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Aurargint
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Re: Wo jetzt investieren?

Beitragvon Aurargint » 20.03.2024, 12:26

Bobby » 20.03.2024, 11:27 hat geschrieben:Verstehe die Miesmacherei nicht. Früher war alles schlechter: Bausparverträge, Zwischenfinanzierung für 12%, Keine Jobs, hunderte Bewerber auf ein paar Ausbildungsstellen.

Die alten Gebäude gehören saniert, und zwar schnell. Jeder Eigenheimbesitzer kann günstig Kredite für die energetische Sanierung aufnehmen, und wenn nicht weil zu alt oder schlecht gewirtschaftet, soll er die Hütte eben verkaufen, dann reicht es halt nicht für den Unterhalt. Bei nicht selbst genutzten Immobilien ist das noch viel leichter zu stemmen.

Im Moment habe wir doch den perfekten Kapitalmark: Es gibt anständige Zinsen auf Festgeld, niedrige Zinsen fürs Bauen, Renten steigen gut, Löhne steigen gut, Inflation niedrig.

Was wollt ihr?


"Im Moment habe wir doch den perfekten Kapitalmark: Es gibt anständige Zinsen auf Festgeld, niedrige Zinsen fürs Bauen, Renten steigen gut, Löhne steigen gut, Inflation niedrig."
Wo ist smilie_10 ???

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SeliPeti
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Re: Wo jetzt investieren?

Beitragvon SeliPeti » 20.03.2024, 12:40

Bobby » 20.03.2024, 11:27 hat geschrieben:Verstehe die Miesmacherei nicht. Früher war alles schlechter: Bausparverträge, Zwischenfinanzierung für 12%, Keine Jobs, hunderte Bewerber auf ein paar Ausbildungsstellen.

Die alten Gebäude gehören saniert, und zwar schnell. Jeder Eigenheimbesitzer kann günstig Kredite für die energetische Sanierung aufnehmen, und wenn nicht weil zu alt oder schlecht gewirtschaftet, soll er die Hütte eben verkaufen, dann reicht es halt nicht für den Unterhalt. Bei nicht selbst genutzten Immobilien ist das noch viel leichter zu stemmen.

Im Moment habe wir doch den perfekten Kapitalmark: Es gibt anständige Zinsen auf Festgeld, niedrige Zinsen fürs Bauen, Renten steigen gut, Löhne steigen gut, Inflation niedrig.

Was wollt ihr?

Also ich finde deinen Kommentar recht selbstgefällig, nicht jeder der ein Eigenheim besitzt kann sich eine so aufwändig teure Sanierung leisten, oder will es sich leisten.Die meisten die solche Meinungen vertreten sind von grüner Idiologie getriebene Öko Jünger smilie_13 :roll:

CasaGrande
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Re: Wo jetzt investieren?

Beitragvon CasaGrande » 20.03.2024, 13:16

Von hier
Schubidu » 20.03.2024, 08:44 hat geschrieben:...die Lage sachlich zu analysieren und sich Gedanken zu machen, wie man für sich am Besten darauf reagiert. Nur mit sachlichem Verstand trifft man vernünftige Entscheidungen. Gefühle wie Wut und Zorn sind da eher kontraproduktiv.


nach da
Schubidu » 20.03.2024, 10:50 hat geschrieben:...Letztendlich ist die Kreativität doch da gefordert, wo es darum geht, sich die individuelle Reaktion zu überlegen...


Mehr wollte ich nicht zum Ausdruck bringen.
Gerechter Zorn kann hilfreich sein, blinde Wut nicht.

Eastwood
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Re: Wo jetzt investieren?

Beitragvon Eastwood » 20.03.2024, 15:30

Bobby » 20.03.2024, 11:27 hat geschrieben:Verstehe die Miesmacherei nicht. Früher war alles schlechter: Bausparverträge, Zwischenfinanzierung für 12%, Keine Jobs, hunderte Bewerber auf ein paar Ausbildungsstellen.

