Also, ich habe mich entschieden und auf die 10 Euro Silber-Münze verzichtet. Zugleich habe ich mir die 2,5 Euro-Münze mal zugelegt. Im schönen Blister. Es kann natürlich gut sein, dass mir einige Forumskollegen in wenigen Jahren grinsend die Zunge rausstrecken, weil die 10 Euro-Dinger bei ebay für 200 Euro weggehen wie die warmen Semmeln. Dann habe ich eben ein Schnäppchen verpasst (wäre nicht das erste), aber muss damit einfach leben.
Zur Begründung meiner Entscheidung.
- Die 10 Euro-Münze hat gut 17 Gramm Silber fein. Der Spotpreis dafür liegt zwischen sieben bis acht Euro. Man bekommt die Münze aber, wenn man den Versand hinzurechnet, allenfalls knapp unter 50 Euro. Das ist mir irgendwie zu viel dafür.
- Insofern wundert mich die Euphorie mancher Forumskollegen etwas, wenn gleichzeitig mehrheitlich z.B. die neue deutsche 25 Euro-Münze verdammt wird, weil sie zu teuer sei, obwohl man sie wohl ein ganzes Stück günstiger bei gleichem Silberanteil und höherem Nominal erhalten dürfte. Hier sehe ich ja den Effekt der Absicherung durch den Nominalwert auf der einen und den Silbergehalt auf der anderen Seite gegeben. Für mich eine attraktivere Wahl, relativ betrachtet.
- Natürlich ist die von mir gekaufte 2,5 Euro Münze nur Blech, also vom Metall wertlos. Die Fallhöhe ist aber eine andere, denn ich habe sie via ebay (incl. Versand) für ca. 11 Euro bekommen. Da verdrückt man sich einmal Kino und die Sache ist finanziert. Sie hat zwar die 7-fache Auflage, aber ist auch die in den Medien bekannter gemachte Münze. Schließlich ist ja gerade die Besonderheit, dass Belgien diesen krummen Euro-Betrag wählen musste. Insofern könnte es sein, dass die Münze zumindest nicht ihren derzeitigen hiesigen Verkaufswert verliert. Man steckt aber nicht drin. Und für mich ist es eher ein Spaß.
Also, ich habe mich einfach entschieden. Andere werden das ganz anders sehen und mich einen Volltrottel schelten. Habe ich eben 11 Euro in den Sand gesetzt...