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Silber-Aktien 2013

Physisches Silber, Silberaktien, ETF-Fonds oder Derivate? Austausch von Strategien und Erfahrungen zum Thema.

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GV Jäger
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Beitragvon GV Jäger » 21.11.2012, 16:42

Ganz schön verwirrend, einer behauptet es hätte sich herumgesprochen das in Krisenzeiten Sachwerte gefragt sind.
Silver-Invest hat geschrieben:Das in Krisenzeiten Sachwerte gefragt sind, dürfte sich ja mittlerweile herumgesprochen haben.


Jetzt kommt es auch noch auf die Art der Krise an.
SebCoe hat geschrieben:Wir wissen nämlich auch noch gar nicht, was für eine Krise auf uns zukommt: Depression, Deflation, (Hyper-)Inflation, ...


Ob Aktien überhaupt Sachwerte sind steht auch noch so im Raum aber eine These dazu wird schonmal vorsichtshalber widerlegt, obwohl noch überhaupt nicht geklärt ist, welche Buchwerte interessant sind und welche nur schön in den Bilanzen anzusehen sind.
Bumerang hat geschrieben:Damit ist die These, Unterm Buchwert = Kaufen widerlegt!


Einigt euch mal auf einen gemeinsamen Nenner.
Zuletzt geändert von GV Jäger am 21.11.2012, 16:42, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon Silbersparer » 21.11.2012, 16:42

@ sw_trader

Dieser Thread geht um Silber-Aktien. Aufgrund der Thematik wird halt oft abgeschweift, weil es Leute gibt, die einem Aktieninvestment nichts abgewinnen können. Aus den verschiedensten Gründen.

In diesem Forum geht es um Silber und natürlich sehr oft darum, wie Rette ich mein Vermögen.

Natürlich wenn es zu einer großen Krise kommt, benötigt man Tauschmittel (Alkohol, Zigaretten, Edelmetalle usw), Lebensmittelvorräte etc.

Wenn man dies schon hat, darf man meiner Meinung nach ruhig auch mal darüber diskutieren welche weiteren Möglichkeiten es gibt sein Vermögen über eine Krise zu retten.

Aktien haben zumindestens in der Vergangenheit bei ausgewählten Titeln auch schon einige schwere Krisen überstanden. Somit bilden sie für mich eine Möglichkeit Werte zu bewahren.

Es geht hier nicht nur um die kurzfristige Sache in den ersten Wochen einer Krise. Sollte es Wochen oder monatelang keine vernünfitge Versorung geben, nützen dir zum Beispiel deine EM Bestände auch nichts mehr, weil kein Bauer dir noch irgendwas verkauft, da er selbst nichs zum Essen hat.
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Beitragvon Bumerang » 21.11.2012, 16:53

SebCoe hat geschrieben:Es geht nicht darum, mit Aktien in der Krise große Gewinne zu machen, sondern sein Vermögen oder zumindest einen größeren Teil seines Vermögens zu retten z. B. vor einer Währungsreform oder Staatspleite und damit "solide" Aktien und EM dem Bargeld, Sparbuch, Lebensversicherung ( :mrgreen: ) oder Anleihen vorzuziehen.


Genau. Leider ist die Zeit vor, während und nach der Krise eine i.d.R. schlechte für Aktien, weil keiner so genau weiß wohin es geht. U.U geht es in die ganz falsche Richtung. Damit kann man Vermögen nicht unbedingt retten. ich bleibe bei der Aussage, mit Aktien lässt nur in Boom-Zeiten Geld verdienen.
Die Paar Ausnahmen machen aus den Aktien insgesamt keine Sicherheitspapiere.

Immobillien, wenn man die Risiken die drin stecken Mal weg lässt (Lage, Substanz), haben rein als Krisenvorsorge immer eine gute Relation zum Durchschnittseinkommen. Selbst wenn sie direkt in der Krise an Wert verlieren, steigen sie danach relativ schnell wieder.

EM haben als einziger Anlagetyp keinerlei intrinsische Risiken! Die Menge ist relativ stabil. Und historisch bedingt, sind sie bis heute Geld!

Ich will damit nicht sagen, dass andere Anlagetypen sich nicht besser entwickeln können. Doch lauern dort auch höhere Risiken.