Die alten Gebäude gehören saniert, und zwar schnell. Jeder Eigenheimbesitzer kann günstig Kredite für die energetische Sanierung aufnehmen, und wenn nicht weil zu alt oder schlecht gewirtschaftet, soll er die Hütte eben verkaufen, dann reicht es halt nicht für den Unterhalt. Bei nicht selbst genutzten Immobilien ist das noch viel leichter zu stemmen.

Im Moment habe wir doch den perfekten Kapitalmark: Es gibt anständige Zinsen auf Festgeld, niedrige Zinsen fürs Bauen, Renten steigen gut, Löhne steigen gut, Inflation niedrig.

Was wollt ihr?


Aktuell haben wir Reallohnverluste. Das mag naturgemäß Keiner. Nicht umsonst haben sich die Bundestagsabgeordneten einen ordentlichen Inflationsausgleich genehmigt.

https://www.zdf.de/nachrichten/wirtscha ... n-100.html
https://www.fr.de/wirtschaft/kritik-an- ... 63842.html
https://www.sovd.de/aktuelles/meldung/i ... n-leer-aus
https://www.bild.de/politik/inland/poli ... .bild.html

Unser mehr als ungerechtes Rentensystem führt dazu das zB Bürgergeldempfänger aus der Ukraine mehr Geld erhalten als deutsche Rentner mit 40 Beitragsjahren. Ausgenommen die Pensionäre, Ärzte und andere Priviligierte.

Hinzu kommen deutlich gestiegene Kosten für eigentlich Alles. Nicht umsonst wandern Jahr für Jahr rund 200.000 Menschen aus Deutschland aus. Übrigens zumeist Hochqualifizierte.

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschl ... g-100.html

Dafür haben wir einen fast ungebremsten Zuzug in unsere Sozialsysteme und Kriminalitätsstatistiken. MIt all den Folgen die Jeder der sehen will auch sehen kann.

mit sehendem Gruß
Clint

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IrresDing
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Re: Wo jetzt investieren?

Beitragvon IrresDing » 20.03.2024, 16:22

Auch wenn ich Bobbys Antwort nicht in allen Punkten zustimmen kann, so ist die Grundaussage doch durchaus richtig.

Fassen wir uns kritisch mit uns selbst auseinander. Jahre lang haben wir gewarnt, dass

* die FED Bilanz sich hemmungslos ausweitet
* die Negativzinsen nicht förderlich sind
* angebliche Zombiunternehmen in relevantem Umfang künstlich am Leben gehalten werden
* diverse Staaten mittelbar aus der Druckerpresse finanziert werden
* usw.

Jetzt ist die Zinswende kurz und schmerzvoll abgelaufen.

Die FED Bilanz schrumpft (immerhin)
Bei TR bekommt man 4% (immerhin)
Zombiunternehmen kippen doch nicht reihenweise
Die diversen Staaten gehen auch nicht ungehemmt pleite

Natürlich kann man viele "Aber", "Wenn", usw. finden. Mir selbst fallen ein paar ein. Trotzdem ist nicht das passiert, das Krall, Friedrich, Bocker, Müller, usw. heraufbeschworen haben.

Daher ist auch mein Fazit: Locker bleiben. Die Semantik und kernige Worte von mahnenden Personen mögen mächtig und überzeugend klingen. Am Tagesende ists aber doch anders gewesen.

Heute ist wieder ein schöner Tag an der Börse. Schon wieder klingeln die Kassen. smilie_15
„Plötzlich erkannte er, dass er die Welt entweder mit den Augen eines armen, beraubten Opfers sehen konnte, oder aber als Abenteurer auf der Suche nach einem Schatz.“
– Paulo Coelho: Der Alchimist

Eastwood
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Re: Wo jetzt investieren?

