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Benutzername: * » 01.10.2022, 11:30 hat geschrieben:Sauerländer » 01.10.2022, 01:58 hat geschrieben:Guten Abend zusammen, bisher bin ich eigentlich nur in Edelmetallen und Betongold investiert, wollte in absehbarer Zeit aber auch ein wenig Geld in Aktien / ETF packen! Hat jemand von euch einen Tip zu einem guten und günstigen Broker? Was haltet ihr von Finanzen Zero oder Scalable?
Schau mal hier nach:
https://www.finanztip.de/wertpapierdepot/
Von denen (aber auch von Finanzfluss) gibt es auch bei youtube einige Videos und ich denke einmal im Jahr kommt auch ein Update zum Brokervergleich.
Ich bin der Meinung, dass es grundsätzlich nicht den einen richtigen Broker gibt. Es kommt immer etwas darauf an, was du denn machen möchtest.
Selber habe ich 2020 ebenfalls mit ETFs angefangen, also keine Aktien direkt. Auch habe ich mich bis heute nicht an Optionen, Zertifikaten, CFDs etc. gewagt, nur mal mit einem Demokonto, dabei lasse ich es auch.
Nachdem ich verschiedene Bücher gelesen habe (u.a. Kommer, aber auch Bücher zur Aktienanalyse), habe ich mir eingestanden, ETFs sind für mich der bessere bzw. einfachere Weg. Das kann für den nächsten wiederum andersrum sein.
Mein Ziel: Weltweit gestreute ETF(s), kaufen und vergessen zur Altersvorsorge.
Dass ich nicht immer die allerbeste Top-Rendite erhalte (z.B. über Einzelaktien), ist mir durchaus bewusst, aber damit kann ich leben. Immerhin wird es hoffentlich auch keinen Totalverlust geben, wie es bei Wirecard gewesen ist.
Da ich auch eine allgemeine Abneigung gegen Smartphones und Tablets (ich bekomme beim Wort App schon Gänsehaut) habe, suchte ich für mich eine Desktop-Version. Hier habe ich mich für den smartbroker entschieden, bei dem übrigens eine solide Bank (BNP) dahinter steckt.
Ja, der Broker ist altbacken und man bekommt zur Depot-Eröffnung u.a. eine CD mitgeschickt, aber das interessiert mich alles nicht, solange das wesentliche passt:
Es soll laufen, es ist seriös, es ist kostengünstig. Zusätzliche zu dem kann man verschiedene Währungskonten eröffnen und auch über unterschiedliche Börsen handeln. Außerdem ist er "steuereinfach", d. h. anfallende Steuern werden direkt eingehalten und ich muss mich im Anschluss um nichts kümmern (Stichwort Quellensteuer, falls ich mich nicht täusche).
Die Negativzinsen sind mittlerweile entfallen.
Gebühren:
Depotgebühren: keine
Sparplan: 0,2% der Summe, aber mindestens 80 Cent (also bei 400€ identisch)
Einzelkäufe: bei der Börse gettex bei Käufen über 500€ = 0€, je nach Börse auch 1€ ab 500€ oder ansonsten 4€
Manche fanden auch den Wertpapierkredit interessant, aber da habe ich keine Erfahrung mit gesammelt und soweit ich weiß, wird der zurzeit auch nicht vergeben.
Dass es keine ansehnliche Grafiken mit schickem Design und tollem Touchscreen gibt, war und ist mir bis heute ziemlich egal.
Es wird immer mal wieder von Smartbroker 2.0 gesprochen. Es soll zukünfitg eine App geben und sich nochmal das Design komplett verändern. Angekündigt ist das schon seit Jahren, jedoch wurde es immer wieder verschoben. Aktueller Stand ist (ich glaube) Sommer 2023.
Mit dem Smartbroker bin ich persönlich sehr zufrieden, aber ehrlich gesagt: Es ist nicht verboten mehrere Broker zu nutzen oder auch zu wechseln. Auch andere Broker sind solide und gut zu nutzen. ING war auch auf meiner Liste, aber da kenne ich den aktuellen Stand nicht.
