Als ich 2009/2010 mit Silber angefangen habe, gab es außer Lunar / Kooka / Koala / Britannia / Ruanda und Panda nicht viel an Jahrgangsmotiven. Bis auf den Panda habe ich die anderen Einunzer (Lunar sogar von 1/2 oz bis 1/2 kg) teilweise mehrfach komplett gehabt. Den Gorilla und den Elefanten musste ich mir rückwirkend noch besorgen. Ich hatte dann je 3 Serien - PP und Folien-BU - einwandfrei.
Nach ein paar Jahren kamen hier die ersten Milchflecken-Meldungen und auch Diskussionen auf. Die weiße Pest kannte man von Maple Leaf und Wiener Phil., ansonsten waren das eher Ausnahmen. Bei 120-130 Euro für einen Gorilla ist der noch junge Sammler schon besorgt, zumal die Diskussion heute noch stark differiert. Wenn ich gehalten hätte, wäre ich bei Proof geblieben (eben gekapselt mit Zertifikat und gesonderten Leder-Etui), aber da die Nachfrage damals bei Einsteigern groß war, konnte ich teils mit Gewinn, teils ohne Verlust (gegen Ende wurde es schon zäh) auf hood verkaufen. Auf lediglich einer von ca. 35 bis 40 Münzen war ein Milchschimmerchen, wobei ich generell eher selten von der Pest betroffen bin.
Kookaburra 1 oz, Koala 1/2 und 1 oz mit Privy, Britannia 1 oz (auch PP) mit Privy sind als Brot-und-Butter-Zeug geblieben, Lunar AG ist bis auf Restbestände weg.
Kiwi Proof AG und AU sowie Neuseeland-Tiermünzen AG PP mit Verpackungsmüll (auch die ersten Fiji Hei ...) sind meine Sternchen, von den Agenturen liebe ich die Meteoriten Cook Islands 1 oz / inzwischen 1/2 oz AG PP (Serie mit der größten Abwechslung), ferner Niob Österreich und Luxemburg.
Der Rest ist weitverzweigt über die Kontinente verteilt in Gold, Silber, Platin, in PP und Horterzeugs, wobei ich nicht verkaufte Münzen, die ich seit 10 Jahren habe, auch schon als Inventar und Horterzeugs ansehe. Es liegt halt irgendwo (unter Verschluss) rum - manchmal freue ich mich, wenn ich etwas finde, von dem ich nicht mehr wusste, dass ich es hatte. Dafür suche ich manchmal auch Münzen, die ich schon lange nicht mehr habe (Tausch?). Meine Buchführung ist sehr lückenhaft und ich gebe mir keinerlei Mühe, das alles zu katalogisieren und mit Tageskurs immer up to date zu halten. Geht es gut hoch, ist es vier- bis fünfstellig mehr, geht es gut runter, ebenso. Warum soll ich mir einen Kopf machen über irgendwelche Tabellenwerte, die am nächsten Tag schon das Papier nicht mehr wert sind?
Die Pandas wären - früherer Einstieg vorausgesetzt - vielleicht was für mich gewesen, aber es ist so schon mehr als genug. Mit den meisten neuen Serien mit Aufpreis für Bullionzeugs kann ich nicht mehr viel anfangen, da kauf ich gleich Bullionszeugs oder altes Gold aus Lateinamerika. Wenn ich in den letzten Jahren verkauft habe (hier nur noch selten), wurde gleich wieder in anderes Metall investiert oder ich habe mir gesuchte Einzelstücke gegönnt. Nur Horten ist mir zu platt!
Zoff haben wir keinen, eher unterschiedliche Ansichten über Neuerscheinungen. Du bist oft eher euphorisch, ich eher skeptisch bezüglich der Neuerscheinungen. 
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