Aktuelle Zeit: 28.04.2024, 09:41

Silber.de Forum

Rohstoff-Fonds

Physisches Silber, Silberaktien, ETF-Fonds oder Derivate? Austausch von Strategien und Erfahrungen zum Thema.

Moderatoren: winterherz, Mod-Team, Mahoni, Forum-Team

Benutzeravatar
999.9
Silber-Guru
Beiträge: 10381
Registriert: 21.04.2008, 17:39
Wohnort: Rheinland
Kontaktdaten:

Rohstoff-Fonds

Beitragvon 999.9 » 10.05.2011, 10:47

Alles zum Thema "Fonds" hier rein...
Nichts hasst der im Denken geschulte mehr als die Negation der Logik.
Eine Unze bleibt eine Unze bleibt eine Unze! "Man kann manche Menschen immer und alle Menschen manchmal täuschen, aber man kann nicht alle Menschen immer täuschen." Abraham Lincoln (1809-1865)

Anzeigen
Silber.de Forum
Benutzeravatar
SilberZug
Silber-Guru
Beiträge: 3569
Registriert: 01.12.2010, 16:04

Beitragvon SilberZug » 10.05.2011, 10:53

Na dann:

badman01 hat geschrieben:Dekafonds


Schrott, mehr gibt es dazu nicht zu sagen und hat den Titel Fonds überhaupt nicht verdient. Dort sind mit die schlechtestens Fonds Deutschlands vertreten.
Wer denkt das das "Fonds" sind und deswegen so schlecht dazu gestimmt ist, kann ich das verstehen.

Edelmetallfan hat geschrieben:]]Ja, es gibt sicher ordentlich bewirtschaftet Fonds. Das Problem ist schon die Erkennbarkeit von Gut und Böse, denn auch Gut kann in Jahren zu Böse werden. Einer meiner Fond lief ohne große Schwankungen bestens und brach plötzlich rapide ein. Er wurde aufgelöst und es blieben noch einige Euros übrig, ein Bruchteil des Ursprungs.


Gute Fonds brechen nicht einfach mal so ein. Natürlich kann gut zu böse werden, aber das merkt man frühzeitig und man muss aussteigen. Weiter informieren ist natürlich Grundvorraussetzung. Einmal anlegen und liegen lassen funktioniert hier nicht.

The Trend is your Friend

peter1
1 kg Barren Mitglied
Beiträge: 1320
Registriert: 25.08.2010, 08:06

fonds

Beitragvon peter1 » 10.05.2011, 10:57

was haltet ihr von tempelton rohstoff und bonds in austral dollar.

mfg
peter1

Benutzeravatar
SilberZug
Silber-Guru
Beiträge: 3569
Registriert: 01.12.2010, 16:04

Beitragvon SilberZug » 10.05.2011, 11:01

Allgemein ist tempelton sehr schlecht geworden(um mal ein Beispiel von Edelmetallfan zu haben). Die meißten Fonds von tempelton sind in den letzten Jahren von gut auf böse gegangen.

Nun peter1, mehr kann man dazu nicht sagen denn mit "tempelton rohstoff und bonds in austral dollar" kann ich nichts anfangen. WKN? ISIN?

hub
1 Unze Mitglied
Beiträge: 16
Registriert: 25.11.2010, 09:40
Wohnort: Bayern

Beitragvon hub » 10.05.2011, 11:28

Alle Fonds sind auch abhängig davon wie sie gemanagt werden( Im Rahmen der von dem Fonds vorgegebenen Möglichkeiten).
Ich hatte seit 1999 einen Aktienfond ( Weltweit) . In desen Zeitraum gabs genug auf und ab an den Börsen, und die Manager möchte man meinen hatten genug gelegenheiten zur wertsteigerung .
Heuer hatte ich die Schnauze voll und kaufte EM.


gruß
HUB

Benutzeravatar
haehnchen03
Silber-Guru
Beiträge: 6446
Registriert: 27.04.2010, 10:51
Wohnort: Bayern / Mittelfranken

h

Beitragvon haehnchen03 » 10.05.2011, 11:32

Hier herrschet ein Irrglauben:
Man kann mit jeder Anlage Geld verlieren.
Selbst Festgelder verlieren durch die Inflation.
Außer man hat einen Zinssatz über der Inflation
Aber viele hier schreiben man kann nix verlieren, eine sichere Anlage usw.
Alles quatsch.