Wenn ich Millionär wäre, würde ich heute nur in Immo und EM investieren, und eine Portion Cash für Zusammenbrüche vorhalten als Chancenkapital.
Gruß

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Beitragvon Silver-Invest » 21.11.2012, 16:58

SebCoe hat geschrieben:Seit 2011 haben Rohstoff- und Edelmetall-Aktien einen schweren Stand. Nur mit glücklichem Stock-Picking konnte man Werte erwischen, die ein Plus erwirtschaftet haben.



Gezieltes Stock-Picking macht den Unterschied.

Man sollte Silberproduzenten auswählen:

- die zu vergleichsweise niedrigen Kosten produzieren
- desweiteren sollten die Produktionsmengen / Reservenschätzungen von Jahr zu Jahr steigen

Im Grunde ist ein Invest in Silberminenaktien nichts anderes als eine Wette auf steigende Silberpreise, nur halt gehebelt.

Silber + Aktien = Silberaktie

Daher können selektiv ausgewählte Silberminenaktien eine werthaltige Anlage in Zeiten einer "Währungskrise" sein.

Beispiele aus der Vergangenheit (Performance der letzten 3 Jahre)

- Silver Wheaton +175 %
- First Majestic Silver +653 %

...und das sind keine "Klitschen oder Zockeraktien" sondern namenhafte Silberproduzenten die vom Anstieg des Silberpreises partizipiert haben.
"Wer viel Geld hat, kann spekulieren.
Wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren.
Wer kein Geld hat, muss spekulieren."
(André Kostolany, berühmter Börsenspekulant)

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Beitragvon Bumerang » 21.11.2012, 17:02

GV Jäger hat geschrieben:Ganz schön verwirrend, einer behauptet es hätte sich herumgesprochen das in Krisenzeiten Sachwerte gefragt sind.
Silver-Invest hat geschrieben:Das in Krisenzeiten Sachwerte gefragt sind, dürfte sich ja mittlerweile herumgesprochen haben.


Jetzt kommt es auch noch auf die Art der Krise an.
SebCoe hat geschrieben:Wir wissen nämlich auch noch gar nicht, was für eine Krise auf uns zukommt: Depression, Deflation, (Hyper-)Inflation, ...


Ob Aktien überhaupt Sachwerte sind steht auch noch so im Raum aber eine These dazu wird schonmal vorsichtshalber widerlegt, obwohl noch überhaupt nicht geklärt ist, welche Buchwerte interessant sind und welche nur schön in den Bilanzen anzusehen sind.
Bumerang hat geschrieben:Damit ist die These, Unterm Buchwert = Kaufen widerlegt!


Einigt euch mal auf einen gemeinsamen Nenner.


Du "hörst" Dich wie Die vom Herzblatt an, die am Ende zusammenfasst :D

Soweit so lustig. Wie stehst Du denn dazu?
Gruß

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Beitragvon beagle1 » 21.11.2012, 17:45

Silbersparer hat geschrieben:@ sw_trade
Als Aktionär gehört dir ein Teil des Unternehmens. Falls dieses Unternehmen eine Krise übersteht, bleibst du weiterhin Teilhaber dieses Unternehmen.
Wie lange gibt es das Unternehmen Siemens schon ?
Die haben 2 Weltkriege und 2 Währugsreformen überlebt.


... und ganz nebenbei daran auch noch recht gut profitiert. Ohne die Profite aus dem Krieg wären Daimler, BMW (Flugzeugmotorenproduzenten), Bayer, BASF (IG-Farben-Nachfolger), MAN, Siemens, Linde, Thyssen-Krupp u. a. nicht die Weltkonzerne, die sie heute sind. (auch ein Teil des ,Wirtschaftswunders')
Aus der eigenen Erfahrung kann ich bestätigen, daß meinem Vater sein Eigentum an Aktien von Substanzunternehmen aus der Vorkriegszeit erhalten geblieben ist. Er ist also 1948 bei der Währungsreform nicht mit einem Bruchteil seiner Ersparnisse abgespeist worden.

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SebCoe
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Beitragvon SebCoe » 21.11.2012, 18:00

beagle1 hat geschrieben: Aus der eigenen Erfahrung kann ich bestätigen, daß meinem Vater sein Eigentum an Aktien von Substanzunternehmen aus der Vorkriegszeit erhalten geblieben ist. Er ist also 1948 bei der Währungsreform nicht mit einem Bruchteil seiner Ersparnisse abgespeist worden.


Genau. Das meinte ich.

