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Was passiert mit den Edelmetallpreisen nach der Krise?

Allgemeine Diskussionen zu Silber, Gold und Edelmetallen, sowie die Entwicklung des Gold- und Silberkurs.

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31,1
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Beitragvon 31,1 » 10.11.2011, 08:33

@ Schwarzer Adler

Wenn nach der Krise EM deutlich im Wert sinken sollte, dann müßte es schon eine weltweite Krise sein die gleichzeitig stattfindet.

Wenn in Europa ein paar Hunderttausend Leute ihr EM auf den Markt schmeißen sollten, dann freuen sich anderswo ein paar Millionen Leute auf günstige Nachkaufkurse (und auch bei uns wird es Krisengewinner geben die dann zuschlagen).

Es gibt natürlich immer Schwankungen / Über- und Untertreibungen im Markt. Aber das ist normal, und wird sich wohl auch in Zukunft nicht ändern.

Zu deinem BMW Z4: Ein Auto braucht Pflege, auch oder gerade wenn es nicht gefahren wird. Nach der Krise ist warscheinlich eher ein Pickup oder Kombi gefragt, wenn es ganz dicke kommt ein Pferd, weil der Sprit so teuer ist.

Ist aber alles nur meine Meinung.

Gruß 31,1
Sei gut zu Deinen Kindern - sie suchen Dein Pflegeheim aus.

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Beitragvon Gospelfan » 10.11.2011, 09:20

Zahngold:
Ich meine mal gelesen zu haben, dass es seit jahrhunderten für eine unze gold einen gegenwert eines anzuges gibt. Im alten rom also ne gladiatorausrüstung, heute nen guten businessanzug. Bei silber war der gegenwert immer eine tagesration nahrung.


:shock:
Oje dann wäre doch Silber sehr überbewertet, denn eine Tagesration bekommt man derzeit für weitaus weniger als ca. 25 Euro ?

smilie_08

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Lordwalter
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Beitragvon Lordwalter » 10.11.2011, 11:04

@Schwarzer Adler,

du gehst davon aus, dass nach der Krise die Edelmetallwerte runtergehen können da alle Leute ihr Edelmetall auf dem Markt werfen würden um von der neuen Währung was zu kriegen. Angebot übersteigt also bei weitem die Nachfrage.

Na ja, wenn ich denke dass nur 3% (glaube ich mal hier im Forum gelesen zu haben) des Vermögens in Edelmetall steckt, dann glaube ich nicht unbedingt daran, dass nach der Krise eine Überflutung von Gold und Silber stattfinden wird.

Denk mal selber drüber nach wieviele deiner Bekannten Edelmetall besitzen. Bei mir, zum Beispiel, sind es meine Freundin und ich selber. Eventuell fängt meine Mutter bald mal mit Gold an (lebt in Argentinien, da ist es nicht so einfach...) Aber dann hört es einfach auf. Schau dir mal die Umfrage hier im Forum an: "Wieviele eure Bekannte investieren in Gold und Silber" (oder so ähnlich). Ich glaube die Antwort (5%) ist ganz weit vorne. Ich kann mir also nicht vorstellen, dass eben diese 5% nach der Krise den Markt mit Edelmetall überfluten werden. Auch nicht, weil wie vorher numerobis schon sagte, viele gar nicht nach der Krise verkaufen wollen!

Nur meine Meinung, ich kann natürlich auch verkehrt liegen.
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Lordwalter
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Beitragvon Lordwalter » 10.11.2011, 11:05

Gospelfan hat geschrieben:Zahngold:
Ich meine mal gelesen zu haben, dass es seit jahrhunderten für eine unze gold einen gegenwert eines anzuges gibt. Im alten rom also ne gladiatorausrüstung, heute nen guten businessanzug. Bei silber war der gegenwert immer eine tagesration nahrung.


:shock:
Oje dann wäre doch Silber sehr überbewertet, denn eine Tagesration bekommt man derzeit für weitaus weniger als ca. 25 Euro ?

smilie_08


In der Tat. Ich habe auch gerade Angst bekommen...
Vielleicht meint er eine Tagesration im Restaurant auf dem Olympiaturm in München...
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Zoa
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Beitragvon Zoa » 10.11.2011, 11:07

Schwarzer Adler hat geschrieben:
Zoa hat geschrieben:nunja in deinen ausführungen gehst du davon aus, das die leute danach wieder vertrauen ins geld haben und man sein edelmetall wieder zu geld tauscht, um andere sachen bezahlen zu können.

mag bei vielen dingen so sein(einkauf zb.).wer sagt das es dann den leuten nicht lieber ist em zu bekommen, anstatt die neue währung? dann wäre der wert von em, natürlich um ein vielfaches höher. hab ich einen denkfehler?


