Wo jetzt investieren?

[Argentum Amicum]

Anonyme Tafelgeschäfte gibt es beim Händler nicht, auch wenn man unter der Grenze bleibt. Im Ankauf will der Händler immer die Daten des Verkäufers haben. Und beim Privatverkauf spielt es ja keine Rolle.

Stimmt so nicht ganz.
Beim Ankauf will er nicht die Daten haben, er muss Sie aufnehmen.

Die Aussage von Schubidu stimmt sogar zu 100%, lieber foxele und wenn Du darüber ne Sekunde nachdenkst, weißt Du das auch selbst.

Im gewerblichen Ankauf will ich als Händler auf jeden Fall die Daten des Verkäufers haben, lasse mir grundsätzlich ein gültiges Ausweisdokument vorlegen UND ich lasse mir auch versichern, dass der Verkäufer selbst Eigentümer oder Verfügungsberechtigter ist, dass das EM nicht aus Diebstahl oder anderen nicht gesetzeskonformen Quellen stammt usw. Und zwar aus eigenem Interesse.
Hinzu kommen dann die gesetzlichen Verpflichtungen, die Daten des Verkäufers aufzunehmen, u.a. aufgrund des Gwg (Geldwäschegesetz), aufgrund von steuerrechtlichen Verpflichtungen etc.
Das eine schließt das andere ja nicht automatisch aus.

[foxele]

Anonyme Tafelgeschäfte gibt es beim Händler nicht, auch wenn man unter der Grenze bleibt. Im Ankauf will der Händler immer die Daten des Verkäufers haben. Und beim Privatverkauf spielt es ja keine Rolle.

Stimmt so nicht ganz.
Beim Ankauf will er nicht die Daten haben, er muss Sie aufnehmen.

Die Aussage von Schubidu stimmt sogar zu 100%, lieber foxele und wenn Du darüber ne Sekunde nachdenkst, weißt Du das auch selbst.

Im gewerblichen Ankauf will ich als Händler auf jeden Fall die Daten des Verkäufers haben, lasse mir grundsätzlich ein gültiges Ausweisdokument vorlegen UND ich lasse mir auch versichern, dass der Verkäufer selbst Eigentümer oder Verfügungsberechtigter ist, dass das EM nicht aus Diebstahl oder anderen nicht gesetzeskonformen Quellen stammt usw. Und zwar aus eigenem Interesse.
Hinzu kommen dann die gesetzlichen Verpflichtungen, die Daten des Verkäufers aufzunehmen, u.a. aufgrund des Gwg (Geldwäschegesetz), aufgrund von steuerrechtlichen Verpflichtungen etc.
Das eine schließt das andere ja nicht automatisch aus.

Eben, darum muss er die Daten aufnehmen um gegebenenfalls nicht mit gesetzlichen Vorgaben zu konfrontieren, sei es aus Steuerlicher Sicht oder Hehlerware usw.
Es geht um die Definition von "will" oder "muss".
Wenn der Händler nur will, ließt sich das als wäre es auf seinem Mist gewachsen.
Wenn der Händler muss, sind das Vorgaben von höherer Hand.

[Schubidu]

Danke für die Klarstellung!

Ich sehe es auch so, dass er wegen Geldwäschegesetz erst ab 2.000 € müßte. Darunter macht er es wohl, um sich abzusichern.

Aber im Grunde ist es egal ob der Händler die Daten haben will oder haben muß, es wird kein Händler ohne Identitätsnachweis des Verkäufers etwas ankaufen.

Mehr wollte ich mit meinem Posting auch nicht aussagen ...

Um die nächsten Einwände gleich vorwegzunehmen. Bei bestehenden Geschäftsbeziehungen, wo er den Kunden persönlich kennt, wird er wahrscheinlich nicht jedesmal den Ausweis verlangen - machen Notare ja auch nicht

[foxele]

Danke für die Klarstellung!

Ich sehe es auch so, dass er wegen Geldwäschegesetz erst ab 2.000 € müßte. Darunter macht er es wohl, um sich abzusichern.

Nein,
im Ankauf gilt die 2000 Euro Regel nicht.
Selbst bei nur 50 Euro müssen die Daten aufgenommen werden.

[.tob.]

Die Abgabenordnung schreibt vor, dass Unternehmen ihre Lieferanten erfassen, daher ist ein anonymer Ankauf durch Unternehmen nicht möglich.

