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Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 2

Allgemeine Diskussionen zu Silber, Gold und Edelmetallen, sowie die Entwicklung des Gold- und Silberkurs.

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Beitragvon Bumerang » 09.01.2012, 10:03

Friedrich 3 hat geschrieben:Ja aber wenn sie nichts mehr bekommen,dann geht es an die eigenen Reserven.Und da ist es leichter EM zu verscherbeln als ein Hafen.

Dann ist es nur noch ein Schritt bis zum Abgrund...und den machen sie gerade..


Was macht ein Mensch, der Kurz vor dem finanziellen Abgrund steht?
versucht zu retten, was er retten kann. Vor Gläubigern, Staat etc.
Gruß

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Beitragvon Bumerang » 09.01.2012, 10:10

solblo hat geschrieben:
dass der Staat an deinen Gewinnen nicht mitverdient


Wäre das nicht das gleiche, was wir den Bankstern immer vorwerfen?
Möglichst hohe Gewinne nur sich selber einzustreichen und möglichst wenig vom Gewinn abgeben für die "Allgemeinheit"?

Nur ein kleiner Denkanstoss....




Nicht ganz

EM bringt keine Zinsen, somit kein Einkommen. Das Geld mit dem ich sie gekauft habe, ist verdient und versteuert!

JA, sogar die Spekulationsgewinne aus physischen EM Verkäufen sind Steuerfrei!

http://www.silber.de/abgeltungssteuer.html

Was glaubst Du warum?????

Damit EM von den Investoren verkauft werden, und damit volatil bleiben!! Sonst würden die langfristigen Anleger kaum verkaufen, und Ihre Gewinne eben nicht realisieren, nur wenn Not am man ist! Du kannst Dir vorstellen, was das für Auswirkungen auf die Preise hätte!
Gruß

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Beitragvon bestone » 09.01.2012, 11:08

harley hat geschrieben:ab morgen 4 Tage frei smilie_23 , intensive Marktbeobachtung ist angesagt :wink:


Ab heute unfreiwillig 5 Tage frei, dachte ich könnte einen Bergaufsprint auf einer Wiese meinen fast 16 jährigen Sohn noch abhängen - Ergebnis - Muskel in der Wade gerissen... smilie_04 Werd halt alt...

Beobachte dann mal den Markt intensiv mit.

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AGnostiker
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Beitragvon AGnostiker » 09.01.2012, 11:18

bestone hat geschrieben:
harley hat geschrieben:ab morgen 4 Tage frei smilie_23 , intensive Marktbeobachtung ist angesagt :wink:


Ab heute unfreiwillig 5 Tage frei, dachte ich könnte einen Bergaufsprint auf einer Wiese meinen fast 16 jährigen Sohn noch abhängen - Ergebnis - Muskel in der Wade gerissen... smilie_04 Werd halt alt...

Beobachte dann mal den Markt intensiv mit.


Warum schleppst Du auch Dein Silber überall hin mit?! -----> Gute Besserung!

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harley
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Beitragvon harley » 09.01.2012, 11:21

oh je, wünsche Dir gute Besserung smilie_01
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Tim
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Beitragvon Tim » 09.01.2012, 11:33

@Bestone

Auch von mir gute Besserung. Nicht nur du wirst alt smilie_07


@Harley

dann hoffe ich mal auch neue Erkenntnisse für uns smilie_16
Tim smilie_24

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Beitragvon Kursprophet » 09.01.2012, 11:37

War es denn wenigstens deine Wiese ?

wenn nicht gleich kaufen , Land ist auch gut ! smilie_02

Gute Tage mit gelben Schein und bei dem Wetter im Sessel das bein kurieren ,na ja , sagen wir mal es gibt schlimmeres ! smilie_52
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Beitragvon harley » 09.01.2012, 11:38