Beitragvon Eastwood » 20.03.2024, 21:51

Der erarbeitete Wohlstand ist ja nicht weg- Den haben nur Andere. Die Rentner zahlen die Zeche. Und die jungen Leistungswilligen und Fähigen werden bei dieser Steuer und Abgabenpolitik mehr und mehr abwandern.

Kann man keinem verdenken. Die DDR hat damals ja Mauern gebaut um das zu verhindern....

https://www.bild.de/politik/inland/poli ... .bild.html

Die Wahrheit holt irgendwann Jeden ein.

aber ja der ein oder Andere macht sich vorher noch die Taschen voll smilie_12

Clint

Rhenanus
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Re: Wo jetzt investieren?

Beitragvon Rhenanus » 21.03.2024, 09:45

Eastwood » 20.03.2024, 15:30 hat geschrieben:Hinzu kommen deutlich gestiegene Kosten für eigentlich Alles. Nicht umsonst wandern Jahr für Jahr rund 200.000 Menschen aus Deutschland aus. Übrigens zumeist Hochqualifizierte.

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschl ... g-100.html


Man sollte den genannten Artikel nicht so einseitig wiedergeben. 200.000 zumeist Hochqualifizierte verlassen D Jahr für Jahr . Da könnte man sich ja Sorgen machen, dass uns die Leistungsträger verloren gehen. Schaut man sich drei Schlagzeilen im Artikel selbst an, liest sich das schon weniger dramatisch:
- Mehrheit der Auswanderer sind Akademiker
- Ostdeutsche wenig auswanderungswillig
- Viele kehren zurück: Kein "German Brain Drain" zu befürchten

Irgendwie verunsichert mich die letze Schlagzeile, wonach durch die Rückkehrer kein Brain Drain in D zu befürchten sei, wie mit der Betonung der abwanderungswilligen Hochqualifizierten suggeriert wurde. Da kehren haufenweise Auswanderer zurück, obwohl sie das miese Deutschland in ein gelobtes Land verlassen haben. Die Bilanz im Artikel für 2021 sieht so aus:
Ausgewandert 247829 zurückgekehrt 183650 Verlust -64179
In Prozent haben wir somit über 70 % Anteil an Rückwanderern.

Interessant finde ich auch, woher ein Großteil der Auswanderer kommt. Da werden vor allem Bayern und BaWü (die größten Einzahler beim Länderfinanzausgleich) genannt, weil sie an der Grenze zur Schweiz und zu Österreich liegen und bessere Verdienstmöglichkeiten bieten. Vielleicht haben viele Grenzgänger, die im Nachbarland für ihre Arbeit besser entlohnt werden, keine Chance zu pendeln oder keine Lust mehr dazu. Die Menschen in den neuen Bundesländern sind jedenfalls viel weniger wanderungswillig. Das mag auch an der direkten Nachbarschaft zu Polen und zur Tschechischen Republik liegen. Allerdings sollen diese Länder dem Hörensagen nach im Osten bei Rentnern, denen die karge Rente in D nicht zum Überleben reicht, sich dort gerne pflegen und versorgen lassen.

Wenn Hochqualifizierte sich entscheiden, mit ihren Familien die besseren Möglichkeiten für ihre persönliche / finanzielle Situation zu nutzen, kann man das doch nur begrüßen, denn es zeigt auch, das D es noch immer schafft, trotz Bildungsmisere und Gendern und Ökomanie, Hochqualifizierte, die man im Ausland gerne nimmt, hervorzubringen. Die Miesmacher hingegen scheinen uns eher erhalten zu bleiben, weil sie ihre Aufgabe darin sehen, ihren Unmut und ihre Visionen tagtäglich wie Cassandra unters Volk zu bringen. Natürlich sind solche Warnungen wichtig, weil sie uns nötigen, sich damit auseinanderzusetzen und unser (geschöntes) D-bild zu prüfen.