Und er hat auch kein Haus gehabt, dass durch eine Bombe vernichtet wurde. Naja, immerhin bleibt dann noch der Grundstückswert.

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Beitragvon Silver-Invest » 21.11.2012, 18:21

Bitte zurück zum Thema Silberminenaktien!

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Beitragvon GV Jäger » 21.11.2012, 19:07

Bumerang hat geschrieben: Wie stehst Du denn dazu?


Gute Frage wenn ich so genau wüßte, wozu ich eigentlich stehen soll. Wenn ich das über Fist Majestic lese, stehe ich auf dem Standpunkt, sich sehr gut zu informieren. Vor 4 Jahren hatte sich First Majestic auf der Rohstoff Messe als Junior präsentiert ohne viel Trara im Gegensatz zu Commerce Resources, die für ihre Darstellung exklusiv Heiko Thieme als Pusher an die Front geschickt hatten. Der Unterschied aus heutiger Sicht kann kaum größer sein. Zu einer guten Information gehört bei einer Performancedarstellung aber auch die Entwicklung vom Junior zum Produzenten in dieser Zeit. Mein Standpunkt im Allgemeinen, bisher sind es eher unausgegorene Informationen, die hier zusammengewürfelt werden. Alles mal auf einen Nenner bringen und genauer zu werden, ist bestimmt nicht die schlechteste Lösung.

Silver-Invest hat geschrieben:

Daher können selektiv ausgewählte Silberminenaktien eine werthaltige Anlage in Zeiten einer "Währungskrise" sein.

Beispiele aus der Vergangenheit (Performance der letzten 3 Jahre)

- First Majestic Silver +653 %

...und das sind keine "Klitschen oder Zockeraktien" sondern namenhafte Silberproduzenten die vom Anstieg des Silberpreises partizipiert haben.

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sw_trade
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Beitragvon sw_trade » 21.11.2012, 20:55

Wenn es allein darum geht sein Vermögen zu sichern dann ist Gold die erste Wahl. Daher ist mein Invest auch zu 75% in Gold gewichtet. Silber ist nett. Ein nettes Industriemetall, was als Währungsreserve nie eine Rolle gespielt hat. Als Tauschmittel okay, wie uns die Geschichte mit der damaligen Zahlungsfunktion vermittelt hat, aber mehr auch nicht. Daher halte ich die Aussage, dass Silber ein Vermögensschutz darstellt für absoluten Unfug. Das gleiche könnte man über Palladium oder Platin sagen. Ebenfalls absoluter Nonsense. Schrumpft die Nachfrage in der Wirtschaft sinkt auch der Silberpreis. Oder kaufen die NB plötzlich Silber? Und was liegt in einer Krise wohl näher? Wer nat. herbe Verluste einfahren möchte, der darf das ruhig machen.

Die entscheidende Frage ist, wann man einsteigen sollte. Wenn die Kurse am Boden liegen und das werden sie bei Silber so sicher wie das Amen in der Kirche, dann kann man einsteigen. Aber nicht in irgendwelche Minen, deren Zukunft ungewiss ist, sondern physisch. Im Gegensatz zu Leuten, die in eine Silbermine investiert haben, die plötzlich schließt (warum auch immer) gehen meine Bestände nicht auf Null. Im Gegenteil. Somit sollte sich die Frage auch gar nicht stellen, ob man in Minen investiert oder nicht. Und was kommt nach einem Kurstief? Genau - es geht wieder bergauf. Nun lassen sich Buchgewinne erzielen. Aktienhengste könnten hingegen auf der Strecke bleiben während andere sich ein zweites "§!"§§ freuen und mit ihren coins klimpern. Das funktioniert aber nur, wenn in der Krise investiert wird. Wer davor investiert verliert einen Teil seinen Vermögens, wenn auch nur im Buch. Gerade bei EM ist es so einfach. Das Endprodukt stellt den Wert dar. Auf ein Unternehmen setzen, welches bsp. neu am Markt ist ist sehr sehr
gewagt.

Wer hier Aktien von Daimler, Coca Cola, etc. mit Silberminenaktien vergleicht der denkt auch ein Birnenbaum trägt Äpfel. Das sind Dinge die man absolut nicht gleichsetzen darf.

