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Silber als Altersvorsorge

Physisches Silber, Silberaktien, ETF-Fonds oder Derivate? Austausch von Strategien und Erfahrungen zum Thema.

Moderatoren: winterherz, Mod-Team, Mahoni, Forum-Team

Silber als Altersvorsorge? Ja oder Nein?

Nein.
4
5%
Ja. Bis 10% des Vermögens.
13
15%
Ja. Bis 25% des Vermögens.
33
39%
Ja. Bis 50% des Vermögens.
13
15%
Ja. Bis 75% des Vermögens.
12
14%
Ja. Ich habe vollstes Vertrauen in Silber. 100%!
9
11%
 
Abstimmungen insgesamt: 84

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Wiener-Philharmoniker
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Silber als Altersvorsorge

Beitragvon Wiener-Philharmoniker » 20.03.2012, 21:07

Hallo,

ich habe gerade die Suchfunktion benutzt, aber zum Thema "Silber als Altersvorsorge" noch keine vergleichbaren Fäden gefunden.

Welche Meinung habt Ihr zu dem Thema?
Da der Silberkurs ja momentan extrem überteuert ist (und sicherlich auch noch viel teurer wird), empfiehlt es sich natürlich am finalen Crash (also wenn der Silberkurs explodiert) sein Silber schnell in andere Sachwerte umzuschichten.
Denn ich glaube, nach dem Crash/Währungsreform wird sich auch der Silberpreis wieder auf ein normales Maß einpendeln. Also so um die 5-10 Euro/Unze, wie er Jahrzehnte lang auch war.

Langfristig gesehen- also die nächsten 40 Jahre- sehe ich aber deutliche Wertzuwächse, da Silber ein seltenes Metall ist, was auch verbraucht wird.
In Gold würde ich auf keinen Fall investieren.
Es wird nur gehortet und ist für die Industrie ziemlich nutzlos.
Und dann wäre da noch das Goldverbot, was es ja noch bis vor gar nicht all zu langer Zeit fast überall gegeben hat und sicher wieder kommen wird.

Silber als Altersvorsorge? Ja oder Nein?
Und wenn ja, wie viel % des Vermögens?

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Bossi
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Beitragvon Bossi » 20.03.2012, 21:15

Na auf die Antworten bin ich schon gespannt smilie_02
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!

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***gollum***
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Beitragvon ***gollum*** » 20.03.2012, 21:18

Silber als Altersvorsorge? Ja oder Nein?

Schon wieder ein Trööt, bei dem ich nicht mitmachen kann. smilie_04

Münzen sammeln ist mein Hobby und nicht meine Altersvorsorge.

numerobis

Beitragvon numerobis » 20.03.2012, 21:22

Teil der Altersvorsorge!
Neben der (selbstgenutzten)Immo,Gold u.a. EIN Standbein.
Habe zwar 25% angeklickt,sehe dies aber als absolute Obergrenze!
Edelmetalle insgesamt sollten je nach persönlicher Verfasstheit 25-60% des Gesamtvermögens darstellen.
Wie die persönliche Au/Ag -Ratio dabei aussehen sollte ist wiederum von etlichen individuellen Faktoren abhängig.
Die Maximal/Minimaleckpunkte:
Als Beimischung von 2,5-3% ist Silber für JEDES Vermögen uneingeschränkt anratenswürdig.
Persönlich rate ich aber auch Niemandem mehr als 35% in Ag zu halten.

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Bossi
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Beitragvon Bossi » 20.03.2012, 21:22

***gollum*** hat geschrieben:
Münzen sammeln ist mein Hobby und nicht meine Altersvorsorge.


Und bei mir die Sucht :roll:
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!

