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Fälschungen

Allgemeine Diskussionen zu Silber, Gold und Edelmetallen, sowie die Entwicklung des Gold- und Silberkurs.

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Tarrant
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Re: Fälschungen

Beitragvon Tarrant » 05.06.2017, 08:22

@ salito und morgenland: Was ist daran bitte asozial ungeöffnete Ware einem Händler wieder zurück zu schicken? Gemäß Fernabsatzgesetz habe ich das Recht von meinem Kauf zurück zu treten. Warum sollte ich das denn nicht tun? Zumal die Ware noch immer nicht bei mir angekommen ist.
Ich denke das es noch etwas dauert bis die Waage und der Messschieber hier sind und dann werde ich darüber nachdenken. Kann ja nicht schaden sowas zu haben.

Im übrigen finde ich es schon krass hier als asozial bezeichnet zu werden, obwohl ihr mich nicht kennt. Aber ich gehe davon aus das ihr die Definition des Wortes nicht kennt, daher hier die Erklärung: https://de.wikipedia.org/wiki/Asozialit%C3%A4t. Mit Sicherheit wolltet ihr sagen das ihr noch nie bestellte Ware ungeöffnet zurück gesandt habt und das mein Verhalten nicht gut findet, oder?

Aber wo wir schon bei Definition von Worten sind habe ich noch eins, welches sogar in den Forenregeln von silber.de (https://forum.silber.de/viewtopic.php?f=29&t=9307) auftaucht: Netiquette. Hier die Erklärung dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Netiquette. Vielleicht solltet ihr darüber mal nachdenken. :wink:

@ CasaGrande: Ich schrieb ja bereits das ich das mit Sicherheit nicht öfters in der Bucht kaufen werde, da mir das Risiko beschissen zu werden zu hoch ist. War eine Schnellschuss-Aktion von mir, wo ich nicht drüber nachgedacht habe.
Wobei, ehrlich gesagt, das Vertrauen einiger EM-Käufer, selbst gegenüber renommierten Händlern, ja nicht sehr groß sein kann, wenn diese ihre Käufe hinterher prüfen (egal wie sie dies tun). Ich selber habe schon bei 3 Händlern und einem Forumsmitglied gekauft ohne auf den Gedanken zu kommen diese zu prüfen. Vielleicht war ich hier zu gutgläubig....oder war das auch falsch?
Die Prüfung durch einen (in Berlin meist türkischen) EM-Ankäufer habe ich mittlerweile auch wieder verworfen, da mir der Aufwand zu hoch ist und der angebotene Ankaufspreis mit Sicherheit noch unter meinem sehr guten Kaufpreis liegt. Ich habe mich der Tage mit einigen Leuten unterhalten und festgestellt, dass dies auch nicht die Lösung meines Problems der Unsicherheit ist, sondern ich mich tatsächlich eher auf renommierte Unternehmen bein Kauf stützen sollte, wo ich, sollte ich dennoch mal eine Fälschung kaufen, diese auch anstandslos zurück geben kann.

@ alle die es noch interessiert: Die Münzen sind nun bei mir angekommen und haben schon den Eis-Test und Klang-Test bestanden. Auch die Größe sollte stimmen, soweit ich das mit meinem Lineal richtig gemessen habe. smilie_01

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buntebank
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Re: Fälschungen

Beitragvon buntebank » 05.06.2017, 09:23

...
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zufrieden verschiedenste Sorten getauscht mit einem guten Dutzend Forums-Mitgliedern.

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Re: Fälschungen

Beitragvon Tarrant » 05.06.2017, 09:59

buntebank hat geschrieben:dass da nu die Lieferung so lange dauert ist bestimmt aergerlich - hatte sich ein bisschen so gelesen, als ob mit der direkten Absicht den Kram direkt wieder zurueckzusenden, bestellt wurde - wurde vielleicht auch zu schnell druebergelesen oder ungenau erklaert...

aus Haendlers-Sicht kostet so ein Versand+Retoure+Aufwand halt schnell mal 10-20 Euro.
fuer nix ; ) eventuelle Wert-Verluste wie angeknickte Verpackungen etc. nicht einkalkuliert...
(das der Verbraucher im Recht ist aendert ja nix dran das es den Haendler Geld kostet...)
weshalb wahrscheinlich das unschoene Wort gefallen ist ; )


Nein, habe es nicht bestellt um es zu nutzen und dann wieder zurück zu senden.

