Uff, habe ich mich wieder verdwarst ausgedrückt -.-
Man muss Bezüge herstellen, dazu kann ich mir anschauen, wie es in Deutschland bis zur Reichsgründung lief und welche Währungen wie funktionierten und getauscht wurden.
Ein sehr umfassender Artikel ist hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Mark_(1871)
Jetzt muss man das in den Kontext Europa mit der LMU/Asien/Amerika setzen, alle dort herrschenden Gesellschaftsformen hatten eigene Preise und Tauschverhältnisse, es gab viel zu wenig Gold, also war Silber als zweites Edelmetall dabei. Versuche des zaristischen Russlands die eigenen Platinvorkommen mit ins Boot zu holen, wollten die anderen europäischen Länder nicht
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Durch die Industrialisierung und damit einhergehende Produktivitätssteigerungen wurden jahrhunderte alte Wertestrukturen durcheinandergewirbelt.
Das Geldmengenwachstum der Weltwirtschaft konnte nicht mehr wirklich abgebildet werden. Die Engländer waren damals der Hegemon, ihre Währung eine Bank, die deutschen wollten ein Stück vom Kuchen haben, der zu ihrer wachsenden Industrieleistung passte.
Da war es nur eine Frage der Zeit, bis die Tauschverhätnisse nicht mehr passten.
Aber ich bin kein guter Erklärbär, den besten Einstieg anno tuc in die VWL hatte man mit Gregory Mankiws Makroökonomie. Damals nur in Englisch gehört das glaube immer noch zu den Büchern die in den Grundlagen der VWL gelesen werden. Das war eines der Bücher die nicht versuchten besonders schlau zu klingen, sondern einfach nur erklärten.
Hier ist es...
https://www.amazon.de/Makro%C3%B6konomi ... 3791037838Und mal ein kleiner Tip, einfach mal an einem Wochenende in die nächste Unibibliothek schluffen, die WiWi-Fak suchen, das Buch schnappen hinsetzen und lesen. Der Witz an der Geschichte ist, das man tatsächlich runter kommt und sich mal konzentrieren kann, da man vom allgemeinen Trott weg ist. Vielleicht noch in der Mensa einen Kaffee ziehen. Sollte Samstag/Sonntag in der Früh ganz gut funktionieren, wenn die Generation Smartphone mit dröhnenden Schädeln noch in den Betten der neuen Tinderbekanntschaft liegt und nicht ans Studieren denkt
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Achso nicht verwundert sein, wenn man dann nur Asiaten in der Bibo sieht, da looft nämlich schon der kommende Hegemon rum...
Die Parallelen zwischen Chinas Erwachen und einem Kaiser Wilhelm der mitspielen will sind frappierend, nur sind die Chinesen größer und definitiv schlauer ^^
Die haben nämlich einen Plan und solang der nicht von Egon ist, werden die damit irgendwann Erfolg haben.