Silberrätsel
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 133
Registriert: 29.04.2011, 14:05
Wohnort: Oberbayern

Beitragvon Silberrätsel » 10.05.2011, 13:37

hub hat geschrieben:Alle Fonds sind auch abhängig davon wie sie gemanagt werden( Im Rahmen der von dem Fonds vorgegebenen Möglichkeiten).
Ich hatte seit 1999 einen Aktienfond ( Weltweit) . In desen Zeitraum gabs genug auf und ab an den Börsen, und die Manager möchte man meinen hatten genug gelegenheiten zur wertsteigerung .
Heuer hatte ich die Schnauze voll und kaufte EM.


gruß
HUB


Hab mit meinem weltweiten Fonds (DWS Akkumula) genaus dieselben Erfahrungen gemacht. Seit 1999 monatlich eingezahlt und die Performance ist vornehm ausgedrückt lausig! Im Juni läuft die 12-Jahresfrist ab, dann wird der Mist steuerfrei verkauft (lief als Rentensparplan).
Der Erlös wird aufgeteilt in EM und ein paar gute Aktien.
Die Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken; sie beleuchtet stets nur das Stück Weg, das wir bereits hinter uns haben.
Konfuzius

badman01
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 199
Registriert: 23.03.2011, 16:29

Beitragvon badman01 » 10.05.2011, 13:55

SilberZug hat geschrieben:Na dann:

badman01 hat geschrieben:Dekafonds


Schrott, mehr gibt es dazu nicht zu sagen und hat den Titel Fonds überhaupt nicht verdient. Dort sind mit die schlechtestens Fonds Deutschlands vertreten.
Wer denkt das das "Fonds" sind und deswegen so schlecht dazu gestimmt ist, kann ich das verstehen.

Edelmetallfan hat geschrieben:]]Ja, es gibt sicher ordentlich bewirtschaftet Fonds. Das Problem ist schon die Erkennbarkeit von Gut und Böse, denn auch Gut kann in Jahren zu Böse werden. Einer meiner Fond lief ohne große Schwankungen bestens und brach plötzlich rapide ein. Er wurde aufgelöst und es blieben noch einige Euros übrig, ein Bruchteil des Ursprungs.


Gute Fonds brechen nicht einfach mal so ein. Natürlich kann gut zu böse werden, aber das merkt man frühzeitig und man muss aussteigen. Weiter informieren ist natürlich Grundvorraussetzung. Einmal anlegen und liegen lassen funktioniert hier nicht.

The Trend is your Friend


Mag sein - war da jung und beeinflussbar ;)
Bin trotzdem im Moment bei 175% meiner Einzahlung vor ~ 7 Jahren.
Das wäre mir als "sichere" Einlage genug - aber bei den Schwankungen die das Ding hatte werd ich die wohl abstoßen jetzt wo er grad oben ist.

Die Performance der letzten 2 Jahre ist aber gut (Ok wo nich...)
War mal sauer das sie so tief standen und dann in diehe Ecke meines Gehirnes verbannt- und jetzt waren sie wieder im Gedächtnis.
Ich denke ich werde sie verkloppen und dafür die eine oder andere Rolle Libertads kaufen - oder mal etwas in Aktien und Papiere einlesen und da etwas "rumspielen ".

Benutzeravatar
SilberZug
Silber-Guru
Beiträge: 3569
Registriert: 01.12.2010, 16:04

Beitragvon SilberZug » 10.05.2011, 14:03

Silberrätsel hat geschrieben:
hub hat geschrieben:Alle Fonds sind auch abhängig davon wie sie gemanagt werden( Im Rahmen der von dem Fonds vorgegebenen Möglichkeiten).
Ich hatte seit 1999 einen Aktienfond ( Weltweit) . In desen Zeitraum gabs genug auf und ab an den Börsen, und die Manager möchte man meinen hatten genug gelegenheiten zur wertsteigerung .
Heuer hatte ich die Schnauze voll und kaufte EM.


gruß
HUB


Hab mit meinem weltweiten Fonds (DWS Akkumula) genaus dieselben Erfahrungen gemacht. Seit 1999 monatlich eingezahlt und die Performance ist vornehm ausgedrückt lausig! Im Juni läuft die 12-Jahresfrist ab, dann wird der Mist steuerfrei verkauft (lief als Rentensparplan).
Der Erlös wird aufgeteilt in EM und ein paar gute Aktien.


