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Fälschungen

Allgemeine Diskussionen zu Silber, Gold und Edelmetallen, sowie die Entwicklung des Gold- und Silberkurs.

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peter1
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Fälschungen

Beitragvon peter1 » 25.10.2011, 13:30

@gospelfan

nein gospel es gibt auch Fälschungen mit Eisenkern z.B. 20 USD $ Münzen Liberty, St.Gaudens, Mex 50 Peso.

dann gibt es die Pandafälschungen aus geringfügigem Gold z.B. 585 , dann gibt es die Schmidtchen Fälschungen 20 DM Gold Kaiserreich usw...

MFG
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Gospelfan
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Re: Fälschungen

Beitragvon Gospelfan » 25.10.2011, 13:44

peter1 hat geschrieben:@gospelfan
nein gospel es gibt auch Fälschungen mit Eisenkern z.B. 20 USD $ Münzen Liberty, St.Gaudens, Mex 50 Peso.

meinst Du Silber oder Gold und welche Unzen-Größen?
DARAUF kommt es ja sehr an, ehe ich dazu was sagen kann :wink:

peter1 hat geschrieben:dann gibt es die Pandafälschungen aus geringfügigem Gold z.B. 585 , dann gibt es die Schmidtchen Fälschungen 20 DM Gold Kaiserreich usw...

Hier weiß ich auch nicht, welche Unzen bzw. welches Gewicht?

peter1 hat geschrieben:@gospelfan
nein gospel es gibt auch Fälschungen mit Eisenkern...
...
dann gibt es die Pandafälschungen aus geringfügigem Gold z.B. 585 ,...

[/quote]
das bezweifle ich nicht, aber dann merkt man es eben auch sehr leicht beim Wiegen.

Vighter hat geschrieben:Ja, aber es kommt ran und anscheinend sehr erfolgreich

ja, Gold wurde auch schon gefälscht mit Wolfram. Jedoch lohnen sich die Fälschungen erst ab ca. 250-500 g

Da Wolfram sehr hart ist, lässt es sich auch schwerer prägen (mit Gießen gibts auch Probleme). Also muss der Goldüberzug ziemlich dick sein (paar Millimeter). Das bedeutet, dass man kleinere Stückelungen schlecht herstellen kann, bzw. lohnt sich der Aufwand finanztechnisch nicht. Jedenfalls soviel ich weiß, JETZT noch nicht, könnt mich gerne verbessern, falls ich nicht auf dem Laufenden bin. :wink:
Zuletzt geändert von Gospelfan am 25.10.2011, 13:46, insgesamt 1-mal geändert.

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RobertoCravalli
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Re: Re: Fälschungen

Beitragvon RobertoCravalli » 25.10.2011, 13:45

Croco hat geschrieben:
RobertoCravalli hat geschrieben:Ich glaub ich schau mir meinen Bestand nachher nochmal gaaaaanz genau an....


smilie_10 Soll ich dir die Maße für deine 2 Andorras mitteilen? dann kannst du sicher sein smilie_02
mhhh Andorras sind so hässlich, die fälscht keiner freiwilig...


Man gut, dass ich auf die bisher verzichtet habe.... smilie_02
erfolgreich gehandelt mit: jered, Argentifikator, 2x paulsen, klon89, Gabbagandalf, Spikla

Croco
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Beitragvon Croco » 25.10.2011, 13:48

Ich gehe nach Gewicht, nach Maß und bei Gold kann man noch die Tauchwäägung machen

Dazu rutscht über die Münze noch ein Magnet, damit auch das ausgeschlossen werden kann.

Eine Silbermünze mit den Selben Maßen wie das original und dem selben gewicht ist meines Wissens nach noch nie entdeckt worden.

Soweit mir bekannt ist, sind bisher nur sehr große Goldbarren mit Wolframkern aufgetaucht.
Bei Münzen geht scheinbar der Wolframkern gar nicht, das zeug soll irgendwie zu fest sein zum prägen, irgendwas hab ich da mal gelesen.... mist wo hab ich den Artikel nur hin....


Ich hab mich vor einiger Zeit mal mit dem Thema beschäftigt, bin zu dem Schluss gekommen, dass die gefahr wenn man aufpasst relativ gering ist...

Zumal, gefällste Silbermünzen rechnen sich nicht, Ersatzstoffe um das ding perfekt zu fälschen sind zu teuer/ aufwendig

Grüße
EU "Sparschwein" :-)

peter1
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Fälschungen

Beitragvon peter1 » 25.10.2011, 13:55

tscha mein gospelfan

die 20 Markstücke Kaiserreich entsprechen in Mass und Gewicht den Originalen auch der Goldgehalt ist der Gleiche bei Schmidtfälschungen es gibt hier nur Details , die das geübte Auge auf dem Münzrelief erkennen kann .

bei den 1 Oz. Pandabärchen z.B. minderwertiges Gold.