Ja, aber das unsere neue Währung dann aus EM bestehet, halte ich für utopisch. Da es einfach von denen die etwas zu sagen haben nicht gewollt ist, so sehr ich es mir auch wünschen würde.


ich meinte eher das em mehr wert sein könnte, als ein rücktauschmittel in eine neue währung .

stell dir vor ich hab nen tolles auto und das verkauf ich. dann kommst du und bietest mir den dann neuen marktwert in neuer währung. dann sag ich aber zu dir, ne mein bester, deine neue währung kannste im kamin verfeuern ich verkaufe nur gegen edelmetalle. dann hätte doch edelmetall einen noch höheren (stellen)wert.

das meine ich, das die leute doch nicht einfach von einer währung in die nächste hoppsen, nahezu alles verlieren und dann wieder vertrauen in die neue währung haben....obwohl, wenn die sparanlagen dann auch wieder *sicher* sind :roll: :D

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$Unzennerd$
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Beitragvon $Unzennerd$ » 10.11.2011, 11:27

Die Frage müsste wohl lauten: Wäre es für Regierungen und die Rohstoffabhängige Industrie sinnvoll dem vollzeitarbeitenden Kleinstbürger weiterhin die Möglichkeit zu geben von seinem Monatsgehalt eine derartige Kaufkraft von Fiat aufzubringen, um sich monatlich zwischen 2 und 5 Tubes Phillies kaufen zu können!? Ich denke kaum. Industrieteilnehmer mit erhöhtem Silberbedarf treten seit Jahren als Minenkäufer auf, um sich diesem Markt gar nicht erst aussetzen zu müssen und selbst die steigenden Explorationskosten für Edelmetalle, rein bezogen auf die Kaufkraft die zur Erlangung & der Mehrwertschöpfung derselbigen benötigt wird (Erschließung, Abbaugerät, Personalkosten, Schmelztrennung, Veredlung, Prägung usw. ...), werden dafür sorgen, dass EM auf einem freien Geldmarkt (Schuld-, Schwund- & Warengeld...) jeden Konkurrenzteilnehmer auf Dauer gnadenlos bloßstellen wird. Die industriellen Anwendungen auf dem heutigen, technischen Stand werden bis dato wohl kaum einen technischen Rückschritt machen wollen, nur um Silber 5 Dekaden lang zum Ramsch zu erklären und ungedecktes Fiat nach dem kolossalen Exzess der Vordekade wiederum zum unerreichten Champ der finanziellen Haltlosigkeit zu küren. Alleine die Marktteilnehmer und Besitzer von EM werden bereits unter sich einen anerkannten Geldmarkt aushandeln, wobei dieser eigentlich stets bestand, nur steht er aktuell wohl vor seiner allgemeingültigen Renaissance.
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Mein Bewertungsprofil ist einzusehen unter: http://www.silber.de/forum/unzennerd-t8001.html

''Gold und wirtschaftliche Freiheit'' von Alan Greenspan: http://docs.mises.de/Greenspan/Greenspan_Gold.pdf

numerobis

Beitragvon numerobis » 10.11.2011, 12:09

Mir scheint daß Viele hier ihr EM Invest allzusehr im Zeichen der Krise sehen.

Die gesammelten Geschichten vom Laib Brot gegen eine Unze mögen hier eine Ursache sein.
Auch wenn ich aus der eigenen Familiengeschichte aus 1948 tatsächlich einen Tausch EM gegen LM bestätigen kann so halte ich eine breite Versorgung IN der Krise durch EM für weitgehend unwahrscheinlich.

Ebenso ist es reichlich sinnlos sein EM dereinst in eine unmittelbare Aufbauphse nach einem Zusammenbruch in den Markt zu kloppen.
Begierige Aufkäufer wird es geben-zu Minimalpreisen!
Gehen wir von einer weitgehenden Systemkrise aus welche weite Teile der Wirtschaft zum Erliegen kommen läßt gehe ich selbst in der dann folgenden Aufbauphase von mindestens 3-5 Jahren aus in welchem EM Verkauf nur bescheidene Erlöse einbringt.

Einen Kleinstvorrat an EM mag man (fast eher psychologisch begründet)für die unmittelbsre Krise und ihre Folgen parathalten.2-3Unzen Au in Kleinstückelung und 80-120Unzen Ag in Stückelungen vom 5RM Stück bis zum 2Unzer können da durchaus Balsam für die gepeinigte Seele sein und im Einzelfall auch mal durch Tausch weiterhelfen.

Eine durchstrukturierte EM Anlage sollte hingegen sehr langfristig auch und gerade NACH der Krise ihre Wirkkraft entfalten und ein Ausstieg sollte 10-15-20 oder auch 25Jahre nach der Krise eingeplant werden.
Dies natürlich in Abhängigkeit vom Lebensalter,persönlicher Planungen und sinnvollerweise in mehreren zu veräußernden Chargen.

