Interessante Überlegungen:
1.) Alle jungen Menschen bis zum Alter von 40 Jahren haben zur DM überhaupt keinen Bezug mehr, haben z.B. keine Ahnung dass die 10 DM Olympia-Münzen 625 Silber enthalten.
2.) Die 10 Euro Münzen 925 der Jahrgänge 2002 - 2010 sind nicht gestempelt, d.h. für Laien nicht als Silbermünzen zu erkennen. Dies gilt auch für alle DM-Gedenker und die Heiermänner.
3.) Häufig ist das Junk-Silber in einem katastrophalen Zustand (Schmelzpreis) und auch durch Abrieb ist ein Teil des Silbers "verloren-gegangen". Sie hat mir Kaiserreich-Münzen gezeigt, auf denen der Kaiser nicht mehr zu erkennen war.
Ihre Frage an mich: "Wer soll so etwas in einer Krise annehmen?"
4.) Sie ist überzeugt, dass der Euro von den Regierenden mit "Zähnen und Klauen" verteidigt wird und wir in 10 Jahren immer noch den Euro haben. Sie kauft die 20 Euro Münzen in originalen Papierrollen zu 25 Stück und legt die privat weg. Hoher nominal-wert von 20 Euro, neuwertig, Münze Stuttgart steht aussen drauf, unzirkuliert, aber vom Staat ausgegeben und für jeden sichtbar mit Silber 925 gestempelt. ...
Aber: 20 € für 16,65g fein sind derzeit Spot +62%. 5 und 10 DM 625er gibt es gelegentlich für etwa Spot -3% von privat.
Alle EM-Anlagen haben das Problem, dass es nicht wirklich eine Normierung gibt. Angeblich vergleicht gold.de 30.000 EM-Produkte, da kann sich niemand auskennen, jedenfalls nicht überall. Im Not- und Krisenfall werden zwangsläufig die häufigeren Münzen auch die bekannteren sein. Da bin ich auch für 5 und 10 DM ganz zuversichtlich, alleine von 10 DM Olympiade München wurden über 100 Mio. Stück geprägt, die finden sich z.B. in fast jedem Nachlass. Wers ich nur ein wenig auskennt, kann seinem Handelspartner sowieso eine Kurzeinweisung geben: Maktun, gold.de, numista und ucoin, und wenn das Internet weg ist, klemmt man sich halt einen "Kleinen Deutschen Münzkatalog" unter den Arm.
Ich persönlich bevorzuge nach wie vor Kauf hart am Spot, da kann ich später dann erheblich mehr EM anbieten