In einer Krise ist Silber ideal als Tauschmittel, genau wie andere Dinge. Bsp. Zigarettenwährung. In der Nachkriegszeit konnte man zum Beispiel für ein paar Unzen Gold ganze Straßenzüge in München kaufen. Soviel dazu. Da man aber auch Kleinigkeiten braucht, macht sich Silber gut. Und ein Bauer oder ein andere Mensch, der völlig autark lebt, nimmt EM oder andere Tauschmittel immer. Früher fuhr man mit einer Schubkarre voll Geld zum Bäcker. Der Bäcker hat sich über die Schubkarre gefreut, da diese einen Sachwert darstellt. Genauch wie teurer Schmuck. Ein Diademarmband ging in Inflationszeiten für ein paar Lenbensmittel über'n Tisch. Im Nachgang hingegen erzielte es mehrere tausend Euronen. Also, warum sollte der Bauer eine Aktie nehmen, die in ein paar JKahren nichts mehr wert sein könnte und kein EM oder andere Dinge, die ihren Wert unabhängig einzelner Unternehmen bewahren???

Enige sollten mal ihre Silberbrille abnehmen und der Realität ins Auge schauen. Silber ist ein Industriemetall und weiter nichts! Da nützen auch die optimistischen Vorhersagen des Silberjungen nichts. Oder redet man sich seine Bestände schön, weil man erkannt hat, dass ein anderes Invest besser gewesen wäre?
"Aus Furcht zu weit zu gehen, gehen wir oft nicht weit genug."
(Reinhard K. Sprenger)

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Beitragvon Silver-Invest » 22.11.2012, 08:39

sw_trade hat geschrieben:
In einer Krise ist Silber ideal als Tauschmittel, genau wie andere Dinge. Bsp. Zigarettenwährung. In der Nachkriegszeit konnte man zum Beispiel für ein paar Unzen Gold ganze Straßenzüge in München kaufen. Soviel dazu. Also, warum sollte der Bauer eine Aktie nehmen, die in ein paar Jahren nichts mehr wert sein könnte und kein EM oder andere Dinge, die ihren Wert unabhängig einzelner Unternehmen bewahren???



Jeder kann und soll selbst entscheiden wie er sein Geld anlegt. Als Beimischung (zur Risikostreuung) sind Silberaktien auf jeden Fall interessant. Es wird immer Menschen geben die ihr Geld auf dem Sparbuch für 0,5% Zinsen anlegen, oder für 1,8% auf dem Tagesgeldkonto. In dieser Hinsicht sind Silberaktien die eindeutig attraktivere Anlagemöglichkeit.

Wenn die Aktie werthaltig ist, wäre der Bauer schlau wenn er sie nehmen würde, jeder weiß doch das die Aktienkurse ein paar Jahre nach der Weltwirtschaftskrise wieder über den Ständen vor der Krise notierten.

Wer beim Silber-Aktienkauf ein paar grundlegende Regeln berücksichtigt, kann eine ansehnliche Performance erzielen.

- Regel Nr. 1: gutes Research, sich selbst über Silberaktien informieren, nur in namenhafte Produzenten investieren

- Regel Nr. 2: Timing, häufig wird der Fehler gemacht das Aktien im Hoch gekauft wird, daher sollte man sich profitable unterbewertete Silberaktien rauspicken (Stock-Picking)
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Beitragvon haehnchen03 » 22.11.2012, 08:56

sw Trader,
ich gebe dir in einigen Punkten recht(Daimler, Cola vergleich mit Silberminen, Industriemetall)
Aber möchte dir auch mit der Preformance SIlber und Gold wiedersprechen.
Ich glaube nicht, das SIlber sooo viel schlechter Performt hat als Gold.
Und das man in München mit ein paar oz Gold ganze Straßenzüge kaufen konnte, glaube ich so auch net.
Ich würde sagen in der Gehaltsklasse in der sich die meisten hier befinden sollte Silber schon ein gutes Mittel für Kaufkrafterhaltung sein.
Aber wie meistens wird sich das erst dann herausstellen, wenns soweit ist.
Hoffentlich dauert es noch sehr lange, bis wir oder unsere Kinder das feststellen müssen.

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Beitragvon sw_trade » 22.11.2012, 13:08

Das Beispiel mit den Häusern war vielleicht etwas extrem gewählt aber wenn es um die eigene Existenz geht, dann überlegt man sich, ob man sich für diesen Zeitpunkt unnötige Dinge gegen etwas zu beißen eintauscht. Das Szenario zielte auf die Nachkriegszeit ab. Ich hoffe wir werden sowas nicht erleben/ erleben müssen. Denkbar ist in der heutigen Zeit jedoch alles.

