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Fälschungen

Allgemeine Diskussionen zu Silber, Gold und Edelmetallen, sowie die Entwicklung des Gold- und Silberkurs.

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silberschatzimsee
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Beitragvon silberschatzimsee » 05.01.2014, 19:39

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Beitragvon Querulant » 05.01.2014, 19:44

... zumal anscheinend schon Exemplare aufgetaucht sind.

Hast Du einen Beleg von einer Seite, die keine Prüfgeräte vertreibt?
Und irgendwer hatte 2 Seiten zuvor geschrieben, dass er mal solche Stücke haben wollte, aber trotz Bemühungen noch nie fündig wurde.

@puffi es wird nicht die wolframscheibe geprägt sondern die goldbeschichtung.

Genau. Die muss aber dick genug sein, auch beim Sintern. :)
Lieber arm dran als Bein ab :)

silberschatzimsee
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Beitragvon silberschatzimsee » 05.01.2014, 19:46

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Beitragvon Querulant » 05.01.2014, 19:48

Ich würde mich - wenn ich genug Geld hätte mir überhaupt was kaufen zu können - so absichern, dass ich keine großen Barren kaufe.
Bei Münzen wäre ich mir sicher, dass da kein Wolfram drin ist, aus den Gründen die ich schon angeführt hatte.
Lieber arm dran als Bein ab :)

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Beitragvon silberschatzimsee » 05.01.2014, 19:56

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Beitragvon puffi » 05.01.2014, 19:56

richtig Querulant

angenommen man legt eine Goldfolie in ein "Sintergefäß" und sintert dann Wolfram oder eine seiner Abarten darin, wie kann man dies nachher prägen? Nicht zu vergessen was aus der "Goldauflage" während dem Sinterns passiert? Und wie dick muss diese Auflage sein? Je kleiner die Münze desto dicker muss diese Folie sein um noch was erkennen zu können.

Es lohnt sich einfach bei Münzen/Medaillen nicht, solange es um den Metallwert geht und bei echter Numismatik (ich meine nicht Lunare, KMS und sonstigen im Gegensatz zu anderen) sind sowieso Gutachter dran.....

Nur meine Meinung......
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Beitragvon AgCluster » 05.01.2014, 20:00

Querulant hat geschrieben:
Wolfram mit einem leichteren Metall zu legieren bringt nichts, aber dies mit einem schwereren Metall als Gold zu machen wäre noch sinnloser, weil die Fälschung dann evtl. noch besser erkannt werden könnte. : )
Sinn macht eine Fälschung nur mit ein gleich-schwerem Metall, aber da gibt es nur Wolfram. Jedoch lässt sich dieses technologisch in kleinen Stücken nicht unterbringen.


So kann man das nicht sehen! Das ist ja eine Beleidigung für die chinesischen Fälscher. Vor ein paar Jahren bestanden die Fakes-Krügers nur aus Kupfer mit einer Dichte von 8,92 g/cm³. Mit den prägbaren WCu-Legierungen schaffen sie jetzt 15,55 g/cm³. Was für ein Fortschritt!

Die Krügers haben zwar eine Dichte von 17,55 g/cm³, aber dies lässt sich durch etwas mehr Material ausgleichen, ohne das sich der Durchmesser und die Dicke (die man üblicherweise mit einem Messschieber bestimmt) ändern. Eine Cu-Fälschung mit einer Masse von 31,1 g hat völlig andere Maße als das Original.
Zusammen mit dem richtigen Gewicht, ist die Fälschung so gut, dass ein unbedarfter Käufer (sind hier wahrscheinlich in der Unterzahl) darauf hineinfallen kann.

Vielleicht schaffen die Chinesen bald 17,0 g/cm³. Dann wird es auch mit einer Tauchwägung eng. Natürlich sollte Herr Krüger noch etwas gestylt werden. Der sieht wirklich furchtbar aus.
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Beitragvon Querulant » 05.01.2014, 20:01

Weiß wer wie die großen Händler testen?


Von Proaurum hatte ich vor Jahren gehört, dass die es mit irgendwelchen guten Prüfgeräten "durchleuchten".

Weiß jetzt nur nicht mehr ob sie es selbst machen oder zum Prüfen einschicken.
Jedenfalls geben die, wenn sie etwas angekauft haben, dass nicht sofort wieder nem anderen Kunden raus. Im Prinzip wird es bei denen genauso gehandhabt wie bei Banken.
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Beitragvon Querulant » 05.01.2014, 20:10

@AgCluster
... Mit den prägbaren WCu-Legierungen schaffen sie jetzt 15,55 g/cm³. ...

Ja, ist aber halt immer noch zu wenig.
Und dieser Seite wo Du diese Zahlen her hast traue ich nicht übern Weg, die können ja sonstwas reinschreiben.
Hast Du Beweise von anderen Seiten?

