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Wie viel Prozent eures Geldes habt ihr in EM und Münzen investiert?

Physisches Silber, Silberaktien, ETF-Fonds oder Derivate? Austausch von Strategien und Erfahrungen zum Thema.

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Maple Leaf
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Re: Wie viel Prozent eures Geldes habt ihr in EM und Münzen investiert?

Beitragvon Maple Leaf » 29.06.2017, 13:10

Silbermann 1984 hat geschrieben:Es gibt sicher den einen oder anderen unerschrockenen Edelmetallanhänger, der es derart ernst nimmt mit seinem Glauben an Gold und Silber, daß die Augen vor möglichen Kursverlusten fest verschlossen werden.
Es gibt sicher auch den Einen oder Anderen, der in 2011 sehr teuer eingekauft hat (wie z. B. ich), der allerdings auch bei fallendem Kurs wieder verkauft hat, um größere Verluste zu vermeiden. Dafür erhielt ich damals fast nur negative Kommentare. Heute sind diese Stimmen allerdings verstummt ... smilie_07

Ansonsten gehöre ich eher zu den Verrückten und Bekloppten, wie du dich ausdrückst.

Empfehlenswert ist es sicher, dass du dir mal in Ruhe die Stelungsnahmen von Lifesgood anschaust, der ist nämlich schon ein paar Tage länger im Geschäft als du und hat wirklich Ahnung.

Trotzdem wünsche ich dir auch weiterhin ein glückliches Händchen mit deinem Investment ...
Liebe Grüße vom Ahornblatt

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Sapnovela
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Re: Wie viel Prozent eures Geldes habt ihr in EM und Münzen investiert?

Beitragvon Sapnovela » 29.06.2017, 20:11

Chancelino76 hat geschrieben:
Sapnovela hat geschrieben:
Chancelino76 hat geschrieben:Was ich absolut bestätigen kann...Bei Philoro hat vor mir ein Syrer oder Afghane angestanden,welcher sein Baargeld in Gold umgetauscht hat.


Sample size = 1
smilie_08

Das war jetzt nicht "fremdenfeindlich" gemeint...


So habe ich es auch nicht verstanden. Es hat lediglich keinerlei statistische Relevanz von einer Beobachtung (sample size = 1) ausgehend auf einen Trend zu schließen. Da sind ja sogar Physiker (gilt für 1, gilt für 2, gilt für 3, gilt für alle) vorsichtiger smilie_11
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Sapnovela
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Re: Wie viel Prozent eures Geldes habt ihr in EM und Münzen investiert?

Beitragvon Sapnovela » 29.06.2017, 20:26

krothold hat geschrieben:Zu den Aktien möchte ich noch auf den "Survivorship Bias" hinweisen: Man sieht im Nachhinein nur die, die überlebt haben. Das ist leider ein häufiger Fehler, der auch regelmäßig gemacht wird, wenn es um Langzeitvergleiche von Assetklassen geht. Wenn von 100 ursprünglich ins Depot gelegten Aktien 30 Firmen inzwischen pleite und aufgelöst sind, haut das ganz ordentlich in die Rendite. Bei den Langzeitvergleichen wird das oft nicht beachtet und man bekommt den Eindruck, dass man vor 80 Jahren sich einfach Aktien ins Depot legen musste und die Rendite wäre traumhaft. Die ganzen Firmen, die seitdem über die Wupper gingen, werden schlichtweg ausgelassen/übersehen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Survivorship_Bias

Das nur am Rande smilie_01


So legt ja auch kein vernünfiger Mensch an... es ist ehr sinnlos an fallenden Aktien festzuhalten in der Hoffung sie würden wieder steigen. Sinnvoll ist es dagegen die Looser rauszuwerfen und die gut laufenden Aktien im eigenen Depot nachzukaufen, sowie hin und wieder mal eine neue hinzuzufügen.

