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Silber als Altersvorsorge

Physisches Silber, Silberaktien, ETF-Fonds oder Derivate? Austausch von Strategien und Erfahrungen zum Thema.

Moderatoren: winterherz, Mod-Team, Mahoni, Forum-Team

Silber als Altersvorsorge? Ja oder Nein?

Nein.
4
5%
Ja. Bis 10% des Vermögens.
13
15%
Ja. Bis 25% des Vermögens.
33
39%
Ja. Bis 50% des Vermögens.
13
15%
Ja. Bis 75% des Vermögens.
12
14%
Ja. Ich habe vollstes Vertrauen in Silber. 100%!
9
11%
 
Abstimmungen insgesamt: 84

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Wiener-Philharmoniker
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Beitragvon Wiener-Philharmoniker » 21.03.2012, 03:22

Hallo MapleHF,

nun ja- 100% in Silber ist einfach eine Überzeugungssache.
Außerdem: Wenn man LANGFRISTIG Silber kauft und anlegt, machen einem auch grössere Kursschwankungen wie die vom letzten Jahr überhaupt nichts aus!
Da freut man sich sogar, wenn der Silberkurs um 50% eingebrochen ist. Kann man wieder billig nachordern. smilie_15

Ich schaue mir den Markt genau an und kaufe natürlich nur das, dessen Produkte ich für unterbewertet halte. Deshalb würde ich mir auch keinen Drachen in der 1-oz-Version für 50 Euro kaufen.
Ich habe mir daher überlegt NUR die 10-Unzen-Stücke zu kaufen, da sie günstig sind UND ich mir enorme Wertsteigerungen erwarte. Ich halte die 10-Unzen-Münzen für absolut unterbewertet.

Und für die Krise zum bezahlen hole ich mir 30-50 halbe Unzen, natürlich auch den Drachen. :mrgreen:
Die schauen wertvoll aus, es steht drauf, dass Silber drin ist und falls es NICHT dazu kommen sollte, dass man damit beim Bauern bezahlen kann/muss, so habe ich auf jeden Fall noch den Sammlerwert.
Klar zahle ich somit 35 euro/Unze, aber dafür kaufe ich mir eben auch nur 25 Unzen bzw. 50 Halbe (maximal) und habe so auch eine kleine Stückelung als Krisengeld.
Also Krisengeld + Sammlerstück in einem sozusagen.

smilie_24

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Wiener-Philharmoniker
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Beitragvon Wiener-Philharmoniker » 21.03.2012, 03:29

Und wegen der schwindenden Mittelschicht:

Glaubst Du, alle EM-Anleger würden zur Mittelschicht gehören?
Was bedeutet überhaupt Mittelschicht? Darunter stelle ich mir jemand vor, der mindestens 1.500 netto im Monat verdient, eher 2000-3000.

Also ich verdiene gerade mal um die 1.000 und bin dennoch EM-Anleger.
Und gerade dann, wenn die Menschen Zukunftsängste haben, investieren sie in Materialwerte.
Und dazu zählt der reine Materialwert wie Gold/Silber genauso wie Kunstgegenstände, Oldtimer oder eben seltene Münzen. Das sind doch auch alles Werte!
Und nicht jeder ist Münzsammler aus Hobby, sondern viele investieren in Sachwerte, weil sie sich für die Zukunft absichern möchten.
Und das sind mit Sicherheit nicht nur Mittelständler, sondern auch der "kleine Mann"!
Und wenn man sich seltene Münzen mit geringer Auflagenzahl kauft, dann ist das Geld ja nicht weg, sondern man "parkt" es.
Demnach muss man also kein reicher Mann sein (oder Mittelständler) um solche seltenen Münzen zu erwerben.

numerobis

Beitragvon numerobis » 21.03.2012, 03:59

Glückwunsch Lukas!

Nun hast Du es mit geändertem Namen also auch in diesem Forum geschafft daß ich meine Zeit an Dich verschwende!

Hätte mir aber früher auffallen müssen WER Du bist!

DER Stil ist eigentlich unverwechselbar.

@Gemeinde:
Der gute Lukas wird andernorts (zurecht)als Troll angesehen.
Hier könnte er die virtuellen Fußstapfen eines plata treten.

MapleHF

Beitragvon MapleHF » 21.03.2012, 04:03

Deine Antwort hast Du Dir oben selbst gegeben, dass Du keine 50 € für den Drachen bezahlen würdest ;)

Du verrennst Dich da ein wenig und bist so fasziniert von Deinen Überlegungen, dass Du Dich weigerst, über andere Meinungen auch nur nachzudenken.