Seit mir nicht böse, aber wieviel % der aktiv gemangedten Fonds schaffen es den Benchmark zu schlagen? Über längere Zeit wohl kaum mehr als 5 %.

Hättet ihr einfach nur in den MSCI World investiert, seit ihr locker mit 5 p.a. im Jahr bis heute dabei gewesen. Und das nach Kosten.

Wenn ihr nun beide auf euren Bankverkäufer reingefallen seid, sei es nun von der Deutschen Bank, Spaßkasse oder der Volksbank, können die anderen Fonds nun nichts dafür und sind nicht unmittelbar deswegen auch schlecht.

badman01 hat geschrieben:
SilberZug hat geschrieben:Na dann:

badman01 hat geschrieben:Dekafonds


Schrott, mehr gibt es dazu nicht zu sagen und hat den Titel Fonds überhaupt nicht verdient. Dort sind mit die schlechtestens Fonds Deutschlands vertreten.
Wer denkt das das "Fonds" sind und deswegen so schlecht dazu gestimmt ist, kann ich das verstehen.

Edelmetallfan hat geschrieben:]]Ja, es gibt sicher ordentlich bewirtschaftet Fonds. Das Problem ist schon die Erkennbarkeit von Gut und Böse, denn auch Gut kann in Jahren zu Böse werden. Einer meiner Fond lief ohne große Schwankungen bestens und brach plötzlich rapide ein. Er wurde aufgelöst und es blieben noch einige Euros übrig, ein Bruchteil des Ursprungs.


Gute Fonds brechen nicht einfach mal so ein. Natürlich kann gut zu böse werden, aber das merkt man frühzeitig und man muss aussteigen. Weiter informieren ist natürlich Grundvorraussetzung. Einmal anlegen und liegen lassen funktioniert hier nicht.

The Trend is your Friend


Mag sein - war da jung und beeinflussbar ;)
Bin trotzdem im Moment bei 175% meiner Einzahlung vor ~ 7 Jahren.
Das wäre mir als "sichere" Einlage genug - aber bei den Schwankungen die das Ding hatte werd ich die wohl abstoßen jetzt wo er grad oben ist.

Die Performance der letzten 2 Jahre ist aber gut (Ok wo nich...)
War mal sauer das sie so tief standen und dann in diehe Ecke meines Gehirnes verbannt- und jetzt waren sie wieder im Gedächtnis.
Ich denke ich werde sie verkloppen und dafür die eine oder andere Rolle Libertads kaufen - oder mal etwas in Aktien und Papiere einlesen und da etwas "rumspielen ".


Klar lief er gut, wie du sagtest lief eigentlich alles die letzten 2 Jahre gut, aber die Kosten die das Ding gefressen hat, hättest du dir sparen können und genau da liegt doch das Problem was mich persöhnlich so ärgert. Hier werden Kunden abgezockt ohne Ende die danach sagen, nie wieder Fonds.
Ich bin auch jung und habe noch nie auf einen Bankverkäufer gehört. Ich bin doch nicht bescheuert und gebe anderen mein Geld in die Hand. Warum das hier und überall soviele tun bzw. getan haben erschliest sich mir überhaupt nicht. Auch damals ohne Internet gab es unabhängige Berater die zwar auch Kohle sehen wollte, aber weit weniger als das, was der Spaßkassentyp sehen wollte. Aber nein, man hat blind vertraut und verteufelt jetzt alle Banken. Dabei sind sie doch selbst Schuld ihr Geld zum Teil, oder sogar ganz verloren zu haben. smilie_13

Ich mein jeder soll selber machen was er für richtig hält, ich möchte nur sagen das die Fonds die eben nicht durch Bankverkäufer beworben werden, günstig handelbar sind und mit diesen man einfach mal den Werterhalt seines Geldes locker erreichen kann und das egal was der Markt macht.

