österreich gerade in der jetzigen Phase von einer Volksarmee auf ein Berufsheer umstellen? In der Politik gibt es keine Zufälle!

Es braut sich ein Unwetter zusammen. Da liegt etwas schwer und bleiern in der Luft. Wir müssen hinter den Schleier, hinter die Masken, hinter die Fassaden des Systems schauen! Es ist im Grunde so einfach. Wer versucht, es kompliziert zu machen, hat es entweder nicht verstanden, oder er hat etwas zu verbergen.

Wir alle sehnen uns nach einem Sprung im Bewusstsein der Menschheit. Wir sehnen uns nach einem Leben in Frieden, in Freiheit und im Einklang mit der Natur. Viele jedoch hoffen, dass all dies von allein passieren wird. Die Chancen darauf stehen jedoch schlecht. Immer wieder sind große Kulturen an sich selbst gescheitert und untergegangen, weil sie sich selbst pervertierten, weil sie nichts gegen das sich deutlich abzeichnende Ende unternommen haben. Noch haben wir vielleicht die Chance, es diesmal anders zu machen. Ich hoffe, wir werden sie nutzen!

san agustin
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Beitragvon san agustin » 09.06.2011, 08:22

...es liegt was in der luft

danke für den beitrag,
aber ganz ehrlich:

...erstmal liegt bei immer noch der ,,grillduft,, in der luft....das will ich mir nicht kaputt machen und spätestens im september ,,ergötze,, ich mich wieder an solchen debatten des weltuntergangs...

....nun ist sommerzeit und lebezeit smilie_29
smilie_38

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Kursprophet
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Beitragvon Kursprophet » 09.06.2011, 08:56

Lag jemals schon mal nichts in der Luft ? smilie_08

smilie_13

Murks wird kommen aber es macht keinen Sinn mehr sich laufend darauf zu konzentrieren , vorsorgen soweit nötig und möglich und gut ist ! 8)

Wenn ich mal Unterm Strich beurteile welche Sorgen man die letzten 30 Jahre so hatte und was dann wirklich kam und passierte dann wird mir schnell klar das es anders kommt als man denkt und das sich die Problematiken die entstehen auch oft völlig anders darstellen als man vorher vermutete !
Also was soll`s , das das alles nicht ewig gut geht is klar aber wie sich das dann gestaltet wird völlig anders laufen als wir jetzt denken !

peter1
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Die nächste Krise kommt

Beitragvon peter1 » 09.06.2011, 09:43

natürlich kommst es in anderen Art und Weise als angnommen , so flirten die USA mit dem Gedanken einer kurzfristigen Zahlungsunfähigkeit daraus folgt China wird auf den Plan gerufen und schon sagt seine Unterstützung zu in der Art und Weise keine US Bonds zu verkaufen . Somit gibt es weider keinen Crash wobei diese Wort eigentlich schon abgedroschen gilt, da es ohnehin für jedwede "kleinen wirtschaftswehwehchen" verwendet wurde. Die USa stellen und na und dann sidn wir eben vorrübergehend Pleite aber jene die unsere Anlagen als Reserve halten werden unds schon helfen, bis wir wieder erstarkt sind.

MFG
Peter 1


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