Derjenige der absichern möchte, zahlt keine Sammleraufschläge, sondern in erster Linie Metall, möglichst nahe am Spot. Du hattest es ja auch selbst geschrieben, wer Zukunftsängste hat investiert in Materialwerte, aber eben nicht in Sammlerwerte.

Gerade der kleine Mann überlegt sich sehr gut, ob er für eine Sammlermünze 60 - 70% mehr bezahlt als für eine Bullion.

Ich zähle mich selbst zur Mittelschicht, wäre aber dennoch nicht bereit für eine bestimmte Münze wegen Sammlerwert 100% über Spot zu bezahlen.

Silberzehner hatte ich gekauft, als sie billiger waren als die Halbunzer, einfach weil ich Stückelungen unterhalb der Unze haben wollte und ich damals bei den Silberzehner mehr Silber fürs Geld bekommen hatte, als beim Halbunzer. Heute kaufe ich sie nur noch, wenn ich von der Bank Rückläufer bekomme, aber da kommt kein nennenswertes Volumen zusammen.

Allerdings sehe ich den Einsatz der Silberzehner genau gegensätzlich zu Dir. Denn gerade die sehe ich als Bezahlmittel in der Krise (wenn es denn so kommen sollte), großartige Sammleraufschläge erwarte ich bei den Silberzehnern nicht.

Letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden, was er für richtig hält, aber ich würde nie alles auf eine Karte setzen.

MapleHF

EDIT: Danke für den Hinweis Numerobis, dann kann ich es mir also sparen, zu versuchen, ihn vor einem Fehler zu bewahren ;)

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automatix
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Beitragvon automatix » 21.03.2012, 08:06

Moin
ich hab mal für 10% gestimmt, obwohl mir das zuviel ist, 3-5% sind mir ebenfalls genug.

Das ganze hat aber eh nur spekulativen Charakter, wobei ich mehr auf den Rohstoffpreis
setze als auf Sammlermünzen o.ä.
Bis 2050 soll angeblich die Weltbevölkerung auf >9 Mrd. ansteigen, die wollen alle Rohstoffe
haben, Münzen sammeln etc.
Allein der Asiatische Raum hat aktuell einen hohen Nachholbedarf, der Afrikanische Kontinent
wird mE folgen.

Es weiss keiner, ob sich in absehbarer Zeit mal ein Ersatzstoff für Silber in der Industrie
herstellen lässt, daher sollte ein EM Depot gut gemischt sein.

Diesen ganzen Quark, den z.B. Prof. Bocker verzapft, ist sehr zweifelhaft! Nicht, dass es nicht einen
angesprochenen Crash geben könnte/wird, dieser wird aber vermutlich anders als
angenommen ablaufen, wie sei dahingestellt. Ich glaube aucvh nicht ernsthaft daran,
dass er sich selbst glaubt. Er ist ein fantastischer Redner der mitreissen kann, aber
mE nutzt er das nur um Aufmerksamkeit zu bekommen und so Geld zu verdienen. Richtig
ist aber wohl, das das Volk von wenigen geleitet und beschissen wird!

Auf jeden Fall kann man sich davon verabschieden, das man für den Fall EM´s horten soll
und sich mit Zigaretten eindecken sollte, um sich und seine Famlie durchschlagen zu können.

Als es das letzte Mal soweit war, hat ein Bauer knapp 10 Menschen ernährt, im Jahre 2009
waren es 133

http://www.landvolk.net/Presseservice/L ... uktion.php

Das war nach dem Krieg noch kein Problem und die Mentalität der Menschen war eine andere!
Heute hat ein Bauer sich entweder spezialisiert oder ist pleite und eine Biogasanlage ernährt
im Zweifel niemanden.
Was man für eine solche Krise mE bräuchte, wäre ein gepanzertes Fahrzeug mit
Platz für die Familie drin, einen Mechaniker der das Ding reparieren kann, Tonnenweise
Sprit und viele Waffen und noch mher Munition.
Oder glaubt jemand ernsthaft daran, das man dann mit seinen Silberlingen irgendwo was werden kann.
Überleben wird nur der Stärkere, keine Alternative! Wer was will, wird es sich nehmen, wehrst du
dich, bist du tot.
Wer Oma´s für 50,- überfällt und ihren Tod billigend in Kauf nimmt, was werden solche wohl
in einer großen Krise machen??
Und es werden viele sein, die es diesen Vollpfosten nachtun werden wenn das System erstmal zusammengebrochen ist
und komplette Anarchie herrscht.

