Grundsätzlich muss man sich bei der Anlage in EM sicherlich auch mal die Frage stellen, warum man gerade auf diese Investitionsart kommt.
Für mich persönlich ist dies die einzige Form, mit der ich hoffentlich meine Ersparnisse über die nächsten Jahre und Jahrzehnte bringen kann, ohne große Kaufkraftverluste hinnehmen zu müssen.
Ich möchte mich weder an Gewinnen (z.B. bei Aktien) beteiligen, die ich nicht selbst erwirtschaftet habe - und die oftmals auf Kosten der Entlohnung oder der Arbeitsumstände der in den betreffenden Konzernen arbeitenden Menschen "generiert" wurden.
Man sollte sich hierbei bitte selbst immer wieder daran erinnern, wie sehr man "rumgemotzt" hat, als das eigene Unternehmen die längst versprochene Gehaltserhöhung mal wieder eingefroren hat - und das aufgrund von "Umstrukturierungsmaßnahmen" und "Gewinnmaximierung".
Und ich möchte mich auch nicht an dem Zins- und Zinseszins System unserer Banken beteiligen, bei dem auch immer nur mehr künstliches Geld geschaffen wird, das vorher garnicht da war (und somit logischerweise für einen Kaufkraftverlust meines eigenen Geldes sorgt).
Was bringen mir 10% Gewinn in 3 Jahren, wenn ich in der gleichen Zeit 15% Kaufkraftverlust erleide ?!
Ich habe mich dazu entschieden, mit dem zufrieden zu sein, WAS ICH ERARBEITET UND GESPART habe - und diese Werte möchte ich mir auch in Zukunft nocht vom Staat oder von Banken/Versicherungen wegnehmen oder vernichten lassen.
Wer sich dennoch auf Aktien, Fonds, Zinsen oder ähnliches einlässt, der kann zwar sehr reich werden - der darf aber dann später auch nicht rumheulen, dass "DIE ANDEREN" an seinen Verlusten schuld wären. Wer Geld in dieses System pumpt, um seine eigene Gier zu befriedigen, der ist nicht besser als jede Bank oder jeder Broker, der sich aus gleichem Grunde verzockt und dabei Milliarden vernichtet hat!
Deshalb lege ich mein Erspartes in EM - oder meinetwegen auch noch in eine selbstgenutzte Immobilie an.
Alles andere ist für mich Spekulation und Gier - und das hat uns erst dahin gebracht, wo wir heute stehen - nämlich mitten in einen Kollaps des Finanzsystems.
Und deshalb zum Abschluss noch ein Satz: "
Meins bleibt meins !"