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10 Euro Münzen von 2002 - 2010 eine gute Idee?

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9999Ag
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10 Euro Münzen von 2002 - 2010 eine gute Idee?

Beitragvon 9999Ag » 23.01.2023, 21:33

Hallo,
ich sammele jetzt schon seit einigen Jahren Edelmetall. Angefangen mit Maple Leaf zu Preisen die deutlich unter 20 Euro lagen. Bei Preisen über 20 Euro wollte ich die dann nicht mehr kaufen und habe angefangen Vreneli Goldmünzen nach Jahrgängen zu sammeln. Nun möchte ich wieder mehr in Silber investieren, musste aber feststellen, dass der aktuelle Maple Leaf bei mittlerweile 30 Euro liegt und damit nun überhaupt nicht mehr für mich in Frage kommt.

Also habe ich geschaut was gibt es noch interessantes und wird auch weiterhin Differenzbesteuert angeboten. Ich bin dann auf die ersten 10 Euro Münzen von 2002 - 2010 aufmerksam geworden, diese sind aus 925er Silber und haben ganze16,65g Feinsilber. Dazu gibt es noch 50 verschiedene Motive, was ja dann auch nicht ganz so langweilig ist wie ein Maple Leaf, der immer gleich aussieht.

Diese Münzen gab es in Stempelglanz oder Spiegelglanz (Polierte Platte). Die Stempelglanz gab es für 10 Euro ganz normal bei der Bank. Die Spiegelglanz Münzen waren deutlich limitierter, teilweise hatten die nicht mal 10% der Stempelglanz Auflage und waren für den Sammlermarkt vorgesehen. Diese waren damals deutlich teurer und wurden in einer Münzkapsel für 15 Euro verkauft.
Sehr interessant finde ich, dass man die sehr viel schönere und seltenere Spiegelglanz Münze heute ca. 20 Jahre später, immer noch ungefähr zum Ausgabepreis bekommen kann.
Die Stempelglanz Münze ist alleine schon aufgrund des Silberwertes nicht mehr für 10 Euro zu bekommen und kostet oft genau so viel wie die Spiegelglanz Münze. Ich denke viele kennen sich da auch nicht so gut aus und wissen nicht das es 2 Varianten der Münzen gibt. Ich jedenfalls kaufe diese Münzen nur in Spiegelglanz.

Es gab von VFS auch Gedenkmünzensets in Spiegelglanz, wo dann alle Münzen eines Jahres zusammen in einem Folder eingeschweißt waren. Ich könnte mir vorstellen, dass dadurch das dort die Münzen Luftdicht verpackt sind, diese noch besser gegen anlaufen geschützt sind als welche die in einer Münzkapsel gelagert wurden. In den Sets die ich bisher gekauft habe sehen die Münzen jedenfalls perfekt aus, hingegen ich einige in Kapseln habe die schon deutlich angelaufen sind und dadurch dann nicht mehr so schön spiegeln. Vielleicht hat da ja noch jemand Erfahrungen und kann berichten.

Ich denke die 10 Euro Spiegelglanz Münzen von 2002 - 2010 sind aktuell eine sehr gute Wahl wo man schöne Münzen mit viel Silber und dazu noch mit einem sehr hohen Nennwert bekommen kann.
Dazu glaube ich, dass man diese Münzen irgendwann dann doch nicht mehr zum Ausgabepreis bekommt und sich ein Sammlerwert entwickelt.

Wie ist denn eure Meinung zu diesen Münzen?

Gruß Chris

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Panik95
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Re: 10 Euro Münzen von 2002 - 2010 eine gute Idee?

Beitragvon Panik95 » 23.01.2023, 23:19

Die 10€ Gedenkmünzen sind Massenware,da zählt nur der Silberwert egal ob Standard oder PP Ausgabe.
Beim Händler kosten die PP Ausgaben zwischen 2002 und 2010 ca. 16,50€, im Ankauf gibt es 12€.
Die Wertsteigerung in den letzten 12 Jahren ist null,PP ist nicht gefragt.
Bleibe lieber bei den Goldmünzen,Vreneli,Sovereign uä.,nur Anlagemünzen wie das Vreneli nach Jahrgängen zu kaufen wird nicht viel Mehrwert bringen.
Ob Silber aktuell eine gute Idee ist muß jeder selbst entscheiden.

