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GOLD: Münzen vs. Barren

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GuterJunge
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GOLD: Münzen vs. Barren

Beitragvon GuterJunge » 05.12.2014, 20:13

Habe beim Suchen keinen geeigneten Faden für diese Frage gefunden, deshalb vorsorglich ein SORRY, falls ich ein möglicherweise altes Thema nochmals aufkoche.

Liebe Foristen,
beim Silber liegt die Sache wohl klar, rein Unzen-mäßig bekomme ich bei Bullion-Münzen infolge der Besteuerung deutlich mehr, als beim Kauf von Barren.

Bei Gold siehts anders aus, man möchte fast sagen umgekehrt.
Bevorzugt Ihr beim Gold-Kauf eher Münzen oder Barren und was speziell leitet Euch bei dieser Entscheidung ?
Bin neugierig und gespannt auf Antworten.

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krothold
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Beitragvon krothold » 05.12.2014, 20:44

Also ich bevorzuge Münzen. Will zwar Barren kaufen, aber letzlich gewinnen die Münzen doch immer noch wegen der besseren Wertentwicklung ;)
Dank an WalterSobchak, Meier73, Silbermax, Silverfreak, John_Silver, arsulah, maeuschen2012, Libertad1999, Unzen999, Gairsoppa, winterherz, Slater | forum.silber.de/viewtopic.php?f=28&t=16592

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Flugfux
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Beitragvon Flugfux » 05.12.2014, 20:52

Hallo Guter Junge,


ein schönes Thema, wie ich finde. Es wird wohl verschiedenste Herangehensweisen geben - manche wirtschaftlich, andere emotional, und die meisten irgendwo dazwischen.


Bislang fiel meine Entscheidung fast immer zugunsten von Münzen aus.

Viel ist es eh noch nicht, was ich an Gold mein Eigen nennen darf. Aber die Stücke, die ich habe, erfreuen mich einfach schon durch ihr Aussehen und die Geschichte, für die sie stehen.

Ein Mexikanischer Pfarrer hier, ein österreichischer, deutscher oder französischer Kaiser dort. Und *schwupp* habe ich nicht nur ein paar Gramm Gold sondern auch noch ein ganzes Stück europäische (ich weiß, ich weiß - Mexiko liegt nicht in Europa) Geschichte in meinem Schatzkistchen.

Ich kann zwar nicht drin baden wie Onkel Dagobert, aber zumindest schaue ich mir die Münzen hin und wieder an und erfreue mich daran. Sie machen für mich Geschichte auch ein wenig greifbarer.

Und die Vorstellung, dass mit diesen 20 Mark ein üppiges Abendessen, eine Waffe für den Krieg, der Schleier für die Hochzeit der Tochter, ein Schutz- oder Schweigegeld oder vielleicht auch nur zwei Stunden "Liebe" mit einer Prostituierten bezahlt wurden, fasziniert mich total.

Zwei Weltkriege... wie viele Besitzer... und heute gehört die Münze mir.

Letztens habe ich auf 'ner Münzbörse an dem Stand, an dem ich auch die zwei Pesos gekauft habe günstig 'nen 1 Gramm-Barren mitgenommen, weil er mich so angelacht hat. Der ist so klein, dass er schon wieder witzig bzw. niedlich ist. Aber Barren wirken für mich erst ab einer gewissen Größe. Und die größeren sprengen leider mein Budget.

So werde ich wohl vorerst bei Handelsgoldmünzen bleiben.


Liebe Grüße vom Fux smilie_24
"Er versprach mir die ganze bekannte Welt, ein Häuschen am Forum, Sklaven, Eselsmilch *seufz* soviel Gold wie ich nur essen könnte..." (Life of Brian)

_________12 * erfolgreich________________0 * erfolglos hier gehandelt________________0 Vorgänge laufen noch________________

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Silberregen
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Beitragvon Silberregen » 05.12.2014, 21:34

Mein erster Edelmetallkauf, waren 3 Goldbarren (je 1 Oz), weil ich eigentlich nur das Material haben wollte.
Die Heraeus Barren glänzen zwar sehr schön, aber da gleicht einer, wie einem Ei den anderen.
Gold ist zwar eh bei mir überschaubar, aber wenn ich mal was kaufe, dann greife ich lieber zur Münze.
Da beim Goldkauf der Preis ja erheblich größer ist wie beim Silberkauf (pro Oz), will ich auch was fürs Auge haben und zahle dafür auch ein bischen mehr.

