Die meisten Sammlermünzen haben kein Nominal auf ein offizielles Zahlungsmittel.
Das ist sachlich falsch. Die Definition einer Münze ist, daß diese gesetzliches Zahlungsmittel ist. Mehr als 99% aller Sammlermünzen haben deswegen auch einen Nennwert aufgeprägt. Es gibt nur wenige Ausnahmen, z.B. bei den Bullionmünzen wären dies: Krügerrand oder Mexico Libertad. Schaut man sich Sammlermünzen in USA, Canada, Österreich oder Deutschland an, um die meistgesammelten Länder aufzuzählen, haben ausnahmslos ALLE dort geprägten Münzen einen aufgeprägten Nennwert.
Klar weil der Preis für die etablierten Münzen fallen wird, heisst aber nciht dass der Andorra Diner dann nicht mehr gefragt wird.
Das dürfte aber zumindestens als wahrscheinlich gelten. Wenn es drei Autos gibt: Golf, Astra und Mitsubishi Colt, alle kosten ungefähr das Gleiche oder Mitsubishi ist etwas billiger und in normalen Zeiten würde der Golf und der Astra stark nachgefragt, würde bei einem Produktionsausfall für ein paar Monate der Mitsubishi sofort stark zulegen....sobald aber Astras und Golfs wieder lieferbar sind, werden auch die wieder gekauft und der Mitsubishi-Marktanteil geht wieder zurück. Warum? Weil der Rückkaufswert für einen Japsen nie so hoch ist wie für einen Golf oder Astra.
Ausserdem klappern die schneller.... Andorra kann jetzt verkauft werden, weil die Verfügbarkeit der üblichen Verdächtigen (Eagle, Maple und Phil) stark eingeschränkt ist und dadurch die Preise auch höher sind oder die Ware gar nicht verfügbar ist. Wenn die Ware wieder ausreichend verfügbar ist, fallen die Preise für Standardbullionmünzen und die Anzahl derer, die dann Andorra kaufen, dürfte drastisch fallen. Prägequalität bescheiden. Verpackung bescheiden. Rücknahmepreis bescheiden. Internationale Akzeptanz bescheiden. Wer sollte das - bei gleichem Preis - bevorzugt kaufen? Da müsste man ja vor die Wand gelaufen sein. Oder die einzeln in Ebay an Sammler verkaufen wollen. Das ist eine schöne Aufgabe für arbeitslose Studenten, aber sicher nicht für ernsthafte Investoren.