Aktuelle Zeit: 24.04.2024, 18:15

Silber.de Forum

Lieferzeiten bei Anlagemünzen

Hier geht es um Infos, Shops und Silberpreise von Bullionmünzen, Silberbarren, Goldbarren, Goldmünzen etc.

Moderatoren: winterherz, Mod-Team, Mahoni, Forum-Team

Wie steht Ihr zu Angeboten von Anlagemünzen mit mehreren Wochen Lieferzeit?

Lieferzeiten sind mir egal auch wenn ich sofort komplett in Vorleistung treten muß
10
31%
Ich bevorzuge Angebote mit sofortiger Verfügbarkeit und zahle dafür gern auch etwas mehr
10
31%
Lieferzeiten würden für mich kein Problem mehr darstellen, wenn ich nur einen geringen Teil sofort zahlen müßte
12
38%
 
Abstimmungen insgesamt: 32

Silverneck
Silber-Guru
Beiträge: 2132
Registriert: 29.06.2012, 10:16
Wohnort: Deutschland

Beitragvon Silverneck » 23.07.2013, 10:59

Mir geht es wie denar, libelle und Milchfleck. Ich erwarte, dass die Ware beimHändler physisch vorhanden ist und er umgehend nach Geldeingang versendet. Alles andere kommt für mich nicht infrage, Leerverkäufe halte ich nicht nur bei EM sondern überall für unseriös. Einen Grund für Aufpreise bei tatsächlicher Verfügbarkeit kann ich nicht erkennen.
Leider habe ich keine Antwortmöglichkeit in der Umfrage gefunden, die meiner Haltung entspricht.

Silverneck
Zuletzt geändert von Silverneck am 23.07.2013, 11:01, insgesamt 1-mal geändert.

Anzeigen
Silber.de Forum
Benutzeravatar
Lunarjäger
Moderator
Beiträge: 8268
Registriert: 17.09.2008, 21:02
Wohnort: Im Dunkeln

Beitragvon Lunarjäger » 23.07.2013, 10:59

muenzfuchs hat geschrieben:
Leider läßt es sich derzeit mit einigen Münzprägestätten nicht anders machen, als einige Wochen Lieferzeit in Kauf zu nehmen. Die sollen dem Kunden dann aber nicht zum Nachteil werden und ich finanziere das Geschäft mit deren Geld.


Nicht mit Kundengeldern spekulieren.
Nur mit Firmenkapital!
Das nennt man auch Unternehmerischesrisiko smilie_22
Ein doofes Wort, schreibt man das auch so?
Ich komme noch früh genug zu spät!

foxl60
Silber-Guru
Beiträge: 3680
Registriert: 05.06.2009, 20:57

Beitragvon foxl60 » 23.07.2013, 11:02

Lunarjäger hat geschrieben:.....Unternehmerischesrisiko ....


= Unternehmerrisiko

25rubel
Silber-Guru
Beiträge: 2189
Registriert: 12.09.2012, 15:41

oder

Beitragvon 25rubel » 23.07.2013, 11:04

....oder unternehmerisches Risiko

Benutzeravatar
Lunarjäger
Moderator
Beiträge: 8268
Registriert: 17.09.2008, 21:02
Wohnort: Im Dunkeln

Beitragvon Lunarjäger » 23.07.2013, 11:05

smilie_20 smilie_14
Ich komme noch früh genug zu spät!

Benutzeravatar
muenzfuchs
1 kg Barren Mitglied
Beiträge: 1219
Registriert: 18.10.2011, 16:02

Beitragvon muenzfuchs » 23.07.2013, 11:08

Hier wird immer von Leerverkauf gesprochen.

Wenn ich als Händler Ware bestelle und bezahlt habe, die Lieferung seitens der Münzprägestätte aufgrund deren Arbeitsweise aber Wochen in Anspruch nimmt, dann ist es kein Leerverkauf.

Anders wäre es, wenn ich Bestellungen sammle und dann erst bestelle und die Kunden somit dauernd vertröste.
Sei schlau wie ein Fuchs...

Silbersparer
Silber-Guru
Beiträge: 2947
Registriert: 28.08.2009, 23:45
Wohnort: Rhein-Main-Gebiet

Beitragvon Silbersparer » 23.07.2013, 11:17

@ Münzdachs.