Wie man genau die Looser identifiziert ist abhängig von den einzelnen Aktien. Ein vermeintlich solider Standardwert, der 30% gegenüber der Marktentwicklung nach unten abweicht ist meist Schrott und gehört idR raus. So hat z.B. der frühzeitige Verläufer von E.ON und RWE nicht die 80% nach unten gemacht. Bei volatilen Werten kann man die Schwankungsbreite anders setzen. Ich würde die Grenze immer bei spätestens 50% setzen, dann bleiben einem die T-Onlines, EMTVs und Co erspart. Handelt man so, geht man unter normalen Umständen nicht mit seinen Engagements in die Pleite (Bilanzmanipulationen etc. mal ausgenommen).

Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen ist das Stichwort. Auch wenn es wehtut die eigenen Fehler einzugestehen (nichts anderes ist der Verkauf mit Verlust ja).
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Silbermann 1984
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Re: Wie viel Prozent eures Geldes habt ihr in EM und Münzen investiert?

Beitragvon Silbermann 1984 » 29.06.2017, 20:38

Ich antworte jetzt mal allgemein,ob ich jetzt DIE ganz große Ahnung habe wage ich zu bezweifeln :wink: .

Ich repräsentiere hier im Forum wohl den kleinen Mann der keine Firma hat,keine Imobilien und über ein kleines Gehalt verfügt und noch nie einen Neuwagen besessen hat.

Geld ist also nichts was im überfluss da ist und das man aus Spaß in irgendwas investiert ,wenn es gut ist dann ist es schön,wenn nicht dann halt Pech gehabt,egal smilie_11 .

Ich hab immer das gemacht was man schon als kleines Kind gelernt hat,Geld in die Spardose und wenn diese Voll ist ab damit zur Bank,da gab es dann Zinsen dafür und wenn man mal eine größere Anschaffung tätigen musste ist man mit seinem Sparbuch hin und hat es wieder geholt.Das ganze spielte sich im 3,4 500€ Bereich 2-3 mal im Jahr ab.Man ist mit seinem Buch hin hat die Scheine durchgeschoben und ist zufrieden wieder mit Buch nach hause .

So wie der Großteil der Gesellschaft dem nach einem langen Arbeitstag alles weh tut und dem die Augen beim Essen schon zufallen.

Früher nannte man es die Arbeiterklasse ,Ungelernte ,Handwerker mit Ausbildung eben der Typische Geselle.Heute Bildungsferne Schicht smilie_11 .

Und es ist wirklich so wenn ich Kollegen zuhöre,Themen sind wo ist welches Bier im Angebot,Frauen bzw. der Akt der Fortpflanzung sprich das Vö...n, also alles ziemlich primitiv :wink: und obwohl ich ein Teil dieser Schicht bin muss ich oft mit den Augen rollen.Vielleicht weil ich trotzdem mich für andere Dinge interessiere ,wie das Thema Whisky z.b. da würde auch niemand auf die Idee kommen 50€ für ne Fasche Schnaps auszugeben schliesslich kann man sich ja auch billiger besaufen smilie_11 ,das es aber damit nichts zu tun hat wird nicht verstanden kein wunder das bei ihnen deshalb auch der Jacky ausreichend ist.
Mal eine Politische Disskusion im TV verfolgen Fehlanzeige !

Dementsprechend versteht es in meinem Umfeld auch niemand smilie_11 .

Da ich eben nicht so bin und ich gemerkt habe das irgendwas nicht stimmt hab ich angefagen dieses ganze System zu hinterfragen ,wie funktioniert das überhaupt mit dem Geld?Warum ist dies so?Warum das so?

Gold und Silber kannte man wusste aber nur das Gold teuer ist und Silber günstiger aber was das kostet ,keine Ahnung.

