Silber-Aktien 2013

[Silbersparer]

@ sw_trade

Als Aktionär gehört dir ein Teil des Unternehmens. Falls dieses Unternehmen eine Krise übersteht, bleibst du weiterhin Teilhaber dieses Unternehmen.

Wie lange gibt es das Unternehmen Siemens schon ?

Die haben 2 Weltkriege und 2 Währugsreformen überlebt.

[SebCoe]

Silbersparer hat den Durchblick

Weltweite Unternehmen, die Grundbedürfnisse abdecken (z. B. Nahrung, Kleidung, Medizin, Energie) gehen so schnell nicht pleite und verdienen fast immer gutes Geld.
Der Goldminensektor hat in den Krisenzeiten der 30er in den USA als einziger stark zugelegt.

Wir wissen noch gar nicht, was mit Gold und vor allem Silber während einer Krise passiert. Wir wissen nämlich auch noch gar nicht, was für eine Krise auf uns zukommt: Depression, Deflation, (Hyper-)Inflation, ...

[Bumerang]

Formell kann man eine Aktie als ein Sachwert betrachten. Wenn man das Stück in der Hand hat! Schön bunt sind die Dinge

OK, Spaß bei Seite.

Zwar ist die Aktie eine Beteiligung an einem Unternehmen. Und in einem Unternehme gibt es tatsächlich Sachwerte wie Immobilien, Maschinen, Rechte(?). Doch liegt der Kurs einer Aktie weit über diese Werte, und spiegelt die Erwartung an das künftige Geschäft und der damit verbundenen Gewinne wieder!! Insofern ist die Aktie auch nur ein Versprechen der AG (juristische Person) auf Gewinn! Selbst dann entscheidet die AG, wie und wann der Gewinn ausgeschüttet wird, oder an Zeckenfirmen weitergeleitet wird z.B. Die Großaktionäre haben Alles in der Hand. Nicht nur mit ihre Sperrminorität oder Majorität. Nein, sie haben 100% Zugriff darauf, weil sie den Aufsichtsrat kontrollieren, der wiederum den Vorstand bestellt. Unter den Aktionären geht es auch nicht anders als in unserer Demokratie.


Ob Siemens überlebt hat oder nicht, ist zweitrangig. Die Frage aus Sicht eines Aktionär ist immer, wie hat sich der Wert zwischen Kauf und verkauf entwickelt. Und da sahen Aktien während und nach einer Krisen eher schlecht aus.

[Silbersparer]

Danke SebCoe.

Leider war ich über die englische Meile nie so schnell wie der Original Sebastian...


Zurück zu den Aktien. Man muss sich sicher einen Korb aussuchen von Unternehmen mit Zukunftsperspektiven. Es wird halt auch bei einer guten Auswahl mal dazu kommen, das man bei einer einzelnen Aktie Pech hat.

Bei den Minenwerten hat man natürlich auch sehr viele Risiken (neben den Chancen) die Underperformance der Minen-Aktien liegt auch daran, das die Förderkosten leider auch mit gestiegen sind.

Bei Gold sind mittlerweile die Produktionskosten bei Durchschnittlich 1400 USD !!! Bei Berücksichtigung aller Kosten. Somit hat der Anstieg des Goldpreises nicht viel gebracht.

Barrick Gold hat aktuell rechtliche Probleme mit den Lizenzen / Schürfrechte einer neuen Mine in Chile.

Da wurden Milliarden investiert und jetzt kommen andere Investoren und behaupten vor Gericht sie hätten die Schürflizenz...

Also beim Aktienkauf Augen und Ohren auf. Es ist allerdings auch eine Möglichkeit sein Vermögen über Kirsen zu retten.

[Silbersparer]

@Bumerang

Das wichitge ist aber Der Aktionär hält weiterhin eine Aktie . Der Papiergeldinvestor in Anleihen bekommt bei einer Währungsreform nur ein Bruchteil.

Wie heisst es immer so schön 1 OZ ist 1 OZ. Da spielen Kursschwankungen keine Rolle... nur bei Aktien sind sie ein Problem...

Sobald die Geschäfte wieder oder immer noch laufen bekommt man ja auch Dividende.

[Silbersparer]

@Bumerang

Deine Aussage bezüglich Inventarwert und Börsenwert stimmt so nicht.

Es gibt Unternehmen, welche unter ihrem potentiellen Liquidationserlös oder Buchwert notieren.

Nicht immer werden Aufschläge gezahlt. Es gibt zum Beispiel etliche Immobilien Aktien in Deutschland, bei denen der Wert der Immobilien abzüglich Schulden höher ist pro Aktie höher als der Börsenkurs .

