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forsa-Umfrage von pro aurum

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Datenreisender
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forsa-Umfrage von pro aurum

Beitragvon Datenreisender » 20.06.2015, 04:25

forsa-Umfrage von pro aurum:
So denken die Deutschen über Gold und andere Geldanlagen

Zum fünften Mal in Folge hat das forsa-Institut für pro aurum ermittelt, welche von fünf vorgegebenen Geldanlagen aus Sicht der Bürger ab 18 Jahren derzeit am besten als langfristige Geldanlage mit mindestens drei Jahren Laufzeit geeignet ist. Zum anderen wurde untersucht, welche Geldanlagen die Bürger besitzen, und anhand der Zustimmung zu vier Aussagen wurde ermittelt, wie die Bürger Gold als Geldanlageform beurteilen.

Gold kann sich gegenüber Aktien behaupten

Gold platziert sich zum fünften Mal in Folge an oberster Stelle der Rangreihe: 30 Prozent der Bürger würden sich heute für Gold entscheiden, weil sie vermuten, dass diese Anlage nach mindestens drei Jahren Laufzeit im Vergleich zu den vier anderen Geldanlagen den meisten Gewinn bringt. Damit setzt sich Gold – das im Vorjahresvergleich tendenziell leicht zulegen kann – wieder deutlicher von Aktien ab, die ihrerseits Verluste hinnehmen müssen. Aktuell halten noch 23 Prozent der Bürger Aktien für besonders lukrativ, wenn es um langfristige Geldanlagen geht. Mit deutlichem Abstand folgen Fondsanteile (12 %), Fest- bzw. Termingeld (7 %) und Anleihen (3 %). Erneut traut sich aber auch fast jeder vierte Bürger (24 %) keine Einschätzung zu, welche dieser fünf Anlagen langfristig den meisten Gewinn verspricht.

Weiterlesen: http://www.proaurum.de/home/aktuellwich ... -gold.html
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Beitragvon silberschatzimsee » 20.06.2015, 05:12

bin kein statistiker aber eine stichprobe von 1004 personen ist schon gering.

zumal geht auch nicht hervor wo gefragt wurde. im reichen muenchen werden die leute wohl anders abstimmen als irgendwo im tiefsten sachsen.


Mein Fazit: Die Umfrage ist mit Vorsicht zu geniessen.
Milchflecken sind das neueste Sicherheitsfeature bei der RCM

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SilberZug
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Beitragvon SilberZug » 20.06.2015, 07:22

Ich habe es vielleicht überlesen, aber wenn die Umfrage direkt in einem pro aurum Shop gemacht wurde, ist die Umfrage wiederum schlecht für Gold. Es kommt immer auf den Betrachtungswinkel an...

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Beitragvon $ilver $urfer » 20.06.2015, 08:35

1000 repräsentative Menschen sind bei einer Umfrage vollkommen normal. Das ist auch bei der "Sonntagsfrage" nicht anders. Forsa wird auch nicht so dumm sein diese auf München oder gar Edelmetallfilialen zu begrenzen.

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SilberZug
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Beitragvon SilberZug » 20.06.2015, 08:48

Wer weiß das schon? Vielleicht haben sie die Telefonnummernvon pro aurum Käufern?

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Beitragvon $ilver $urfer » 20.06.2015, 09:34

Wenn sie schon Forsa beauftragen werden sie nicht nur ihre eigenen Kunden anrufen. Oder denkst du die haben Forsa nur zum Schein verständigt und das Ergebnis in eine gewünschte Richtung gelenkt?

Edit: Steht doch vorn in der Studie welche Gruppen befragt wurden. Ich denke mal nicht dass Pro Aurum so viele Kunden hat, die kein Gold besitzen smilie_16

Eisvogel78
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Beitragvon Eisvogel78 » 20.06.2015, 14:09

Ich denke, dass die forsa-Umfrage schon repräsentativ ist.

Das Ergebnis gefällt mir aber nicht. Meiner Meinung nach keine gutes Zeichen für die Goldpreisentwicklung. Aber es gibt ja weltweit noch ein paar andere Faktoren die den Goldpreis beeinflussen, als die deutsche Bevölkerung.

veritas
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Beitragvon veritas » 20.06.2015, 14:33

Wenn ich jetzt nicht total neben dem Eimer liege, gab es doch neulich erst eine Statistik, wo zu sehen war, dass Deutsche beim Kauf von physischen Gold zur Zeit an 3.Stelle in der Welt liegen. Nimmt man nun diese Statistik hier dazu und setzt es weltweit in Relation, hat man einen aktuellen globalen Stellenwert von Gold. Natürlich kann man sich auch alles schönreden, denn die Zentralbanken und China und und und ... Nützt alles nix, Gold ist allgemein zur Zeit (weltweit) nicht IN - und/aber ... das ist die Chance, die man nutzen kann, sollte und vielleicht sogar muss.