Ich stimme dir da zu, wenn du als Händler bezahlt hast, kannst du leider da kaum was machen. Die Lieferzeiten sollte man dann aber mindestens bei seinem Angebot angeben (ich weiß jetzt nicht wie du das handhabst, das soll kein Vorwurf sein).

Ein Leerverkauf im engeren Sinne ist das nicht.

Ein Leerverkauf ist eigentlich ein Verkauf bei dem man die Ware nicht hat und erst zu einem späteren Zeitpunkt zu einem günstigeren Preis eindecken möchte...
Silbersparer

Finerus
Silber-Guru
Beiträge: 3544
Registriert: 23.10.2010, 13:09

Beitragvon Finerus » 23.07.2013, 11:25

@Munzfuchs
Aus Kundensicht ist es dennoch dasgleiche, denn das unternehmerische Risiko ist damit komplett auf ihn abgewälzt.

Deshalb habe ich bisher online immer nur bei vertrauenswürdigen Händlern bestellt. Das sind i.d.R. die größeren Adressen sowie eine Handvoll kleiner, auf bestimmte Gebiete spezialisierte Münzhändler, die auf gold.de gelistet sind oder die ich auf Messen kennengelernt habe. Die angegebenen Lieferzeiten wurden von dieser Gruppe eingehalten. Eine auffällig lange Überschreitung der zugesicherten Lieferzeit wäre für mich Grund genug, den Händler in Zukunft zu meiden. Es sind schließlich schon genug Kundengelder aus Vorauszahlungen bei Pleiten für immer verloren gegangen.

Benutzeravatar
Maple Leaf
Silber-Guru
Beiträge: 4321
Registriert: 09.02.2011, 10:32

Beitragvon Maple Leaf » 23.07.2013, 11:28

@Lunarjäger & Finerus smilie_01 smilie_23
Exakt auf den Punkt gebracht! Wie und wann ein Händler zu seinem Kram kommt, soll nun wirklich nicht das Problem des Kunden sein. Ich persönlich werde schon ein bisschen säuerlich, wenn die von mir bestellte Ware (für die ich keinen Cent Vorkasse zahle) nicht wie versprochen zur Abholung bereit liegt.

Es ist jedenfalls Fakt, dass mein Händler meine Ware in fast beliebiger Höhe besorgt und mir dann Bescheid gibt. Erst dann fließen die Euros ...

EDIT
Tja, münzfuchs, du hast gefragt und nun hast du viele Antworten, die wohl nicht in deinem Sinne sind. Man kann halt nicht mal nebenbei einen Münzhandel eröffnen, ohne das entsprechende Eigenkapital zu besitzen. Diese Tatsache gilt übrigens für alle Branchen, in denen Waren gehandelt werden ...
smilie_02
Zuletzt geändert von Maple Leaf am 23.07.2013, 11:38, insgesamt 2-mal geändert.
Liebe Grüße vom Ahornblatt

Silverneck
Silber-Guru
Beiträge: 2132
Registriert: 29.06.2012, 10:16
Wohnort: Deutschland

Beitragvon Silverneck » 23.07.2013, 11:30

@Münzfuchs
Nach meiner unmaßgeblichen Meinung wird lediglich bestellte Ware von mir als Leerverkauf tituliert. Für mich ist das dann kein Handel, sondern grenzt an Vermittlung, also Maklertätigkeit.
Ich weiß, dass diese persönliche Definition rechtlich unrichtig ist. Sie spiegelt aber mein Empfinden wider.

Ich möchte nur physisch vorhandene Ware angeboten bekommen und zwischen Bestellung, Bezahlung und Auslieferung eine möglichst kurze Zeitspanne haben. Mein Vorkasserisiko soll zeitlich gering bleiben.

Silverneck

Benutzeravatar
Jacob
Silber-Guru
Beiträge: 4052
Registriert: 07.09.2011, 13:42

Beitragvon Jacob » 23.07.2013, 11:33

Ich denke du hast das "Problem" bereits ganz gut gelöst.

"Für Lieferungen mit einer Lieferzeit von mehr als 14 Tagen wird nur eine Anzahlung von 10 % erhoben.

Die vollständige Restzahlung muß erst erfolgen wenn die Ware ab Lager lieferbar ist."