Bei diesen wird öfters in der Wirtschaftspresse dieser Abschlag zum Nettoinventarwert auch veröffentlicht.

[SebCoe]

Also die Meile (1609 Meter) unter 4 min dürften die wenigsten schaffen. Hab ich damals auch nicht. Bei den klassischen 1500 m war ich knapp über 4 min

Dividenden muss ich nicht unbedingt haben, solange der Kurs sich gut entwickelt. Es gibt durchaus Unternehmen, die nahe am Buchwert bewertet sind. Und es gibt welche mit hohem oder niedrigens Kurs-Gewinn-Verhältnis. Aktien waren auf jeden Fall ein besseres Mittel als Bargeld oder Anleihen, um Vermögen über den 2. Weltkrieg zumindest teilweise zu erhalten, mal mehr - mal weniger.

Eine der besten Silberwerte in 2012 ist Aurcana mit derzeit ca. 60% Kurszuwachs seit 01.01.
Der Chart hat seit Jahren einen schönen ungebrochenen Aufwärtstrend. Mit der neuen Mine "Shafter" wurden hohe Erwartungen geweckt. Jetzt muss Aurcana auch liefern, so ist die Enttäuschung groß.

[Bumerang]

@Bumerang

Deine Aussage bezüglich Inventarwert und Börsenwert stimmt so nicht.

Es gibt Unternehmen, welche unter ihrem potentiellen Liquidationserlös oder Buchwert notieren.

Nicht immer werden Aufschläge gezahlt. Es gibt zum Beispiel etliche Immobilien Aktien in Deutschland, bei denen der Wert der Immobilien abzüglich Schulden höher ist pro Aktie höher als der Börsenkurs .

Bei diesen wird öfters in der Wirtschaftspresse dieser Abschlag zum Nettoinventarwert auch veröffentlicht.

Darauf habe ich gewartet

Ja, die gibt es. Aber selten, dass musst Du zugeben!

Und selbst dann, wird der Buchwert unterschiedlich ermittelt.

In DE gilt soweit ich weiß noch das Niederstwertprinzip. Also muss eine Immo oder eine Maschine nach dem niedrigsten Wert bilanziert werden Kauf oder Marktwert, je nach dem. Afa muss noch berücksichtigt werden etc. Doch kann dieser Wert tatsächlich immer erzielt werden? Gebrauchte Maschinen sind nur selten noch was Wert. Immobilien schon eher, aber auch nicht immer.

In den USA z.B gibt es nicht das Niederstwertprinzip. Da kann man sine Buchwerte schönrechnen, wie Alles im Amiland

[Silbersparer]

@Bumerang

Ich wollte dir nur entgegnen, daß Aktien nicht immer einen Phantasiekurs haben, der über dem tatsächlichen Wert des Unternehmen liegt.

Es gibt genügend Aktien zur Auswahl, welche im Prinzip zum Buchwert oder unterhalb gehandelt werden.

Genauso natürlich auch Werte bei denen der Aktienkurs mehr als deutlich über dem tatsächlichen Wert liegt.

Mich störte die Pauschale Aussage in deinem Text.

[sw_trade]

Ja, und nun nochmal. Was nützen einem solche Versprechen in einer Krise wenn der eigne Magen knurrt? Gehen wir einfach von einer Inflation aus, was wohl in den kommenden Jahren sehr nahe liegt. Einige reden sich hier ihr Papiere schön. Wenn es allerdings zur Krise kommt, vergleichbar mit der ab 08, dann kann man getrost Silberaktien kaufen, weil diese am Boden liegen. Vorausgesetzt, das Geld ist noch was wert. Ansonsten ist das wertloser Plunder. Wäre amüsant zu sehen wenn die Aktienhengst losziehen und versuchen mit einem Versprechen in Form einer Aktie Lebensmittel zu kaufen. In Zeiten wo die Wirtschaft blühr macht es Sinn mit Aktien zu spekulieren. In einer wirklichen Finanzkrise, Hyperinflation, etc. zählt nur der physische Bestand. Dazu noch Tauschmittel wie Zigaretten und Alkohol. Leute, wie alt seid ihr denn? Die Geschichte hat uns das schon so oft gezeigt.

Ironisch, solch eine Diskussion in einem Forum, wo es um ein Industriemetall geht.