Und dann rennt man mit 500 Kilo oder nochmehr Silberlingen rum und versucht irgendwo einen Sack
Kartoffeln auftreiben??
Ein z.B. Karnikel für 5 Oz Silber zu kaufen wäre auch witzlos, kann doch heute schon keiner mehr schlachten und zubereiten.

Für mich hat das nur spekulativen Charakter, z.B. heute 1 Oz für 30 Teuronen kaufen (um eim Silber zu bleiben)
und wenn man es später mal braucht für 50 Muscheln wieder zu verkaufen, um sich von dem Erlös was
anderes zu kaufen.
Dabei spielt eben auch mit rein, das rel. rare Rohstoffe, die aus der Erde kommen, nicht unbedingt
nachwachsen oder dafür Jahrmillionen brauchen...

Vielleicht plündern wir ja schon in 50 Jahren andere Planeten, handelt es sich dabei um z.B. Silber dass
dabei abfällt, ist es nicht mehr rar und verliert seinen aktuellen Wert.... wer weiss das schon?

!!justmy2cent!!

numerobis

Beitragvon numerobis » 21.03.2012, 08:15

Schön daß so Viele hier 2cent beisteuern!
Warum nur just jetzt? smilie_08

Wer weiß daß in 50Jahren keine nennenswerten Mengen Silber (oder sonstetwas)von anderen Planeten abgebaut werden willst Du wissen?
Ich!

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automatix
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Beitragvon automatix » 21.03.2012, 08:39

numerobis hat geschrieben:
Wer weiß daß in 50Jahren keine nennenswerten Mengen Silber (oder sonstetwas)von anderen Planeten abgebaut werden willst Du wissen?
Ich!


Ok, hast recht, ich streiche daher den Planetenkram und ersetze ihn durch ewiges Eis ;)
Weiss noch keiner genau, was sich da drunter verbirgt oder auch nicht

Liebe Grüße
Holger

numerobis

Beitragvon numerobis » 21.03.2012, 08:49

Nicht unwahrscheinlich daß unter dem "ewigen Eis"irgendetwas abbauwürdiges auftau(ch)t.
Allerdings wären die Kosten dementsprechend!

Bleiben wir aber bei Ag.
Auch da gibt die Geschichte ein Lehrbeispiel:
Als im Vergleich riesige Mengen Silber aus Potosi/Oberperu nach Europa flossen und zudem der einheimische Abbau verstärkt wurde führte die in der Tat zu einem phasenweisen Rückgang des Silberwertes.
Aber sogar die frühneuzeitliche Wirtschaft ohne irgendeine industrielle Nutzung von Ag hat das recht zügig kompensiert.

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Beitragvon automatix » 21.03.2012, 09:12

numerobis hat geschrieben:Nicht unwahrscheinlich daß unter dem "ewigen Eis"irgendetwas abbauwürdiges auftau(ch)t.
Allerdings wären die Kosten dementsprechend!



Du hast natürlich recht, die Kosten wären exorbitant und ebenso korrekt ist dein Beispiel
mit Ag aus Potosi, allerdings ist das auch schon eine kleine Wele her.
Aber wie auch immer, ich lieg also mit meinem spekulativen Ansinnen nicht unbedingt falsch.
Ob es dabei nur um Masse, also Barren, billige Bullions o.ä. geht, oder um Sammlerstücke, liegt
vermutlich in der Mentalität des einzelnen.

Seit 1963 hat 1Oz Silber im Schnitt 6,9863 US Dollar gekostet.
Beim heutigen Preis von rd. 32$/Oz wären das 1963 4,31$ gewesen, tatsächlich lag Ag
da bei 1,29$
1 Dollar 1963 hatte die gleiche Kaufkraft wie jetzt ca. 7,42 Dollar...
Mit dem Rechner kann man zumindest ein wenig rumspielen ;)

http://www.dollartimes.com/calculators/inflation.htm

Sehr interessant ist auch, das der Spitzenpreis von rd.50$ im Jahre 1980 heute rd. 147$ wären...

numerobis

Beitragvon numerobis » 21.03.2012, 09:39

Da kann ich Dir stellenweis zustimmen.Vor allem bezüglich der Betrachtung daß der oftmals bemühte Tausch beim Bauern ausfällt wegen ist nicht!
Dazu wurde die klassische kleinteiligen Landwirtschaft viel zu erfolgreich zerstört.