Einzelaktien sind genauso okay. Gerade als junger Mensch ist man hier voll aufgehoben und die Dividende von einigen Unernehmen von bis zu 10 % p.a. machen manche Titel total interessant. Inflation ist damit abgegesen und wenn man das Geld die nächsten Jahre sowieso nicht braucht, kann einem der Kurs egal sein.

badman01
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 199
Registriert: 23.03.2011, 16:29

Beitragvon badman01 » 10.05.2011, 14:34

Na ja aber bei Anlageberatern kann man auch böse auf die Schnauze fallen - nicht nur bei Bankleuten direkt...... war da nicht gerade Deutschlandweit ein solcher Fall ;).
Man vertraut doch dann eher der Bank bei der Opa schon seinen Spargroschen hingebracht hat als jmd der umhertingelt und für Beratung Geld haben will . Ist nicht meine Meinung aber war es zumindest Deutschlandweit bis zur Bankenkrise bei 90% der Menschen.
Ich habe da auch nur wenig in Fonds investiert - hätte ich in Silber investiert hätte ich jetzt auch 3-400% - bei ner richtig miesen Aktie (Telekom) wär ich wohl eher bei 20%....

Nicht jeder will sich ständig damit beschäftigen - Fondsmanager hat gekündigt / gewechselt oder was auch immer....

Sullivan
5 Unzen Mitglied
Beiträge: 71
Registriert: 16.02.2011, 23:05

Beitragvon Sullivan » 10.05.2011, 14:51

In Punkto Aktien werde ich stets ETFs den Vorzug geben. Durch das passive Management entfällt das Risiko der Underperformance zum Benchmark und die Gebühren sind auch niedriger.
Man muss sich bloss entscheiden, welche Art der Replizierung genehm ist, Vollreplikation oder Swap-basiert.

Und günstige ETF-Sparpläne gibt es inzwischen bei fast jedem Onlinebroker.

Vorbei die Zeiten, in denen ich vierteljährlich die Erklärungsversuche von Fondsmangern durchlesen muss, wieso ich mit der Underperformance meines Fonds gefälligst zufrieden sein soll. :roll:

Klar, Einzelaktien wären noch günstiger, aber wer nur über wenig Kapital verfügt, kann kaum eine gesunde Diversifikation erreichen.

MSCI World + MSCI Emerging Markets und die Welt ist nahezu komplett abgebildet. Was will man mehr? Zwar leider nach Marktkapitalisierung gewichtet, aber anders gehts nun mal nicht. :wink:
smilie_24
14 positive Transaktionen.

Benutzeravatar
Silberbär
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 476
Registriert: 01.01.2011, 17:48

Beitragvon Silberbär » 10.05.2011, 14:53

Arero Fonds find ich gut - mal sehen was die Zukunft bringt :-)
Gruß

Silberbär

Meine Bewertungen: http://www.silber.de/forum/silberbaer-t7710.html

Benutzeravatar
svcd
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 846
Registriert: 10.10.2008, 16:39

Beitragvon svcd » 10.05.2011, 15:02

Zum Thema Fonds meine Meinung in Kürze.

Bei einem Fonds investiert ein Fondsmanager statt einem selbst in unterschiedliche Anlagemöglichkeiten.
Er halt also (zumindest in der Theorie) die Möglichkeit durch geschicktes Agieren und erkennen von Martkchancen bessere Investitionsentscheidungen zu treffen als der Laie der sich ja mit der Materie nicht auskennt.

Sie brauchen sich um nichts zu kümmern. Der Profi macht das alles für sie.

Soviel zur Theorie.

In der Praxis sieht das Ganze aber ein wenig anders aus.
Im Prinzip kochen Fondsmanager auch nur mit Wasser.
Sie haben zwar den Vorteil, daß sie sich mehr mit der Materie befassen und auch prinzipiell besseren Zugang zu Informationen haben. Aber was kaum einer beachtet hat der Privatmann gegenüber dem Fondsmanager erhebliche Vorteile die fast nie erwähnt werden.

1. Kostenvorteile.

Von evtl. vorhandenen Gewinnen muss ja auch der Fondsmanager bezahlt werden, und die Bank für die er arbeitet, und das Luxusbüro in dem er sitzt und die ganzen Hochglanzprospekte, Die Bilanzierungen usw.
Diese Kosten sind oft versteckt und tauchen gar nicht erst gesondert auf sondern schlagen sich lediglich in der Wertentwicklung des Fonds nieder. Wie der Fonds sich ohne Gebühren entwickelt hätte ist meist unmöglich zu sehen.