Kaiko

Beitragvon Kaiko » 20.03.2012, 21:23

***gollum*** hat geschrieben:
Münzen sammeln ist mein Hobby und nicht meine Altersvorsorge.



gollum, denke dran, aber meine. smilie_02

ph3ro
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Beitragvon ph3ro » 20.03.2012, 21:30

Nbischen find ich auf jeden Fall sinnvoll, werd aber versuchen es nicht zu übertreiben^^

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***gollum***
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Beitragvon ***gollum*** » 20.03.2012, 21:32

ph3ro hat geschrieben:Nbischen find ich auf jeden Fall sinnvoll, werd aber versuchen es nicht zu übertreiben^^


http://www.youtube.com/watch?v=8xCrZx8TqrY

ph3ro
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Beitragvon ph3ro » 20.03.2012, 21:49

***gollum*** hat geschrieben:
ph3ro hat geschrieben:Nbischen find ich auf jeden Fall sinnvoll, werd aber versuchen es nicht zu übertreiben^^


http://www.youtube.com/watch?v=8xCrZx8TqrY


smilie_01 smilie_14

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Wiener-Philharmoniker
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Beitragvon Wiener-Philharmoniker » 21.03.2012, 00:03

Also ich habe 100% angeklickt, weil ich von Silber einfach überzeugt bin.
Nur wenn ich GANZ reich werden sollte, würde ich mir auch noch eine Immo kaufen, aber ansonsten NUR Silber. Jetzt und auch nach dem Crash.
Silber ist eben ein seltenes Metall und es spricht meiner Meinung nach nichts dagegen NUR Silber zu kaufen.

Erstmal sehe ich Materialmäßig grosse Wertzuwächse und dann natürlich auch noch das Sammler-Potential.
Was glaubt Ihr, wird ein Lunar aus dem Jahr 2012 im Jahr 2052 wert sein?!

Ich glaube, man muss da auch auf sein Herz hören.
Wenn sich Silber GUT anfühlt, kann es nicht verkehrt sein.

numerobis

Beitragvon numerobis » 21.03.2012, 00:50

Wiener-Philharmoniker hat geschrieben:Was glaubt Ihr, wird ein Lunar aus dem Jahr 2012 im Jahr 2052 wert sein?!


Eine absolute Zahl in irgendeiner Währung kann ich Dir natürlich nicht nennen.
Dennoch möchte ich die Frage beantworten:
Wenn Du den Preis des 2012er Kookas im Jahre 2052 kennst hast Du auch die Preisregion des entsprechenden
Mondkalenderstücks.
Zumindest unter der Voraussetzung daß das Mondklalenderding dann nicht wegen ihres Status als ehemalige "Hypeware"mit einem gewissen Abschlag versehen wird.

betta splendens
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Beitragvon betta splendens » 21.03.2012, 00:54

Wiener-Philharmoniker hat geschrieben:Erstmal sehe ich Materialmäßig grosse Wertzuwächse und dann natürlich auch noch das Sammler-Potential. Was glaubt Ihr, wird ein Lunar aus dem Jahr 2012 im Jahr 2052 wert sein?!


Auch wenn ich vielleicht jetzt das Murren der Lunaristen hervorrufen werde. Im Jahr 2052 werden nicht mehr viele Menschen nach dem Lunar II Drache fragen. Die werden dann zum großen Teil eingeschmolzen sein. Und eine Wertsteigerung als Sammlermünze ist nur möglich, wenn ein Markt existiert. Dies sehe ich auf lange Dauer jedoch nicht bei den neuen Moden. Die kommen und gehen. Deshalb hat der Drache dann nur noch Materialwert. Wie viel dies dann ist, weiß heute kein Mensch.
Klassiker wie z. B. alte Peso, RM etc. oder wirkliche altertümliche Münzen, die auch mal echtes Zahlungsmittel waren, haben auf Dauer da wesentlich bessere Karten. Bei letztgenannten kenne ich mich jedoch nicht so aus, aber numerobis kann dir da einiges erzählen.
Btw.: Bin kein Lunargegner, auch ich habe einige Lunare, investiere aber nicht nur in die.
Erfolgreich gehandelt mit: Kursprophet, holzbaum15, Kluberer, sbaenky, gloriosa, silberfinger007, area51berlin, Silberbär, Satori, friendly, reddshund, Maracuja, baileys23, spike1, And_S, chz1987, SilverEM, una onza plata pura, muenzfuchs, winterherz, HerrHansen, arsulah,flo, SnOOpY78, mambo

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Wiener-Philharmoniker
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Beitragvon Wiener-Philharmoniker » 21.03.2012, 01:58

betta splendens hat geschrieben:
Wiener-Philharmoniker hat geschrieben:Erstmal sehe ich Materialmäßig grosse Wertzuwächse und dann natürlich auch noch das Sammler-Potential. Was glaubt Ihr, wird ein Lunar aus dem Jahr 2012 im Jahr 2052 wert sein?!