MFG
Peter 1

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Re: Fälschungen

Beitragvon Gospelfan » 25.10.2011, 14:04

peter1 hat geschrieben:die 20 Markstücke Kaiserreich entsprechen in Mass und Gewicht den Originalen auch der Goldgehalt ist der Gleiche

Dann geht es in diesem Fall um numismatischen Fälschungen, aber um die geht es mir jetzt gar nicht, mache mir nur Sorgen wegen der Edelmetallfälschungen.

peter1 hat geschrieben:bei den 1 Oz. Pandabärchen z.B. minderwertiges Gold.

wie ich schon schrieb, in diesem Fall - wenn also die Fälschung nicht gerade aus Wolfram besteht, kann man es ganz leicht mittels Waage überprüfen. Und was Du mit den Pandabären meinst, sind sicher irgendwelche Legierungen aber kein Wolfram.

worum mir es hier bei der ganzen Diskussion geht (vorausgesetzt, ich kann die Fälschung NICHT mittels Tauchwägung feststellen):
Muss man sich jetzt Sorgen machen, auch wenn man bei einem vertrauenswürdigen Händler gekauft hatte?

Gospelfan
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Beitragvon Gospelfan » 25.10.2011, 14:17

Croco hat geschrieben:
Dazu rutscht über die Münze noch ein Magnet, damit auch das ausgeschlossen werden kann.

Was die magnetische Prüfung angeht, kenne ich mich nicht aus, weiß nur dass Stahl mit Magnet geprüft werden kann, aber wie ist es bei Messing, blei, Kupfer, Zink?

Croco hat geschrieben:Zumal, gefälschte Silbermünzen rechnen sich nicht, Ersatzstoffe um das ding perfekt zu fälschen sind zu teuer/ aufwendig

aber wie du hier im folgenden Zitat (aus diesem Link http://www.aurotest.de/counterfeit_silver.htm
siehst, WIRD es doch gemacht und zwar so, dass man auch am Gewicht nichts merken kann.

Falsche Silberbarren und -münzen werden vorzugsweise aus Messing, Blei- und Bleilegierungen, Kupfer, Zink oder Stahl hergestellt. Diese Fälschungen werden oft arglos von Investoren gekauft.

Somit können die Fälschungen ja auch von SERIÖSEN Edelmetallhändlern ausversehen gekauft werden.

Croco hat geschrieben:Eine Silbermünze mit den Selben Maßen wie das original und dem selben gewicht ist meines Wissens nach noch nie entdeckt worden.

glaube ich, aber WIE soll sie denn auch endeckt werden? Ich kauf sie beim Händler, schau sie an, wiege sie, alles stimmt und ich bin beruhigt eine Echte zu haben.

Ich verkaufe sie dem Nächsten, der macht es genauso usw.
Wer nicht gerade mal so eine Münze "vergewaltigt" (bohren, Sägen...), wird nie feststellen, dass sie eben doch nur aus einer Legierung besteht, die das GLEICHE speziefische Gewicht wie Silber hat. (teure Prüfapparate hat ja auch selten jemand zu Hause und ob alle Händler sowas haben möchte ich auch bezweifeln)

DARIN sehe ich das Problem, dass nämlich niemand wissen und merken kann, wieviele gefälschte Silberünzen schon im umlauf sind.
Zuletzt geändert von Gospelfan am 25.10.2011, 14:20, insgesamt 1-mal geändert.

peter1
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Fälschungen

Beitragvon peter1 » 25.10.2011, 14:19

@gospel

nein Du bauchst Dir keine Sorgen zu machen ,wenn Händler wie proaurum oder silber corner auftreten oder Du kaufst bei Deiner Bank.

MFG
Peter

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Re: Fälschungen

Beitragvon Gospelfan » 25.10.2011, 14:24

peter1 hat geschrieben:@gospel

nein Du bauchst Dir keine Sorgen zu machen ,wenn Händler wie proaurum oder silber corner auftreten oder Du kaufst bei Deiner Bank.

MFG
Peter

Hatte ich auch mal angenommen, aber nachdem ich jetzt diesen Link gelesen hatte... ich weiß nicht smilie_08

Selbst wenn die großen Händler teure Prüfapparate haben bedeutet das noch lange nicht, dass sie diese auch massenweise benutzen.
Die machen evtl. mal paar kleine Stichproben und das wars dann. Soviel Zeit haben die sicher gar nicht jede Tube prüfen zu können, oder?

genjajennyjonas

Beitragvon genjajennyjonas » 25.10.2011, 14:55

Gospelfan hat geschrieben:
Croco hat geschrieben:Eine Silbermünze mit den Selben Maßen wie das original und dem selben gewicht ist meines Wissens nach noch nie entdeckt worden.

glaube ich, aber WIE soll sie denn auch endeckt werden? Ich kauf sie beim Händler, schau sie an, wiege sie, alles stimmt und ich bin beruhigt eine Echte zu haben.
DARIN sehe ich das Problem, dass nämlich niemand wissen und merken kann, wieviele gefälschte Silberünzen schon im umlauf sind.


Aber gospelfan, croco schrieb doch: Wenn Gewicht UND Abmessungen UND nicht magnetisch stimmen, kann es keine Silberfälschung sein.

Bei Bullionmünzen, die meist in tubes gesammelt werde, merkst du es sofort, brauchst gar nicht messen.
Magnetisch sind übrigens nur Eisen, Nickel, Kobalt.