Dazu passt eine Meldung gestern im TV. Stimmung in D miserabel, dabei haben wir in puncto Wirtschaft / Export Japan gerade wieder von Platz 3 (hinter USA / China) verdrängt und der DAX läuft auf Hochtouren, weil viele deutsche Unternehmen eben international aufgestellt sind. Kann man natürlich auch so formulieren: Deutsche Unternehmen super, Lebensbedingungen für Deutsche in D katastrophal, für Migranten nach D hingegen prima.

Was mag es bloß sein, dass so viele nach einiger Zeit im Ausland nach D zurückkehren? Es sind im Grunde viele keine Auswanderer, die alle Zelte in D hinter sich abbrechen, sondern es ist eine Statistik über Leute (auch Kinder, Rentner, Saisonarbeiter), die aus Deutschland weggezogen sind. Und wenn ein großer Teil der Hochqualifizierten mit zusätzlicher Berufs- und Auslandserfahrung nach D zurückkommt, gewinnen wir Menschen mit höherer Qualifikation und erweitertem Horizont (sie waren selbst für Jahre AUSLÄNDER) zurück - vielleicht nicht das Schlechteste, was D passieren kann.

Bei Gold und DAX gehts weiter Richtung Norden. Schade, dass ich mein EM-Invest vor einigen Jahren abgeschlossen habe und so gut wie nichts mehr kaufe - Verlust der regelmäßigen Suchtbefriedigung, da helfen steigende Preise auf der anderen Seite nur bedingt.

Eastwood
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Re: Wo jetzt investieren?

Beitragvon Eastwood » 21.03.2024, 12:11

Rhenanus » 21.03.2024, 09:45 hat geschrieben:

Man sollte den genannten Artikel nicht so einseitig wiedergeben.
Das stimmt natürlich. Kurze Beiträge geben naturgemäß nicht Alles wieder bewahren jedoch die Übersichtlichkeit

200.000 zumeist Hochqualifizierte verlassen D Jahr für Jahr . Da könnte man sich ja Sorgen machen, dass uns die Leistungsträger verloren gehen. Schaut man sich drei Schlagzeilen im Artikel selbst an, liest sich das schon weniger dramatisch:
- Mehrheit der Auswanderer sind Akademiker
- Ostdeutsche wenig auswanderungswillig
Das stimmt so gar nicht. 1990 betrug die DDR Bevölkerung rund 16 Millionen. 600.000 wanderten bis zum Jahre 2000 in den Westen der Bundesrepublik aus. Noch einmal rund 550.000 bis zum Jahre 2010.

Der Abwanderungs­verlust für den Osten ist insbesondere auf die Abwanderung von Personen im jüngeren und mittleren Lebens­alter zurück­zuführen: Im Saldo verlor der Osten seit der Wieder­vereinigung insgesamt mehr als 731 000 Person in der Alters­gruppe bis 25 Jahre an den Westen, zwischen 25 bis 65 Jahren rund 491 000 Personen. Wanderungen von Seniorinnen und Senioren machen nur einen geringen Anteil an den Ost-West-Wanderungen aus (rund 6 000 Personen).


- Viele kehren zurück: Kein "German Brain Drain" zu befürchten

Irgendwie verunsichert mich die letze Schlagzeile, wonach durch die Rückkehrer kein Brain Drain in D zu befürchten sei, wie mit der Betonung der abwanderungswilligen Hochqualifizierten suggeriert wurde. Da kehren haufenweise Auswanderer zurück, obwohl sie das miese Deutschland in ein gelobtes Land verlassen haben.

Gelobtes Land? Welches soll das sein?

Die Bilanz im Artikel für 2021 sieht so aus:
Ausgewandert 247829 zurückgekehrt 183650 Verlust -64179
In Prozent haben wir somit über 70 % Anteil an Rückwanderern.