[rudi k.]

Argentum Amicum:
"UND ich lasse mir auch versichern, dass der Verkäufer selbst Eigentümer oder Verfügungsberechtigter ist, dass das EM nicht aus Diebstahl oder anderen nicht gesetzeskonformen Quellen stammt usw."




Ich von meinen Großeltern als ich ein Kind war Goldmünzen bekommen. Dann habe ich schon vor 30 Jahren Goldmünzen gekauft. Belege habe ich natürlich keine mehr.
Wie kann ich so was beweisen?
Würdest du mir glauben, dass ich die Wahrheit erzähle, oder habe ich als Verkäufer bei dir einfach Pech?
Verstehe ich nicht...

[foxele]

Argentum Amicum:
"UND ich lasse mir auch versichern, dass der Verkäufer selbst Eigentümer oder Verfügungsberechtigter ist, dass das EM nicht aus Diebstahl oder anderen nicht gesetzeskonformen Quellen stammt usw."




Ich von meinen Großeltern als ich ein Kind war Goldmünzen bekommen. Dann habe ich schon vor 30 Jahren Goldmünzen gekauft. Belege habe ich natürlich keine mehr.
Wie kann ich so was beweisen?
Würdest du mir glauben, dass ich die Wahrheit erzähle, oder habe ich als Verkäufer bei dir einfach Pech?
Verstehe ich nicht...

Du musst es nicht beweisen, lediglich versichern.

[rudi k.]

foxele
Ja, du hast Recht, versichern.
Ich finde trotzdem die komplette Aussage komisch.

[Argentum Amicum]

Argentum Amicum:
"UND ich lasse mir auch versichern, dass der Verkäufer selbst Eigentümer oder Verfügungsberechtigter ist, dass das EM nicht aus Diebstahl oder anderen nicht gesetzeskonformen Quellen stammt usw."




Ich von meinen Großeltern als ich ein Kind war Goldmünzen bekommen. Dann habe ich schon vor 30 Jahren Goldmünzen gekauft. Belege habe ich natürlich keine mehr.
Wie kann ich so was beweisen?
Würdest du mir glauben, dass ich die Wahrheit erzähle, oder habe ich als Verkäufer bei dir einfach Pech?
Verstehe ich nicht...

Beweisen musst Du bspw. etwas, wenn Du angeklagt wirst.

Mir musst Du es nur mit Deiner Unterschrift versichern, also schlicht bestätigen, einfach weil ich mich absichern will.
Ich möchte lediglich keine Edelmetalle kaufen, die aus einem Diebstahl stammen könnten, oder die jemand ggf. aus der Schatzkiste von Oma und Opa entwendet hat, weil er/sie Geld braucht.
Also unterschreibt er/sie mir das, wenn er/sie an mich verkaufen will.

Und das ist einer von vielen Gründen, warum ich auch zwingend die Personalien erfasse beim Ankauf, völlig unabhängig übrigens von der Höhe des Betrages.
Falls sich später heraus stellen sollte, dass die Münzen, Medaillen, Barren doch aus einem Diebstahl stammen, weiß ich so, auf wen ich zurück greifen kann.

Hinzu kommt: Würde jemand bspw. mit einer "nicht haushaltsüblichen Menge" (sagen wir mit 100 Stück 1 kg-Goldbarren) ankommen, dazu keine Kaufbelege nachweisen können, aber stattdessen eine völlig abstrus klingende Geschichte dazu erzählen, würde ich dankend auf den Kauf verzichten.
"Geschäft machen" ist nicht alles im Leben, man muss sich zum einen jeden Tag beim Rasieren im Spiegel in die Augen schauen können und zum anderen sollte man auch langfristig denken und ausschließlich sauber und transparent arbeiten, zumindest ist das in meiner Welt so.

[rudi k.]

Argentum Amicum
Die Frage war nicht böse gemeint.
Es klang für mich ein bisschen verwirend. Bis jetzt war ich nicht gezwungen meine Goldmünzen zu verkaufen, nur ein bisschen Silber hier im Forum...

[Schubidu]

Die Abgabenordnung schreibt vor, dass Unternehmen ihre Lieferanten erfassen, daher ist ein anonymer Ankauf durch Unternehmen nicht möglich.