Sich damit beschäftigt und gesehen was es da für schöne Stücke gibt ,durch die mitlerweile dazugekommene (kennengelernte) Freundin die eine "Schicht" über einem ist,kleine Eigentumswohnug,60% mehr Gehalt..............nachdem man alles über dieses Thema in erfahrung gebracht hatte dann durch sie solche gegenstände in den eigenen Händen halten durfte,ich weis noch einen 20g. Goldbarren in den Händen hatte und dachte:"So klein und ich muss für dieses bischen über 2 Wochen arbeiten!"
Das ist dann schon Faszinierend.

Dann bekommt man noch 3 Unzen Silber geschenkt und beschliesst ab da :"Hmmmm Zinsen gibt es keine mehr ,warum nicht so Geld sparen,man kann es anfassen,schöne Motive gibt es auch."

Gemacht getan und ende 2014 die ersten vielleicht 15 oz. Silber besessen,der Preis stieg auch immer leicht und man freute sich wieder 2€ "Gewinn" gemacht zu haben .

Im Jahr darauf etwas Mutiger gewesen zusätzlich auch mal 2x 5g. Goldbarren gekauft smilie_11 so das in der Zeit für einen schon ein kleines Vermögen zusammen gekommen ist,gut andere geben eine solche Summe für einen großen Samsung Flat aus fürs Heimkino smilie_11 .

In dem glauben daran das es zwar mal etwas fällt aber dann wieder steigt aber das wichtigste die Kaufkraft erhalten bleibt wofür man so lange und schwer arbeiten musste ,davon reich zu werden war eh nie ein Thema .

Schliesslich hat man im Netz auch viel darüber lesen können und unzähliche "Expertenmeinungen" gehört,Silber nur noch für wenige Jahre rentabel zu fördern...........und dann der Schock,für ein paar Tausend € über die Jahre bei Edelmetallhändlern gekauft denn man hat sich ja belesen und will nicht auf Fälschungen hineinfallen,das man dadurch dann schon ein paar Hunderter verloren hat weis man ,ist eben die Differenz zwischen An und Verkauf,macht aber nichts schliesslich ist der Rohstoff ja knapp und wird steigen.

Die Preise fallen und fallen ,Mist wieder paar 100€ weniger :shock: ,das was man eigentlich umgehen wollte passiert trotzem.

Was kann man also so Menschen raten was sie machen sollen?


P.S.
Klar meinte ich Silber ,12 Unzen Gold im Jahr das sind zurzeit 13500€ ,ich kenne niemanden der so viel Geld übrig hat in einem Jahr smilie_08

Ric III
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Re: Wie viel Prozent eures Geldes habt ihr in EM und Münzen investiert?

Beitragvon Ric III » 29.06.2017, 21:10

INach mittlerweile doch einigen Jährichen im Thema gewinne ich zunehmend den Eindruchk daß die unsachliche Positivpropagande im Grunde lediglich relativ gut getarnte Negativproganda darstellt.

Weshalb?

Die die unsicheren Kleinanleger und Investoren werden mit einem vermeindlichen Wunderinvest geködert und dann eben abgestoßen wenn das Erwartete so nicht eintritt.

Also kommt nun der gegenteilige Effekt und es kommt das große Abwenden.(was natürlich ebenso falsch ist wie die Maxialphantasien)

Ich geben ungerne unmittelbare Ratschläge, aber für Leute welche halbwegs im Thema sind und es zu deuten wissen wie ein Fingerzeig gemeint ist:

Von dem Diridari was übrig ist(und NUR davon!!) 15-20% in Ag ist auf Dauer wahrscheinlich keine ganz üble Idee. Sollte 1984 Dein Geburtjahr sein in den kommenden 10-12 Jahren eventuell eher noch an der oberen Grenze orientieren.

Wobei ..12,16 Unzen AG pro Jahr ist ....
echt sauwenig.
Was du da allein an Reibungsverlusten (Versandkosten etc,) generierst macht es wirklich fast schon zur Spielerei.

Frank the tank
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Re: Wie viel Prozent eures Geldes habt ihr in EM und Münzen investiert?

