Silber.de Forum

WhiteWorrior,
Danke für das Teilen deiner Infos / Einschätzungen, interessant.
Wie gesagt, auch ich bin felsenfest davon überzeugt, dass in irgendeiner Form eine deftige Rechnung kommen muss und wird, spätestens nach den Wahlen - wie immer. Wenn ich erst darüber nachdenke, dass unser Rentersystem im Prinzip nur bis 2025 gedacht und schon jetzt ein Zuschusssystem ist, dann kann es nicht mehr funktionieren, das Geld muss irgendwo herkommen. Wo wir bei den inpliziten Schulden wären, die sehr gerne bei der Präsentation unsere Verschuldung vergessen werden.

Lifesgood,
für mich nur wieder eines der vielen Beispiele dafür, dass der Staat nie der bessere Unternehmer sein wird und mit seiner Politik genau das Gegenteil von dem evtl. angepeilten Ziel erreicht. Da fielen mir direkt zig Beispiele ein, aber das geht es wieder in eine Diskussion, die hier zu nichts als Beleidigungen führt - nur um Missverständnisse zu vermeiden, damit meine ich natürlich nicht dich.

Hannoveraner hat geschrieben:..... was den Regierenden erst einmal nichts ausmacht.

Was die Ausgangsfrage noch schwieriger m. M. n. macht. Wie jetzt investieren!? Wie gesagt, ich befasse mich z. Z. mit dem Immoerwerb als Anlage, aber auch dieser Austausch hier lässt mich noch mehr zweifeln. Begrenzt die Auswahl an Sachwerten weiter...

Zur Eingangsfrage (unter Berücksichtigung des Fadenverlaufs):

In Lebensqualität.

Wenn man es dazu noch schafft sich wesentlicheres als lediglich weitere Konsumprodukte darunter vorzustellen ist man auf einem guten Weg.

Erste Grüne Bundesanleihe - 0,51% .... Wenn das nicht mal ein Deal ist.

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/ ... sb17Tv-8-o

Normalerweise müsste die - 5% sein.
Da könnten alle Ökos zeigen wie ernst es Ihnen ist

Hannoveraner hat geschrieben:Erste Grüne Bundesanleihe - 0,51% .... Wenn das nicht mal ein Deal ist.

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/ ... sb17Tv-8-o

Normalerweise müsste die - 5% sein.
Da könnten alle Ökos zeigen wie ernst es Ihnen ist

Als ne Art retrograder Akzelerationismus?

Hm...

Wenn du das für jemand wie mich übersetzen könntest...

Hannoveraner hat geschrieben:Wenn du das für jemand wie mich übersetzen könntest...

Ach,...

....da es kaum ohne gesellschaftspolitische Bezugsgrößen abginge und hernach das übliche Geflenne wieder losginge belassen wir sie einfach dabei sie ihren Weg weiterstolpern zu lassen.

Beschleunigungslos.

...

lifesgood hat geschrieben:

Siebenundvierzig900 hat geschrieben:Zur Eingangsfrage (unter Berücksichtigung des Fadenverlaufs):

In Lebensqualität.

Wenn man es dazu noch schafft sich wesentlicheres als lediglich weitere Konsumprodukte darunter vorzustellen ist man auf einem guten Weg.

Der böse, böse Konsum.

Ich finde durchaus, dass es die Lebensqualität steigern kann, wenn man sich etwas gönnt, was man eigentlich nicht braucht, das aber dennoch viel Freude macht.

lifesgood

Ich darf aber schon auch noch Freude empfinden ohne mir irgendein "Produkt" zu "gönnen" ?

Der Asketenschuh will mir jedoch auch dann nicht passen wenn er wieder so liebevoll vor meine Tür gestellt wird.

lifesgood hat geschrieben:Ich finde durchaus, dass es die Lebensqualität steigern kann, wenn man sich etwas gönnt, was man eigentlich nicht braucht, das aber dennoch viel Freude macht.

lifesgood

Da hast Du nicht unrecht.
Und solange man darüber nicht seinen Lebenssinn definiert, ist das 'ne gute Sache.

Wenn man nur nicht so viele Jahre Lehrgeld zahlen müsste, in denen man viel Geld ausgibt für Dinge, die nach zwei Tagen keinen Spaß mehr machen.
Aber hat man den (individuellen) Dreh erst mal 'raus, macht das auch sehr viel Freude...

Die Zeit welche ich gerade in den zurückliegenden Monaten im See, im Wald, unter der Langhantel, am Lesetisch,an Kochtopf+Grill,mit der Familie und mit sonstigen nahestehenden Menschen investiert habe hätte sich wohl noch 2019 in ein fluffig ausgestattenes Töfftöff der gehobenen Mittelklasse umrechnen lassen.

Wie wertlos es sich doch gegenüber dieser Zeit ausnähme....

Joa,
Gutes für Grill+ Kochtopf,Lesestoff, Schwimmklamotten u.a. könnte man freilich auch unter Konsumprodukte subsummieren.
Allerdings war selbst 20-25% der Literatur antiquarisch.

...

lifesgood hat geschrieben:

Siebenundvierzig900 hat geschrieben:Ich darf aber schon auch noch Freude empfinden ohne mir irgendein "Produkt" zu "gönnen" ?

Alles was Freude bereitet und die Lebensqualität steigert ist gut. Nicht ich bin es, der hier Einschränkungen in gewissen Bereichen macht, sondern Du

lifesgood

Für Einige mag es "Einschränkung" sein sobald man Gretchenfragen -durchaus auch an sich selbst- stellt, andere Leute haben schlicht andere Blickwinkel.

Im Allgemeinen sehe ich durchaus eine Gegenläufigkeit von Zufriedenheit und gehäufter Anwesenheit von Zufriedenheit versprechender Produkte.

Geht hier auch keineswegs um Askese oder Lobpreisung sozialististischer Mangelverwaltung ,sondern um Loslösung von Produktversprechen und Hinwendung zu Qualität jeweils eigener Definition.Dies durchaus AUCH als Konsument, aber eben deutlich weniger als lenkbarer Konsument.

Die Unterstellung ich hätte ein plumpes "Konsum ist böse" formuliert weise ich zurück.

Sattele das Pferd nochmals von einer anderen her Seite auf.

Zeit als Qualität,

statt FIat als Mittel um Lebensqualität/Zufriedenheit zu erwerben.Dies unabhängig der oben diskutierten Frage ob diese Zufriedenheitsversprechen nicht allzu oft allzu leer sind.

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