Die Krise steht mit fünf von acht Spinnenbeinen ohnehin bereits in der Tür(mindestens seit 2008),sie sollte durchaus Anlaß sein frei Mittelbeträge welche nicht z.B. in Immos gesteckt werden in EM zu wandeln.

Ein Alleinwundermittel ist EM allerdings genausowenig wie andere Investformen.

Daher:
Kaufen ja-aber nicht wenn es unmittelbar nach der Krise versilbert werden soll-dann eher langlebigen und praktisch nutzbaren Konsumkrams(z.B.Äxte smilie_16 ) und nur vergleichsweise wenig EM.

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HerrOberst
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Beitragvon HerrOberst » 10.11.2011, 12:24

Also ich vermute, dass EM auch nach der Krise noch über Jahre einen recht hohen und stabilen Wert halten wird. Aus heutiger Sicht würde ich mit ca. 650 € bei AU und 20 € bei AG rechnen.
Viele Menschen werden für lange Zeit die Krise und deren Folgen in Erinnerung behalten und somit immer wieder in EM investieren und diesem Invest auch noch lange vertrauen.

Erst wenn die, die diese Krise miterlebt haben nicht mehr da sind und gleichzeitig die wirtschaftliche Lage stabil und sicher erscheint, dann wird sich das Interesse wieder verlaufen und die Preise fallen weiter in den Keller ..... aber das sehe ich erst in ca. 20-30 Jahren.

Das Invest in andere Sachwerte (Immo, KFZ, Möbel, etc.) ist sicherlich immer eine gute Wahl - aber hierfür wird es nach einer Krise deutlich weniger Käufer geben, als für EM. Hier würde ich also eher auf die eigene Nutzung dieser Sachwerte bauen, als auf den gewinnbringenden Verkauf.

siggirabu
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Beitragvon siggirabu » 10.11.2011, 18:03

Ich muss sagen ich mach mir weniger Sorgen um die Zeit nach der Krise, als a) die Krise direkt, denn niemand weiß wie lange sie geht und ob ich da tatsächlich solange von meinem EM zehren kann, ausserdem ist mein EM schnell weg wenn mir oder meiner Familie eine Pumpgun vor die Nase hält und b) das EM nicht irgendwann mal Synthetisch im Labor hergestellt werden kann. Auch dann ist alles futsch.
Grüße Siggi

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beagle1
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Re: Was passiert mit den Edelmetallpreisen nach der Krise?

Beitragvon beagle1 » 10.11.2011, 18:20

Schwarzer Adler hat geschrieben:Die entscheidende Frage ist doch aber nicht, was Gold/Silber heute für einen Wert hat, oder im Höhepunkt der Krise, sondern danach.


Wenn man in Dekaden von Jahren denkt, so hat das vorige Jahrhundert gezeigt und das neue Jahrhundert schließt nahtlos an, daß nach der Krise vor der Krise sein wird.
Deshalb habe ich keine Bedenken wegen eines Verfalls der Werte der EM.
1. wird die unverantwortliche weltweite Verschuldungspolitik dafür sorgen, daß sichere Häfen, wozu seit jeher Gold und Silber gehören, gesucht werden.
2. die Seltenheit der EM wird ihren Wert bestimmen, egal, wieviel von zitternden Händen auf den Markt geworfen werden sollte.

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Kinopio
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Beitragvon Kinopio » 10.11.2011, 18:40

Es könnte auch sein, dass das Vertrauen in Papiergeld so stark erschüttert wird, dass die neue DM2 eher sowas wie die DDR Mark wird. Importe, insbesonders Kraftstoffe und hochwertige Sachgüter werden dann mit EM bezahlt werden müssen. Ob nämlich danach alles wieder so anfängt, wie nach dem Krieg ist völlig offen. Vor allem da die Infrastruktur noch intakt sein wird.

LG, Kinopio

pac
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Beitragvon pac » 10.11.2011, 19:21