Beitragvon Frank the tank » 29.06.2017, 21:26

Wenig Gold und Silber sein Eigentum zu nennen, ist besser als gar kein Gold und Silber zu besitzen!
In meinem Verwandten-, Bekannten- und Kollegenkreis kann ich die Leute, die sich Gedanken über unser System machen an einer Hand abzählen.
Einer erzählt mir, dass der Dollar die Währung ist, die am meisten Wert ist.
Ich denke, hier im Forum gibt es gut Situierte und auch anderes Klientel. Wobei ich mich auch zu letzterem zähle. Jeder macht sein Ding, wobei die Anlagebeträge natürlich stark differieren.
Muss ich auf meine Altersvorsorge zurück greifen, (EM (Kurs), Aktien (Kurs), LVs (Überschussbeteiligung) oder sonstiges) weiß ich natürlich nicht, welchen Erlös ich dann tatsächlich erzielen kann. Deshalb nicht alles auf einmal kaufen und auch nicht alles auf einmal verkaufen .....
NmM

Chancelino76
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Re: Wie viel Prozent eures Geldes habt ihr in EM und Münzen investiert?

Beitragvon Chancelino76 » 29.06.2017, 21:39

Silbermann 1984 hat geschrieben:
Die Preise fallen und fallen ,Mist wieder paar 100€ weniger :shock: ,das was man eigentlich umgehen wollte passiert trotzem.

Was kann man also so Menschen raten was sie machen sollen?



1 Unze Gold oder Silber bleibt immer eine Unze...ich werde morgen nochmal Silber nachkaufen.Es werden wider Zeiten kommen wo das Kilo Silber mit 1000 Euro bewertet wird.

Also nicht ärgern sondern es als Chance verstehen billig kaufen zu können... smilie_01

...und wenn ich dann Merkel und Macrons:„Reflexionspapier zur Vertiefung der Wirtschafts- und Währungsunion“ lese,weiß ich für mich nur noch Gold bzw. Silber als Wertspeicher/Altersvorsorge gibt.Bei mir gibt darum auch keine Anlagen in Aktien,Renten...Riester oder LV´s - bis auf etwas Geld für Reperaturen ist meine Quote bei EM´s 100% - meine Uhrensammlung mal ausgenommen,könnte man zwar auch als Anlage betrachten,ist aber für mich Hobby. smilie_24

https://ec.europa.eu/commission/publica ... y-union_de

„Reflexionspapier zur Vertiefung der Wirtschafts- und Währungsunion“
Gemeinsames Euro-Budget:
Mit einem eigenen Haushalt für den Euroraum sollen zusätzliche Investi­tionen und Konjunkturprogramme zur Bekämpfung von Wirtschaftskrisen finanziert werden.

Gemeinsame soziale Absicherungssysteme:
Gefordert wird vor allem eine gemeinsame Arbeitslosenversicherung. Diese soll ein Land in einer wirtschaftlichen Krise entlasten, damit es nicht durch weitere Ausgabenkürzungen und Abgabenerhöhung die heimische Konjunktur schwächen muss.

Gemeinsame Einlagensicherung:
Im Euroraum gibt es bereits eine einheitliche Aufsicht für die größeren Banken sowie einen gemeinsamen Abwicklungsmechanismus mit einem entstehenden Abwicklungsfonds. Viele Länder fordern jetzt die dritte Säule der Bankenunion, nämlich einen gemeinsamen Einlagensicherungsfonds.

Gemeinsame Anleihen:
Gerade die hoch verschuldeten Länder im Süden der Währungs­union fordern Anleihen, für die alle Euro-Staaten gemeinsam haften (sogenannte Euro-Bonds). Diskutiert werden auch Zwischenlösungen wie eine teilweise Finanzierung über ge­meinsame Anleihen etwa bis zu einem Schuldenstand von 60 Prozent des Bruttoinlandsproduktes.
Zuletzt geändert von Chancelino76 am 29.06.2017, 21:53, insgesamt 1-mal geändert.