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der Katz
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Re: 10 Euro Münzen von 2002 - 2010 eine gute Idee?

Beitragvon der Katz » 24.01.2023, 00:23

Ich sammel die auch. In PP, weil ich sie einfach schön finde. Und in Stempelglanz eher aus Tradition - da von Anfang an dabei (inkl. DM).

9999Ag
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Re: 10 Euro Münzen von 2002 - 2010 eine gute Idee?

Beitragvon 9999Ag » 24.01.2023, 07:32

Panik95 » 23.01.2023, 23:19 hat geschrieben:Beim Händler kosten die PP Ausgaben zwischen 2002 und 2010 ca. 16,50€, im Ankauf gibt es 12€.
Die Wertsteigerung in den letzten 12 Jahren ist null

Das ist doch gerade das interessante, z.B. der Maple Leaf und auch alle anderen Anlagemünzen kosten gegenüber 2018 jetzt ungefähr das doppelte. Die 10 Euro Münzen sind aber im Preis nahezu gleich geblieben, obwohl sie 16,65g Feinsilber haben, was ja über eine halbe Unze (15,55g) Silber sind.

Also zwei 10 Euro Münzen haben mehr Silber als eine normale Bullionmünze, sind Preislich heute aber gleich. Damit ist es doch aktuell eine günstige Möglichkeit viel Silber in hervorragender Qualität mit dazu noch 20 Euro Nennwert (bei über einer Unze Silber) der nach unten absichert zu kaufen.
Also das sie nicht deutlich teurer geworden sind, wie alles andere gerade sehe ich für mich gerade als den großen Vorteil an.

WhiteWarrior
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Re: 10 Euro Münzen von 2002 - 2010 eine gute Idee?

Beitragvon WhiteWarrior » 24.01.2023, 07:47

Die 10 Euro 925 Silbermünzen der Jahrgänge 2002 - 2010 sind neben den 10 DM 925 der Jahrgänge 1998 - 2001 (Feingewicht 14,34 Gramm Silber) die besten Junk Silbermünzen die es in der BRD gibt.

Es gibt keinen Sammlerwert bei den 10 Euro Münzen, aber 16,65 Gramm Feinsilber und nach unten die Absicherung mit den nominal 10 Euro. Bei mir kommen die in einen Sack und gut ist.

Für Investoren gibt es die 10 Euro 925 immer wieder bei Händlern in Paketen zu 100 oder auch 500 Stück. Auch kenne ich Händler die den Auftrag haben für Investoren 1000 Stück davon zu besorgen.

In meinen Augen ein gutes Investment, noch besser sind aber die 10 DM 925 (14,34 Gramm Silber).
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Grandmaster
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Re: 10 Euro Münzen von 2002 - 2010 eine gute Idee?

Beitragvon Grandmaster » 24.01.2023, 11:27

Reine Massenware. Wie bei den DM und AUS Münzen bekommt man hier für sein Geld das meißte Silber, wenn es darum geht, reine Quantität aufzubauen. Schaut man sich die Ankaufspreise der Händler für diese Münzen an, setzt schnell Nüchternheit ein: Man zahlt noch nicht mal den reinen Silberpreis im Ankauf. Wenn man diese Münzen kaufen will, dann sollte man sie zum Silberpreis oder sogar darunter (privat) kaufen, wenn sich die Möglichkeit bietet. Aber keine hohen Aufschläge dafür bezahlen. Alternativ gibt der Nominalwert bei niedrigen Silberpreisen die Grenze vor.

9999Ag » 24.01.2023, 07:32 hat geschrieben:
Panik95 » 23.01.2023, 23:19 hat geschrieben:Beim Händler kosten die PP Ausgaben zwischen 2002 und 2010 ca. 16,50€, im Ankauf gibt es 12€.
Die Wertsteigerung in den letzten 12 Jahren ist null

Das ist doch gerade das interessante, z.B. der Maple Leaf und auch alle anderen Anlagemünzen kosten gegenüber 2018 jetzt ungefähr das doppelte. Die 10 Euro Münzen sind aber im Preis nahezu gleich geblieben, obwohl sie 16,65g Feinsilber haben, was ja über eine halbe Unze (15,55g) Silber sind.

