Aktuelle Zeit: 26.04.2024, 05:41
Aber da in dem Video ja von Jahren bis Jahrzehnten gesprochen wird, wird das schon mal irgendwann so kommen, ob wir das noch erleben steht auf einem anderen Blatt.
Finerus hat geschrieben:Gold und Silber dienen in erster Linie der Diversifikation ... fehlt der wichtige Zusatz: im unteren einstelligen Prozentbereich! Das kann man nicht oft genug betonen, auch wenn es bei denjenigen, die sich dem Thema mit Leib und Seele verschrieben haben, gar nicht gut ankommt.
Was den prozentualen Anteil der Edelmetalle angeht, gibt es meines Erachtens keine allgemeingültige Pauschalempfehlung.
Ich denke das ist eine sehr subjektive Sache.
Ich persönlich bin der Meinung, dass der EM-Anteil mit zunehmendem Alter auch zunehmen sollte. Einfach deshalb um die Vorsorge, mit der man irgendwann im Alter den Einkommensverlust ausgleichen möchte, keinem Währungsrisiko auszusetzen. Hinzu kommt, dass EM-Besitz im Falle einer Pflegebdürftigkeit (der eigenen oder des Partners) eben nicht so leicht herangezogen werden kann.
Ein anderer Punkt wäre die Frage, ob jemand eine eigengenutzte Immobilie besitzt oder nicht. Muss ich im Alter Miete zahlen, brauche ich mehr Vorsorge (auch währungsunabhängig).
Daher sehe ich Empfehlungen wie "im unteren einstelligen Prozentbereich" genauso als falsch an, wie Empfehlungen von 10/20 oder mehr Prozent.
In jungen Jahren sollte man mehr auf Vermögensaufbau setzen, je näher die Rente rückt mehr auf Vermögenserhalt.
Letztendlich muss jeder für sich mal in Ruhe hinsetzen, sich einen Überblick über seine Vorsorge verschaffen, die Mindereinnahmen bei Renteneintritt und auch die Kosten (wie eben auch Miete) gegenüberstellen. Dann muss er sich die Frage stellen, wie sicher er seine aktuellen Anlagen ansieht und dann eben für sich den EM-Anteil bestimmen, mit dem er sich am wohlsten fühlt. Wobei gerade im Vorsorgebereich in meinen Augen Gold drastisch übergewichtet werden sollte, weil es einfach bei weitem nicht so volatil ist wie Silber.
lifesgood