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Welche Rolle spielt das Gold-Silber_ratio?

Physisches Silber, Silberaktien, ETF-Fonds oder Derivate? Austausch von Strategien und Erfahrungen zum Thema.

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winterherz
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Beitragvon winterherz » 10.05.2014, 12:16

@ der Frank: smilie_14
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Hook
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Beitragvon Hook » 10.05.2014, 12:27

Hab diese Dow-Gold Ratio auf die schnelle gefunden

http://www.macrotrends.net/1378/dow-to- ... ical-chart


Und zur Ausgangsfrage, wie wichtig mir persönlich die Ratio beim Kauf ist: ziemlich auschlaggebend, bis auf das bisschen, was ich sammel.
Ich kaufe kein Silber bei <45 Ratio und kein Gold bei einer Ratio >54. Trotzdem keine Kaufempfehlung ^^
....and a bottle of rum

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winterherz
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Beitragvon winterherz » 10.05.2014, 16:09

Bis hier scheint das Ratio ja doch sehr unterschiedliche Gewichtungen bei den Nutzern zu haben. Das finde ich ziemlich interessant, wobei ich neben einer quantitavien Beurteilung gerne noch ein paar Begründungen, bzw. Argumentationen hätte.

@ Hook: Vielen Dank

@ Gollum und $ilver $urfer: Ich nehme es ja nicht persönlich. Es ärgert mich nur, wenn Fäden nicht sachlich behandelt werden. Ich finde,d ass ein hohes Maß an Saclichkeit auch die Qualität eines Forums spiegelt. Natürlich sollte es nicht zu trocken behandelt und ernst genommen werden, aberr der Kern eines fadens sollte erkennbar bleiben.
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Beitragvon haehnchen03 » 10.05.2014, 16:39

Das Ratio nach Vorkommen in der Erde soll ja bei ca. 1: 17 liegen.
Welche Gründe das Ratio so hochtreiben, sollte man mal ergründen.
Daran kann man dann evtl feststellen, was da noch möglich ist.

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Beitragvon $ilver $urfer » 10.05.2014, 16:51

Hier ein relativ aktueller Artikel, der sich mit dem Thema in Bezug auf eine Deflation beschäftigt

http://www.wallstreet-online.de/nachric ... on-verraet

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Der Telefonmann
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Beitragvon Der Telefonmann » 10.05.2014, 16:52

ich will Euch mal eine kleine Geschichte erzählen, welche für mich persönlich der Grund gewesen ist, fundierte Statidtiken in meine Entscheidungen mit einfliessen zu lassen (neben dem spontanen Bauchgefühl).

In meine Ausbildungszeit arbeitete ich in einer größeren Firma in Köln und es gab in der Belegschaft eine sehr grosse Fussballtipgemeinschaft (über 100 Teilnehmer). Vom der Geschäftleitung bis zum Azubi war dort alles vertreten. Jeder Tipper zahle pro Spieltag 5 DM in den Pott und es gab jeweils Knete für die ersten drei des jeweiligen Spieltages (kleinere Gewinnsummen) und für die besten fünf Tipper über die gesamte Saison (richtig fette Asche).
Bei richtiger Tendenz gab es einen Punkte, bei richtigen Ergebnis gab es drei Punkte.
In der ersten Saison habe ich es wie alle Anderen gemacht und jedes Spiel aus dem Bauch heraus getippt. Als Fan des 1. FC Köln würde mir dann allerdings relativ schnell klar, dass ich mit dieser Strategie kaum einen Blumentopf gewinnen würde.
Nach der Saison machte ich mir dann dann die Mühe und verglich die Gewinnerergebnisse der Tippgemeinschaft mit dem häufigstem Endstand aller Bundesligaspiele (2:1 für die Heimmannschaft).
Und siehe da, hätte das ganze Jahr "2:1 für das Heimteam" getippt, dann ware ich in dieser Saison zweiter geworden.
Im den Folgejahren habe dann immer nach genau dieser Taktik genutzt und landete zweimal auf Platz drei und einmal auf dem ersten Platz gelandet.

Seit dieser Zeit lasse ich mich mich immer gerne von logischen Statistiken beeinflussen. Das Gold/Silberratio ist für mich eine dieser Statistiken.

Es grüßt der Telefonmann

smilie_24

Marek
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Beitragvon Marek » 10.05.2014, 16:55

Hallo,

mit diesem "1:17" Vorkommen in der Erdkruste bzw. den Mengen kann man
im Bezug auf den Preis m.E. nicht argumentieren,
weil das seltenere Material immer überproportional teurer ist
bzw. dessen Preis in Relation zu dem häufigeren Zeug exponentiell steigt.
Spontan fällt mir kein realitätsnahes Beispiel ein wo das anders ist?

