Ich spiel mal den Necromanten und belebe das Thema wieder..... da ich kein neues für meine Fragen aufmachen möchte. Hoffe es ist recht so.
Ich war gestern bei einem örtlichen EM-Händler mit diversen Niederlassungen in Deutschland um mich dort vor meinem ersten Gold- und Silber-Kauf beraten zu lassen.
Dort haben wir die Thematik "Münze oder Barren" diskutiert und er argumentierte, dass ich, wenn ich das Gold auch mal anfassen will, besser zur Münze greife, da ich bei Barren von Heraeus, Degussa, Umicore, usw. trotz LBMA-Zertifizierung beim Verkauf nur den Schmelzwert bekommen würde, wenn ich den Barren aus der Verpackung genommen habe.
So richtig kann ich das nicht nachvollziehen, denn ich habe dann ja noch immer einen LBMA-zertifizierten Barren (ohne Verpackung) für den ich trotzdem mehr bezahlt habe als für einen Barren eines nicht-LBMA-zertifizierten Herstellers.
Weiterhin finde ich die Verpackungen manchmal echt billig. Ein Kollege hatte mal seinen 1 Oz Gold-Sargbarren von Degussa mitgebracht, der mir dann runter fiel und die Plastikfolie ist an der Schweißnaht aufgerissen.
Kann mir jemand die Aussage erklären oder wollte mich der EM-Händler nur zum Kauf von den "auf Grund des zu hohen Bestands" im Preis reduzierten Krügerrand und Maple Leaf überreden? Muss ich nun ein schlechtes Gewissen gegenüber meinem Kollegen haben?
Und wie hoch ist denn eigentlich der Preisunterschied zwischen Schmelzgold und "OVP"-Gold (mit und ohne LBMA-Zert.)?
Grüße aus der Hauptstadt,
Andreas