Tim hat geschrieben:@Bestone

Auch von mir gute Besserung. Nicht nur du wirst alt smilie_07


@Harley

dann hoffe ich mal auch neue Erkenntnisse für uns smilie_16


grundsätzlich stimmt mich der letzte COT Report von Freitag erst einmal froh, leider ist da jedoch auch der markante Rückgang bei den Kleinspekulanten:

Laut jüngstem COT-Report (Commitments of Traders) der CFTC legte vor allem der Silberoptimismus großer Spekulanten deutlich zu.
Der am Freitagabend veröffentlichte Wochenbericht wies zudem einen Anstieg der Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) aus. Dieser erhöhte sich im Berichtszeitraum (27. Dezember bis 3. Januar) von 103.993 auf 107.101 Kontrakte (+3,0 Prozent). Bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten ging es nach dem Mitte Dezember registrierten massiven Einbruch zum zweiten Mal in Folge wieder bergauf. Sie erhöhte sich von 14.132 auf 15.916 Kontrakte (+12,6 Prozent). Der wachsende Silberoptimismus der Terminmarktspekulanten war jedoch ausschließlich bei großen Spekulanten (Non-Commercials) zu beobachten, während kleine Spekulanten (Non-Reportables) skeptischer wurden. So erhöhte sich die Netto-Long-Position der Großspekulanten von 6.855 auf 9.638 Kontrakte (+40,6 Prozent), während bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) ein markanter Rückgang von 7.277 auf 6.278 Kontrakte (-13,7 Prozent) registriert worden war.

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Beitragvon bestone » 09.01.2012, 12:13

@ All - Danke für die guten Besserungswünsche smilie_01 Mach jetzt mal meinen Kaminofen an, lege die Füße hoch und schau einen schönen Film. :wink:

@ Frosch - Nein, leider nicht meine Wiese. Wollte dieses Jahr schon mehrfach brachliegende Äcker/Wiese kaufen, auch einen Bauplatz wollte ich erwerben. Gibt keiner was her, bzw. Bauplätze waren in null, komma, nix wieder weg... smilie_04

@ harley - war letzten Monat schon geanauso, Großinvestoren sind wieder possitiv auf Silber zu sprechen, Kleininvestoren noch negativ. Denke in 3 Monaten (natürlich nach dem 15.04.) sehen wir hoffentlich die Trendumkehr.
Viele Grüße
bestone

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Beitragvon Tim » 09.01.2012, 12:41

@harley

Danke. Ich habe leider für solche Dinge fast keine Zeit. Dafür ist das Forum für mich eine gute Informationsquelle und erspart viel Zeit und Mühe.

Langweile Dich nicht zu sehr.

Es gibt ja auf RTL solch tolle Nachmittagssendungen, die das Bildungsniveau enorm heben. smilie_16
Tim smilie_24

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Beitragvon AGnostiker » 09.01.2012, 12:49

Tim hat geschrieben:Danke. Ich habe leider für solche Dinge fast keine Zeit. Dafür ist das Forum für mich eine gute Informationsquelle und erspart viel Zeit und Mühe.


Genau, Tim! smilie_01

Einfach in die Gedanken der Mehrheit der hier Schreibenden hineinversetzen und genau das Gegenteil tun. Klappt erstaunlich gut. smilie_10

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Beitragvon lübecker » 09.01.2012, 13:02

Kursprophet hat geschrieben:Darum ist auch die Abgeltungssteuer so nicht OK denn an den Verlusten beteiligt sich der Staat nicht bei uns Kleinanlegern aber vom Gewinn wird gerne die Viertel Torte abgebissen smilie_22[/size]