Der Staat wird sich als erstes seine Ansprüche sichern, um weiter zu funktionieren. Nur eine globale Katastrophe, wie auch ein WK, kann alles in Frage stellen.
So aber, dreht sich die Kugel weiter. Die heutigen Leistungen werden gekürzt, Firmen gehen Pleite, die Arbeitslosigkeit explodiert auf über 20 Prozent und da fragt keiner, ob du noch und vorallen wie du dein Leben finanzierst. Gegebenenfalls wird dein Haus gepfändet, wenn noch Schulden im Grundbuch stehen oder du wirst in ein "Loch ziehen" damit du ein Dach über den Kopf hast, weil du die miete nicht mehr zahlen kannst. Helfer in der Not, wird dann nur die Familie sein. Der Staat nimmt darauf vorerst keine Rücksicht, wenn es um seine Existenz geht. Steuern, Abgaben, Sozial-Leistungen, Rente, Inflation, Spareinlagen, Goldverbot, alles steht auf dem Plan. Und wenn Oma noch für den Enkel mit zahlt oder zusammenziehen muss, sowie umgekehrt. Alles steht zur Debatte. Hauptsache der Staat hält sich am Laufen und Polizei, wie auch Armee bekommen noch etwas Geld um nicht zu putschen.
Dann beruhigt sich die Situation irgend wann und wird stabiler. Diese Zeiten haben Menschen eben besser oder schlechter überstanden. Und wenn du genug Sachwert hast, bist du eben besser dran, als dein Nachbar. Die Menschen haben sich immer mit und in ihrer Situation zurecht gefunden und auch eingerichtet.

Und wie der Staat seine Ansprüche durchsetzt, kann man jeden Tag lesen. Da spielen Moral oder Menschlichkeit oftmals gar keine Rolle. Da kommen Einsatzwagen vor gefahren und setzen durch. Einzeln und konsequent.

pandafan
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Beitragvon pandafan » 11.11.2011, 07:36

Jedoch war damals eher eine Tunika in.


smilie_07 smilie_01

Das meist genannte Argument ist ja: Gold kann man nicht essen. Ist ja auch so.

Ich sehe das so: Meine Edelmetalle sind primär als Geldanlae gedacht, nicht als Krisenabsicherung. Nehmen wir als Beispiel die Hyperinflation von '23.

Wäre ich damals mit einem Kilogramm Gold zum Bauer gegangen, hätte mir dieser dann Brot im Gegenwert des einen Kilo Gold gegeben? Ich denke mal nicht - wenn's hart auf hart kommt, kann ich mit schwarzen Diamanten genauso viel anfangen wie mit Fensterglas.

Ein anderes Beispiel:

Inflation, Zimbababwe, 2008 (ist vermutlich das aktuellste):

Während der Krise hätte ich nichts damit anfangen können, außer vllt. eine Flinte gegen einen Goldbarren tauschen zu können. Bedeutend anders sieht es jedoch aus, wenn ich meine Sachwerte in Fremdwährungen umwandle, welche zu einem solchen Zeitpunkt vermutlich eine wesentlich höhere Wertschätzung genießen (z. B. US-Dollar, kommt ja allgemein ganz gut an). Damit ließe sich dann vermutlich recht gut einkaufen.

Man muss es ja auch global sehen.

Um beim Beispiel zu bleibenm wäre mein Geld in Zimbabwe nichts mehr wert gewesen - ab mit Gold und ähnlichem in den Nachbarstaat, mit allem Lebensnotwendigen eindecken und Krise aussitzen.

Ein absoluter Pluspunkt für Edelmetalle, ganz klar.

Etwas OT, aber trotzdem:

Angenommen, in einem Land herrscht Krieg. Ist ja heutzutage nicht wirklich unwahrscheinlich. Dieses Land ist Hauptexporteur von was auch immer für Industriemetallen - ob es Silber oder Rhodium ist, ist ja erstmal egal.

In Folge des Krieges wird die Förderung der angesprochenen Metalle eingestellt, der Preis schnellt in die Höhe (sei es, weil die eine Spezialindustrie nach einem für dringend benötigten Metall schreit, z. B. Platin) - besonders damit lässt sich dann wirklich Kasse machen.

Vllt. wird gleich auf mich eingeprügelt, aber teilweise lässt sich mit Edelmetallen, vor allem Platin/Silber/Palladium/Rhodium gewissermaßen wirklich gut spekulieren.

Das aber nur am Rande, weil wir grade bei Krisen waren.

Grüße
smilie_24

087paula7
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Beitragvon 087paula7 » 11.11.2011, 08:20

und gold kann man doch essen.

ist zwar richtig das dir der bauer für 1 kilo gold oder silber nicht den genauen gegenwert in nahrung gibt, aber er wird dir nahrung geben.
das hat die zeit von 1945- 1949 gezeigt. (übrigens ein sehr langer zeitraum)

jeder der damals, sei es 1923 oder nach dem 2 wk edelmetalle besass, musste jedenfals keinen hunger leiden.

gibt es den ganz grossen knall wird ne unze silber nicht mehr in euro , sondern in nahrungsmittel gehandelt.

in diesem sinne.

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Chinese
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Beitragvon Chinese » 12.11.2011, 11:01

Gold und auch Silber mit Abstrichen sind Wertspeicher. Egal ob Krise oder nicht, ich kann den gespeicherten Wert in andere Werte oder Güter zurücktauschen.

Chinese
»Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.« Albert Einstein


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