Da hast Du Recht

[Panik95]

Dunkle Wolken am Anlagehimmel.
China hat Probleme mit Corona.
Krieg in der Ukraine.
Steigende Inflation.
Steigende Energiepreise.
Lieferengpässe.
Aktien und Edelmetalle schwach.
die beste Zeit zum investieren.
Die Vonovia ist aktuell für 35,97€ ein Schnäppchen,ich habe heute eine Order rausgeschickt.

[HerrHansen]

Dunkle Wolken am Anlagehimmel.
China hat Probleme mit Corona.
Krieg in der Ukraine.
Steigende Inflation.
Steigende Energiepreise.
Lieferengpässe.
Aktien und Edelmetalle schwach.
die beste Zeit zum investieren.
Die Vonovia ist aktuell für 35,97€ ein Schnäppchen,ich habe heute eine Order rausgeschickt.

Du hast den US-Zinssprung vergessen...

Vonovia wäre tatsächlich ein Kandidat. Aber Sorgen bereitet mir bei denen das Thema der Belastung durch die CO2-Abgabe, welche sich unsere regierung hat einfallen lassen. Ich habe da noch überhaupt keinen Einblick, was auf die zukommen würde. Das gilt auch für meine private Vermietung - ich hoffe da zum Sommer mehr Klarheit zu haben.

Ich hatte nach den schlechten Zahlen von Vestas und den entsprechenden Rücksetzern wieder in die erneuerbaren (Siemens Gamesa, Nordex und Vestas) investiert. EIgentlich ist der Markt vorhanden, Probleme mit dem Nachschub haben alle. Aber alle drei setzen am Markt aktuell massive Preiserhöhungen durch. Auch wenn EE-Projekte mit den drastisch gestiegenen KfW-Zinsen (seit Weihnachten mehr als verdoppelt!) und aufgrund der gestiegenen Herstellungskosten deutlich an Wirtschaftlichkeit verloren haben, so ist der Ausblick für viele Investoren in diesem Bereich weiter sehr positiv. Was nicht an den Zielen der Regierung liegt, weil die mit dem aktuellen Markt- und Behördenumfeld nicht umsetzbar sein werden.

[Schubidu]

Ich denke über Immo-Aktien gar nicht nach, weil mein Wertpapierbestand auch eine Diversifikation zum realen Immobestand darstellen soll. Aus demselben Grund kaufe ich auch keine Minen, weil das EM-Thema durch den physischen Bestand abgedeckt ist.

Grundsätzlich sehe ich Immos momentan schwierig, weil die Kaltmieten wegen Kappungsgrenzen usw. nicht in Höhe der Inflation erhöht werden können. Erschwerend kommt hinzu, dass die Mieter wegen der horrenden Energiepreise und auch Erhöhung des Mindeslohnes (Hausmeister usw.) ohnehin schon mit deutlichen Kostensteigerungen zu rechnen haben, wenn dann noch Mieterhöhungen hinzu kommen, wird es schwierig.

Thema CO2-Abgabe:

Hier eine Grafik der CO2-Abgabe pro 1 Ltr. Heizöl:



Quelle: https://www.esyoil.com/infos/co2-steuer

Bei einem Bestandshaus mit mittlerem Energieverbrauch kann man von maximal 1.000 Ltr. Heizöl (bzw. Gasäquivalent) pro Wohnung und Jahr ausgehen. Das wäre dann im aktuellen Jahr 2022 eine CO2-Abgabe von 95,-- €. Wenn der Vermieter davon die Hälfte zu tragen hat, wäre das zu verkraften.

In einem neueren Haus (ab ca. Baujahr 2000) kann man wohl von weniger Energieverbrauch ausgehen und zudem soll die Quote, wie viel der Eigentümer von der CO2-Abgabe zu tragen hat, ja auch von der Energieeffizienz des Hauses abhängen. Je besser diese ist, umso geringer der prozentuale Anteil den der Vermieter an der CO2-Abgabe übernehmen muss.

Für neuere oder energetisch sanierte Häuser, sollte das sehr übersichtlich bleiben

Bei alten Häusern mit hohem Energieverbraucht wird es jedoch die nächsten Jahre deutlich teurer für die Vermieter.

[Hannoveraner]

War jemand von Euch in Wirecard Investiert und hat sich über die letzten Dividenden gefreut?
https://www.focus.de/finanzen/news/eilm ... W1IiWv3N_g