Selbst wenn, dann wäre die Begrifflichkeit eines asozialem Verhaltens nicht korrekt, denn durch so etwas würde ich eine Leistung nutzen ohne dafür zu bezahlen..... dies ist strafbar nach StGB §265a. Demnach wäre die Aussage "verbrecherisches Verhalten" eher treffend.

Klar ist eine Retoure für den Händler immer blöd, da hierfür Kosten für mich (Rücksendekosten) und den Händler aufkommen (Versendekosten und Handling), aber wer einen Versandhandel anbietet muss auch mit Retouren rechnen. Ansonsten wären Amazon und Co. nicht so beliebt wenn man bestellte Artikel nicht wieder zurück senden könnte. :wink:

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Re: Fälschungen

Beitragvon Finerus » 05.06.2017, 10:35

Tarrant hat geschrieben:...
Die Waage und den Massschieber schicke ich dann einfach zurück, da ich nicht beabsichtige öfters in der Bucht Münzen zu kaufen, sondern dann tatsächlich auf den Fachhandel ausweichen werde (es sei denn sie sind so billig,dass ich nicht nein sagen kann) :lol: .


Ob das - und die Reaktion darauf - so ganz ernst gemeint war? :wink:

Zwischen den No-Go-Areas der Bucht und dem z.B. auf gold.de gelisteten seriösen Fachhandel liegen bekanntlich Welten. Um auch im Graubereich zu bestehen, hielte ich zumindest Waage und Schieblehre für unverzichtbar. Weitere Utensilien einer kostengünstigen Grundausstattung: Lupe, Handschuhe, Pinzette, Neodym-Magnet und ein Päckchen Münztaschen.

Ob sich das in jedem Fall rechnet? Sicher nicht für ein oder zwei Münzchen. Andererseits macht sich die Anschaffung bereits bei der Entlarvung der ersten falschen Unze bezahlt. Vom Spaß beim Nachmessen ganz abgesehen. Um lästige Batteriewechsel zu vermeiden, vielleicht lieber zur rein mechanischen Schieblehre mit Nonius greifen.

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Re: Fälschungen

Beitragvon Grandmaster » 05.06.2017, 11:33

Tarrant hat geschrieben:Wobei, ehrlich gesagt, das Vertrauen einiger EM-Käufer, selbst gegenüber renommierten Händlern, ja nicht sehr groß sein kann, wenn diese ihre Käufe hinterher prüfen (egal wie sie dies tun). Ich selber habe schon bei 3 Händlern und einem Forumsmitglied gekauft ohne auf den Gedanken zu kommen diese zu prüfen. Vielleicht war ich hier zu gutgläubig....oder war das auch falsch?


Wo viele Menschen zusammen kommen, kommen auch viele Meinungen zusammen. So auch im Bereich EM-Kauf-Verkauf-Handling. Es gibt Leute, die sind so vorsichtig, dass sie überall einen vermeintlichen Betrugsverdacht zu erkennen scheinen (selbst bei renomierten Händlern), bzw. in jeder Goldmünze oder Silbermünze auf dem Sek.-Markt eine Fälschung zu erkennen meinen. Und wiederum welche, die ganz locker an die Sache rangehen und schon mal im vierstelligen Bereich handeln, ohne gleich Gefahren von links-rechts oder unten-oben zu sehen. Ich orientiere mich mal in die zweite Kategorie ein. Letztendlich hat beides Vor- und Nachteile. Wer unsicher ist oder sich nicht auskennt, soll bei Händlern kaufen oder gar kein EM kaufen. Wichtig hierbei ist Wissen und passendes Equipment. Wer keine Ahnung von der Materie hat, Hände weg davon...ich kaufe auch keine antiken oder mittelalterlichen Münzen...weil ich davon null-komma-null Ahnung habe.
Die Berühmtheit manches Zeitgenossen ist unmittelbar mit der Dummheit seiner Bewunderer verbunden.


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