Ric III
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Re: Wie viel Prozent eures Geldes habt ihr in EM und Münzen investiert?

Beitragvon Ric III » 29.06.2017, 21:50

Man kann da sehr leicht falsch verstanden werden.Mein Respekt vor Leuten welche sich eher kleine Mengen an EM vom Munde absparen oder durch Nebenjobs verdienen etc. ist riesig!

Das Problem:

Von meinem Respekt und dem Respekt der relativ wenigen Anderen welche das so sehen gibt es nichteinal nen Pappbecher Kaffe bei Micky Dee.

Also zum Volumen:

Ich sehe da schon absolute Untergrenzen unterhalb derer es eben keinen Sinn mehr macht sich EM zuzulegen.
Zumindest außerhalb der bereits erwähnten Spielerei welche ja auch ganz nett sein kann.

Ich werfe jetzt einfach mal das Dutzend Unzen/Quartal in den virtuellen Raum.

Es sei denn:

1.Spielereien(was natürlich legitim ist)

2:Sammlerbefindlichkeiten(auch legitim)

3.Man ist etwas ernsthafter investiert und möchte immer wieder mal "Kontakt" zum Markt/der Marterie halten
und den Bestand eben spielerisch ausbauen.

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Silberwolf
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Re: Wie viel Prozent eures Geldes habt ihr in EM und Münzen investiert?

Beitragvon Silberwolf » 29.06.2017, 22:03

Hui, hier geht's ja rund heute smilie_12

Ich denke, unabhängig davon, wie viel man nun tatsächlich in EM investieren will, sollte man immer einen Plan B für unerwartete Schicksalsschläge haben, damit man nicht in die Situation kommt, bei ungünstigen Kursen verkaufen zu müssen. Ich hatte damals, als ich das erste Mal mit EM angefangen hatte, Glück im Unglück. Gekauft 2010, verkaufen müssen 2011 bei Höchstpreisen. Obwohl es wehgetan hat, mein bis dato gesammeltes EM komplett verkaufen zu müssen, bin ich mit Gewinn rausgegangen. Einige der damals gesammelten Münzen (ja, ich bin Hormler smilie_06 ) habe ich im letzten Jahr mit saftigen Aufpreisen erneut gekauft, als ich wieder angefangen habe. Ob sie weitersteigen? Keine Ahnung, ist mir im Prinzip auch nicht wirklich wichtig. Diese Münzen waren für die Nostalgie smilie_02 Davon abgesehen schaue ich bei Neuanschaffungen allerdings schon auf Aufpreise und vermutetes langfristiges Potenzial.

Und diesmal habe ich einen Plan B.

Für mich ist EM Zweierlei: Altersvorsorge und Leidenschaft. Im Idealfall kann ich also später meine Rente mit EM aufstocken, und wenn es ganz gut läuft, einige Lieblingsstücke einfach aus Spaß an der Freude trotzdem behalten. Wie viel bis dahin zusammenkommt, hängt von vielen Faktoren ab. Letztes Jahr standen die Sterne gut, dieses Jahr geht es deutlich langsamer "vorwärts", aber es geht weiterhin vorwärts. Und bis ich irgendwann einmal verkaufen möchte, sind die Kurse für mich nur für Neukäufe relevant smilie_01
In einer irrsinnigen Welt vernünftig sein zu wollen, ist schon wieder ein Irrsinn für sich.
(Voltaire)
Ich hab jetzt einen Bewertungsfaden: http://forum.silber.de/viewtopic.php?f=28&p=560830#p560830 smilie_24

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Re: Wie viel Prozent eures Geldes habt ihr in EM und Münzen investiert?