Auch wenn ich vielleicht jetzt das Murren der Lunaristen hervorrufen werde. Im Jahr 2052 werden nicht mehr viele Menschen nach dem Lunar II Drache fragen. Die werden dann zum großen Teil eingeschmolzen sein. Und eine Wertsteigerung als Sammlermünze ist nur möglich, wenn ein Markt existiert. Dies sehe ich auf lange Dauer jedoch nicht bei den neuen Moden. Die kommen und gehen. Deshalb hat der Drache dann nur noch Materialwert. Wie viel dies dann ist, weiß heute kein Mensch.
Klassiker wie z. B. alte Peso, RM etc. oder wirkliche altertümliche Münzen, die auch mal echtes Zahlungsmittel waren, haben auf Dauer da wesentlich bessere Karten. Bei letztgenannten kenne ich mich jedoch nicht so aus, aber numerobis kann dir da einiges erzählen.
Btw.: Bin kein Lunargegner, auch ich habe einige Lunare, investiere aber nicht nur in die.


Das sehe ich aber GANZ anders!
Die Reichsmark wurde MILLIONENFACH (!!!) geprägt.
Deshalb kostet sie auch kein Aufschlag. Du bekommst die RM teilweise bei ebay UNTER dem aktuellen Silberkurs! Das beweist doch, dass diese Dinger kaum was wert sind.
Als zahlungsmittel während der krise: JA.
Aber Sammlerpotential sehe ich da nicht.
Sammlerpotential hat alles, was
a) selten ist (wenige Auflagen)
b) schön aussieht (verkapselt)

In 40 Jahren werden sicher schon die Münzen viel wert haben, die erst 2 Jahre zuvor geprägt wurden.
Da kann man sich ja vorstellen, was 40 Jahre alte Münzen wert sein werden.
Es stellt sich nur die Frage:
Welche Stückelung wird am besten abschneiden?
Bislang war es das 2-Unzen-Stück.

numerobis

Beitragvon numerobis » 21.03.2012, 02:53

Bezüglich der RM hast Du nicht einmal Unrecht.Die werden auch in 40Jahren das sein was sie aktuell sind:
Günstige Silberstücke am Materialwert.
Bei den Stücken vom Kaiserreich schauts ja jetzt schon anders aus wie auch in hunderten weiteren numismatischen Bereichen.

"Schön"aussehen liegt im Auge des Betrachters!
Und das ist nuneinmal extrem modeabhängig!
Mir ist beispielsweise "gekapselt" ein Greul-ich sammel/horte kein Plastik!
"Schön"ist im Übrigen ein Erhaltungsgrad welchen ich modernen Stücken nicht wünsche....

Die Aussage daß man sich ja vorstellen könne welchen Wert 2052 40Jahre alte Prägungen haben sollen soll die Antwort"viel"nahelegen?

smilie_08

Gehen wir also mal diese 40Jahre rückwärts...
1972!
Tja,
fallen dazu beispielsweise die 10DM Prägungen zur Münchner Olympiade ein?
Wenn Du mir dafür soviel über Spot zahlst wie der Wiener beim aktuell günstigsten Händler kostet bitte ich nur noch um die Mitteilung wieviel Kg Du brauchst!

Das Spiel ist immer gleich oder zumindest ähnlich!Man kann es begreifen oder eben auch nicht.

MapleHF

Beitragvon MapleHF » 21.03.2012, 02:58

... ich konnte leider nicht abstimmen, weil für mich ein "vernünftiges" Edelmetallportfolio nicht nur aus Silber bestehen kann. Hier sollte ein verünftiger Mix zumindest aus Gold und Silber (Gewichtung nach persönlicher Risikobereitschaft - Silber ist deutlich volatiler) bestehen, ein wenig Platin und Palladium als Beimischung kann, aber muss nicht sein.

