Beitragvon GuterJunge » 16.01.2015, 21:46
Hallo liebe ATB-Gemeinde,
habe mir (wie viele offenbar) wieder und wieder Gedanken gemacht, warum manche Motive im Sammlerwert so hoch schießen und andere wieder nicht, wobei ich zunächst mal nur die BU-Ausgaben ansprechen möchte.
ALLEIN die Auflage oder das Prägejahr kanns ja nicht sein, obwohl beide Eckwerte unbestritten eine Rolle spielen.
Ich denke, dass zunächst mal die Nachfrage in den USA selbst einen wesentlichen Einfluss hat.
Meine (durchaus anzweifelbare) Theorie ist, dass Motive von bevölkerungsreichen Staaten sowie von denen mit überdurchschnittlichem State-Patriotismus wesentlich gefragter sind, als andere.
Man sieht das z.B. deutlich an den Arches.
Die Münzen wurden bei div. Gedenkfeiern zu Utah erwähnt und die Anwesenden griffen nur allzu gerne zu.
Die Bevölkerung Utahs ist traditionell äußerst mit ihrem Staat verwurzelt und verbunden, nicht nur (aber AUCH) wg. der Mormonen-Kultur.
In diesem Zusammenhang bin ich gespannt, wie sich die Ausgaben von Texas (2019), New York (2015), Georgia (2018) oder South Carolina (2016) verkaufen und im Wert steigern werden.
Dies hängt natürlich auch von der Auflagen-Politik der US Mint ab.
Da wurde z.b. die Auflage von Gettysburg, einem NATIONALEM Monument gleich mit 126.700 auf den Markt gebracht.
Nicht soooo falsch, weil sich dafür sicherlich jeder Ami interessiert, aber dennoch übertrieben.
Dass NATIONALE Motive ein durchaus großes Käuferinteresse auslösen können, zeigt die MOUNT RUSHMORE, die mit 35.000 vergleichsweise niedrig angesetzt war in Anbetracht der zu erwartenden Nachfrage, die IMHO bestimmt nicht speziell aus South Dakota rührt.
Das Ergebnis sieht man bereits heute am Preisniveau, dabei ist die Münze gerade mal ein Jahr alt.
Wie seht Ihr das ?
In vino veritas !