Beitragvon Chancelino76 » 29.06.2017, 22:08

Ric III hat geschrieben:Man kann da sehr leicht falsch verstanden werden.Mein Respekt vor Leuten welche sich eher kleine Mengen an EM vom Munde absparen oder durch Nebenjobs verdienen etc. ist riesig!

Das Problem:

Von meinem Respekt und dem Respekt der relativ wenigen Anderen welche das so sehen gibt es nichteinal nen Pappbecher Kaffe bei Micky Dee.

Also zum Volumen:

Ich sehe da schon absolute Untergrenzen unterhalb derer es eben keinen Sinn mehr macht sich EM zuzulegen.
Zumindest außerhalb der bereits erwähnten Spielerei welche ja auch ganz nett sein kann.

Ich werfe jetzt einfach mal das Dutzend Unzen/Quartal in den virtuellen Raum.

Es sei denn:

1.Spielereien(was natürlich legitim ist)

2:Sammlerbefindlichkeiten(auch legitim)

3.Man ist etwas ernsthafter investiert und möchte immer wieder mal "Kontakt" zum Markt/der Marterie halten
und den Bestand eben spielerisch ausbauen.


Eine Freundin meiner Frau ist Friseurin,hat netto unter 1000 Euro und "riestert".
Ich hab dem Mädel mal erklärt das Sie aufgrund ihren niedrigen einzahlungen in die Rentenkasse Grundsicherung bekommen wird und Ihr geraten sofort diese Art der (Pseudo) Vorsorge sein zu lassen,weil der Staat ihr das auch noch später von der Grundsicherung/Grundrente abzieht.

Besser soll Sie sich jeden Monat 2 oder 3 Unzen Silber Meaples kaufen oder alle 6 Monate einen 10 Gramm Goldbarren...Wenn dann in 35 Jahren die "Rente" also in Ihrem Falle die Grundsicherung/Grundrente kommt kann Sie Ihren kleinen EM Schatz dann als private anonyme relativ pfändungssichere/anrechnungsfreie Zusatzrente sehen.

Jede Unze zählt im Alter - gerade bei Geringverdienern wo es mit Grundsicherung auf Hartz4 Basis im Alter richtig eng wird.

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Re: Wie viel Prozent eures Geldes habt ihr in EM und Münzen investiert?

Beitragvon Ric III » 29.06.2017, 22:26

Sorry aber wer wirklich nur 2 Unzen/Monat zukaufen kann wird wahrscheinlich auch in den besagten 35 Jahren das "Glück" haben den entsprechenden Halsabschneidern zum Opfer zu fallen.
Nehmen wir mal die Hälfte des Zeitraums als Berechnungsbasis und 2 Unzen im Monat-

2 x 12 x 17,5= 420 Unzen

Als (arbeits)lebenslanges Invest??

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Silbermann 1984
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Re: Wie viel Prozent eures Geldes habt ihr in EM und Münzen investiert?

Beitragvon Silbermann 1984 » 29.06.2017, 22:36

Frank the tank hat geschrieben:Wenig Gold und Silber sein Eigentum zu nennen, ist besser als gar kein Gold und Silber zu besitzen!
In meinem Verwandten-, Bekannten- und Kollegenkreis kann ich die Leute, die sich Gedanken über unser System machen an einer Hand abzählen.
Einer erzählt mir, dass der Dollar die Währung ist, die am meisten Wert ist.
Ich denke, hier im Forum gibt es gut Situierte und auch anderes Klientel. Wobei ich mich auch zu letzterem zähle. Jeder macht sein Ding, wobei die Anlagebeträge natürlich stark differieren.
Muss ich auf meine Altersvorsorge zurück greifen, (EM (Kurs), Aktien (Kurs), LVs (Überschussbeteiligung) oder sonstiges) weiß ich natürlich nicht, welchen Erlös ich dann tatsächlich erzielen kann. Deshalb nicht alles auf einmal kaufen und auch nicht alles auf einmal verkaufen .....
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Das ist ja das problem wenn man nicht so viel hat das man es einfach hin nehmen kann wenn es nicht so viel bringt wie man mal investiert hat ,wenn übertrieben gesagt jeder € zählt.