[SebCoe]

Silber ist ja angeblich der beste Inflationsschutz, also besser als Gold und Öl. Wenn Silber also am stärksten steigt und die Produktionskosten der Silberminen nicht im gleichen Verhältnis mit steigen, profitieren Silberminen überproportional vom Silberpreisanstieg. Die Silberminen lasse ich im Depot und habe dennoch nebenbei noch einen großen Bestand an physischem EM als Tauschware bei Bauern.

Am dem Höhepunkt der Inflation tausche ich die Silberminen in ein anders Asset, dass dann für die Zukunft die besten Aussichten hat.

Zu annähernd 100% in physisches EM zu gehen wäre zu einseitig.

[Bumerang]

@Bumerang

Ich wollte dir nur entgegnen, daß Aktien nicht immer einen Phantasiekurs haben, der über dem tatsächlichen Wert des Unternehmen liegt.

Es gibt genügend Aktien zur Auswahl, welche im Prinzip zum Buchwert oder unterhalb gehandelt werden.

Genauso natürlich auch Werte bei denen der Aktienkurs mehr als deutlich über dem tatsächlichen Wert liegt.

Mich störte die Pauschale Aussage in deinem Text.

Pauschal stimmt meine Aussage. Nur weil manche Katzen sich baden lassen, mögen nicht Alle das Wasser.


http://www.handelsblatt.com/finanzen/ak ... &p=1#chart

Hier ist ein Beitrag aus 2011. Man kann auch die Charts sehen, die sogar bis heute gehen. Daraus lässt sich ableiten, wie sich Aktien "unterm Buchwert" entwickelt haben.

Zuerst waren die meisten der Beispiel eben 2011 nicht unterm Buchwert, sondern drüber!

Weiterhin fällt auf, dass wohl die meisten Aktien die 2011 deutlich unterm Buchwert notierten, Banken und Versicherungen waren! Trotzdem sind bis auf die MünchnerRück weiter gefallen. Was Alle Finanzinstitute in deren Bilanzen als "Werte" drin haben, wissen wir ja

RWE, Eon, Lufhansa, ThysenKrupp, Telekom, Daimler zeigen das selbst Aktien die 2011 unterm Buchwert notierten, noch weiter gefallen sind! Denn die Aktiva können an Wert verlieren, wenn z.B. AKWs abgeschaltet oder Flugzeuge abgeschrieben werden!

Da sind selbst die Positivbeispiele Volkswagen und von mir aus Merk, das 2001 leich drüber war, aber von kein Beweis. Nicht weil sie nicht repräsentativ sind.

Weil deren Kurssteigerungen nicht darauf zurückzuführen sind, dass sie 2011 unterm Buchwert notierten, sondern weil die Absatzzahlen gut waren!

Damit ist die These, Unterm Buchwert = Kaufen widerlegt!

[Silbersparer]

Ich habe nicht die These aufgelegt.

Unterm Buchwert kaufen.

Ich habe lediglich deine Aussage wiederlegt, das man immer einen Aufschlag zum Buchwert hat.

Der reichste Investor der Welt Warren Buffet hat nunmal sein Vermögen damit gemacht, das er unterbewertete Unternehmen gekauft hat. Oftmals auch unterm Buchwert.

Die Kunst liegt darin festzustellen, ob das Unternehmen unter Buchwert notiert, weil es "den Bach runtergeht" oder ob es einfach eine Fehlinterpretation des Marktes ist

[SebCoe]

Es geht nicht darum, mit Aktien in der Krise große Gewinne zu machen, sondern sein Vermögen oder zumindest einen größeren Teil seines Vermögens zu retten z. B. vor einer Währungsreform oder Staatspleite und damit "solide" Aktien und EM dem Bargeld, Sparbuch, Lebensversicherung ( ) oder Anleihen vorzuziehen.

[Bumerang]

Ich habe nicht die These aufgelegt.

Unterm Buchwert kaufen.

Ich habe lediglich deine Aussage wiederlegt, das man immer einen Aufschlag zum Buchwert hat.

Der reichste Investor der Welt Warren Buffet hat nunmal sein Vermögen damit gemacht, das er unterbewertete Unternehmen gekauft hat. Oftmals auch unterm Buchwert.

Die Kunst liegt darin festzustellen, ob das Unternehmen unter Buchwert notiert, weil es "den Bach runtergeht" oder ob es einfach eine Fehlinterpretation des Marktes ist

Ich habe die Suggestion deinerseits "unterm Buchwert ist gut" herausgehört. Wenn's nicht so ist, dann tut es mir Leid.

Ich wollte zeigen, dass der Buchwert eigentlich nix sagt! Und ob eine Aktie unterbewertet ist oder nicht, wird wohl immer eine Prophezeiung bleiben .