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GuterJunge
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Beitragvon GuterJunge » 06.12.2014, 22:05

Flugfux hat geschrieben:Hallo Guter Junge,
ein schönes Thema, wie ich finde.

Finde ich auch.
Umso mehr danke ich Dir für Deinen sehr anschaulich-nachvollziehbaren Beitrag !!
smilie_01

Ein Mexikanischer Pfarrer hier, ein österreichischer, deutscher oder französischer Kaiser dort.
.... aber zumindest schaue ich mir die Münzen hin und wieder an und erfreue mich daran. Sie machen für mich Geschichte auch ein wenig greifbarer.
....
Und die Vorstellung, dass mit diesen 20 Mark ein üppiges Abendessen, eine Waffe für den Krieg, der Schleier für die Hochzeit der Tochter, ein Schutz- oder Schweigegeld oder vielleicht auch nur zwei Stunden "Liebe" mit einer Prostituierten bezahlt wurden, fasziniert mich total.

Chapeau !
So wie Du das in griffigen Worten rüberbringst, könnte ich mich als "Bullionist" tatsächlich für historische güldene Sammler-Münzen begeistern.

Silberregen hat geschrieben:Da beim Goldkauf der Preis ja erheblich größer ist wie beim Silberkauf (pro Oz), will ich auch was fürs Auge haben und zahle dafür auch ein bischen mehr.

Auch dieses Argument ist absolut schlüssig und ich habe nun mal nachgeforscht, wie sich das Verhältnis bei mir gestaltet.
Zunächst mal Silber zu Gold ca. 60 : 40.
Rein optisch hätte ich eher 80 : 20 geschätzt, aber es hilft immer wieder ein Blick auf den Avatar von Lifesgood, wo die Ratio schön dargestellt ist ;-)
Au-Barren zu Au-Münzen liegen 50/50 und auch hier hatte ich mich getäuscht, nämlich die Barren weit vorne gesehen.
Das liegt garantiert an der oft aufwändigen Einschweißung, die ein riesiges Volumen suggeriert ;-)
.
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GuterJunge
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Beitragvon GuterJunge » 16.12.2014, 23:27

Irgendwie läßt mich dieses Thema nicht los + deshalb habe ich noch Fragen, die mir vll der eine oder andere Forist beantworten kann.

Bezüglich des Preises nehmen sich Barren und Münzen wohl nicht sehr viel, Barren sind maximal 3% günstiger.

An die Münz-Liebhaber die Frage:
Welche (Bullion)Münzen favorisiert Ihr ?
Ist es Euch egal, ob der Feingehalt 22 Karat (Krüger, AE, alte Britannia) oder 24 Karat beträgt (ML, Phil, Lib) ?
.
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Friedrich 3
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Beitragvon Friedrich 3 » 17.12.2014, 01:19

Ich schaue da in erster Linie auf den Bekanntheitsgrad...aber nicht den der Foristen hier sondern den der "breiten" Masse.
Da springen mich in erster Linie die Europäer an aber nicht die Neueuropäer sondern die etwas älteren.

Kaisermark
Schweizer Franken usw.

Danach kommen schon die Krugerlein und dann noch die Meaple in Gold
So und nicht anders...
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Zombie Apokalypse
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Beitragvon Zombie Apokalypse » 17.12.2014, 01:35

GuterJunge hat geschrieben:Welche (Bullion)Münzen favorisiert Ihr ?
Ist es Euch egal, ob der Feingehalt 22 Karat (Krüger, AE, alte Britannia) oder 24 Karat beträgt (ML, Phil, Lib) ?
.