2. Zielorientierung

Der Investor der für sich investiert hat seine eigene Interessen im Fokus. Der Fondsmanager hat auch eigene Interessen und wird auch nicht gegen die Interessen der Bank für die er arbeitet agieren. Ich will nicht schreiben, das er diese mehr im Fokus hat als die Wertentwicklung des Depot des Kunden aber halt doch auch ein wenig.
Es soll sogar Ausnahmen gegeben haben in denen "Schrottpapiere" aus den Bilanzen der Bank halt an Fonds verkauft wurden.
So kommt der Schrott halt aus den Bankbilanzen raus und das Problem der Bank wird zum Problem des Kunden. Kein Problem auf Risiken hat man ja hingewiesen.

3. Positionsgrößen und Beweglichkeit.

Wenn man ein Aktienpakt von sagen wir mal 10.000€ hat, kann man das fast immer in quasi 0 Zeit zum aktuellen Kurs verkaufen. Genau hier haben Fondsmanager erhebliche Nachteile. Diese haben Postionsgrößen von mehrerem Zig Millionen Euro und solch große Positionen können an Märkten nicht mal eben so gekauft oder verkauft werden ohne das man einen riesigen Kursrutsch auslöst. Man muss also hier langsam agieren und braucht oft mehrere Tage oder gar Wochen um Positionen aufzubauen bzw. abzubauen.

Hier ist der Fonds wie ein Ozeandampfer im Vergleich zu einem Schnellboot. Passiert etwas unerwartetes kann er nicht mal eben agieren und bis die Maschhinerie angelaufen ist um zu reagieren ist schon soviel im Kurs passiert das der Schaden schon da ist. Selbst wenn er ein Riff vor sich früher sieht als derjenige auf dem Schnellboot heisst das nicht das er besser abdrehen kann. Meist wird er dennoch nahezu ungebremst auflaufen einfach weil er in einem kleinen Zeitfenster von wenigen Stunden oder Tagen gar nicht aus seinen Positionen raus kommt.

4. Regelment und Risikoklassen.

Ein Fonds hat meist eine Ausrichtung in welche Anlageklassen er investieren darf. Wenn aber der ganze Markt abwärts geht ist der Fonds gefangen. Er darf dann nicht eben so mal alle Immobilientitel verkaufen und z.B. in Rohstoffe investieren wenn er sieht das diese besser laufen. Nein er muss mit dem kompletten Markt nach unten laufen.
Natürlich kann der Anleger auch seinen Immobilenfonds verkaufen und dafür dann in einen Rohstofffonds investieren. Aber wenn er das schon tut dann kann er auch gleich alle Entscheidungen selber fällen.

Mein Fazit: Wenn man sich mit der Materie ein wenig beschäftigt wird man feststellen das es eigentlich nicht so fürchterlich schwer ist vernünftige Anlageformen zu finden um selbst sein Portfolio managen zu können. Keine Angst das es schlecht läuft. Meist wird es viel besser laufen als erwartet und auch bei Fonds hat man (allen Hochglanzprospekten) zum Trotz keine Garantie dafür das es besser läuft als wenn man eigene Fehler macht.

Benutzeravatar
SilberZug
Silber-Guru
Beiträge: 3569
Registriert: 01.12.2010, 16:04

Beitragvon SilberZug » 10.05.2011, 15:10

Im Grunde hast du recht. Aber die großen Kosten gibt es bei einem ETF nunmal ebend nicht.

Auch gibt es Mischfonds wo ebend der Fondsmanger auf Trends aufspringen kann und andere Fallen lassen kann. Er ist nicht nur an Aktien oder nur an Anleihen gebunden. Mir fällt da z.B. gleich der ETF Dachfonds P ein, zwar teuer was die Kosten betrifft, aber Geld wurde damit gemacht, auch in der Krise 2008.

http://www.finanzen.net/fonds/ETF-DACHFONDS_P

Eigentlich bin ich auch eher der passive Investor, das Ding halte ich allerdings von Anfang an und leuft auch immer besser als der Index.

Nunja, Einzelaktien sind klar vorzuziehen, allerdings braucht man dann schon eine Menge Kapital um ein ausgewogenes Depot zu bekommen. Ein paar Einzelaktien halte ich zwar auch, aber nur damit wäre ich wohl überhaupt nicht ausgewogen. Außerdem möchte ich z.B. in den Frontier Markets nicht Einzelaktien kaufen, ein ETF ist mir da auch zu Stur, da wähle ich einfach auch ein aktiven Fonds zur kleinen Beimischung des Gesamtdepots.


Zurück zu „In Silber / Gold investieren und anlegen“



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 26 Gäste