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IrresDing » 21.06.2022, 08:16 hat geschrieben:08-15 » 21.06.2022, 02:30 hat geschrieben:san agustin » 20.06.2022, 19:45 hat geschrieben:der Thread heißt ja: Wo jetzt investieren
ich investieren jetzt vor allem in mein Leben und mein Glück.
Perfekt, bin so froh, dass Du das ansprichst und ich bin zu 100% bei Dir. Es redet / denkt sich zwar mit relativ viel Immobilien, diversen Firmen, viel EM und ein paar Aktien leicht - das ist mir klar - aber sich selbst und gemeinsam mit der Familie "etwas zu gönnen" ist im Moment wirklich eine sehr gute "Investition" in die Zukunft.
Netter Versuch.
Im Faden geht es um Investitionen von Kapital. Bitte kapert nicht den Faden mit der ziemlich abstrusen Idee, dass eine Erhöhung von Konsumausgaben eine „Investition“ sei. Das ist es nicht und geht gegen den Sinn des Fadens.
Zum einen steht „sich etwas Gönnen“ überhaupt nicht dem entgegen sein Geld zu investieren. Im Gegenteil, erst wenn man überhaupt genügend investiert hat, kann man sich etwas gönnen. Ich kann mir heute jedenfalls mehr gönnen dank meinen Geldanlagen, als ohne sie.
Sein Geld das Fenster raus zu werfen ist nunmal keine Investition. Es ist lediglich ein ziemlich kurzsichtiges menschliches Verhalten, welches sich später rächt.
Investment kann allgemein und ist speziell für mich auch eines meiner Hobbys.
Ich schlage hierzu unbedingt vor „Der reichste Mann von Babylon“ zu lesen oder auch „Die Psychologie des Geldes“. Offensichtlich steht bei dem Wunsch seine Konsumausgaben zu erhöhen ein echtes Einstellungsproblem, also Problem mit dem Mindset, zu bestehen. Wir machen das hier um im allgemeinen mehr Geld in der Zukunft und damit größere Freiheit, Unabhängigkeit und Lebensqualität zu erlangen als diejenigen, die das nicht tun. Und die Vergangenheit hat gezeigt, dass Investitionen einem eben sehr sicher dies ermöglichen.
Die Behauptung wir würden uns nichts gönnen, weil wir investieren, ist ziemlich irrig. Ich gönne mir die langfristige Freiheit der „Fuck You Money“.
Was das ist? Das:
https://youtu.be/eikbQPldhPY
Besser kann man all das nicht zusammen fassen.
Sehr guter Post von Irres Ding.
Dem muss ich vorbehaltlos zustimmen. Ohne wirtschaftliche Freiheit gibt es gar keine Freiheit.
"Sich etwas gönnen", das ist genau das was die Massen in den Abgrund führt. Überzogenen Konten, geplatzte Konsumkredite, Autos die man sich nicht leisten kann.
Der Wohlstand auf dem Deutschland in den Jahren 1950 - 2000 aufgebaut war wurde von unseren Vorfahren/Grosseltern/Eltern geschaffen mit Werten wie:
Sparsamkeit, Bescheidenheit, Fleiss, Selbstbestimmung, bürgerliche Freiheit, Eigenleistung beim Hausbau. Ob bei der Erziehung der Kinder, beim ansparen von Kapital, bei Krankheit, erst einmal wurde auf Eigeninitiative gesetzt statt nach dem Staat zu rufen.