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Pro + Contra von limitierten Sammlermünzen

Physisches Silber, Silberaktien, ETF-Fonds oder Derivate? Austausch von Strategien und Erfahrungen zum Thema.

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999.9
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Pro + Contra von limitierten Sammlermünzen

Beitragvon 999.9 » 25.10.2008, 19:44

Hallo zusammen,

viele Leute fragen immer wieder in welche Art von Silber in Münzform sie investieren sollen. Dabei kristallisiert sich dann schnell heraus, dass die meisten Leute eine Mischung aus "normalen" Bullions, also die gängigen Anlagemünzen wie den Eagle, den Maple oder den Wiener plus eine geringe Menge an limitierten Sammlerstücken (1 Kilo Libertad oder auch kleinere Sammlermünzen der Perth Mint etc.) anderen Strategien bevorzugen.
Passend zum Thema stelle ich einmal übersichtlich die wichtigsten Vor- und Nachteile von limitierten Sammlermünzen vor.

Zuerst die Vorteile der Sammlermünzen:
-Unabhängigkeit gegenüber dem derzeitigen Silberpreis
-Strenge, staatlich garantierte Limitierung
-Der Sammlerpreis steigt in der Regel langsam und stetig an, da die Exemplare auf dem Markt naturgemäß immer weniger werden
-Mehr Wert auf geringem Raum
-Auch was für´s Auge
-Kriegt man schnell wieder zu Geld, da der Sammlermarkt seit den letzten 2-3 Jahren einen regelrechten Boom erlebt

Hier die Nachteile
-Hohe Anschaffungskosten
-Weniger Edelmetall für´s Geld
-Manche Motive von Sammlermünzen sind eher "special interest"
-evtl. schwieriger zu beschaffen, da sehr limitiert und schnell ausverkauft

So, das ist was mir eingefallen ist. Also bei mir persönlich überwiegen die Vorteile. Gerade die mitunter strengen Limitierungen im 10.000er Bereich sind quasi eine Garantie für mitunter erhebliche Wertsteigerungen. PLUS man hat auch noch etwas besonderes, das nun wirklich nicht jeder haben kann, auch wenn er möchte, da diese Münzen selbst bei sehr hoher Nachfrage naturgemäß nicht nachgeprägt werden können ergo steigt der Preis, den man zahlen muss. Meine Mischung ist ca. 2/3 Bullions und 1/3 Sammlermünzen. Vorzugsweise von der Perth, da ich die Motive sehr gelungen und interessant finde, sowie die numismatisch-hochwertige Herstellungsqualität schätze, aber das ist ja dann eher alles Geschmackssache.

Wie haltet ihr es denn so? Denkt ihr ähnlich, oder lehnt ihr diesen mitunter recht teuren "Schnickschnack" eher ab?

Comments are welcome :wink: 8)
Nichts hasst der im Denken geschulte mehr als die Negation der Logik.
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Lunarjäger
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Beitragvon Lunarjäger » 26.10.2008, 09:20

Ich bin von meinen Bullionmünzen und Barren abgedriftet.
Habe mich voll auf die Lunare und Pandas eingestellt.In massen kaufe ich nur den Kookaburra und Koala,weil die gegenüber den Lunaren noch am günstigsten sind.
Na klar ist es ärgerlich,wen ich für einen 10oz (Lunar 1) so um die 200,00Euro berappen muß.Da sind mal schnell ein paar Hunderter wech.
Aleine für die ganzen aufschläge der Panda und Lunare wäre ich um einige Kg reine Bullionmünzen reicher.
Schaue ich dan wieder auf die Auflagenzahlen der Pandas und Lunare,ist wieder alles vergessen.
Beispiel 10oz Hase gibt es nur 2486 St. Weltweit :!: ne,jetzt nicht mehr 2 Habe ich davon :shock: also bleiben nur noch 2484 für den rest übrig 8)
Ich komme noch früh genug zu spät!