Zu den von Dir eingeführten "Pfosten"welche sich mit Gewalt holen was sie möchten.
Bleibt abzuwarten wer da im Zweifel den kürzer zieht.
Könnte durchaus sein daß dann eher auch mal der Plünderer vor dem verteidigenden Familienvater liegenbleibt wenn es um die Wurst geht.


Zudem dnke ich nicht daß man Ag ausschließlich als Rohstoff sehen sollte.Es ist und bleibt zunächsteinmal ein Edelmetall.
Die Wertaufbewahrungsfunktion welche es historisch immer hatte wird nie gänzlich von seiner industriellen Verwertbarkeit verdrängt werden.

Zu Potosi:
Gerade eben weil die Marktüberschwemmung sogar von der vergleichsweise bescheidenen frühneuzeitlichen Wirtschaft recht zügig verdaut wurde wäre ich bei heutigen Verhältnissen für den Fall unvermuteter Großfunde wenig pessimistisch.
Übrigens:
Persönlich teile ich in etwa deine Ansichten zu den Prozentzahlen welche kleine-mittlere Vermögen in Ag halten sollten.
Intressant dabei daß wir aus recht unterschiedlichen Blickwinkeln am Ende dennoch auf vergleichbare größenordnungen kommen!

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automatix
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Beitragvon automatix » 21.03.2012, 09:45

numerobis hat geschrieben:Intressant dabei daß wir aus recht unterschiedlichen Blickwinkeln am Ende dennoch auf vergleichbare größenordnungen kommen!


:D :D

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Maple Leaf
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Beitragvon Maple Leaf » 21.03.2012, 11:20

Auch wenn es unvernünftig ist, ich habe für 100 % gestimmt, da dies am ehesten meinem momentanen Zustand entspricht. Aus heutiger Sicht finde ich das nicht mehr ganz so schlau, wie damals! Im Gegenteil bezeichne ich das heute als Fehler, der allerdings auch im Nachhinein zu beheben ist.

@numerobis
Auch wenn ich Lukas nicht kenne, der Stil und der Inhalt haben mich schon stutzig werden lassen. Vielen Dank für den Hinweis, Tiger brauchen wir wirklich keine mehr...
Liebe Grüße vom Ahornblatt

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bestone
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Beitragvon bestone » 21.03.2012, 11:34

Ich habe mal bis 25% angekreuzt, ist aber eine Definitionssache. Mit 25% meine ich den Anteil am "flüssigen" Vermögen. Haus und Co. nicht mit eingerechnet. Ich sehe mein Silberanteil wirklich als Altersabsicherung, am liebsten würde ich IHN sogar vererben.

Zwischenzeitliche Umschichtungen nicht ausgeschlossen, dient der Lebensfreude... :wink:
Viele Grüße
bestone

numerobis

Beitragvon numerobis » 21.03.2012, 12:25

bestone hat geschrieben:Ich habe mal bis 25% angekreuzt, ist aber eine Definitionssache. Mit 25% meine ich den Anteil am "flüssigen" Vermögen. Haus und Co. nicht mit eingerechnet. Ich sehe mein Silberanteil wirklich als Altersabsicherung, am liebsten würde ich IHN sogar vererben.

Zwischenzeitliche Umschichtungen nicht ausgeschlossen, dient der Lebensfreude... :wink:

Klingt recht vernünftig!
Sowohl die "Lebensfreude"als auch die Herausbildung eines dynastischen Familienschatzes.

Meine Wunschvorstellung geht auch dahin daß der Löwenanteil des Ag eines Tage veräußert werden soll um Ersterem zu dienen,während ein bescheidener Teil des Ag und das Au weitergereicht werden sollten.

Ob es klappt?

bingo
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Beitragvon bingo » 21.03.2012, 12:36

Wäre interessant, wenn bei der Umfrage auch das Alter mit angegeben werden könnte, da es für die Entscheidung, welchen Vermögensanteil man in Silber legt, ankommt, wieviele Jahre man noch "Zeit hat". Ein Fünfundzwanzigjähriger wird sicher anders entscheiden als ein Fünfundfünfzigjähriger - denk ich mal.
Naja aber vielleicht ist es auch unwichtig :wink:


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