Liebe Grüße Marek

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Beitragvon winterherz » 10.05.2014, 17:06

Wie bereits geschrieben ist das Ratio derzeit mit 67 im Vergelich zum Durchschnitt der letzten 35 bis 40 Jahre sehr hoch. Daraus lässt sich zwar keine Wende ableiten, aber es spiegelt aus meiner Sicht eine Wahrscheinlichkeit wieder. Diese Wahrscheinlichkeit hat der Telefonmann mit seiner Gescichte, denke ich, sehr gut veranschaulicht.
Ob dieses nun auch so eintritt bleibt zu schauen.
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Beitragvon Turnbeutelvergesser » 10.05.2014, 18:00

@Telefonmann,

na wenn das mal nicht nach illegalem Glücksspiel riecht smilie_07

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Der Telefonmann
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Beitragvon Der Telefonmann » 10.05.2014, 18:03

Turnbeutelvergesser hat geschrieben:@Telefonmann,

na wenn das mal nicht nach illegalem Glücksspiel riecht smilie_07


Ist doch nur so eine Geschichte smilie_16

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Turnbeutelvergesser
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Beitragvon Turnbeutelvergesser » 10.05.2014, 18:11

@Hook,

smilie_14

Wenn ich folgenden Chart betrachte, dann heißt es wohl weiterhin Füße bei Gold still halten.

http://www.macrotrends.net/1379/dow-to- ... ket-cycles

@Telefonmann,

ja nee, is klar smilie_02

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Querulant
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Beitragvon Querulant » 10.05.2014, 19:13

@Hähnchen

Das Ratio nach Vorkommen in der Erde soll ja bei ca. 1: 17 liegen.

Davon hatte ich auch mal gehört
Andererseits aber auch davon, dass - wenn man alles Gold und alles Silber zu einem Würfel schmelzen würde, wäre der Silberwürfel viel kleiner.

Welche These stimmt nun?

Welche Gründe das Ratio so hochtreiben, sollte man mal ergründen.

Vielleicht Unterbewertung von Silber? Oder Überbewertung von Gold? ;)
Lieber arm dran als Bein ab :)

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Der Telefonmann
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Beitragvon Der Telefonmann » 10.05.2014, 19:41

Querulant hat geschrieben:Davon hatte ich auch mal gehört
Andererseits aber auch davon, dass - wenn man alles Gold und alles Silber zu einem Würfel schmelzen würde, wäre der Silberwürfel viel kleiner.

Welche These stimmt nun?


Die These "1:17" wird auf den bisher erschlossenen Mengen beruhen und wird wohl so in etwa stimmen.

Die These mit den "Würfeln" beruht auf den bisher verbrauchten Mengen. Da Silber ja auch sehr stark von der Industrie "verarbeitet" wird, schätzt man die verfügbare Menge an Silber geringer ein, als die verfügbare Goldmenge. Offen bleibt bei dieser These, ob das bisher recycelte Silber mit eingerechnet wurde.

Meine persönliche These zum recyceltem Silber lautet:

Die geliebten Milchflecken haben irgendwas mit reycletem Silber zu tun. :roll:

smilie_24

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Beitragvon $ilver $urfer » 10.05.2014, 20:08

Rund 1:17 müsste passen. Ich habe schon diverse Zahlen gelesen, aber alles war zwischen 1:15 und 1:20.

@Telefonmann: Wer immer nur 2:1 tippt würde bei mir sofort aus der Tippgemeinschaft fliegen smilie_02
So macht das ja auch keinen Spaß.

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Beitragvon Libertad1999 » 10.05.2014, 20:34

Querulant hat geschrieben:Davon hatte ich auch mal gehört
Andererseits aber auch davon, dass - wenn man alles Gold und alles Silber zu einem Würfel schmelzen würde, wäre der Silberwürfel viel kleiner.


Das stimmt - Silber ist viel seltener als Gold und wird zudem noch verbraucht im Gegensatz zu Gold, dass ja hauptsächlich zu Schmuckzwecken verarbeitet wird und demnach erhalten bleibt..

Trotzdem deckt die vorhandene Fördermenge den Bedarf bzw. die Nachfrage....NOCH...
<<ESTADOS UNIDOS MEXICANOS>>

## Ist etwas zu schön um wahr zu sein, dann ist es zu schön um wahr zu sein :wink: ##



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