Aktuelle Zeit: 16.04.2024, 16:32
Geldgeschichtliche Au/Ag Verhältnisse-gab es übrigens auch weit unter der 1/20-sind ein äußerst spannendes Thema.Allerdings sind sie für aktuelle Entscheidungen wenig hilfreich.
Industrieller Verbrauch ist ein relativ neues Phänomen welches in antiken,mittelalterlichen,frühneuzeitlichen und selbst in Betrachtungen des 19.Jh.keine Rolle spielten.
Zwar wurde Ag auch immer schon verarbeitet,aber im Zweifel wurden Kunstgegenstände "remonetarisiert"in dem sie zerhackt wurden.Bei Belagerungsgeld hat so manch Kirchenschatz daran glauben müssen und die Fragmente des Meßbechers wurden mit einem hübschen Notmünzstempel dekoriert.Ein Verbrauch-im Sinne von "dat is wech"gab es allerdings fast nicht.
Die Einschnitte welche die Ausbeute von neu entdeckten Silberminen(z.B.Südamerika)hatten waren recht massiv und trugen zu einer deutlichen Verschiebung bei.
Eine auch nur annähernd vergleichbare Neuentdeckung ist wohl kaum zu erwarten und seit einigen Jahrzehnten haben wir einen echten und signifikanten Verbrauch.