Für mich als Schweizer ist das Goldvreneli (20 Franken) die ultimative Bullion Münze. Die Münze hat hier einen so grossen
Bekanntheitsgrad und ist praktisch in jedem Haushalt vorhanden, darum würde das Goldvreneli bei einem totalen
Systemzusammenbruch von den Bürgern sofort als Zahlungsmittel eingesetzt. Das Vertrauen und die Akzeptanz in das
Goldvreneli ist hier gröss als bei jeder anderen Bullion Münze. Um bei einer Zombie Apokalypse den Sack Kartoffeln bei
Bauern zu Kaufen ist das Goldvreneli genau das Richtige.

Das Goldvreneli war sowohl im 1. als auch im 2. Weltkrieg ein offizielle Zahlungsmittel.

Das Feingewicht beträgt 5.81 Gramm und vergleicht man das Goldvreneli mit anderen Münzen in dieser Gewichtsklasse,
dann hat das Goldvreneli einen sehr kleinen Agio (Aufpreis für die Prägung). Der Kupfergehalt sorgt dafür, dass die Münze
nicht so schnell Krazer bekommt (wie beim Krügerrand). Gerade für die allfällige Verwendung als Zahlungsmittel bei einem
totalen Systemzusammenbruch ist diese Robustheit ein Vorteil.

Ausserdem finde ich das Goldvreneli die Schönste aller Bullion Münzen - das junge Vreneli von der Alphütte ist so viel hübscher
als die alte Schachtel aus dem Schloss. Da ich ja mein Gold am liebsten für immer behalten möchte, spielen auch Ästhetische
und Emotionale Gründe eine Rolle. Ich erfreue mich jedes mal am Goldvreneli, wenn ich meine Münzen in den Händen halte.

Hier eine lesenswerte Broschüre der SNB über das Goldvreneli: http://www.swissmint.ch/upload/_pdf/dokumentationen/d/VRENELI.pdf

Bild
Zuletzt geändert von Zombie Apokalypse am 17.12.2014, 01:58, insgesamt 6-mal geändert.

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Zombie Apokalypse
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Beitragvon Zombie Apokalypse » 17.12.2014, 01:36

*edit* doppelpost

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Friedrich 3
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Beitragvon Friedrich 3 » 17.12.2014, 02:29

Die Gute mit der frivolen Stirnlocke....ja da sieht man ,wie sich die Zeiten ändern...
Aber die erhoffte Stabilität bleibt...daher mag ich die Münze besonders gern auch wenn sie im krassen Gegensatz steht zu unseren kriegerischen Kaisern...die ich aber auch mag und bei uns einen ebenso guten Ruf haben als Krisengeld in den letzten 200 Jahren...
So und nicht anders...
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san agustin
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Beitragvon san agustin » 17.12.2014, 02:46

@ Zombie Apokalypse

nachdem du jetzt deinen beitrag 6 mal edditiert hast, gehe ich davon aus, dass dein ,,erguss,, nun
richtig ,,sitzt,, :shock:

ich bin bekanntlich ein freund des historischen goldes, daher fällt es mir hier schwer, wie im Gegensatz
zu deiner
abgöttischen-wunderschönen-bekannten-vreneli-schönheit
das NON PLUS ULTRA einer Goldmünze/goldbarren niederzuschreiben

ja ich weis: hier geht es um bullion und historisches Gold ist eben mit aufschlägen versehen
und trotzdem will ich hier etwas dazu sagen:

1.
bei deiner eintretenen und beschriebenen ,,Zombie Apokalypse,, sei dir sicher:
welcher bauer oder welche Person soll dir dann ESSBARES gegen 1 Goldstück - besser gesagt gegen 1 vreneli - tauschen wollen ? Gold kann man(n) nicht essen

2.
GOLD ist dafür vorgesehen n a c h der krise - in deinen woten: Zombie Apokalypse
einsetzbar zu sein, wenn ein neues System entsteht


3.
vreneli ist n i c h t das einzigste goldstück, welches offizielles Zahlungsmittel ist
ich verweise hier nur ansatzweise an die maple, eagle oder auch die sovereign u.v.m.