Alle Silber-Chinafälschungen sind entweder magnetisch oder man merkt schon beim Anheben, daß sie viel zu leicht sind.

Wer ganz sicher gehen will, kauft sich ein kleines Fläschchen Probiersäure, mit einem Messerchen unauffällig was abkratzen und dann ein Tröpfchen darauf...
Das muss man nur bei "Verdächtigen" machen. :wink:
http://www.zujeddeloh.de/produkte/golds ... _7659.html

Selbst für Anfänger wie mich ist das nicht sehr schwer. :?

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dr.-hasenbein
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Beitragvon dr.-hasenbein » 25.10.2011, 17:22

Damit testest du ja auch nur die "Hülle" smilie_08

genjajennyjonas

Beitragvon genjajennyjonas » 25.10.2011, 18:24

dr.-hasenbein hat geschrieben:Damit testest du ja auch nur die "Hülle" smilie_08


Nein, die Hülle kratze ich an unauffälliger Stelle an(bzw. ab).
Bei Versilberung, meist galvanisch, reicht das. Das ist eine hauchdünne Schicht.

Plattieren, das wäre eine dickere Schicht, ist aufwendig.
Hat das schon mal ein Fälscher gemacht? ich glaube nicht, da es sehr schwierig und teuer ist.

Na, alles weiß ich auch nicht, mir reicht die normale Wahrscheinlichkeit. :?

Croco
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Beitragvon Croco » 25.10.2011, 19:02

@ genjajennyjonas

richtig, die Schicht müsste sehr dünn sein.

Hat irgendwer ne Ahnung ob es überhaupt möglich wäre, mit so einem gefälschten Rohling eine Münze in Spiegelglanz zu prägen? Stell mir das problematisch vor?
EU "Sparschwein" :-)

Gospelfan
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Beitragvon Gospelfan » 26.10.2011, 00:56

genjajennyjonas hat geschrieben:Aber gospelfan, croco schrieb doch: Wenn Gewicht UND Abmessungen UND nicht magnetisch stimmen, kann es keine Silberfälschung sein.
.....
Magnetisch sind übrigens nur Eisen, Nickel, Kobalt.

Wenn es stimmt, dass nur diese 3 Metalle auf einen Magnet reagieren, dann unterstützt das doch was ich geschrieben hatte.

Ließ Dir doch bitte noch mal das durch:
Falsche Silberbarren und -münzen werden vorzugsweise aus Messing, Blei- und Bleilegierungen, Kupfer, Zink oder Stahl hergestellt.

Weiß nicht, welche Metalle man zusammen schmeißen muss, damit das gleiche speziefische Gewicht wie Silber zustandekommt.

Aber nehmen wir mal z.B. an, bei Blei und Zink wäre das der Fall - hast jetzt also eine Münze mit dieser Legierung.
Diese Münze reagiert NICHT auf einen Magnet und hat GLEICHE Größe und Gewicht wie die entsprechende echte Silbermünze - somit also auch das gleiche speziefische Gewicht.

Wie willst Du dann also feststellen, dass du eine unechte vor Dir hast? Anritzen und mit Säure testen gilt nicht... damit hast Du sie ja dann entwertet. Ich würde jedenfalls so eine "unauffällige" Stelle sehen :wink: (Außerdem funktioniert glaube ich die Säureprüfung bei Silber nicht so gut).

Somit trifft also doch zu, was ich hier schrieb:
Gospelfan hat geschrieben:
Croco hat geschrieben:Eine Silbermünze mit den Selben Maßen wie das original und dem selben gewicht ist meines Wissens nach noch nie entdeckt worden.

glaube ich, aber WIE soll sie denn auch endeckt werden? Ich kaufe die vermeintliche Silbermünze beim Händler (der bildet sich auch ein, es sei eine Echte). Ich schau sie an, wiege sie, alles stimmt und ich bin beruhigt eine Echte zu haben.
Ich verkaufe sie unwissend an den Nächsten, der wieder an jemanden usw.

Wer nicht gerade mal so eine Münze "vergewaltigt" (anritzen, bohren, Sägen...), wird nie feststellen, dass sie eben doch nur aus einer Legierung besteht, die das GLEICHE speziefische Gewicht wie Silber hat. (teure Prüfapparate hat ja auch selten jemand zu Hause und ob alle Händler sowas haben möchte ich auch bezweifeln)

DARIN sehe ich das Problem, dass nämlich niemand wissen und merken kann, wieviele gefälschte Silberunzen schon im Umlauf sind.


@Croco, was meinst Du nun dazu?

puffi
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Beitragvon puffi » 26.10.2011, 09:07

1. Du kannst ncht alles miteinander legieren um die rechnerische DICHTE von Silber (euer spezifisches Gewicht) zu kommen.

Verschiedene Elemente lassen sich nicht immer zusammenfügen.

2. Legierungen verändern auch das Aussehen.

Schaut mal unter Wiki "Legierungen"
DICIQUE BEATUS ANTE OBITUM NEMO SUPREMAQUE FUNERA DEBET


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