Interessant finde ich auch, woher ein Großteil der Auswanderer kommt. Da werden vor allem Bayern und BaWü (die größten Einzahler beim Länderfinanzausgleich) genannt, weil sie an der Grenze zur Schweiz und zu Österreich liegen und bessere Verdienstmöglichkeiten bieten. Vielleicht haben viele Grenzgänger, die im Nachbarland für ihre Arbeit besser entlohnt werden, keine Chance zu pendeln oder keine Lust mehr dazu. Die Menschen in den neuen Bundesländern sind jedenfalls viel weniger wanderungswillig.

siehe oben

Das mag auch an der direkten Nachbarschaft zu Polen und zur Tschechischen Republik liegen. Allerdings sollen diese Länder dem Hörensagen nach im Osten bei Rentnern, denen die karge Rente in D nicht zum Überleben reicht, sich dort gerne pflegen und versorgen lassen.

Wer behauptet das Gegenteil? Und was bliebe Ihnen deiner Meinung nach übrig? Verhungern oder sich nicht pflegen lassen?


Wenn Hochqualifizierte sich entscheiden, mit ihren Familien die besseren Möglichkeiten für ihre persönliche / finanzielle Situation zu nutzen, kann man das doch nur begrüßen, denn es zeigt auch, das D es noch immer schafft, trotz Bildungsmisere und Gendern und Ökomanie, Hochqualifizierte, die man im Ausland gerne nimmt, hervorzubringen.

Es werde weniger, keine Sorge.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... chung.html

Die Miesmacher hingegen scheinen uns eher erhalten zu bleiben, weil sie ihre Aufgabe darin sehen, ihren Unmut und ihre Visionen tagtäglich wie Cassandra unters Volk zu bringen. Natürlich sind solche Warnungen wichtig, weil sie uns nötigen, sich damit auseinanderzusetzen und unser (geschöntes) D-bild zu prüfen.

Miesmacher,Visionen,Warnungen?
Man muß schon im Elfenbeinturm leben um die Angriffe auf Rechtsstaat, Demokratie und Wohlstand in Deutschland nicht wahrzunehmen. Nicht umsonst wehren sich die Menschen mit Diktaturerfahrung östlich der Elbe so dagegen.
Inflation,Kriminalität, die Aufhebung der Gewaltenteilung, die galoppierende Staatsverschuldung, immer mehr Auflagen und Bestimmungen die dazu dienen dem Bürger mehr Geld aus der Tasche zu ziehen bei gleichzeitiger Unfähigkeit Infrastruktur,Bildung und Sicherheit zu erhalten oder gar signifikant zu verbessern. (Kalte Progression,Heizungsgesetz,Infektionsschutzgesetz,Verbrennerverbot,Demokratiefördergesetz usw. usw.)
Kritik daran wird verfolgt. Oppositionelle werden ohne Gerichtsverfahren eingesperrt,die Wohnungen durchsucht und wirtschaftlich vernichtet. Kritik daran bedeutet stets die Widerkehr des Dritten Reiches. Aber um die judenmordenden Palästinenser macht man sich wirklich Sorgen und unterstützt diese auch mit Steuergeldern in ihrem Terror gegen die einzige westliche Demokratie im Nahen Osten.

Dazu passt eine Meldung gestern im TV. Stimmung in D miserabel, dabei haben wir in puncto Wirtschaft / Export Japan gerade wieder von Platz 3 (hinter USA / China) verdrängt und der DAX läuft auf Hochtouren, weil viele deutsche Unternehmen eben international aufgestellt sind.

Eben! International aufgestellt. Die zahlen noch nicht mal Steuern in Deutschland. Arbeitsplätze im Ausland. Ok aber wir dürfen uns erfolgreich fühlen. Und wenn die Krise da ist gibt es wieder Steuermilliarden. (Karstadt,Lufthansa,Banken...)

Kann man natürlich auch so formulieren: Deutsche Unternehmen super,
Realität:
Lebensbedingungen für Deutsche in D katastrophal, für Migranten nach D hingegen prima.