Also zwei 10 Euro Münzen haben mehr Silber als eine normale Bullionmünze, sind Preislich heute aber gleich. Damit ist es doch aktuell eine günstige Möglichkeit viel Silber in hervorragender Qualität mit dazu noch 20 Euro Nennwert (bei über einer Unze Silber) der nach unten absichert zu kaufen.
Also das sie nicht deutlich teurer geworden sind, wie alles andere gerade sehe ich für mich gerade als den großen Vorteil an.


Bei Gedenkern hat man an sich eine Art "eierlegende Wollmilchsau": Teils hoher Silbergehalt (925 bei 10 Euro bis 2010 und 10 DM ab 1998), durch die Legierung robust gegen Abnutzung, Zustand spielt idR keine so große Rolle (man muss also nicht auf jedes Kratzerchen oder Fleckchen achten), eine relative Absicherung durch recht hohe Nominalwerte im Vergleich zum Silberwert, sind gut handelbar, da bekannt und es sind, nach meinem Wissen, keine Fälschungen bekannt.

In der Realität werden jedoch bevorzugt Bullionmünzen gekauft. Sie sind sehr viel teurer, sind viel anfälliger (Kratzer, Milchfleckenproblematik), Die Nominalabsicherung ist ein Lacher (Silver Eagle, Känguru, Maple Leaf, usw.) und bei diversen Sammelbullion sind wohl auch schon versilberte Fälschungen made in china aufgetaucht. Der einzige Vorteil scheint mir, dass die verbreitete Meinung herrscht, dass solche Münzen sehr viel besser sein sollen, als andere Münzen, wie z.B. die oben genannten Gedenker. Die Preisgestaltung im Handel unterstreichen natürlich diese Ansicht.

Jeder muss letztendlich selber wissen, was er sich kauft, da auch immer unterschiedliche Gründe für einen Kauf vorliegen.
Die Berühmtheit manches Zeitgenossen ist unmittelbar mit der Dummheit seiner Bewunderer verbunden.

Schwundgeldfluechter
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Re: 10 Euro Münzen von 2002 - 2010 eine gute Idee?

Beitragvon Schwundgeldfluechter » 24.01.2023, 11:49

Es gibt m.E. zwei weitere Aspekte: der sogenannte "junk" ist gar keiner. Der Begriff kommt aus dem Amerikanischen, bezeichnet US-Münzen, die jahrzehntelang in Umlauf waren, und entsprechend abgeranzt sind. Bei den DM- und Euro-Gedenkern kann davon keine Rede sein. Witzigerweise sind bei den 5 DM die umgelaufenen Heiermänner ja sogar ein paar Cent teurer als die nicht oder fast nicht umgelaufenen Gedenker.

Außerdem sind sie Münzen im eigentlichen Sinne, können sowohl für den Zahlungsverkehr als auch zur Wertaufbewahrung genutzt werden. Die Bullion hingegen sind zu weich für ersteres, als "Münzen" somit für mich ein wenig dekandent.

Aber natürlich jeder wie er mag :D .
Zuletzt geändert von Schwundgeldfluechter am 24.01.2023, 13:30, insgesamt 1-mal geändert.

9999Ag
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Re: 10 Euro Münzen von 2002 - 2010 eine gute Idee?

Beitragvon 9999Ag » 24.01.2023, 13:09

WhiteWarrior » 24.01.2023, 07:47 hat geschrieben:Es gibt keinen Sammlerwert bei den 10 Euro Münzen, aber 16,65 Gramm Feinsilber und nach unten die Absicherung mit den nominal 10 Euro.

Ganz so würde ich das jetzt auch nicht sagen, es gibt schon auch gesuchtere Stücke wie z.B. die 2008 erschienene 10 Euro Himmelsscheibe von Nebra in Spiegelglanz, um diese Münze für unter 20 Euro zu bekommen muss man schon großes Glück haben.
WhiteWarrior » 24.01.2023, 07:47 hat geschrieben:In meinen Augen ein gutes Investment, noch besser sind aber die 10 DM 925 (14,34 Gramm Silber).