4.
es gibt noch zahlreiche Goldstücke, welches ein kleines Agio aufweisen:
z.b. der sovereign ist sogar günstiger auf dem markt zu bekommen als ein vreneli
vreneli = spot + 6 %
sovereign = spot + 3 % (ok - müssen dann schon stinknormlae sovereign sein, sind aber die vreneli
ja auch a l l e durch die bank)

5.
ich bezweifele, dass jeder haushalt nen vreneli hat
wenn das so wäre, hätte die schweiz wohl kaum bei der Volksbefragung ein NEIN gegeben
smilie_16

6.
bulliongold - egal ob münzen oder barren - ist immer anfälliger und reagiert immer direkter von der goldpreisentwicklung als historisches Gold, auch wenn bei der Anschaffung Aufpreise fällig werden..


das war von einem eingefleischten Numismatiker nur so kleine gedankengänge zum langweiligen Thema BULLION smilie_13

san agustin
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Beitragvon san agustin » 17.12.2014, 03:03

Spieglein, Spieglein an der Wand........wer ist die schönste im ganzen land....???

In der Mitte Europas, da gibt es ein kleines Land, da wohnt versteckt in den alpen beim Almöhi die schöne HELVETIA...................aber

.....im fernen England, da wohnt die wunderschöne und erhabene BRITANNIA, die ist
noch 100mal schöner...................
smilie_31

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Zombie Apokalypse
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Beitragvon Zombie Apokalypse » 17.12.2014, 04:04

san agustin hat geschrieben:1.
bei deiner eintretenen und beschriebenen ,,Zombie Apokalypse,, sei dir sicher:
welcher bauer oder welche Person soll dir dann ESSBARES gegen 1 Goldstück - besser gesagt gegen 1 vreneli - tauschen wollen ? Gold kann man(n) nicht essen

2.
GOLD ist dafür vorgesehen n a c h der krise - in deinen woten: Zombie Apokalypse
einsetzbar zu sein, wenn ein neues System entsteht


Historisch hat das Goldvreneli als Wertaufbewahrungsmittel und Zahlungsmittel funktioniert. In Weltkriegen oder ähnlichen
Szenarien hat es immer Leute geben, die hungern und Leute die ein bisschen mehr Essen haben, als sie benötigen. Wenn
es schon in Friedenszeiten keine "Verteilungs Gerechtigkeit" bei den Nahrungsmitteln gibt, dann gibt es sie in Kriegen und
Krisen erst recht nicht. Die Gewinner der Kriege/Krisen werden wohl kaum Papiergeld horten, dann schon eher Goldmünzen.



san agustin hat geschrieben:3.
vreneli ist n i c h t das einzigste goldstück, welches offizielles Zahlungsmittel ist
ich verweise hier nur ansatzweise an die maple, eagle oder auch die sovereign u.v.m.


Ich habe ausdrücklich von der Schweiz geschrieben und hier ist das Goldvreneli das NON PLUS ULTRA.
Bekanntheitsgrad, Akzeptanz, Vertrauen, Verfügbarkeit/Verbreitung, da kann hier keine "ausländische" Münze mithalten.


san agustin hat geschrieben:4.
es gibt noch zahlreiche Goldstücke, welches ein kleines Agio aufweisen:
z.b. der sovereign ist sogar günstiger auf dem markt zu bekommen als ein vreneli
vreneli = spot + 6 %
sovereign = spot + 3 % (ok - müssen dann schon stinknormlae sovereign sein, sind aber die vreneli
ja auch a l l e durch die bank)

Kilogramm Goldbarren sind immer am günstigsten, aber man kann ja nicht Äpfel mit Birnen vergleichen...
Wenn man es zum Unzen Preis schön rechnet, dann kommen die 6% zum Spot Preis hin. Vergleiche ich aber, was
ich für ein 5 Gramm Goldbarren (das ist die nächstgelegene Einheit) zahle, dann zeigt sich ein anderes Bild:

5 Gramm Goldbarren kostet 199.5 CHF --> 39.9 CHF pro Gramm

Goldvreneli (5,81 Gramm) kostet 234.5 CHF --> 40.36 CHF pro Gramm

5.81 Gramm Gold vom 5 Gramm Goldbarren kosten demnach 231.82 CHF

Zwischen 231.82 CHF und 234.5 CHF liegt kein Unterschied von 6 %.

