Aktuelle Zeit: 28.04.2024, 06:29
Sumpek hat geschrieben:Hey dank dir für die Antwort...
Meine Fragen zielten jedoch gezielt auf Broker, bei denen die CFD´s gehandelt werden wie z.B. oben erwähnt Marketindex oder so?
Ich meine oben ist ja auch oft die Rede von ganz engen S/L´s! Angenommen der Dax steht nunmal bei 6000 und ich will den S/L bei 6593 z.B. setzen, dann wäre ja evt. ein S/L direkt nach dem Kauf im schlechtesten Fall unmöglich falls der Dax in diesen wenigen Sekunden unter diese Marke fällt...
Es geht ja hier wirklich rein um die technische Chartanalyse und da lassen sich die Widerstände usw. ja zum Teil exakt bis auf wenige Punkte berechnen...
Also ein Stop-Loss ist eine Verkaufsorder die nur dann ausgeführt wird wenn der Kurs unterhalb des Limits fällt. Das heisst zum Zeitpunkt der Order liegt der Kurs oberhalb des Limits. Eine Stop-Loss Order verhindnert somit, dass du einen hohen Teil deines Einsatzes verlierst.
Wenn der Dax bei 6000 steht muss der Stop-Loss also darunter stehen und nicht darüber also z.B. bei 5700 und nicht bei 6593 wie in deinem Beispiel. Eine Verkaufsorder bei erreichen eines Zielkurses (also quasi nach oben) heisst Take-Profit-Order. Hier spekulierst du darauf dass du halt das Ziel erreichst und dich damit zufrieden gibst. Das ist eher für kurzfristige Trades interessant. Stop-Loss ist wichtig weil du damit Totalverluste vermeidest. Take-Profit-Orders sind nice to have aber ich habe sie bislang nicht benutzt. CFDs haben wie schon erwähnt meist keine (offensichtlichen) Gebühren. Der Spread ist halt da weil der Kaufkurs und der Verkaufkurs vom Broker unterschiedlich gestellt werden. Bei CFDs sind Stop-Loss Kurse auch von daher gefährlicher als an der Börse weil die Kurse von deinem Broker gestellt werden (und nicht von einer unabhängigen Börse). Wenn er also mal eine Kursspitze (Peak) fabriziert die dein Stop-Loss auslöst verkaufst du obwohl der Kurs nur für wenige Sekunden mal zu tief war. Dies ermöglicht prinzipiell dem Broker gegen dich zu handeln. Das wird auch leider öfters mal gemacht.
Allgemein gesagt möchte ich von CFDs abraten wenn man nicht wirklich Ahnung davon hat. Da kann man wegen des Hebels schnell viel Geld machen aber noch schneller verlieren.
Wenn dich CFDs interessieren gibt es wie bereits erwähnt viele Anbieter mit Demokonten. Erst damit probieren und dann ein Konto mit ganz ganz winzigem Echtgeldbeträgen zum spielen. Ich denke aber das wenn es einen schon zu High-Risk Sachen zieht Futures und Forex interessanter ist als CFDs. Ist aber nur meine persönliche Meinung.Ansonsten sollten wir die Diskussion vielleicht besser in ein Börsenforum verlagern sonst steinigen uns die anderen konservativen Anleger nämlich CFDs, Futures und Forex sind nämlich rein anlagetechnisch praktisch das exakte Gegenteil der konservativen Anlage in Edelmetalle. Du kannst mal bei http://fxtrade.oanda.com/ schauen die machen Forex-Trading mit Spielgeld und lassen auch kleine Echtgeldkonten zu die real gemanaged werden. Habe in anderen Foren über Oanda schon viel gutes gelesen und habe da selbst einen Spielgeldaccount.