Warum besser???
Diese kosten in Stempelglanz lose meist auch schon 11-12 Euro. Für die 10 Euro Spiegelglanz in einer Münzkapsel habe ich oft von privat 13 - 14 Euro bezahlt, man muss aber auch bedenken das man dort dann 2,31g Feinsilber mehr pro Münze hat. Beim Händer bekommt man sie für 15 Euro in einer Münzkapsel. Dazu haben sie ja den doppelten Nennwert gegenüber den 10 DM Münzen.

Frank the tank
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Re: 10 Euro Münzen von 2002 - 2010 eine gute Idee?

Beitragvon Frank the tank » 24.01.2023, 15:13

Es ist schon interessant, dass hier manche den Nennwert ins Spiel bringen.
Kaiserreich, Reichsmark, DM ....
Alles untergegangene Währungen.
Calgary Kanada Olympia Münzen mit 20 Dollar, ML mit 5 Dollar usw.
Dann kauft doch Vreneli mit Nennwert 20 Franken....oder 1/4 oz Känguru Gold mit 25 Dollar.

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Re: 10 Euro Münzen von 2002 - 2010 eine gute Idee?

Beitragvon Grandmaster » 24.01.2023, 15:37

Frank the tank » 24.01.2023, 15:13 hat geschrieben:Es ist schon interessant, dass hier manche den Nennwert ins Spiel bringen.
Kaiserreich, Reichsmark, DM ....
Alles untergegangene Währungen.
Calgary Kanada Olympia Münzen mit 20 Dollar, ML mit 5 Dollar usw.
Dann kauft doch Vreneli mit Nennwert 20 Franken....oder 1/4 oz Känguru Gold mit 25 Dollar.


Der Nennwert hat schon eine Bedeutung. Jedoch nicht bei allen Münzen. Alte Münzen wie Kaiserreich kann man hier nicht vergleichen. Der Handelswert wird hier auch aufgrund Alter und Seltenheit gelegt. Bei den deutschen Gedenkern ist der Nennwert deswegen wichtig, weil er auch noch einen "Wert" hat, nämlich den aufgeprägten Handelswert (Euromünzen) oder den Tauschwert (DM Münzen) bei der Bundesbank (BB). Sollte Silber ins Bodenlose fallen, wird man keine 10 DM Münzen für unter 5,11€ bekommen, da dieser Wert von der BB "garantiert" wird. Eine 10 Euro Münze wird auch keiner für unter 10€ abgeben, selbst wenn der Silberwert bei diesen Münzen auf 8€ fällt. Für eine 20CAD Calgary würde ich keine 13,76€ zahlen, wenn deren Silberwert bei nur 10€ liegt. Die 20CAD bringen mir hier nichts, also zahle ich für eine solche Münze auch nur die 10€. Das Problem haben aktuell die 500 AUS Münzen aus Österreich mit 15,36g Silber. Die will kein Mensch für den Umtauschkurs von über 36€. Wenn die BB keine DM Münzen mehr umtauscht, dann gelten für die alten 5DM und 10DM Münzen diese Sicherheitsgrenzen nach unten nicht mehr. Dann werden diese rein nach Silberwert gehandelt. Man könnte dann theoretisch also eine 10 DM 625 auch für 4€ handeln, sofern dies dem Silberwert entspricht. Würde aktuell keiner machen.
Die Berühmtheit manches Zeitgenossen ist unmittelbar mit der Dummheit seiner Bewunderer verbunden.

CrazybutOK
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Re: 10 Euro Münzen von 2002 - 2010 eine gute Idee?

Beitragvon CrazybutOK » 24.01.2023, 19:06

Hi Leute,

also für mich sind die Sterling Euros 2002-2010 definitiv eine gute Wahl. Es ist Massenware, sie sind gut verfügbar und haben ein recht kleines Aufgeld. ( Viel Silber für recht wenig Geld... )

Man kann diese Münzen immer wieder auch deutlich günstiger als beim Händler von privat kaufen. Ebay oder Ebay Kleinanzeigen sind da echt gut. Genau wie für Silbergedenker in DM.

In meinem Hort befinden sich aktuell ca 400 von den Silberzehnern Euros.

Crazy
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Ja, auf Wunsch nenne ich gerne die Partner per PN.

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Re: 10 Euro Münzen von 2002 - 2010 eine gute Idee?

Beitragvon Benutzername: * » 24.01.2023, 23:56

Wie seht ihr das eigentlich mit den Numisblättern?