Wenn ich es mit leisten kann, ein 1 Kilogramm Gold Barren zu kaufen, dann mache ich das - keine Frage.
Kann ich es mir aber nicht leisten, dann vergleiche ich es mit der Gewichtsklasse von Goldbarren, die ich
mir leisten kann. Beim Goldvreneli sind das die 5 Gramm Gold Barren.


san agustin hat geschrieben:5.
ich bezweifele, dass jeder haushalt nen vreneli hat
wenn das so wäre, hätte die schweiz wohl kaum bei der Volksbefragung ein NEIN gegeben
smilie_16


Praktisch jeder Haushalt habe ich geschrieben. Diese Verbreitung kommt daher, dass das Goldvreneli das Typische Geschenk
des Patenonkels für die Taufe, Kommunion, Firmung ist. Es ist auch ein beliebter Notgroschen, der auch gerne Vererbt wird.
Ausserdem wird es als Preis bei Gewinnspielen, Sportanlässen und ähnlichem vergeben. Keine Andere Bullion Münze ist hier
so weit verbreitet wie das Goldvreneli.

Den Zusammenhang zum Abstimmungs Ergebnis erachte ich als falsch. z.b. Die Schweizer machen auch gerne Ferien, aber
als im Jahr 2012 darüber abgestimmt wurde, ob man 6 Wochen bezahlten Urlaub bekommen soll, wurde dies Abgelehnt.
(Welches andere Volk verzichtet freiwillig auf mehr bezahlten Urlaub?)


san agustin hat geschrieben:6.
bulliongold - egal ob münzen oder barren - ist immer anfälliger und reagiert immer direkter von der goldpreisentwicklung als historisches Gold, auch wenn bei der Anschaffung Aufpreise fällig werden..

Der Wechselkurs des Goldvrenelis wird jeden Tag, bei manchen Banken mehrmals am Tag, neu bestimmt.

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Springer-Patriarch
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Beitragvon Springer-Patriarch » 17.12.2014, 13:22

Achtung:

hier ging es glaub nicht um die tollste Goldmünze.! Mir persönlich gefällt die Vreneli nicht so. Sieht auf den ersten Blick immer so aus wie ein 5 Cent Stück smilie_13
wenn wir schon beim persönlichen Geschmack sind. es gibt viele andere Münzen die mir wesentlich besser gefallen, da auch schön goldfarben.

So, zur eigentlichen frage:
Für meine Zwwecke sind die 5, 10 und 20g Barren am besten geignet. Nicht so teuer in der Anschaffung, und jederzeit schnell wieder zu verkaufen. Bei größeren Stückelungen sehe ich eher das Problem des verkaufs. Im Angebotsthreat stehen 1Oz oder größer doch immer sehr lange.
Ansonsten kauf ich auch gerne kleinere Münzen.

Nochmals Achtung: Dies war meine persönliche Meinung. Diese Ansicht hat keinen Anspruch die absolute Wahrheit zu sein.
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Bobby
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Beitragvon Bobby » 17.12.2014, 15:21

Bei größeren Stückelungen, sagen wir mal über 1 Oz., würde ich nur Barren kaufen. 2 Oz. oder 10 Oz. Münzen sind so wenig nachgefragt, dass im Zweifel der Verkauf schwerer fällt als bei Barren. Große, gegossene Barren haben für mich auch einen größeren ästhetischen Reiz als Türstoppermünzen.
Allerdings, ICH kaufe mir nichts über 1 Oz., zu viel Geld in einem Stück gebunden. Kommt wahrscheinlich auch aufs eingesetzte Kapital an.

Bis 1 Oz. bevorzuge ich historisches Bullion Gold oder Sovereigns. Niemals würde ich mir eine chinesische Goldmünze oder die eines Inselstaates kaufen. Begründung: keine, mir gefallen sie einfach nicht. Ich finde sie irgendwie nicht "erdig". Da es ja um mein Geld geht, erlaube ich mir so eine schwache Begründung.

Eine wunderschöne Bullion Münze ist in meinen Augen die 20 Frank Marianne. Avers die Marianne mit der neckischen Mütze und den schönen Augen, Revers der stolze Gallische Hahn. Sehr gelungen!


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