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Beitragvon josephine72 » 26.10.2008, 09:36

Ein weitere „Nachteil“ ist noch das Suchtpotential.
Einmal gefallen an ein oder zwei Serien gefunden... *seufz*

Schade, dass das Einkommen nicht an den Bedarf gekoppelt ist ;-)
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argentum99
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Beitragvon argentum99 » 26.10.2008, 10:19

Hallo 999.9,

alleine nur auf Material zu gehen, wäre für mich zu eintönig! :shock:
Ein gesunder Mix aus Bullion- und Sammlermünzen ist für mich die Lösung. :D

Mein Sammelgebiet Nr.1 ist die australische Lunarserie. :mrgreen:
Das Edelmetalldepot bei mir, setzt sich aus 60% Anlage- und 40% Sammlermünzen zusammen.

Wobei ich ehrlich zugeben muß, bei den schönen Münzen der Perth Mint fällt es mir sehr schwer, diszipliniert zu bleiben. :shock:

Gruß argentum99
"Die Schädlicheit des Bankenkartells (wird) durch die Tatsache ermöglicht,
Geld praktisch aus dem Nichts heraus zu schaffen. Es vernichtet unsere Kaufkraft durch die versteckte Steuer, die man Inflation nennt."

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Beitragvon Lunarjäger » 26.10.2008, 10:31

argentum99 hat geschrieben:
Wobei ich ehrlich zugeben muß, bei den schönen Münzen der Perth Mint fällt es mir sehr schwer, diszipliniert zu bleiben. :shock:

Gruß argentum99

Ja,ja das goße problem die Suchtgefährdung 8)
Sind wir nicht alle Süchtig :?:
Ich komme noch früh genug zu spät!

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Beitragvon Lunarjäger » 26.10.2008, 10:40

argentum99 hat geschrieben:
Mein Sammelgebiet Nr.1 ist die australische Lunarserie. :mrgreen:

Gruß argentum99

Meins auch :lol:
Mein Ziel :!:
1Kg je 2 mal :!:
10oz je 5 mal :!:
2oz je 5 mal :!:
Ich komme noch früh genug zu spät!

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Beitragvon 999.9 » 26.10.2008, 11:58

Und ich muß ebenfalls ehrlicherweise zugestehen, dass ich in letzter Zeit öfters mal den schönen limitierten Ausgaben nicht widerstehen kann. Ist wirklich eine kleine Sucht geworden! Mal eben fast 60€ für eine Unze Silber sind da keine Seltenheit :shock: , aber sie sind so schöööön! :lol: Also insgesamt eine Sucht mit der man gut leben kann, wie ich denke. :wink:
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Beitragvon 1000er Fein » 26.10.2008, 12:30

Bei der Perth war ich vom Kundenservice; nicht von der Qualität des Proudktes enttäuscht.

Lieber kleine Dinkum Koalas in Gold und Silberne Kangaroo´s von der R.A.M.

Weil mir Unzen bei den hiesigen Händlern aber meist zu teuer sind, jage ich jetzt den DM 10ern hinterher 8)

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argentum99
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Beitragvon argentum99 » 26.10.2008, 14:42

Lunarjäger hat geschrieben:
argentum99 hat geschrieben:
Mein Sammelgebiet Nr.1 ist die australische Lunarserie. :mrgreen:

Gruß argentum99

Meins auch :lol:
Mein Ziel :!:
1Kg je 2 mal :!:
10oz je 5 mal :!:
2oz je 5 mal :!:


Also keine Proofausführungen?? :shock: :shock: :P :roll: :mrgreen:

Viel Spaß beim Lunarejagen!! :D

Gruß argentum99
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Beitragvon Lunarjäger » 26.10.2008, 19:02

Hallo argentum99 :!:
Bei Proof hört es bei mir auf!
Einzige Proof ist der Panda 1Kg und 5oz 8)
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