Ich selber habe mal einen ganz kleinen Schwung mitgekauft, aber ehrlich gesagt, nehmen die mir zu viel Platz weg.
Als ich mir dachte, dass ich sie ja verkaufen könnte, habe ich festgestellt, dass da preislich eigentlich kein Unterschied zu den normalen Münzen ist.
Ist das schon zu sehr sammeln? Seht ihr das platztechnisch ähnlich und ist daher das Interesse an den Numisblättern eher gering?
Ich habe mir schon überlegt, ob ich die Dinger einfach aufschneide und die Münzen zu den anderen werfe, aber dafür war es mir bisher doch zu Schade. Immerhin sind die Münzen in einem recht guten Zustand und keine Umlaufware.

Silfur
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Re: 10 Euro Münzen von 2002 - 2010 eine gute Idee?

Beitragvon Silfur » 25.01.2023, 08:23

Einen 50er Satz Numisblätter mit Beiblättern in den zugehörigen Ordnern,
ein paar weitere "Lieblings"-Doppelte,Rest einfach aufgeschnitten bzw. genauer gesagt Großteil Pappe weggeschnitten,Münzen eingeschweißt gelassen und zu kleinen 25er Einheiten (72 x 52 x52 mm) verpackt.
Sind somit immerhin noch sichtbar unbegrabbelt,weder von Kassierern oder mir...
Lose erhaltene Münzen je 25 in Alupapier gerollt.
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Schubidu
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Re: 10 Euro Münzen von 2002 - 2010 eine gute Idee?

Beitragvon Schubidu » 25.01.2023, 10:06

So Numisblätter hatte ich vor einigen Jahren auch mal einen Posten recht günstig geschossen. Das sind mehrere Ordner voll.

Ich hab da so eine alte Transportkiste im Gästezimmer als Couchtisch, da sind die drin und stören nicht wirklich.
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Truhe.jpg

WhiteWarrior
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Re: 10 Euro Münzen von 2002 - 2010 eine gute Idee?

Beitragvon WhiteWarrior » 25.01.2023, 10:33

Das Rückgrat von meinem Hort sind die 10 Euro 925 und die 10 DM 925. Sehr gerne kaufte / kaufe ich da auch zweite Wahl zum Spotpreis. Keiner verkauft einem aber eine 10 Euro Münze für 8 Euro.
Bei den 10 DM Silbermünzen habe ich schon zu Schnapperpreisen von 6 Euro (14,34 Gramm Feinsilber) gekauft.

Bei mir kommen die in Säcke. Ob in Noppenfolie oder in Numisblättern, alles wird ausgepackt und kommt in den Sack. Wenn was in einer Kapsel ist, bleibt es in der Kapsel.

Nur die Spiegelglanz-Varianten die in den Schubern sind, bleiben so originalverpackt. Aber auch da zahle ich bei meinen Händlern nur den gleichen Preis wie bei losen Stücken.

Beim Verkauf wird das mal ganz einfach, geht alles zum gleichen Preis raus, egal ob mit Kapsel, im Schuber oder lose im Sack.

Was mir verstärkt auffällt:
Wenn die beiden Varianten in der Aufgeldtabelle mal sehr günstig drin sind mit z.B. 7% Aufgeld zum Spot und man will da 200 Stück bestellen, dann geht das nicht. Man kann dann nur 10 oder 20 Stück bestellen, durch das Porto ist das dann aber kein Schnapper mehr.

Wenn man konsequent spart und hortet kommt da schon was zusammen und ist viel günstiger als bei Maple Leaf 30 % Aufgeld zu bezahlen.
Hier wurde von 400 Stück der 10 Euro 925 in einem Hort geschrieben. Das macht 6660 Gramm Feinsilber. Da lohnt sich dann eines Tages der Gang zum Händler. Es spielt bei diesen Münzen auch keine Rolle ob 2023 die Lohnkosten und die Inflation explodieren. Die Münzen sind ja bereits produziert und bezahlt.

So unglaublich das klingt, aber 2002 bis so 2006 konnte man die Teile bei vielen Banken für 10 Euro abholen, häufig auch rollenweise.
Ein Volk das keine Waffen tragen möchte, wird Ketten tragen.


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