Deutschland Platz 2 weltweit Steuern und Abgaben
https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-04/ ... aben-paare

Renten aber niedriger als in den anderen Industriestaaten
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 81873.html


Was mag es bloß sein, dass so viele nach einiger Zeit im Ausland nach D zurückkehren? Es sind im Grunde viele keine Auswanderer, die alle Zelte in D hinter sich abbrechen, sondern es ist eine Statistik über Leute (auch Kinder, Rentner, Saisonarbeiter), die aus Deutschland weggezogen sind. Und wenn ein großer Teil der Hochqualifizierten mit zusätzlicher Berufs- und Auslandserfahrung nach D zurückkommt, gewinnen wir Menschen mit höherer Qualifikation und erweitertem Horizont (sie waren selbst für Jahre AUSLÄNDER) zurück - vielleicht nicht das Schlechteste, was D passieren kann.

Das Reisen bildet und den Horizont erweitert ist unbestritten. Die Aussage eine zwangsläufige Horizonterweiterung durch das Dasein als Ausländer anzunehmen ist genau genommen Rassismus gegen die einheimische Bevölkerung die ja im Umkehrschluß schlechtere Menschen sind. Auch da ist die Realität eine Andere.
https://www.bild.de/regional/dortmund/r ... .bild.html
https://www.bild.de/news/ausland/region ... .bild.html
https://www.bild.de/regional/duesseldor ... .bild.html

Bei Gold und DAX gehts weiter Richtung Norden. Schade, dass ich mein EM-Invest vor einigen Jahren abgeschlossen habe und so gut wie nichts mehr kaufe - Verlust der regelmäßigen Suchtbefriedigung, da helfen steigende Preise auf der anderen Seite nur bedingt.


Viel Erfolg mit deinen Investitionen!

Franky74
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Re: Wo jetzt investieren?

Beitragvon Franky74 » 21.03.2024, 13:06

Jetzt werden hier wirklich Bild-Links gepostet um irgendwelche Thesen zu bestätigen????????
Jetzt mache ich mir wirklich Gedanken smilie_08

Eastwood
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Re: Wo jetzt investieren?

Beitragvon Eastwood » 21.03.2024, 13:21

Franky74 » 21.03.2024, 13:06 hat geschrieben:Jetzt werden hier wirklich Bild-Links gepostet um irgendwelche Thesen zu bestätigen????????
Jetzt mache ich mir wirklich Gedanken smilie_08


Keine Sorge die finden sich in jedem genehmen Presseerzeugnis. Bei Bedarf einfach gewünschtes medium nennen ich würde dann die Artikel posten.

mit serviceorientiertem Gruß
Clint

Franky74
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Re: Wo jetzt investieren?

Beitragvon Franky74 » 21.03.2024, 13:39

Eastwood » 21.03.2024, 13:21 hat geschrieben:
Franky74 » 21.03.2024, 13:06 hat geschrieben:Jetzt werden hier wirklich Bild-Links gepostet um irgendwelche Thesen zu bestätigen????????
Jetzt mache ich mir wirklich Gedanken smilie_08


Keine Sorge die finden sich in jedem genehmen Presseerzeugnis. Bei Bedarf einfach gewünschtes medium nennen ich würde dann die Artikel posten.

mit serviceorientiertem Gruß
Clint


Ne lass mal. Eigentlich wollte ich zu dem Thema hier nichts schreiben weil ich keine Lust habe mich von den ganzen Weltuntergangstheorien runterziehen zu lassen.
Keine Ahnung warum ich trotzdem was geschrieben habe.
Das Problem momentan ist, dass nur den negativen Meldungen glauben geschenkt wird und positive Meldungen werden als Fake abgetan.
Viele sagen man darf den Medien nicht glauben weil wir dadurch nur manipuliert werden, halten dir aber die negativen Meldungen vor die Nase und sagen guck mal was alles schief läuft. Widerspricht sich irgendwie.
Jeder kann glauben was er will aber ich halte mich aus diesen Diskussionen heraus weil ich habe festgestellt es bringt absolut gar nichts.
Also allen einen schönen Tag und viel Spaß hier noch.

