ich will Euch mal eine kleine Geschichte erzählen, welche für mich persönlich der Grund gewesen ist, fundierte Statidtiken in meine Entscheidungen mit einfliessen zu lassen (neben dem spontanen Bauchgefühl).
In meine Ausbildungszeit arbeitete ich in einer größeren Firma in Köln und es gab in der Belegschaft eine sehr grosse Fussballtipgemeinschaft (über 100 Teilnehmer). Vom der Geschäftleitung bis zum Azubi war dort alles vertreten. Jeder Tipper zahle pro Spieltag 5 DM in den Pott und es gab jeweils Knete für die ersten drei des jeweiligen Spieltages (kleinere Gewinnsummen) und für die besten fünf Tipper über die gesamte Saison (richtig fette Asche).
Bei richtiger Tendenz gab es einen Punkte, bei richtigen Ergebnis gab es drei Punkte.
In der ersten Saison habe ich es wie alle Anderen gemacht und jedes Spiel aus dem Bauch heraus getippt. Als Fan des 1. FC Köln würde mir dann allerdings relativ schnell klar, dass ich mit dieser Strategie kaum einen Blumentopf gewinnen würde.
Nach der Saison machte ich mir dann dann die Mühe und verglich die Gewinnerergebnisse der Tippgemeinschaft mit dem häufigstem Endstand aller Bundesligaspiele (2:1 für die Heimmannschaft).
Und siehe da, hätte das ganze Jahr "2:1 für das Heimteam" getippt, dann ware ich in dieser Saison zweiter geworden.
Im den Folgejahren habe dann immer nach genau dieser Taktik genutzt und landete zweimal auf Platz drei und einmal auf dem ersten Platz gelandet.
Seit dieser Zeit lasse ich mich mich immer gerne von logischen Statistiken beeinflussen. Das Gold/Silberratio ist für mich eine dieser Statistiken.
Es grüßt der Telefonmann