MERKE: Nie alle Eier in einen Korb legen!!!

Eine Altersvorsorge, wie Du sie beschreibst in 100% Silber ohne Immos und ohne Alles ist Zockerei und hat nichts mit einer seriösen Altersvorsorge zu tun. Wenn´s gut geht, kannst Du natürlich eine deutlich bessere Performance erzielen, als mit einem Edelmetallmix, aber wenn´s blöd läuft (ich habe auch schon erlebt, dass Silber um 50% gefallen ist), steht Silber gerade unten, wenn Du das Silber zum Lebensunterhalt im Alter verkaufen willst/mußt. Mir wäre das, gerade wenn es um mein Wohlergehen im Alter geht, zu gefährlich.

Womit man die bessere Performance erzielt, hängt immer auch vom Kaufzeitpunkt ab. Bei mir persönlich sind die Goldbestände (gemessen am durchschnittlichen Kaufpreis) rund 150 % im Plus, Silber knapp 100%.

Grundsätzlich stimme ich Dir zu, dass Silber wohl mittel- bis langfristig mehr Potential hat als Gold, aber wer wie ich, die Jahre 2008/2009 als Edelmetallbesitzer miterlebt hat, weiss einen gewissen Goldanteil zur Nervenschonung zu schätzen. Auch das Jahr 2011 war ja ein Beispiel dafür. Hätte ich nur Silber gehabt, wäre meine Edelmetallperformance 2011 negativ gewesen. Durch meinen Goldanteil und Teilverkäufe von Silber am Top Ende April und erneute Käufe im Herbst, lag ich auch 2011 noch bei gut 10%.

Wenn man versucht, irgendwelche Sammlerwerte in die Zukunft zu projezieren, muss man sich als erstes darüber klar werden, mit welcher gesellschaftlichen Entwicklung man in diesem Zeitraum rechnet.

Sammlerwerte, egal ob für Edelmetalle, Kunst, Antiquitäten, Oldtimer oder sonstwas werden nur dann bezahlt, wenn breite Teile der Bevölkerung mehr Geld haben, als sie zur Bestreitung ihres Lebensunterhaltes benötigen.

Wenn man sich nun die gesellschaftliche Entwicklung der letzten Jahr(zehnt)e so ansieht, stellt man doch auch fest, dass die Mittelschicht, also die Gruppe derer, die solche Aufschläge bezahlt (die Reichen spielen in einer anderen Liga) eher kleiner wird als größer.

Wenn Du damit rechnest, dass die Politik es schaffen wird in den nächsten Jahrzehnten die Mittelschicht zu stärken, kannst Du auch mit großen Sammleraufschlägen rechnen. Wenn Du eher mit einer weiteren "Verarmung" der Mittelschicht, sei es durch Inflation oder einen Währungscrash rechnest, würde ich mir keine so großen Hoffnungen machen.

Das ist aber nur meine bescheidene Meinung und ich bin mir durchaus bewußt, dass ich damit auch vollkommen falsch liegen kann. Deshalb kaufe ich teilweise auch Dinge mit numismatischen Potential, aber eben nicht überteuert.

Das heißt, ein 10-Unzer Drachen, dessen Unzenpreis 50 - 80 Cent über dem Philharmoniker liegt ist für mich interssant, aber nicht ein 1-Unzer Drachen, der über 10 € teurer ist als der Philharmoniker, denn hier ist mir einfach das Risiko zu groß. Einzelstücke kann man natürlich immer kaufen - zur eigenen Freude, aber größere Mengen würde ich davon eher nicht kaufen.

Was ich von dem Privy halten soll, weiss ich momentan nicht so recht. Da die Wertentwicklung doch zumindest zweifelhaft ist, erscheint mir ein Aufpreis von gut 10% zum Philharmoniker doch sehr hoch.

Just my two cents ...

MapleHF


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