WinkeWinke smilie_24
Zuletzt geändert von Franky74 am 21.03.2024, 22:16, insgesamt 1-mal geändert.

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Schubidu
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Re: Wo jetzt investieren?

Beitragvon Schubidu » 21.03.2024, 14:51

san agustin » 16.03.2024, 18:46 hat geschrieben:alles Schnee von gestern. Die Zukunft interessiert

Zahlen Geschäftsjahr 2022/2023
Der bereinigte Umsatz in den Filialen (netto) wuchs um 13,0 Prozent, im E-Commerce um 10,3 Prozent zu. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) gab das Unternehmen mit 725,9 Mio. Euro an, ein Plus von 22,3 Prozent. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 16,7 Mio
Umsatz 2023 um die 4,091 Milliarden Euro

Für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2023/2024 meldete Douglas zuletzt einen Umsatz von 1,56 Milliarden Euro nach 1,44 Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Den Quartalsgewinn hat das Unternehmen von 113 Millionen Euro auf 125 Millionen Euro gesteigert.

„Mittelfristig verfolgt das Unternehmen das Ziel, den Konzernumsatz (netto) mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von rund 7 Prozent zu steigern. Zudem strebt die Douglas Group eine bereinigte EBITDA-Marge von rund 18,5 Prozent an, wobei es von Jahr zu Jahr zu den üblichen Schwankungen kommen kann”, heißt es zum Ausblick.


... um mal wieder aufs Threadthema zurückzukommen ;)

Der IPO von Douglas scheint ja wohl in die Hose gegangen zu sein.

Ausgabepreis 26 €, aktueller Kurs 22,86 €.

domrepp
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Re: Wo jetzt investieren?

Beitragvon domrepp » 21.03.2024, 14:59

Schubidu » 21.03.2024, 14:51 hat geschrieben:
san agustin » 16.03.2024, 18:46 hat geschrieben:alles Schnee von gestern. Die Zukunft interessiert

Zahlen Geschäftsjahr 2022/2023
Der bereinigte Umsatz in den Filialen (netto) wuchs um 13,0 Prozent, im E-Commerce um 10,3 Prozent zu. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) gab das Unternehmen mit 725,9 Mio. Euro an, ein Plus von 22,3 Prozent. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 16,7 Mio
Umsatz 2023 um die 4,091 Milliarden Euro

Für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2023/2024 meldete Douglas zuletzt einen Umsatz von 1,56 Milliarden Euro nach 1,44 Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Den Quartalsgewinn hat das Unternehmen von 113 Millionen Euro auf 125 Millionen Euro gesteigert.

„Mittelfristig verfolgt das Unternehmen das Ziel, den Konzernumsatz (netto) mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von rund 7 Prozent zu steigern. Zudem strebt die Douglas Group eine bereinigte EBITDA-Marge von rund 18,5 Prozent an, wobei es von Jahr zu Jahr zu den üblichen Schwankungen kommen kann”, heißt es zum Ausblick.


... um mal wieder aufs Threadthema zurückzukommen ;)

Der IPO von Douglas scheint ja wohl in die Hose gegangen zu sein.

Ausgabepreis 26 €, aktueller Kurs 22,86 €.


Ist mWn eher die Regel als die Ausnahme, bei IPOs.
Wobei es hier natürlich auch an dem Unternehmen an sich liegen könnte. Aber da gehen die Meinungen sicher auseinander, wie wir hier schon festgestellt haben.

san agustin
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Re: Wo jetzt investieren?