Die Krügers haben zwar eine Dichte von 17,55 g/cm³, aber dies lässt sich durch etwas mehr Material ausgleichen, ohne das sich der Durchmesser und die Dicke (die man üblicherweise mit einem Messschieber bestimmt) ändern.

Das möchte ich sehen, wie das gehen soll. Entweder es verändert sich das Volumen oder die Dichte.


Vielleicht schaffen die Chinesen bald 17,0 g/cm³. Dann wird es auch mit einer Tauchwägung eng. Natürlich sollte Herr Krüger noch etwas gestylt werden. Der sieht wirklich furchtbar aus.

Falls die das schaffen, dann ist es auch nichts anderes als gute Geldfälschungen.
Immerhin vertraut ja nach wie vor die Masse der Menschheit dem Geld, auch wenn viele Blüten auf dem Markt sind, die niemand erkennt. ;)
Hauptsache man findet immer jemanden der sie einem auch wieder abnimmt smilie_11
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Beitragvon puffi » 05.01.2014, 20:11

Grüße nach Schalke von Kray

Warum sollten die Chinesen KR fälschen? Pandas und Konsorten sind doch viel lukrativer.

smilie_10 Hoffe alle Chinasammler sind jetzt schockiert........

Euch allen eine gute neue Woche......

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Beitragvon Querulant » 05.01.2014, 20:20

@@AgCluster
Mit den prägbaren WCu-Legierungen schaffen sie jetzt 15,55 g/cm³. Was für ein Fortschritt!

Erstens stimme ich @puffi zu. smilie_11

Zweitens: Mehr als diese 15,55 werden die wohl nie schaffen können.
Denn wenn die für die 15,55 schon 80-90% Wolfram nehmen müssen, wo wollen die dann noch hin? Mehr als 100% geht nicht und da ist wieder das Problem der Un-Prägsamkeit.

Und was weicheres als Kupfer werden die wohl nicht groß zum Legieren finden, damit sie weniger Anteil eines Fremdmetalls nehmen könnten....
Käme vielleicht noh Blei infrage. Da hatte ich aber mal gelesen, dass es damit auch einen Haken gibt.
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Beitragvon AgCluster » 05.01.2014, 20:26

Querulant hat geschrieben:@AgCluster
... Mit den prägbaren WCu-Legierungen schaffen sie jetzt 15,55 g/cm³. ...

Ja, ist aber halt immer noch zu wenig.
Und dieser Seite wo Du diese Zahlen her hast traue ich nicht übern Weg, die können ja sonstwas reinschreiben.
Hast Du Beweise von anderen Seiten?


http://www.plansee.com/pdfs/SD-WC-02.pdf

Die Firma Plansee hat mit den Fälschungen mit Sicherheit nichts am Hut.

Querulant hat geschrieben:
Die Krügers haben zwar eine Dichte von 17,55 g/cm³, aber dies lässt sich durch etwas mehr Material ausgleichen, ohne das sich der Durchmesser und die Dicke (die man üblicherweise mit einem Messschieber bestimmt) ändern.

Das möchte ich sehen, wie das gehen soll. Entweder es verändert sich das Volumen oder die Dichte.


Das Volumen ändert sich, aber nicht die relevanten Daten Durchmesser und Dicke. Die Dicke ist definiert durch den Rand. Das Relief der Prägung lässt sich manipulieren. Oder: Der Durchmesser als auch die Dicke der Lunar2-Goldmünze ist größer als beim Goldphilie. Aber beide haben das gleiche Gewicht!
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Beitragvon AgCluster » 05.01.2014, 20:36

puffi hat geschrieben:Grüße nach Schalke von Kray

Warum sollten die Chinesen KR fälschen? Pandas und Konsorten sind doch viel lukrativer.

smilie_10 Hoffe alle Chinasammler sind jetzt schockiert........

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Wenn die Chinesen Fakes herstellen, dann stimmt immerhin das Gewicht. Die Originale sind häufig etwas untergewichtig. smilie_02
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Beitragvon puffi » 05.01.2014, 20:40

Nun ja ich weis, dass Schalke immer was besonderes ist (bin auch ein Fan davon)......

Aber Physik auf den Kopf zu stellen...........?

Volumen ändert sich, aber nicht das Gewicht??????????? und dennoch Gold 999?

Zuviel Union? Aus Dortmund vom BVB?
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Beitragvon puffi » 05.01.2014, 20:46

Ja mit dem Untergewicht stimmt zu mindestens auf Gold.de .

Deshalb schneiden Leute die Folie auf und degradieren die Münzen zu Metallwert und haben dabei noch ein gutes Gefühl (bis zum Wiederverkauf).

Wir reden hier über weniger als 0,1g und ich kenn den Trööt.

Es wurde wahrscheinlich noch nie soviel Geld für eine Folie bezahlt...........
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