Wenn dazu die Lieferzeit neben dem Angebot aufgeführt ist, dann ist meiner Ansicht nach alles paletti.
Sollte es zu Verzögerungen in der Auslieferung kommen, dann Kunden informieren und bereits erhaltenes Geld, abzüglich 10% Anzahlung, zurücküberweisen.

smilie_24

Benutzeravatar
Kookys
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 134
Registriert: 01.02.2012, 11:33
Wohnort: Süddeutschland

Beitragvon Kookys » 23.07.2013, 11:36

Das sehe ich ganz einfach:
Eine Händler, der eine Ware anbietet, sollte diese auch besitzen, d.h. auf Lager und zur Verfügung haben.
Alles andere sind Vorbestellungen und Lieferungen auf zukünftige Lieferungen.
Wie ein Vorredner bereits sagte, handelt es sich bei der Händlerfrage um sogenannte "Leerverkäufe".
Das hat nichts mehr mit Handel (Händler) und Kaufmann (Geschäft) zu tun.
Das ist Spekulation oder Geld kassieren für Ware, die man nicht hat.
Auch Gier genannt.

Benutzeravatar
muenzfuchs
1 kg Barren Mitglied
Beiträge: 1219
Registriert: 18.10.2011, 16:02

Beitragvon muenzfuchs » 23.07.2013, 11:37

Genau um dieses Vorkasserisiko geht es doch hier.

Die Frage ist doch ob eine geringe, symbolische Anzahlung längere Lieferzeiten aufwiegen könnte, so daß der Kunde keinen finanziellen Schaden, kein unüberschaubares finanzielles Risiko oder schlechtes Gefühl haben muß, daß der Händler kostenlosen Kredit über mehrere Wochen hat.

Wenn man Kunden über eine länger Zeit kennt und weiß die zahlen auch sicher, kann man auf jede Anzahlung verzichten. Leider gibts da draußen soviele schwarze Schafe, das bekommt natürlich keiner mit.
Da wird groß bestellt und der Händler sieht nie einen Cent.
Sei schlau wie ein Fuchs...

Silbersparer
Silber-Guru
Beiträge: 2947
Registriert: 28.08.2009, 23:45
Wohnort: Rhein-Main-Gebiet

Beitragvon Silbersparer » 23.07.2013, 11:58

Wenn du hier ein Forum fragst, wirst du immer die Antwort bekommen.

Möglichst billig, Lieferung sofort, am besten ins Wohnzimmer "gebeamt".

Wenn du so ein Modell vorschlägst mit Teilanzahlung wird das vielleicht auch angenommen. Der Verkäufer sieht daß das Interesse ernst ist und der Käufer hat weniger Risiko.

Ich bin auch für schnelle Lieferung, habe ich ja bereits geschrieben...

Wieviele wird es den geben, welche ab Mitte August Lunar Pferdchen bestellen und wissen, das sie erst im September geliefert werden....

Ich sehe schon dein Problem, dass du halt auch lange Vorkasse hast, Schwankungen im Preis des Produktes etc... nur du fragst halt die Käufer was sie wollen und die wollen immer das für sie günstigste...

Deine "Probleme" sind die Geschäftsrisiken, welche sich im Preis niederschlagen (sollten). Ob der Markt das hergibt, weiß ich nicht. Wir haben hier ja auch ein paar Vertreter die meinen Sie müssten dem Händler vorschreiben , wie hoch sein Preis sein darf. Ich freue mich wirklich schon wieder auf die Diskussion wenn die Pferdchen rauskommen und alles wieder so furchtbar teuer ist...
Silbersparer

Denar
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 109
Registriert: 24.06.2013, 14:27
Wohnort: Bayern

Beitragvon Denar » 23.07.2013, 11:59

Für Bullionmünzen würde ich keine längeren Lieferzeiten akzeptieren.
Für Sammlermünzen maximal 4 Wochen mit Vorkasse.
Ich bin schon bereit, auf eine seltene Sammlermünze länger als 4 Wochen zu warten.
Wenn der Händler die Lieferzeit richtig auszeichnet und ich die Vorkasse dann leisten kann, wenn der Händler die Münze erhalten hat und mir mitteilt, das die Münze versandfertig ist.


Zurück zu „Anlagemünzen und Barren“



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 27 Gäste