Ric III hat geschrieben:Man kann da sehr leicht falsch verstanden werden.Mein Respekt vor Leuten welche sich eher kleine Mengen an EM vom Munde absparen oder durch Nebenjobs verdienen etc. ist riesig!

Das Problem:

Von meinem Respekt und dem Respekt der relativ wenigen Anderen welche das so sehen gibt es nichteinal nen Pappbecher Kaffe bei Micky Dee.

Also zum Volumen:

Ich sehe da schon absolute Untergrenzen unterhalb derer es eben keinen Sinn mehr macht sich EM zuzulegen.
Zumindest außerhalb der bereits erwähnten Spielerei welche ja auch ganz nett sein kann.

Ich werfe jetzt einfach mal das Dutzend Unzen/Quartal in den virtuellen Raum.

Es sei denn:

1.Spielereien(was natürlich legitim ist)

2:Sammlerbefindlichkeiten(auch legitim)

3.Man ist etwas ernsthafter investiert und möchte immer wieder mal "Kontakt" zum Markt/der Marterie halten
und den Bestand eben spielerisch ausbauen.


Danke ,heist man ist eigentlich zu Arm um sich den Kram zuzulegen :wink: .

In meinem Fall wären 20% um die 4-500€ im Jahr vom Erspartem für EM,dafür gibt es wirklich nicht viel!
Letztes Jahr habe ich demnach fast 100% vom erspartem dafür ausgegeben wo ich aber auch weis das ich das nicht jedes Jahr machen kann,aber eine Tube 20 Stk. a 1 oz. wollte ich auch mal mein eigen nennen können :) ,Goldmünzen hatte ich auch noch keine wobei es da auch der Klassiker sein musste ,den Krügerrand wenn auch nur in der 1/10 Variante.......

50 oz. im Jahr kann ich dauerhaft nicht kaufen ,das geht alle Schaltjahre mal :wink:

Diese 14-16 Unzen wär dann nur der Sammelkram smilie_11 ,die Kookas eine zu 10oz. weil ich die größe toll finde,2x eine Unze,2 Unzen Kolalas,2Unzen Chnia Panda, 0,5oz. Lunar II und noch 1/10 oz. Austalian Kangaroo in Gold ,das ist das was ich ohne das es mir weh tut kaufen kann auch wenn der Preis schwankt natürlich in der Hoffnung das es im alter das ein oder andere Essen mehr auf den Tisch Zaubert :wink: ,schön wenn es genau so viel gibt wie jetzt für das Geld wenn man einkaufen würde.

Vom Traden,ETF's ,Hebeln,Wetten auf steigende und fallende Kurse hab ich auch schon mal gehört,aber da muss man schon richtig was auf dem Kästchen haben und auch genug Kohle das einem das nicht weh tut.

Deshalb haben wohl wie EM auch die wenigsten Aktien denn man muss sich sowas schon leisten können und viele gehen lieber auf sicherheit weil sie sich es nicht leisten können da größere Summen zu verlieren.

Ich finde es auch eine Schweinerrei das mit EM auch spekuliert wird und der Physiche Markt nicht abgekoppelt wird .

Soviel kg ist auf dem Markt verfügbar,soviel Nachfrage ist da,also kostet die Unze summe x ,wenn ich jetzt x Unzen verkaufe und diese am Markt wieder verfügbar sind sinkt der Preis...

Noch lieber würde es mir sein wenn es eine Gold und Silberwährung gabe ,dann könnte man sich 100€ Goldmünzen auf die Hohe Kante legen für das alter :wink:

Ja, 84 ist mein Geburtsjahr

Chancelino76
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Re: Wie viel Prozent eures Geldes habt ihr in EM und Münzen investiert?