Scalable gab es damals nur auf dem Handy, aber mittlerweile gibt es auch eine Desktop-Version. An sich macht es heute einen guten Eindruck, aber das Datenleck von vor ein paar Jahren, bleibt mir dennoch in Erinnerung.
Zu anderen Brokern müssen andere Leute etwas beitragen, da ich damit überhaupt keine Erfahrung habe.
Es gibt übrigens auch ein Kunden werben Kunden Programm, aber ich möchte mich hier jetzt nicht aufdrängen. Schau dich einfach mal um. Sofern du dich bei irgendeinem Broker wohl fühlst, kannst du ja ganz klein anfangen und dich erstmal ausprobieren. So habe ich es auch gemacht um mal etwas Erfahrung zu sammeln.
WhiteWarrior » 19.07.2022, 14:18 hat geschrieben:Minen-Aktien bieten gegenüber physischen Edelmetallen einen Hebel auf den Gold und Silberpreis an.
Zu beachten ist hier aber, dass es sich bei Minen um ausländische Aktien handelt.
In Fällen wie Barrick Gold und First Majestic Silver, Unternehmen mit Sitz in Kanada.
Da fällt bei Dividenden also ausländische Quellensteuer an. Das ganze kann man sich teilweise zurückerstatten lassen, ist aber mit grossem Aufwand und Papierkrieg verbunden. Ich bekomme von der Postbank auf Anforderung einen "Antrag auf Erteilung einer Ansässigkeitsbescheinigung". Die Fülle ich aus und sende das ganze in mehrfacher Ausfertigung an mein Finanzamt. Dort wird das ganze abgestempelt und an mich zurück geschickt (Nachdem man in 3 Telefonaten abgeklärt hat wer dort "zuständig" ist).
Dann fülle ich das kanadische Formular "Declaration of eligbility for benefits" mit der Nummer NR301 aus. Gibt es nur auf Englisch, mit englischer Ausfüllhilfe.
Das ganze geht dann zur Postbank und seinen mehrere Wochen dauernden Weg.
Dass der Staat ansonsten die Gewinne auch noch "normal" besteuert (Dividenden und Gewinne) muss ich hier keinem erklären.
Im Gegensatz zur physischen Ware (Aufschläge) sind die Minen Aktien nochmals deutlicher zurückgekommen, wer da auf weiter fallende Kurse wartet könnte enttäuscht werden. Bei den Junior Minen Aktien die noch nie Ware aus dem Boden geholt haben und mit Kurspotentialen von 400 % werben, wäre ich aber extrem vorsichtig.
Es gibt ja auch jede Menge bodenständiger Minen. Ist aber in meinen Augen eine Investment-Chance auf Sicht von den nächsten 5 Jahren. Und bis 1600 Euro Sparerfreibetrag bei Verheirateten mit Dividenden -Zahlungen aufgezehrt sind kann man diesen voll nutzen.
graurock » 02.10.2022, 19:00 hat geschrieben:Abwarten mit dem Hauskauf.
In ein paar Jahren dürfte es, nach auslaufen der Zehnjahreskredite, ganz günstige Häuser aus der Zwangsversteigerung geben und zwar in Massen.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Zinsen-f ... 25618.html
foxele » 02.10.2022, 20:10 hat geschrieben:graurock » 02.10.2022, 19:00 hat geschrieben:Abwarten mit dem Hauskauf.
In ein paar Jahren dürfte es, nach auslaufen der Zehnjahreskredite, ganz günstige Häuser aus der Zwangsversteigerung geben und zwar in Massen.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Zinsen-f ... 25618.html
Gehe davon aus das dieses Szenario schon weitaus früher stattfinden wird.
Bei gleichzeitigen Preisverfall der Immos.
foxele » 02.10.2022, 20:10 hat geschrieben:graurock » 02.10.2022, 19:00 hat geschrieben:Abwarten mit dem Hauskauf.
In ein paar Jahren dürfte es, nach auslaufen der Zehnjahreskredite, ganz günstige Häuser aus der Zwangsversteigerung geben und zwar in Massen.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Zinsen-f ... 25618.html
Gehe davon aus das dieses Szenario schon weitaus früher stattfinden wird.
Bei gleichzeitigen Preisverfall der Immos.
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