Aktuelle Zeit: 29.11.2023, 12:18
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Finerus hat geschrieben:Ein Ausfallrisiko der verschiedenen Anbieter ist mMn schwierig einzuordnen, weil die vertraglichen Bedingingen und Rechtsrahmen sich sehr unterscheiden.
Wenn von "Kontosilber" die Rede ist, ist das eigentlich ein alter Hut, denn in der Schweiz, in Österreich und Liechtenstein hat das jede anständige Bank im Sortiment, unter der Bezeichnung "Metallkonto". In Deutschland sieht es etwas anders aus, da tummeln sich vor allem Drittanbieter aus dem Bereich Edelmetallhandel. Daneben auch sog. Einkaufsgemeinschaften, zum Teil mit abenteuerlichen unternehmerischen Konstruktionen wie einer GbR. Ein ganz anderes Instrument stellen dagegen ETCs dar. Das sind börsengehandelte Schuldverschreibungen ohne Laufzeitende, die mit den Edelmetallen abgesichert werden. Die Absicherung erfolgt entweder durch Hinterlegung von Edelmetallen zur Verfügung von Treuhandgesellschaften oder durch den zyklischen Kauf und Verkauf von Kontrakten (Futures). Im ersten Fall entstehen Lagerkosten, im zweiten Rollverluste. Daß es ETCs auch in gehebelter Variante gibt, liegt nahe. Spätestens da wird es für den Kleinanleger wohl schwierig, Risiken zu vergleichen. Die alte Faustformel bleibt aber gültig: Je ferner die Ware, desto größer das Risiko.
Rollverluste hatte ich bisher keine. Hab alle Münzen wiedergefangen, die davonrollen wollten.
Hornblower hat geschrieben:Finerus hat geschrieben:... "Metallkonto". In Deutschland sieht es etwas anders aus, da tummeln sich vor allem Drittanbieter aus dem Bereich Edelmetallhandel. ...
Dass das in Deutschland nicht von Banken angeboten wird wundert mich, wenn es in Nachbarländern vorhanden ist.
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