Interessant wird es, wenn die GAA kein Geld mehr ausspucken, die Benzinpreise stark anziehen und die Märkte vor lauter Hamsterkäufen leer sind. Spätestens dann stellt sich die Frage, ob man sich den Aktienkauf gut überlegt hat. Wem das alles nat. nicht weh tut, und wer vorgesorgt hat, der kann ruhig in Papiere investieren und die Krise aussitzen, wie man es tun sollte. Cleverer ist es allerdings, erst in der Krise zu kaufen. Es stellt sich somit immer die Frage für was man investiert und was man mit seinem Invest vorhat.
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bunk9
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Beitragvon bunk9 » 22.11.2012, 15:54

sw_trade hat geschrieben:Silber ist nett. Ein nettes Industriemetall, was als Währungsreserve nie eine Rolle gespielt hat. Als Tauschmittel okay, wie uns die Geschichte mit der damaligen Zahlungsfunktion vermittelt hat, aber mehr auch nicht. Daher halte ich die Aussage, dass Silber ein Vermögensschutz darstellt für absoluten Unfug. Das gleiche könnte man über Palladium oder Platin sagen. Ebenfalls absoluter Nonsense. Schrumpft die Nachfrage in der Wirtschaft sinkt auch der Silberpreis.


sw_trade hat geschrieben:In einer Krise ist Silber ideal als Tauschmittel, genau wie andere Dinge.


Wie jetzt, wenn der Silberpreis sinkt, ist es ideal als Tauschmittel???

sw_trade hat geschrieben:Die entscheidende Frage ist, wann man einsteigen sollte. Wenn die Kurse am Boden liegen
Na zum Glück sagt das endlich mal einer.

sw_trade hat geschrieben:Und ein Bauer oder ein andere Mensch, der völlig autark lebt, nimmt EM oder andere Tauschmittel immer.


Ich weis ja nicht von welchen Endzeitszenarien du nachts träumst, aber in einer Krise in der kein Ende abzusehen ist, tauscht sicher niemand Lebensmittel, gegen wertloses Gold und Silber, denn das kann man ja bekanntlich nicht essen.

sw_trade hat geschrieben:Enige sollten mal ihre Silberbrille abnehmen und der Realität ins Auge schauen.
Leider habe ich meine Weltuntergangs- und Endzeitszenariobrille, mit Krisenausblick verlegt.

sw_trade hat geschrieben: Interessant wird es, wenn die GAA (???) kein Geld mehr ausspucken, die Benzinpreise stark anziehen und die Märkte vor lauter Hamsterkäufen leer sind. ... Cleverer ist es allerdings, erst in der Krise zu kaufen.
Und mit was? Mit dem Geld das die GAA nicht mehr ausspucken? Ach nein Häuserzeilen mit Krügerrands gelle?

Sollte ich etwas zu sehr in Ironie und Sarkasmus verfallen sein, dafür entschuldige ich mich, aber wenn jemand rein schneit und mir Behauptungen als die ultimative Wahrheit verkaufen will, kann das schon mal passieren.
Assumption is the mother of all FUCK UPS!

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Beitragvon Silbersparer » 22.11.2012, 17:07

Es gab nach den 1.Weltkrieg während der Inflationszeiten eine Phase bei der haben Mietshaus-Eigentümer ihre Häuser verloren , weil die Mieten in wertlosem Geld reinkamen oder gar nicht und die Kosten in Goldmark verlangt wurden...

Die Bundesrepublik hat Lebensmittelvorräte angelegt (kein Witz) , die Landwirtschaft funktioniert bei uns auch noch. Ich habe Gold und Silber um in einer Krise mir was kaufen zu können. Trotzdem..

Die letzen großen Inflationen / Währungsreformen waren immer nach einem Krieg.

Selbst wenn der Euro kracht, sind die Proudiktionsmöglichkeiten für die Basis Versorgung noch vorhanden.
Ich denke da wird es nur zu temporären Problemen kommen.

Was man heute auch mal bedenken sollte, wenn es heisst man kauft vom Bauern.

Es gibt halt auch nicht mehr viele Bauern welche die ganze Produktpallette produzieren...

Bei manchen kannste gar nix kaufen, was du selbst verwerten kannst..

Soweit zum OffTopic
Silbersparer


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