Naja das Papier tut das was du erwartest.
Ich persönlich setzte eigentlich bei Derivaten NIE auf Einzelpapiere. (also Derivate auf eine einzelne Aktie)
(Ausser wenn ich Positionen die ich tatsächlich halte einfach nur temporär absichern möchte.)
Der simple Grund ist, daß eine Einzelmeldung des Unternehmens, oder eine große Kauf/Verkaufsorder die Kurse nahezu unvorhersehbar beeinflussen kann. Sollte der CEO von Samsung einen Autounfall haben oder ein Unfall in einem Werk passieren können halt schon extreme Kurssprünge auftreten.
Dann ist das ganze ein bisserl wie Roulette.
Wenn überhaupt Derivate dann nehme ich nur Derivate auf Indizes (wie z.B. den Dax).
Schwankungen bei Einzelaktien sind halt deutlich schneller drin als bei Indizes. Indizes kann man daher besser abschätzen. Wenn morgen Apple ganz überraschend ein Apple TV präsentieren würde. Könnte der Kurs mal eben um 50€ nach oben springen und dein Derivat dann auf ein Bruchteil des Wertes zusammensacken.
Ansonsten sind 10€ Gebühren bei 300€ Einsatz halt schon happig. (Du darfst nicht vergessen, dass beim Verkauf nochmal Gebühren anfallen.). Du musst also ca. 6% Gewinn machen um deine Transaktionskosten raus zu bekommen. Das ist gewaltig.
Aber das liegt halt am kleinen Volumen. Um den ganze Ablauf kennen zu lernen (wie man Online kauft bzw. verkauft, wie sich das mit den Gebühren verhält usw.) ist es zwar mit Sicherheit nicht schlecht erstmal mit kleinen Einsätzen zu zocken. Anderersit lohnt das ganze wohl wirklich erst wenn man eine 0 an die Beträge dran hängt. Dann sionken auch die Transaktionskosten es tut dann aber weh mal eben ein paar tausen € zu versenken.
Derivate sollte man immer nur online Handeln. Aufträge am Bankschalter zu machen ist schlichtweg viel zu langsam.
Wie gesagt Gewinne die du realisierst immer aussen vor lassen und versuchen deinen Einsatz (die 300€) mit mehreren Trades zu verdoppeln. Mit ein bisserl Glück und Geschick sollte das möglich sein.
Dann die 300€ zur Seite legen und wieder von vorne anfangen. Wenn du 600€ Gewinn hast die 300€ ursprünglichen Einsatz dir wieder auszahlen und dann kannst du mit dem Rest offensiver werden.
Nicht ausser acht lassen sollte man, das man bei höheren Beträgen emotionaler reagiert als bei kleineren Beträgen. Angst und Gier sind die Feinde der vernünftigen Anlageentscheidung und man lernt durch diese Papiere am Anfang meist mehr über sich selber als über die Börse.
Zu deiner Auswahl:
Prinzipiell halte ich nichts davon einen Wert zu kaufen bzw. zu verkaufen weil man von dem Unternehmen oder den Produkten überzeugt ist. Glaube mir die Info die du hast haben alle anderen Marktteilnehmer auch und die sind (fast immer) schon im Kurs eingepreist.
Die Meinung, daß Apple seinen Zenith überschritten hast teile ich zwar auch, dennoch ist es gefährlich mit Derivaten darauf zu wetten. Das Problem dabei ist der Zeithorizont. Es hilft dir nichts zu wissen, das Apple evtl. in 2 Jahren schlechter steht als heute. Interessant für dein Papier ist eher das kurzfristige Verhalten die nächsten Tage oder Wochen. Da Prognosen machen zu wollen ist meist Kaffeesatzleserei.
Wenn du langfristig an Samsung glaubst (vom Unternehmen) her kaufe dir Samsung Aktien ... Damit kann man ruhiger schlafen. Oder aber Edelmetalle damit schläft es sich am Besten