Beitragvon Chancelino76 » 29.06.2017, 22:41

Ric III hat geschrieben:Sorry aber wer wirklich nur 2 Unzen/Monat zukaufen kann wird wahrscheinlich auch in den besagten 35 Jahren das "Glück" haben den entsprechenden Halsabschneidern zum Opfer zu fallen.
Nehmen wir mal die Hälfte des Zeitraums als Berechnungsbasis und 2 Unzen im Monat-

2 x 12 x 17,5= 420 Unzen

Als (arbeits)lebenslanges Invest??


Ja das ist doch besser als nichts.
Was meinst Du mit Halsabschneidern in dem Zusammenhang?

Wenn sie in 35 Jahren 70 Goldbarren a 10 Gramm hat,ist das doch allemal besser als wenn man Ihr die Riester auf die Grundsicherung aufrechnen würde.

Eine neue Waschmaschine für 400 Euro kann schon ein großes Problem für eine arme Rentnerin sein die eine Rente in Hartz 4 größe hat...verkauft Sie einen 10 Gramm Barren und eine Sorge weniger.

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Re: Wie viel Prozent eures Geldes habt ihr in EM und Münzen investiert?

Beitragvon Silbermann 1984 » 29.06.2017, 22:58

Ric III hat geschrieben:Sorry aber wer wirklich nur 2 Unzen/Monat zukaufen kann wird wahrscheinlich auch in den besagten 35 Jahren das "Glück" haben den entsprechenden Halsabschneidern zum Opfer zu fallen.
Nehmen wir mal die Hälfte des Zeitraums als Berechnungsbasis und 2 Unzen im Monat-

2 x 12 x 17,5= 420 Unzen

Als (arbeits)lebenslanges Invest??


Das würden in 35 Jahren 1000oz. (vielleicht noch den einen oder anderen € zusätzlich irgendwo her bekommen)sein wobei das auch nur geht wenn der Preis niedrig bleibt.

Wenn man beim Verkauf 20€ bekommen würde sind das 20.000.Hätte man alle zu einem Preis von 15€ ergattern können würde das eine Rendite von 5000€ sein.

Für mich ist vor allem sehr interessant das 420 Unzen für mache gar nichts sind bzw. 1000 ,das finde ich Wahnsinn :wink: ,etwas das für einige ganz viel ist,ist für andere ganz wenig.

Ich hoffe auch das ich bis ich 60 bin vielleicht 1000 habe und vielleicht noch 100g. Gold .

Aber ich bin Stolz denn im gegensatz zu z.b. meinem Bruder der jetzt einen Kredit über 7.700€ aufgenommen hat + den alten für über 5.000 in Zahlung gegeben für einen neuen Gebrauchten KIA der 3 Jahre alt ist und den er die nächsten 7 Jahre noch Abbezahlen muss könnte ich mit meinen paar Kröten +EM einen neuen "Das Statussymbol für alle die kein Statussybol brauchen" kaufen ohne mich zu verschulden smilie_07

Chancelino76
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Re: Wie viel Prozent eures Geldes habt ihr in EM und Münzen investiert?

Beitragvon Chancelino76 » 29.06.2017, 23:00

@Silbermann 1984

Gerade für Dich macht es absolut Sinn und "jede" Unze zählt !

Bedenke das der Staat dir alles an nachweisbarem Vermögen anrechnet (Aktien) und gegenrechnet - solltest Du in die Grundsicherung fallen.

Von den Unzen weißt aber nur Du...es ist anonym.

PS:Ich hab keine Glaßkugel aber in 30 Jahren werden wir in Euro gerechnet - sollte es den dann noch geben - Preise bei Gold und Silber sehen,von denen wir heute nicht zu Träumen wagen (im positiven Sinne)

Die Grafik sagt wohl wohin die Reise geht.
Dateianhänge
S744.png
Zuletzt geändert von Chancelino76 am 29.06.2017, 23:18, insgesamt 2-mal geändert.


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