Beitragvon san agustin » 21.03.2024, 19:21

domrepp » 21.03.2024, 14:59 hat geschrieben:
Schubidu » 21.03.2024, 14:51 hat geschrieben:
san agustin » 16.03.2024, 18:46 hat geschrieben:alles Schnee von gestern. Die Zukunft interessiert

Zahlen Geschäftsjahr 2022/2023
Der bereinigte Umsatz in den Filialen (netto) wuchs um 13,0 Prozent, im E-Commerce um 10,3 Prozent zu. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) gab das Unternehmen mit 725,9 Mio. Euro an, ein Plus von 22,3 Prozent. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 16,7 Mio
Umsatz 2023 um die 4,091 Milliarden Euro

Für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2023/2024 meldete Douglas zuletzt einen Umsatz von 1,56 Milliarden Euro nach 1,44 Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Den Quartalsgewinn hat das Unternehmen von 113 Millionen Euro auf 125 Millionen Euro gesteigert.

„Mittelfristig verfolgt das Unternehmen das Ziel, den Konzernumsatz (netto) mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von rund 7 Prozent zu steigern. Zudem strebt die Douglas Group eine bereinigte EBITDA-Marge von rund 18,5 Prozent an, wobei es von Jahr zu Jahr zu den üblichen Schwankungen kommen kann”, heißt es zum Ausblick.


... um mal wieder aufs Threadthema zurückzukommen ;)

Der IPO von Douglas scheint ja wohl in die Hose gegangen zu sein.

Ausgabepreis 26 €, aktueller Kurs 22,86 €.


Ist mWn eher die Regel als die Ausnahme, bei IPOs.
Wobei es hier natürlich auch an dem Unternehmen an sich liegen könnte. Aber da gehen die Meinungen sicher auseinander, wie wir hier schon festgestellt haben.


das darfst Du nicht schreiben smilie_47

schau mal auf die letzten IPO
Schott, BIrkenstock und Renk

da ging es nach dem Start nach oben, abwärts um dann ,,durchzustarten,,

Bei douglas wird es wohl genau andersrum sein
nach dem Start gleich nach unten um dann durchzustarten smilie_08
smilie_38

san agustin
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Re: Wo jetzt investieren?

Beitragvon san agustin » 21.03.2024, 19:24

Schubidu » 21.03.2024, 14:51 hat geschrieben:
san agustin » 16.03.2024, 18:46 hat geschrieben:alles Schnee von gestern. Die Zukunft interessiert

Zahlen Geschäftsjahr 2022/2023
Der bereinigte Umsatz in den Filialen (netto) wuchs um 13,0 Prozent, im E-Commerce um 10,3 Prozent zu. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) gab das Unternehmen mit 725,9 Mio. Euro an, ein Plus von 22,3 Prozent. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 16,7 Mio
Umsatz 2023 um die 4,091 Milliarden Euro

Für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2023/2024 meldete Douglas zuletzt einen Umsatz von 1,56 Milliarden Euro nach 1,44 Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Den Quartalsgewinn hat das Unternehmen von 113 Millionen Euro auf 125 Millionen Euro gesteigert.

„Mittelfristig verfolgt das Unternehmen das Ziel, den Konzernumsatz (netto) mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von rund 7 Prozent zu steigern. Zudem strebt die Douglas Group eine bereinigte EBITDA-Marge von rund 18,5 Prozent an, wobei es von Jahr zu Jahr zu den üblichen Schwankungen kommen kann”, heißt es zum Ausblick.


... um mal wieder aufs Threadthema zurückzukommen ;)

Der IPO von Douglas scheint ja wohl in die Hose gegangen zu sein.

Ausgabepreis 26 €, aktueller Kurs 22,86 €.



ja, das war richtiger Hardcore heute

ich habe diesen Abschlag in keiner Weise erwartet

man sollte nie sagen: ich habe alles schon miterlebt smilie_11

aber ich bleibe optimistisch, so wie einige Analysten auch.
Wachstum ist gegeben und die Branche mit Kosmetik bleibt stark
und nicht vergessen: der Schuldenberg ist mit dem IPO ordentlich abgebaut und beträgt nicht
mal 1 Jahresumsatz

klar: gerne kauft man günstig, das wäre heute locker 10% tiefer gewesen als mit dem IPO Kurs 26

ich bleib dran smilie_24
smilie_38


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