Mit den 25% Abgeltungssteuer könnte ich ja noch ganz gut leben, aber seit dem ich mit Ulla Schmidts Gesundheitsreform zwangsweise ("Willkommen in der Solidarität") sogenanntes "freiwilliges" Mitglied der Gesetzlichen Krankenkasse geworden bin, kassiert die auch noch mal 14,9% + 2,2% Pflegeversicherung auf sämtliche Kapitalerträge, auch Kursgewinne ab und gewährt nicht einmal einen Freibetrag wie der Staat. Auf säumige Zahlungen werden übrigens 5% Verzugszinsen fällig, aber im Monat, d.h. 60% im Jahr!
Da ich mich nicht zum Amokläufer eigne, sondiere ich mittlerweile Auswanderungsziele.
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Beitragvon lübecker » 09.01.2012, 13:04

Kursprophet hat geschrieben:War es denn wenigstens deine Wiese ?

wenn nicht gleich kaufen , Land ist auch gut ! smilie_02


Da sage ich nur: Lastenausgleich, Lastenausgleich.

Wird von einigen in der SPD schon gefordert.

Und so lief es damals:

Abgaben für den Lastenausgleich

Diese Umverteilung erfolgte dadurch, dass diejenigen, denen erhebliches Vermögen verblieben war (insbesondere betraf das Immobilien), die Hälfte dieses Vermögens nach dem Stand vom 21. Juni 1948 in 120 vierteljährlichen Raten, also verteilt auf 30 Jahre, in den Ausgleichsfonds einzahlen mussten. Zu diesem Zweck wurden eine Vermögensabgabe, eine Hypothekengewinnabgabe und eine Kreditgewinnabgabe eingeführt, die an die Finanzämter zu zahlen waren.
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Beitragvon Bumerang » 09.01.2012, 13:40

Sonnengott100 hat geschrieben:Das ist richtig geil.

http://silverdoctors.blogspot.com/2012/ ... .html#more


dem kann ich nur zustimmen! smilie_01

Ich übersetze mal ein Teil davon. Habe gemerkt, dass bei englischen Links die Resonanz klein ist.


The Myth Behind the So-called Silver Surplus

The investing public has been led to believe that the world is now producing a surplus of silver. This so-called surplus was provided by information put forth by GFMS. According to GFMS and its World Silver Surveys, there has been an annual global deficit of silver since 2003. In 2004 the world hit its first small surplus and has continued to grow. In 2010, the surplus was 175.4 million ounces.
To get its annual supply-deficit figure, GFMS uses a certain equation:
(Mine Production + Silver Scrap) – (Fabrication - Coin & Medal) = Surplus- Deficit
If we plug in 2010’s figures this is the result:
(735.9 + 215) = 950.9 – (878.8 - 101.3) = 775.5 = +175.4

GFMS has decided that coin and medal demand should not be included in the Fabrication total but rather as a form of bullion supply. So the higher the coin and medal demand, the more it adds to the so-called silver surplus. The majority of this category of “Coin & Medal” consists of official government coins that are in high demand and are not of the type that would be sold for melt and recycled back into scrap supply. If we look at the chart below, we can see how GFMS has created this so-called silver surplus:


"Der Mythos hinter dem so genannten Silberüberschuss

Der großen Masse der Kleininvestoren wurde vorgegaukelt, dass derzeit ein Überschuss an Silber produziert wird. Dieser so genannte Überschuss entstand durch Informationen von der GFMS (Thomson Reuters).
Dem „Bericht zum weltweiten Silberbestand“ von GFMS nach, gab es sei 2003 weltweit ein jährliches Silber Defizit. In 2004 gab es den ersten weltweiten Überschuss, dass kontinuierlich gestiegen ist. 2010 gab es ein Überschuss von ca 175,4 Mio oz. Um die jährliche Defizit/Überschuss berechnung zu machen, nutz die GFMS folgende Gleichung.


