Hallo Eimex,
ich denke viele hier haben so etwas schon in ähnlicher Form erlebt.
Wenn Du den Kauf übers Internet getätigt hast berufe Dich auf Dein 14-tägiges Widerrufsrecht (ab Erhalt der Ware). Dies brauchst Du auch nicht zu begründen.
Selber habe ich inzwischen "Bestellverbot" bei einem renommierten Händler, weil ich auf die Rückgabe eines Exemplares einer Sammlermünze mit erheblichen optischen Mängeln bestand.
Daß das Foto bei MA-Shops nur ein Beispiel-Foto war, erfuhr ich da erst im nachhinein.
Der Händler meinte er könne ja nicht für jede Münze ein neues Foto machen.
Naja, selbst für den kurzen Zusatz "Beispiel-Foto" bleibt bei der geringen Gewinnspanne heutzutage kaum noch Zeit.
Ne im Ernst, ein guter und seriöser Münzhändler, welcher an Stammkunden interessiert ist, kennzeichnet Exemplare mit optischen Mängeln, die den Wiederverkaufswert beeinträchtigen können.
Ich sehe es aber ähnlich wie Unzennerd - einfach von der Liste streichen.
Selber sollte man als Privatverkäufer natürlich auch optische Mängel im Vorfeld beim Verkauf beschreiben.
Solcherart Abschläge zu vermeiden hat man aber selber in der Hand, indem man im Einkauf z.B. bei PP Münzen auf solche Mängel achtet und dann das Hochglanz-Silber auch entsprechend aufbewahrt.
Ich möchte jetzt keinem seine Verstecke in der Waschküche, im Champignonkeller, Bad- oder WC-Bereich madig machen, aber eine Aufbewahrung von Hochglanzmünzen bei einer Luftfeuchte von unter 30% ist zu empfehlen.
Wo kein Wasser - da keine chem. Reaktion auf der Silberoberfläche.
) in ein Glas mit Schwefelpulver gesteckt. Schon nach wenigen Tagen pechschwarz, ganz ohne Wasser ...
)