Trotzdem, was soll der Shit? Führend in der Kategorie "Gewinnzuwachs in den (mindestens) nächsten drei Jahren". Ist das ein Witz? Keiner der hiesigen Outsider-Experten kann mit seiner CT-Orakelei die nächste Woche richtig vorhersagen, aber die meisten befragten Zufallshansel meinen, ihr Bauch würde es so sagen. So so!? Na ja, wieder eine Statistik, die die Welt nicht braucht, dem Goldhändler aber so wichtig zu sein scheint, dass diese gleich an vorderster Stelle zu platzieren ist. Durchgelesen und abgehakt, Punkt!

Pablo Hernandez

Beitragvon Pablo Hernandez » 20.06.2015, 15:27

Eisvogel78 hat geschrieben:Ich denke, dass die forsa-Umfrage schon repräsentativ ist.

Das Ergebnis gefällt mir aber nicht. Meiner Meinung nach keine gutes Zeichen für die Goldpreisentwicklung. Aber es gibt ja weltweit noch ein paar andere Faktoren die den Goldpreis beeinflussen, als die deutsche Bevölkerung.


Ja, das ist ein extrem schlechter Kontraindikator. Die Deutschen lagen mit ihren Anlageentscheidungen in der Vergangenheit sehr oft verkehrt. Die Aktienhausse der letzten 12 Monate haben nur wenige mitgemacht. Stattdessen wurde viel Geld und Kaufkraft in Gold und Silber versenkt.

Erst wenn man nichts mehr von Gold + Silber hört, keine Prolls mehr die Foren alle 5 Minuten vollspammen mit " Eurountergang " oder anderen künstlichen Pushversuchen, Minen- + Händlerpleiten an der Tagesordnung sind, der Untergang der Edelmetalle lt. Presse + Tagesschau unmittelbar bevorsteht, ja dann ist die Zeit zum Einstieg gekommen.

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gullaldr
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Beitragvon gullaldr » 20.06.2015, 16:56

Dann dürfte man aber sehr lange warten müssen, bis man sich mal eine Münze kauft. Edelmetallforen sind dann ja zumindest so lange vollkommen uninteressant, bis die Bild-Zeitung verkündet, dass die Unze Gold oder Silber bald im Cent-Bereich zu haben ist. Die große Frage lautet dann aber: Was macht man in der Zwischenzeit? Euro-Fiat horten? Kreuzfahrten buchen? In den Dax einsteigen?... :wink:

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SilberZug
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Beitragvon SilberZug » 20.06.2015, 17:03

Naja irgendwie ist das schon merkwürdig, da sind wir so kurz vor der Griechenlandpleite(zumindest höre ich das aus der Presse so raus) und keinen Interessiert das. Eigentlich müßten DAX und Co einbrechen, Edelmetalle steigen, auch andere Bürger der EU Länder die Banken einrennen usw, nichts, einfach nichts.

pandafan
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Beitragvon pandafan » 20.06.2015, 17:03

Dann dürfte man aber sehr lange warten müssen, bis man sich mal eine Münze kauft. Edelmetallforen sind dann ja zumindest so lange vollkommen uninteressant, bis die Bild-Zeitung verkündet, dass die Unze Gold oder Silber bald im Cent-Bereich zu haben ist. Die große Frage lautet dann aber: Was macht man in der Zwischenzeit? Euro-Fiat horten? Kreuzfahrten buchen? In den Dax einsteigen?


Edelmetalle kaufen und mittels derivativer Produkte neutralisieren?
Alternativ auch in andere Märkte als den Edelmetallmarkt antizyklisch investieren.

Eigentlich müßten DAX und Co einbrechen, Edelmetalle steigen, auch andere Bürger der EU Länder die Banken einrennen usw, nichts, einfach nichts.


Dass Fundamentaldaten keine wirkliche Rolle spielen, ist bereits seit Anfang des Jahres offensichtlich.
Da dies zwangsläufig irgendwann einmal wieder der Fall sein wird, ist eine ordentliche Korrektur - um deutlich mehr als die bislang korrigierten 1000 Punkte - unvermeidbar.

$ilver $urfer
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Beitragvon $ilver $urfer » 20.06.2015, 18:29

Dafür dass Gold und Silber so unbeliebt sind muss man dafür aber noch ganz schön tief in die Tasche greifen :shock:

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Friedrich 3
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Beitragvon Friedrich 3 » 20.06.2015, 18:34

Die "normalen" Menschen erkennen zwar das das Gold einen hohen Wert oder Preis hat und "das schon immer so war" aber kaufen tut nur ein Bruchteil.Und da ist bei vielen das Manko zwischen wissen und kaufen.

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