(Minenproduktion + Recycling Silber ) – (Verwendung durch Produktion - Münzen & Medaillen) = Überschuss-Defizit

Mit den Zahlen von 2010 sieht das so aus:

(735,9 + 215) = 950,9 – (878,8 -101,3) = +175,4 (Alles in Mio Unzen)

GFMS hat entschieden, dass die Münzen und Medaillen nicht zur Verwendung in der Produktion gerechnet werden sollen, sondern als Silber Angebot in Form von Bullions. Also, je größer die Menge der Münzen und Medaillen, desto größer der Überschuss. :shock:
Das meiste von diesen Münzen und Medaillen besteht aus offiziellen Münzen von Regierungen, die gerade stark nachgefragt werden, und nicht zum Einschmelzen gedacht sind, und so zurück in das Angebot vom Altsilber fließen können. Im Chart unten ist es klar sichtbar, wie dieser so genannte Überschuss generiert wurde:“


Bild

Nun, ich möchte etwas Entscheidendes ergänzen. Diese Münzen sind nicht im Besitz der Regierungen! Sie sind an Privatinvestoren verkauft! das sind meine und Eure Münzen. Seit wann gehören sie zum Angebot? Die Investitionsnachfrage ist doch kein Angebot!
Ansonsten würde der physikalische verkauf vom Silber keinen Einfluss auf den preis haben, da es nur ein Tausch innerhalb des Angebotes wäre! Das ist doch Schizophren!

Diese Zahlen könne m.E. nur so interpretiert werden:

Die Gesamtförderung von 735 Mio Oz ist bereits 2010 kleiner gewesen als die industrielle Nachfrage in Höhe von 878 Mio oz!!!
Wenn man nun das Altsilber dazu addiert, dann ist das Gesamtangebot mit 950 Mio oz gerade mal mit 72,1 Mio Oz größer als die industrielle Nachfrage.

Doch die Münzen und Medaillen müssen als Nachfrage davon abgezogen werden!!!
72,1-101,3 = -29,2 Mio oz!! Tendenz steigend, wie wir das für 2011 gesehen haben.


Diese Gleichung zeigt, wie krampfhaft versucht wird, dem Silber die Investitionseigenschaft abzusprechen, obwohl sie doch stetig steigt!!

Weiter im Text wird gezeigt, dass allein in USA und Canada zusammen, 2011 ca 62 Mio oz an Münzen verkauft wurden, und damit das erste mal in der Geschichte beider Länder jeweils, eine höhere Menge an (ausschließlich) der jeweiligen Standardmünzen, American Eagle und Maple Leaf, verkauft wurde als die gesamte eigen Silberförderung. Die anderen Münzen und Barren nicht eingerechnet!

Ich lade die „Kollegen“ die noch gestern oder vorgestern geschrieben haben, dass sie keine Silberknappheit erkenne können, dazu Stellung zu nehmen!
Zuletzt geändert von Bumerang am 09.01.2012, 13:53, insgesamt 6-mal geändert.
Gruß

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Beitragvon Bumerang » 09.01.2012, 13:45

lübecker hat geschrieben:
Kursprophet hat geschrieben:War es denn wenigstens deine Wiese ?

wenn nicht gleich kaufen , Land ist auch gut ! smilie_02


Da sage ich nur: Lastenausgleich, Lastenausgleich.

Wird von einigen in der SPD schon gefordert.

Und so lief es damals:

Abgaben für den Lastenausgleich

Diese Umverteilung erfolgte dadurch, dass diejenigen, denen erhebliches Vermögen verblieben war (insbesondere betraf das Immobilien), die Hälfte dieses Vermögens nach dem Stand vom 21. Juni 1948 in 120 vierteljährlichen Raten, also verteilt auf 30 Jahre, in den Ausgleichsfonds einzahlen mussten. Zu diesem Zweck wurden eine Vermögensabgabe, eine Hypothekengewinnabgabe und eine Kreditgewinnabgabe eingeführt, die an die Finanzämter zu zahlen waren.


Mal eine Frage. Hättest Du damals den Krieg überlebt, auf welcher Seite wäre es Dir lieber gewesen? Arbeits- und Obdachlos ohne Vermögen, oder nur Arbeitslos unterm eigenen Dach??
Gruß

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